16.12.2020
Wasserkraft soll die
Wirtschaftlichkeit entzogen werden / Anlagenbetreiber aus dem Raum Bayreuth
werfen Behörden Zerstörung von Existenzen vor
Döhlau.
Einst markierte sie den Beginn der Elektrifizierung, jetzt soll sie
vielerorts platt gemacht werden: die Kleine Wasserkraft. „Die Betreiber
werden mit Auflagen so sehr gegängelt, dass sie den Forderungen nicht mehr
nachkommen können und aufgeben müssen“, sagt Reinhard Moosdorf aus
Tüchersfeld von der Interessengemeinschaft „Strom aus Wasserkraft“. Die
Mitglieder sprechen einhellig von einer „Zerstörung von Existenzen“ und vom
„Kahlschlag in der Gewässerökologie“. Dabei gibt es die Anlagen schon seit
Jahrhunderten und jetzt sollen sie plötzlich bedenklich für den Fischbestand
sein. ...weiterlesen
15.12.2020
Vom Reststoff zum Kraftstoff: Rohöl aus Restbiomasse /
Intelligente Klärschlammbeseitigung in der TCR-Anlage Hohenberg
Bayreuth/Hohenberg. Es ist ein völlig neuartiger Ansatz zur Verwertung von
Klärschlamm. In der TCR-Anlage des Fraunhofer Instituts in Hohenburg
(Landkreis Amberg/Sulzbach) wird aus getrocknetem Klärschlamm hochwertiges
Bio-Öl, Synthesegas und Bio-Kohle gewonnen. Das Öl ist zum Einsatz in
Motoren geeignet, aus dem Synthesegas kann Wasserstoff gewonnen werden. Da
die Biokohle keinen Teer mehr enthält, kann sie im Holzvergaser verwertet
werden. Auf Initiative der Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer, des
stellvertretenden Landrats Klaus Bauer und des Obermeisters der
Elektro-Innung Bernd Zeilmann von der Firma Richter Steuerungstechnik aus
dem Ahorntal hatte eine Delegation von Bürgermeistern und Gemeinderäten aus
dem Landkreis Bayreuth jetzt die Möglichkeit, die TCR-Anlage in Hohenberg
virtuell zu besichtigen und mit den Verantwortlichen zu diskutieren. ...weiterlesen
11.12.2020
Ökofranken in Schwierigkeiten
/ Erzeugergemeinschaft verlangt hohe Rückforderungen - Mitglieder sprechen
von einem Skandal
Itzgrund.
Gegen den Erzeuger-
zusammenschluss Ökofranken werden von Mitgliedern schwere
Vorwürfe erhoben. Nachdem der Vermarktungspool seit dem Jahr 2017 nicht mehr
aufgelöst worden sei, sollen weit über 100 Bauern jeweils hohe fünfstellige
Beträge zurückzahlen. Grund dafür sei die schlechte Marktlage. Ökofranken
eG. Ist ein Zusammenschluss mit rund 300 Mitgliedern für ökologisch erzeugte
landwirtschaftliche Produkte in Oberfranken und angrenzenden Gebieten mit
Sitz in Itzgrund (Landkreis Coburg). Die Bauern müssen dabei keinem
Anbauverband angehören, sie können auch die nach niedrigeren Standards
erzeigte EU-Ökoware liefern. ...weiterlesen
11.12.2020
Mit Mietwagen auf Diebestour /
DJ-Equipment im Wert von 10000 Euro aus der Mainleuser Spinnerei entwendet -
41-jähriger Mechaniker aus dem Ruhrgebiet muss ins Gefängnis
Kulmbach/Mainleus.
Fast wäre das Mill-Festival 2019 auf dem ehemaligen Spinnereigelände in
Mainleus geplatzt. In der Nacht zur Veranstaltung vom 5. auf den 6. April
2019 wurde das gesamte DJ-Equipment entwendet. Zum Glück für die vielen aus
nah und fern angereisten Fans konnte der Veranstalter damals noch
kurzfristig für Ersatz sorgen und so stand den elektronischen Klängen und
wummernden Bässen am Abend nichts mehr im Weg. Der 41-jährige Mechaniker aus
Gladbeck, der die komplette Anlage in der Nacht davor entwendet hatte, muss
jetzt ins Gefängnis. Das Amtsgericht verurteilte ihn unter Einbeziehung
einer Vorstrafe zu einem Jahr und drei Monaten ohne Bewährung. Die Tat hatte
in der Szene für großes Aufsehen gesorgt, die Medien berichteten damals
bundesweit über den Coup. ...weiterlesen
10.12.2020
Mit fremden Auto in die
Flutmulde gerast / Drogen und Alkohol und kein Führerschein: Auszubildender
kam gerade noch mit Geldstrafe davon
Kulmbach.
Dieser Unfall hatte für großes Aufsehen gesorgt: Am Abend des 7. April war
ein 22-jähriger Mann in Folge hoher Geschwindigkeit mit einem Renault von
der Straße beim Schwimmbad abgekommen, fuhr den Abhang Richtung Weißer Main
hinunter und kam in der Flutmulde kurz vor dem Flusslauf zu stehen. Trotz
erheblicher Verletzungen konnte er sich aus dem Fahrzeugwrack befreien und
rannte davon. Vor dem Amtsgericht wurde er nun zu einer Geldstrafe von 170
Tagessätzen zu jeweils 20 Euro (3400 Euro) verurteilt. Was den Schuldspruch
angeht, hat der Auszubildende gleich vier Straftatbestände erfüllt:
fahrlässige Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Führerschein, Unfallflucht
und den unbefugten Gebrauch eines Kraftfahrzeuges. ...weiterlesen
08.12.2020
Exhibitionist muss ins
Gefängnis / Rentner aus Kulmbach zu Gefängnisstrafe verurteilt
Kulmbach.
Zum wiederholten Mal hat er vor Schülerinnen im Stadtgebiet von Kulmbach
seine Hose heruntergelassen und sein Geschlechtsteil gezeigt. Nun muss der
Rentner, der im Juni 70 Jahre alt wurde, für acht Monate ins Gefängnis. Bei
fünf einschlägigen Vorstrafen komme eine Strafe auf Bewährung nicht mehr in
Frage, sagte Amtsgerichtsgerichtsdirektor Christoph Berner am Dienstag nach
dreistündiger Verhandlung. Laut Anklage hatte sich der frühere Handwerker am
11. November des vergangenen Jahres gegen 14.30 Uhr im Bereich der Amphoren
an der Zentralen Omnibushaltestelle in Kulmbach vor zwei zwölfjährigen
Mädchen entblößt. ...weiterlesen
04.12.2020
Schmerzmittel im BH /
28-jährige Frau hatte im Klinikum Medikamente gestohlen
Kulmbach.
Der Vorwurf klang auf dem ersten Blick absolut spektakulär: Eine junge Frau
soll im Klinikum Medikamente gestohlen haben. Bei näherem Hinsehen blieb
davon allerdings nur wenig übrig. Bei den Medikamenten handelte es sich um
mehrere spontan und wahllos entnommene Packungen aus einem Schrank in der
Notaufnahme, außerdem war die Frau ganz offensichtlich alkoholbedingt nicht
mehr ganz bei Sinnen. ...weiterlesen
04.12.2020
Panik und falsch verstandene
Freundschaft / Doch kein Drogenbesitz: Angeklagter aus Hamburg wurde in
Kulmbach freigesprochen
Kulmbach
Die weite Anreise von Hamburg nach Kulmbach hat sich für einen 25-jährigen
Industriekaufmann aus der Hansestadt gelohnt. Ursprünglich wegen des
Besitzes von Drogen angeklagt, wurde der junge Mann vom Amtsgericht
freigesprochen. Grund dafür war: Er konnte dem Gericht glaubhaft machen,
dass nicht er der Besitzer der relativ kleinen Menge Kokain war, sondern ein
damaliger Bekannter. Beide wurden am 8. Dezember vor zwei Jahren kurz vor
der Autobahnausfahrt Bayreuth einer Kontrolle unterzogen. ...weiterlesen
02.12.2020
„Spitze des Eisbergs“: Drogen
zur Stressbewältigung / 60 Sozialstunden für zehn Gramm Marihuana –
20-jähriger zu Jugendstrafe verurteilt
Kulmbach.
Wegen zwei Rauschgiftgeschäften musste sich ein 20 Jahre alter Mann aus dem
Landkreis vor dem Jugendrichter verantworten. Weil er zum ersten Mal im
Zusammenhang mit Drogen vor Gericht stand, kam der Auszubildende mit einer
Arbeitsauflage davon. Er muss innerhalb der kommenden sechs Monate 60
unentgeltliche Sozialstunden nach näherer Weisung der
Geschwister-Gummi-Stiftung ableisten. Außerdem schickte ihn der für
Jugendstrafsachen zuständige Amtsgerichtsdirektor Christoph Berner zur
Suchtberatung der Diakonie. Der junge Mann hatte im Mai dieses Jahres
innerhalb einer Woche in Mainleus gleich zwei Mal von einem ehemaligen
Schulfreund Marihuana erworben. ...weiterlesen
30.11.2020
Widersprüche und offenen
Fragen / Angebliche Stiche mit abgebrochener Flasche konnten nicht mehr
geklärt werden – Verfahren eingestellt
Kulmbach.
Eingestellt hat das Amtsgericht das Verfahren wegen gefährlicher
Körperverletzung gegen einen jungen Mann aus Eritrea (wir berichteten).
Ursprünglich wurde ihm vorgeworfen am frühen Morgen des 1. Februar kurz nach
vier Uhr in der Oberen Stadt vor dem Lokal „Sohle“ auf zwei andere Männer,
43 und 48 Jahre alt, mit einer abgebrochenen Bierflasche losgegangen zu
sein. Beide hatten Schnittwunden an den Händen erlitten, die später im
Klinikum genäht werden mussten. „Es konnte nicht mehr geklärt werden, wie es
im Detail zu den Verletzungen kam“, sagte Richterin Sieglinde Tettmann.
Nicht auszuschließen sei es beispielsweise, dass die Männer ohne Zutun des
Angeklagten selbst in die Scherben gefasst haben. ...weiterlesen
29.11.2020
Leben mit dem Kirchenjahr - Wie
gestaltet die Communität das Kirchenjahr? / Schwester Susanne Aeckerle lebt
seit 26 Jahren in der Communität Christusbruderschaft Selbitz
Das
Kirchenjahr beginnt mit der
Adventszeit, einer Zeit der Erwartung: In
den Alltag bricht das Besondere hinein, die "Freude, die allem Volk
widerfahren wird", wie es in der Bibel heißt. Doch das Kirchenjahr hat noch
vieles mehr zu bieten. In der Communität Christusbruderschaft Selbitz
strukturiert das Kirchenjahr den gesamten Tages- und Jahreslauf. Was dabei
wichtig ist und welche Besonderheiten es in der Communität gibt, verrät
Subpriorin Schwester Susanne Aeckerle im Interview: ...weiterlesen
27.11.2020
Absacker endete im Klinikum /
Angeklagter soll mit abgebrochener Bierflasche auf zwei Männer eingestochen
haben
Kulmbach.
Anfang Februar war es Stadtgespräch: Ein junger Mann aus Eritrea soll am
frühen Morgen des 1. Februar kurz nach vier Uhr in der Oberen Stadt vor dem
Lokal „Sohle“ auf zwei andere Männer, 43 und 48 Jahre alt, losgegangen sein.
Mit einer abgebrochenen Bierflasche soll er den beiden Schnittwunden an den
Händen zugefügt haben, die später im Klinikum genäht werden mussten. Nun
muss sich der junge Mann wegen gefährlicher Körperverletzung vor dem
Amtsgericht verantworten.Zum Prozessauftakt stand Aussage gegen Aussage. ...weiterlesen
26.11.2020
Crystal im Kinderzimmer und
Geld in der Tupper-Dose/ 38-jähriger Kulmbacher wegen Drogenbesitzes zu
hoher Geldstrafe verurteilt
Kulmbach.
Die Anklage hörte sich gefährlich an: Diebstahl, Körperverletzung und
Drogenbesitz. All das wurde einem 38 Jahre alten Handwerker aus Kulmbach
vorgeworfen. Am Ende der Verhandlung vor dem Amtsgericht blieb davon aber
kaum mehr etwas übrig. Lediglich ein halbes Gramm Crystal. Dafür wurde der
Mann zu einer Geldstrafe in Höhe von 80 Tagessätzen zu jeweils 40 Euro (3200
Euro) verurteilt. Vom Vorwurf des Diebstahls wurde er freigesprochen, die
angebliche Körperverletzung wurde eingestellt. Hintergrund der ganzen Sache
ist zum einen ein Beziehungsstreit, zum anderen eine Drogenkarriere. ...weiterlesen
26.11.2020
Laute Musik und mit den
Gedanken woanders: Zusammenstoß nicht bemerkt / Unfallflucht kam 57-jähriger
Frau aus dem Landkreis teuer zu stehen
Kulmbach.
Weil sie beim Ausparken ein anderes Fahrzeug erwischt hat und sich ohne um
den Schaden zu kümmern einfach weitergefahren ist, verurteilte das
Landgericht eine 57 Jahre alte Verkäuferin aus dem Landkreis zu einer
Geldstrafe von 25 Tagessätzen zu jeweils 30 Euro (750 Euro). Damit hatte die
Frau noch Glück, denn das Gericht verzichtete auf ein ursprünglich im
Strafbefehl ausgesprochenes Fahrverbot. ...weiterlesen
25.11.2020
Tschechische Zigaretten kamen
teurer als gedacht / Junger Mann wegen unerlaubter Einreise verurteilt –
Arrest und Gefängnisstrafe drohen
Kulmbach.
Er war mit einem gültigen Visum nach Deutschland eingereist, das immer
wieder auf eine gewisse Zeit verlängert wurde. Damit besaß ein 20 Jahre
alter Afghane aus Kulmbach zwar eine vorläufige Aufenthaltserlaubnis, doch
durfte er damit nicht ins Ausland reisen, schon gar nicht ohne Papiere und
auch nicht zum Zigarettenholen nach Tschechien. Genau das hat der junge Mann
aber getan. Er wurde deshalb wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten
Aufenthalts vom Jugendschöffengericht zu einer Geldauflage in Höhe von 400
Euro verurteilt. Das allerdings war nicht der entscheidende Punkt im
Verfahren gegen den Afghanen. Wegen einer Drogengeschichte hat ihn das
Amtsgericht erst im Januar zu eineinhalb Jahren auf Bewährung verurteilt.
Als Auflage wurden damals zusätzlich 200 unentgeltliche Arbeitsstunden
festgelegt. 36 Stunden davon hat er seitdem abgelegt, mehr nicht. Und genau
das wurde ihm nun zum Verhängnis. ...weiterlesen
20.11.2020
Beleidigungen, Drogen,
Übergriffe / 23-jähriger Mann soll seine Freundin schwer misshandelt haben
Kulmbach.
Fälle häuslicher Gewalt sind vor Gericht immer besonders heikel. Vor allem
dann, wenn Aussage gegen Aussage steht. Vor diesem Hintergrund hat das
Amtsgericht einen besonders strittigen Fall jetzt auch auf unbestimmte Zeit
ausgesetzt, damit weitere Ermittlungen getätigt und weitere Zeugen befragt
werden können. Laut Anklage soll ein 23 Jahre alter Mann aus dem Landkreis
Hof in drei Fällen brutal gegen seine Freundin vorgegangen sein. Einmal soll
er sie gegen eine Wand gestoßen und ihr dabei eine Platzwunde am Kopf
zugefügt haben. In einem weiteren Fall soll er sie mit der Hand ins Gesicht
geschlagen und im dritten Anklagepunkt soll er sie gepackt und in einen
Straßengraben gestoßen haben. ...weiterlesen
20.11.2020
Nachbarschaftsstreit vor
Gericht / 33 Jahre alter Kulmbacher wegen Fahrens ohne Führerschein
verurteilt
Kulmbach.
Eigentlich ging es nur um das Fahren ohne Fahrerlaubnis. Dafür hat das
Amtsgericht einen 33 Jahre alten Mann aus Kulmbach zu einer Geldstrafe von
90 Tagessätzen zu jeweils 50 Euro (4500 Euro) verurteilt. In Wirklichkeit
steckte allerdings ein seit langem schwelender Nachbarschaftsstreit
dahinter, bei dem es um zugeparkte Straßen, um störende Hunde, um Verstöße
gegen die Corona-Kontaktbestimmungen und um ganz andere Dinge ging. Der
Nachbar, ein 79 Jahre alter Rentner, hatte den angeklagten Chef einer
kleinen Baufirma wieder einmal bei der Polizei gemeldet. Einmal soll er im
März, das andere Mal im Mai ohne Führerschein eines seiner Firmenfahrzeuge
gesteuert haben. ...weiterlesen
13.11.2020
Aufbruchsstimmung im
Fichtelgebirge / In Marktredwitz entsteht ein neuer Stadtteil
Marktredwitz.
Noch vor einigen Jahren hatte man den Exodus vermutet. Die Einwohnerzahlen
nahmen ab, immer mehr Menschen kehrten dem Fichtelgebirge den Rücken,
Demographieforscher schlugen Alarm. In Marktredwitz hat sich die Situation
jetzt um 180 Grad gedreht. Das Fichtelgebirgsstädtchen im Landkreis
Wunsiedel wächst und wächst. Viele Menschen kehren wieder in ihre
Heimatstadt zurück, die Geburtenrate steigt. Das braucht Platz, neue
Baugebiete allein reichen da nicht mehr aus, mitten in Marktredwitz entsteht
ein komplett neuer Stadtteil. ...weiterlesen
11.11.2020
„Schluss mit lustig“:
Landwirte fordern deutlich höhere Markterlöse / Forderungspapier an
Molkereien überreicht - 15 Cent mehr pro Liter Milch
Scheßlitz.
Unter dem Motto „Schluss mit lustig – uns geht die Luft aus“ haben
Mitglieder der Bewegung „Land schafft Verbindung“ (LSV) und des
Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter (BDM) ein Forderungspapier an die
Verantwortlichen von Molkereien und Schlachtbetriebe überreicht. Darin
verlangen sie deutlich höhere Erlöse für Milch, Rinder, Schweine und
Geflügel. In Scheßlitz (Landkreis Bamberg) überreichten Marianne Schuster
aus Pödeldorf für den BDM und Michael Gabler aus Straßgiech (LSV) ein
entsprechendes Papier an Geschäftsleiter Wolfgang Dötzer und an zuständigen
Betreuer der Landwirte Johannes Mahr von dem zur Frischli-Gruppe gehörenden
Milchhof Albert. ...weiterlesen
10.11.2020
Mit verbotenen Ecstasy-Pillen
gegen Depression / Azubi aus Kulmbach zu Geldauflage verurteilt
Kulmbach.
Fünf Ecstasy-Tabletten hatte ein 20-jähriger Auszubildender aus Kulmbach im
Gepäck, als er am 15. August dieses Jahres in Kulmbach von der Polizei
kontrolliert wurde. Vor dem Amtsgericht in Kulmbach gab es jetzt die
Quittung dafür. Jugendrichter Christoph Berner verurteilte ihn wegen des
Erwerbs von Betäubungsmitteln zu einer Geldauflage in Höhe von 800 Euro
sowie zu mehreren Terminen bei der Suchtberatung. Den Besitz von insgesamt
sechs Ecstasy-Pillen, eine hatte er bereits konsumiert, begründete der
Angeklagte mit schweren Depressionsrückfällen. ...weiterlesen
10.11.2020
Quarantäne-Ende mit Hitlergruß
gefeiert / Keine rechtsradikale Gesinnung: 19-jähriger Azubi zu Geldstrafe
und Arbeitsauflage verurteilt
Neuenmarkt/Kulmbach.
Die ganze Familie stand unter Quarantäne. Klar, dass man das Ende gerne
feiern möchte. Ein 19-jähriger Auszubildender aus Neuenmarkt schaute dabei
etwas zu tief ins Glas. In Neuenmarkt stellte er sich an eine Straße, schlug
die Hacken zusammen und zeigte vorbeifahrenden Autofahrern den Hitlergruß.
Die fanden das ganz und gar nicht lustig und alarmierten die Polizei. Wegen
des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen wurde der
junge Mann jetzt vom Jugendrichter zu einer Geldauflage von 200 Euro und
zusätzlich zu 20 Sozialstunden verurteilt. „Nüchtern hätte ich das nicht
gemacht“, räumte der 19-Jährige vor Amtsgerichtsdirektor Christoph Berner
ein. ...weiterlesen
06.11.2020
Crystaltütchen in den Pobacken
/ Drogen und Diebstähle: 29-jähriger Arbeiter aus Kulmbach verurteilt
Kulmbach.
Wegen einer umfangreichen Straftatenserie muss ein 29-jähriger Arbeiter aus
Kulmbach ein Jahr ins Gefängnis. Das Amtsgericht verurteilte den Mann wegen
Hausfriedensbruchs, Drogenbesitzes, Diebstahls in mehreren Fällen und wegen
des Führens einer unerlaubten Waffe. Insgesamt lagen gegen den 29-Jährigen
acht verschiedene Anklagepunkte vor. Alles in allem war es eher
Kleinkriminalität, wegen der sich der Mann schuldig gemacht hatte. Eine
Handyhülle, eine Speicherkarte und eine Unterhose bei Rewe, ein Paar
Winterschuhe für seine Freundin bei Deichmann, zwei Laugenstangen bei Real
oder ein Eis bei der Edeka: es waren in den einzelnen Fällen keine großen
Beträge, trotzdem kam unterm Strich eine umfangreiche Diebstahlserie
zusammen. Außerdem hatte der 29-Jährige den Edeka-Verbrauchermarkt am
Goldenen Feld trotz Hausverbots betreten und bei einer Kontrolle in einer
Spielothek am Holzmarkt ein Tütchen Crystal und einen Teleskopschlagstock
mit sich geführt, genauso wie ein verbotenes Einhandmesser bei einem der
Ladendiebstähle. ...weiterlesen
05.11.2020
Schnaps und Champagner für
über 2000 Euro geklaut / Videoüberwachung sorgte für schnellen
Fahndungserfolg - Geldstrafe für den dritten Mann
Kulmbach.
Dieser Ladendiebstahl war an Dreistigkeit kaum zu überbieten: drei Männer
betraten den Edeka-Verbrauchermarkt am Goldenen Feld, wählten in der
Spirituosen-Abteilung seelenruhig die edelsten und teuersten Schnäpse,
Brände und Champagnersorten aus und fuhren mit zwei Einkaufswagen
schnurstracks bei der Eingangstür wieder hinaus. Einfach so, ohne zu
bezahlen. Einer aus dem Trio, ein 35-jähriger polnischer Staatsangehöriger
aus Hamburg musste sich jetzt wegen Diebstahls vor dem Amtsgericht
verantworten. Weil er nicht vorbestraft war und mittlerweile einer
geregelten Arbeit nachgeht, kam er mit einer Geldstrafe von 85 Tagessätzen
in Höhe von 25 Euro (2125 Euro) davon. ...weiterlesen
05.11.2020
Klamotten aus Container
gefischt / Geldstrafen für Altkleiderdiebstahl: Pärchen aus Mainleus
verurteilt
Kulmbach.
Haarscharf am Gefängnis vorbeigeschrammt ist ein junger Mann aus Mainleus.
Er hatte zusammen mit seiner Freundin auf dem Parkplatz eines
Verbrauchermarktes zwei Pullover und drei Hosen von einem
Altkleidercontainer entwendet und wurde deshalb wegen Diebstahls verurteilt.
Wenn die Staatsanwaltschaft deshalb eine Gefängnisstrafe beantragte, dann
deshalb, weil der Hartz-IV-Empfänger zahlreiche Vorstrafen, einige davon
einschlägig, also auch wegen Diebstahls, und weil er gleich zwei offene
Bewährung hatte. Richterin Sieglinde Tettmann ließ es aber dann doch nicht
so weit kommen und urteilte auf eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu
jeweils zehn Euro. Seine Freundin, die ihm dabei half, die Kleidungsstücke
zu nehmen, kam mit 60 Tagessätzen zu jeweils zehn Euro davon. Dabei ließ
sich nicht einmal mehr klären, ob die Altkleider wirklich aus dem Container
gezogen wurden, oder nur davor lagen. ...weiterlesen
05.11.2020
Rasen mähen um Mitternacht /
Angeklagter fuhr alkoholisiert mit dem Traktor: Geldstrafe wegen Trunkenheit
im Verkehr
Kulmbach.
Kein Führerschein, alkoholbedingt absolut fahruntüchtig und dann auch noch
die Spuren eines Joints im Blut: so steuerte ein 38-jähriger Mann aus dem
Landkreis am 28. Juni gegen Mitternacht seinen Rasenmähertraktor über eine
Staatsstraße im Kulmbacher Oberland. Klar, dass die Polizei den Mann
kontrollierte, zumal das Gefährt auch keine Beleuchtung hatte. Wegen
Trunkenheit im Verkehr musste sich der Hilfsarbeiter jetzt vor dem
Amtsgericht verantworten. Er wurde zu einer Geldstrafe von 70 Tagessätzen zu
jeweils zehn Euro verurteilt. „Das war wirklich ein dummer Fehler“, sagte
der von Hartz IV lebende Mann vor Gericht. ...weiterlesen
01.11.2020
Friedensarbeit unter keinem
guten Stern / Das große Friedensfest in Meeder wird auf 2022 verschoben
Meeder.
Nun fällt es also doch aus: das im zehnjährigen Turnus stattfindende große
Friedensfest in Meeder wird 2021 nicht stattfinden. Der Kirchenvorstand habe
so entschieden, bedauert Henning Schuster, 2. Vorsitzender des Vereins
Friedenmuseum Meeder. Obwohl das große „Dank- und Friedensfest“, so der
offizielle Name, erst in der zweiten Augusthälfte 2021 hätte stattfinden
sollen, habe man sich jetzt bereits für die Absage und eine Verschiebung auf
2022 entschieden. ...weiterlesen
30.10.2020
Kopfnuss oder Faustschlag /
Tathergang konnte nicht mehr geklärt werden: Verfahren gegen 27-jähriger
Techniker wegen Körperverletzung eingestellt
Kulmbach.
Eigentlich war es um einen Faustschlag gegangen, mit dem ein 27-jähriger
Techniker aus Kulmbach einem 38 Jahre alten Arbeiter das Nasenbein
zertrümmert haben soll. Was sich allerdings wirklich am 22. Februar dieses
Jahres im Umfeld der Spielothek „Fly“ am Kressenstein ereignet hatte, das
konnte das Amtsgericht trotz zweier Verhandlungstage und trotz aufwändiger
Einvernahme zahlreicher Zeugen nicht mehr klären. Das Verfahren gegen den
27-Jährigen wurde deshalb am Freitag kurzerhand eingestellt. Der Angeklagte
hatte im „Fly“ zusammen mit zwei anderen Personen gefeiert, während das
spätere Opfer beim Ausschenken und Bedienen half und als eine Art DJ für die
Musik zuständig war. Zuerst war man wegen der Musik in die Haare geraten,
dann soll der 27-Jährige den Hitlergruß gezeigt haben, später soll eine
Begleiterin des Angeklagten ihre Zeche nicht haben zahlen wollen. ...weiterlesen
25.10.2020
„Mitmachen ist die letzte
Option“ / Volkssänger im besten Sinn: Hans Söllner nimmt in Kulmbach kein
Blatt vor dem Mund
Kulmbach.
Die Maskenpflicht, auch während seines Auftritts, hat er nicht verhindern
können, einen Maulkorb aber konnte man ihm nicht verpassen. Nachdem sein
Konzert Corona-bedingt schon zwei Mal verschoben wurde, gab es am Sonntag
gleich zwei Auftritte von Hans Söllner in der Dr.-Stammberger-Halle.
Nacheinander, zwei Mal vor jeweils rund 150 eingeschworenen Anhängern. ...weiterlesen
25.10.2020
Mehrarbeit statt
Kurzarbeit / Corona ist bei kda-Sozialsekretär Frank Meixner das alles
bestimmende Thema
Coburg.
Corona hat seine Arbeit gehörig durcheinandergewirbelt, doch eigentlich ist
die gesamte Arbeitswelt in Bewegung geraten. „Neue Produkte und
Arbeitsabläufe sind gefragt“, sagt Frank Meixner (59), der für den
Kirchenkreis Bayreuth zuständige kda-Sozialsekretär. Kda steht für den
kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt. Eines ist sich Meixner, der seit 2002
die Regionalstelle Coburg betreut, auch sicher: „Die fetten Jahre sind erst
einmal vorbei.“ ...weiterlesen
23.10.2020
Angeklagter legte kuriosen
Auftritt hin / Kein Siegel auf der Ladung - Rechtmäßigkeit der Justiz
angezweifelt
Kulmbach.
Mit einem schwierigen Fall hatte es das Amtsgericht am Freitag zu tun.
Eigentlich ging es lediglich um eine Zwangsvollstreckung nicht entrichteter
Rundfunkgebühren in Höhe von 227 Euro. Dem Angeklagten aus dem Kulmbacher
Landkreis, von dem weder Alter noch Beruf zu erfahren war, ging es aber
vielmehr darum, alles und jedes anzuzweifeln, so dass Richterin Sieglinde
Tettmann die Verhandlung nach wenigen Minuten wieder aussetzte. ...weiterlesen
23.10.2020
Graffitis, Farbdosen und Müll
/ 25-jähriger Azubi verurteilt
Kulmbach.
Wegen Sachbeschädigung und unerlaubten Besitzes von Drogen hat das
Amtsgericht einen 25-jährigen Auszubildenden zu einer Geldstrafe von 90
Tagessätzen zu jeweils zehn Euro (900 Euro) verurteilt. Laut Anklage sollte
der Mann für zahlreiche Schmierereien im Stadtgebiet verantwortlich sein.
Übrig blieb nach zwei Verhandlungstagen aber nur ein einziges Graffiti in
einer Unterführung an der Pillauer Straße nahe Neuseidenhof. Alle anderen
Graffitis und Schmierereien konnten dem Angeklagten nicht zweifelsfrei
nachgewiesen werden. ...weiterlesen
22.10.2020
Hitlergruß, Punkrock,
Zechprellerei / 27-jähriger Techniker wegen Körperverletzung vor Gericht
Kulmbach.
Eigentlich geht es nur um einen einzigen Faustschlag, doch der hatte es in
sich. Ein 27-jähriger Techniker aus Kulmbach soll einen 38-jährigen Arbeiter
mit der rechten Faust mitten ins Gesicht geschlagen haben. Das Opfer trug
einen Nasenbeinbruch davon, wurde mit dem Krankenwagen zur Erstversorgung
ins Klinikum gebracht und ein paar Tage später operiert. Drei bis vier
Wochen lang dauerten die Schmerzen an. ...weiterlesen
20.10.2020
Kickboxtritt bringt
29-Jährigen hinter Gitter / Urteil nach vier Verhandlungstagen: Opfer war
zur falschen Zeit am falschen Ort
Kulmbach.
Ein heftiger Kickboxtritt gegen einen 22 Jahre alten Mann hat einen
29-jährigen Schlosser jetzt hinter Schloss und Riegel gebracht. Nach vier
Verhandlungstagen verurteilte ihn das Schöffengericht wegen gefährlicher
Körperverletzung zu einem Jahr und elf Monaten ohne Bewährung. Doch damit
nicht genug: Weil der Mann aus früheren Verurteilungen noch vier
Bewährungsstrafen über zusammen vier Jahre und vier Monate offen hat, könnte
der Angeklagte im für ihn ungünstigsten Fall für insgesamt über sechs Jahre
eingesperrt werden. ...weiterlesen
20.10.2020
Gesicht mit Glasscherbe
aufgeschlitzt / Bluttat in der Oberen Stadt: 29-jähriger Mann wegen
gefährlicher Körperverletzung zu Bewährungsstrafe verurteilt
Kulmbach.
Das hätte auch anders ausgehen können: Mit einer abgebrochenen Bierflasche
war ein 29-jähriger Mann im Juni des vergangenen Jahre in der Oberen Stadt
auf einen 35 Jahre alten Kontrahenten losgegangen und hatte ihn dabei schwer
verletzt. Das Opfer erlitt zentimeterlange Schnittwunden im Gesicht, am Arm
und an der Hand. Noch am nächsten Tag sollen die Blutlachen im Bereich
zwischen Apotheke und Cafe Roberts zu sehen gewesen sein. Jetzt bekam der
29-Jährige vor dem Amtsgericht die Quittung dafür: er wurde zu einem Jahr
und sechs Monaten auf Bewährung verurteilt. Damit ist es für den
Hartz-IV-Empfänger aber noch lange nicht getan. Er muss 2500 Euro
Schmerzensgeld an das Opfer, 600 Euro Bewährungsauflage an eine
gemeinnützige Organisation und die Kosten des Verfahrens bezahlen. ...weiterlesen
18.10.2020
Brückenbauerin und
Europas Heilige / Goldkronach gedenkt der Heiligen Hedwig von Schlesien
Integrationsfigur
und gilt als herausragende Persönlichkeit des Mittelalters: die Heilige
Hedwig von Schlesien (1174 – 1243). An einer Mauer des Barockgartens von
Schloss Goldkronach gibt es seit vier Jahren eine Statue, die der 2012 im
Alter von 89 Jahren verstorbene Forchheimer Bildhauer Hans Dressel
geschaffen hatte. Seit der Weihe im Oktober 2016 durch den polnischen
Erzbischof Alfons Nossol wird in Goldkronach alljährlich mit einer
festlichen Andacht der Heiligen Hedwig (Jadwiga) gedacht. Am Sonntag fand
die Andacht in der Katholischen Kirche St. Michael statt. ...weiterlesen
15.10.2020
Geld für Aufforstung statt
Prämien für Stilllegung / Bundesministerin Klöckner besichtigte
Waldschadensflächen im Coburger Land
Großheirath.
„Nicht nur am Amazonas brennen die Wälder, auch Frankens Wälder brennen,
jedoch ohne Rauch. Die Folgen aber sind die Gleichen.“ Mit diesen
dramatischen Worten hat der Vorsitzende der Forstwirtschaftlichen
Vereinigung Oberfranken Wolfgang Schultheiß beschrieben, was die
oberfränkischen Waldbauern derzeit umtreibt. Bei einem Besuch von
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner in Großheirath machte
Schultheiß klar, dass ein Nachwachsen des Rohstoffes Holz künftig so nicht
mehr stattfinden wird. Nicht nur die Erholungsfunktion der Wälder gehe dabei
verloren, auch ein Stück Heimat bleibe auf der Strecke. ...weiterlesen
13.10.2020
Zukunftsperspektiven statt
Zukunftsangst / Gegen Stellenabbau und Sparprogramme: IG-Metall-Aktionswoche
abgeschlossen
Himmelkron.
Zum Abschluss der Aktionswoche „Heißer Herbst“ haben Mitglieder der IG
Metall Ostoberfranken auf dem Parkplatz an der Autobahnkirche in Himmelkron
für Beschäftigungssicherung und Zukunftsperspektiven demonstriert. Entlang
der Autobahn A9 hatten sich zuvor zahlreiche Aktive aus verschiedenen
Betrieben an spontanen und kreativen Aktionen beteiligt. Unter dem
bayernweitem Motto „Fairwandel statt Zukunftsangst“ waren die Beschäftigten
zusammengekommen, um sich für sichere Arbeitsplätze und Investitionen in die
Zukunft der Standorte stark zu machen. Gleichzeitig sprachen sie sich gegen
Stellenabbaupläne von Unternehmern aus. ...weiterlesen
12.10.2020
Facebook und Co erklären
Landwirtschaft / VMB zog Bilanz: Corona hat Milchmarkt
durcheinandergewirbelt
Bayreuth.
Bodenvergifter, Giftspritzer, Tierquäler: Das Image der Landwirtschaft in
weiten Teilen der Bevölkerung ist nicht gerade das Beste. Andreas Wolfrum
aus Döberlitz im Landkreis Hof hat bereits 2017 eine umfassende Social-Media-Kampagne gestartet, um das zu ändern. Beim Infotreff Milch des
Verbandes der Bayerischen Milcherzeuger (VMB) in Bayreuth stellte der
29-.jährige Landwirt seine Aktivitäten vor und ermunterte die
Berufskollegen, aktiv zu werden: „Wir müssen selbst agieren und nicht immer
nur reagieren“. ...weiterlesen
„Irgendwie klang
es schräg“ / Glockenanlage komplett überarbeitet / Gesamte
Finanzierung durch Spendengelder
Berg.
Plötzlich war das Glockengeläut nicht mehr das Gleiche wie zuvor. Erstaunt
blickten im Frühjahr die Mitglieder der Gemeinde zum Turm der
Sankt-Jakobus-Kirche, da stellte sich heraus, eine der vier Glocken hatte
ihren Dienst versagt. „Jetzt besteht Handlungsbedarf“, das sei schnell allen
klar gewesen, sagt Pfarrer Harald Losch. ...weiterlesen
07.10.2020
Intensiv, impulsiv und
intellektuell: Klänge für die Ewigkeit / Kempff-Festival in Thurnau: Ingo
Dannhorn präsentierte phänomenales Beethoven-Programm
Thurnau.
Wirklich Spaß machen sie aufgrund der Umstände nicht, die Konzerte zu
Corona-Zeiten. Wenn allerdings ein derart versierter Pianist wie Ingo
Dannhorn mit einem solch anspruchsvollen wie ausgeklügeltem Programm
auftritt, dann vergisst der Zuhörer alle Corona-Auflagen um sich herum. Das
abgespeckte Kempff-Festival auf Schloss Thurnau, das diesmal nur aus zwei
Konzerten mit identischem Programm bestand, und zu dem wegen der unsicheren
Lage und der fehlenden Planungssicherheit kein weiterer Künstler eingeladen
werden konnte, bot diesmal eine „Auseinander-Setzung“ mit Ludwig van
Beethoven. Mit der „Grande Sonate Pathetique“ (Nr. 8 c-Moll op.13) und der
„Hammerklaviersonate“ (Nr. 29 B-Dur op. 106) präsentierte Ingo Dannhorn
seine Sicht auf Beethoven, dessen 250. Geburtstag in diesem Jahr
Corona-bedingt leider ebenfalls viel zu kurz kommt. ...weiterlesen
07.10.2020
Drogen in der Packstation /
20-jähriger Azubi zu Geldauflage und Sozialstunden verurteilt
Kulmbach.
Gleich zweimal hatte ein 20-jähriger Auszubildender aus Kulmbach Drogen aus
dem Darknet bestellt. Beide Male handelte es sich um Marihuana, in beiden
Fällen waren es jeweils über 40 Gramm. Vor dem Jugendrichter musste der
junge Mann dafür jetzt die Quittung kassieren. Amtsgerichtsdirektor
Christoph Berner verurteilte ihn wegen versuchten Erwerbs von Drogen in zwei
Fällen zu einer Geldauflage von 900 Euro und zu 30 Stunden gemeinnütziger
Arbeit. Zusätzlich muss der junge Mann Termine bei der Suchtberatung
wahrnehmen und die Kosten des Verfahrens tragen. ...weiterlesen
06.10.2020
Lesen darf kein Luxus
sein / Integrationsrucksack soll Sprachkompetenz fördern - Gudrun
Brendel-Fischer startete Projekt
Bayreuth.
Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz hat früher immer gerne Astrid
Lindgren und Otfried Preußler gelesen, Oberbürgermeister Thomas Ebersberger
Karl May und die „Fünf Freude“, Ines Schönauer vom Kinder- und Elternzentrum
„Mama Mia“ in Bayreuth die Geschichten von Christine Nöstlinger. Nicht alle
haben das Glück, die großen Klassiker lesen zu dürfen. In Syrien, so
berichtete Mezkin Hussein aus Kulmbach, sei die Lesekultur lange nicht so
ausgeprägt gewesen, wie in Deutschland und nach den Worten von Ibukun
Koussemou, Bayreuther Integrationsbeauftragter aus dem westafrikanischen
Benin sagt: „In meinem Heimatland ist Lesen noch heute ein Luxus“. ...weiterlesen
06.10.2020
Humboldt-Rose für
Humboldt-Schule / Die Realschule widmet dem Naturforscher und
Universalgelehrten ein ganzes Rosenbeet
Bayreuth.
Nun hat auch Bayreuth seine Humboldt-Rosen. Nachdem vor dem
Landratsamt in der Markgrafenallee bereits vor wenigen Wochen die
offizielle Alexander-von-Humboldt-Rose gepflanzt wurde, entsteht
derzeit an der Humboldt-Realschule nahe dem Festspielhaus jetzt ein
ganzes Beet mit Humboldt-Rosen. Die ersten sechs Exemplare haben
Schulleiterin Heike Gürtler, Oberbürgermeister Thomas Ebersberger
und der Vorsitzende des Humboldt-Kulturforums Schloss Goldkronach
Hartmut Koschyk jetzt gepflanzt. ...weiterlesen
04.10.2020
Krisen als Chance
wahrnehmen / Erntedank mit Andy Lang in Nemmersdorf
Nemmersdorf.
Dankeslieder, Texte und Zeitgenössisches von Literaten und Mystikern,
irische Weisen und vieles andere hat der Musiker und Theologe Andy Lang in
eine gute eine Stunde gepackt, um damit seinen Zuhörer in der Nemmersdorfer
Pfarrkirche „Unsere Liebe Frau“ einen Erntedankgruß zu übermitteln. Seit
vielen Jahren feiert das Alexander-von-Humboldt-Kulturforum Schloss
Goldkronach das Erntedankfest in den verschiedenen Kirchen der Stadt. Andy
Lang war dabei nicht zum ersten Mal dabei. Bereits vor zwei Jahren gastierte
er in der katholischen Kirche, jetzt sprang er für ein ursprünglich
geplantes Vokalensemble ein, das Corona-bedingt absagen musste. ...weiterlesen
04.10.2020
„Wir alle sind Teil der
Schöpfung“ / Mit einem Feldgottesdienst feierte der BBV- Coburg das
Erntedankfest
Herbartsdorf.
Auf ganz besondere Art und Weise hat der BBV Coburg heuer das Erntedankfest
gefeiert. In Herbartsdorf, einem Ortsteil der Gemeinde Meeder, wurde
kurzerhand eine Wiese neben der Maschinenhalle des Betriebes von Andrea und
Oliver Truckenbrodt zum Andachtsraum im Freien umfunktioniert. Ein
improvisierter Altar mit stattlicher Erntekrone, selbst mitgebrachte
Camping-Stühle und ein atemberaubender Blick weit ins Coburger Land hinein,
waren die Zutaten für einen Feldgottesdienst, der zwar allen Corona-Auflagen
gerecht wurde, der aber auch nichts vermissen ließ, was zu einer
Erntedankfeier gehört. ...weiterlesen
04.10.2020
Von Käthe Kruse bis
Barbie: Zeitreise in die Kindheit / Das Coburger Puppenmuseum bietet
gesellschaftlichen, historischen und kulturellen Einblick in zwei
Jahrhunderte
Coburg.
Unter allen Spielsachen besitzt die Puppe eine ganz besondere
Anziehungskraft: Sie war Statussymbol, Erziehungsmittel und Vorbild auf das
spätere Leben. Heute ist die Puppe Kunstobjekt und Sammlerstück, Dokument
des Zeitgeists und manchmal auch billiger Massenartikel aus Fernost. Mit dem
Coburger Puppenmuseum gibt es eine Einrichtung, die all diese Funktionen
dokumentiert und präsentiert. ...weiterlesen
02.10.2020
Street Art oder
Sachbeschädigung / 25-jähriger Kulmbacher soll für Schmierereien im
Stadtgebiet verantwortlich sein – Prozess wurde vertagt
Kulmbach.
Ein 25-jähriger Auszubildender aus Kulmbach soll für zahlreiche
Schmierereien im Stadtgebiet verantwortlich sein. Dabei geht es um besprühte
und bemalte Gegenstände wie Verteilerkästen und Zigarettenautomaten sowie
Gebäude, Türen, Tore und Wände in Unterführungen. Ob es der Angeklagte
allerdings wirklich war, das steht noch lange nicht fest. Das Gericht muss
dazu erst eine ganze Reihe weiterer Zeugen hören. Die Verhandlung wurde
deshalb auf den 23. Oktober vertagt. ...weiterlesen
01.10.2020
Zufrieden mit der Ernte –
Unzufrieden mit der Politik BBV: „Jeder zweite Ferkelerzeuger wird 2021
aufgeben“ - Bauernverband zieht zum Erntedankfest gemischte Bilanz
Kulmbach.
Auf eine knapp unterdurchschnittliche Ernte können die Landwirte im
Landkreis Kulmbach zurückblicken. „Die Bestände sind nicht überragend, aber
trotz aller Wetterkapriolen können wir mit dem zurückliegenden Erntejahr
zufrieden sein“, sagte BBV-Kreisobmann Wilfried Löwinger im Vorfeld des
Erntedankfestes, das heuer Corona-bedingt nicht, wie ursprünglich geplant,
in großem Rahmen gefeiert werden kann. ...weiterlesen
30.09.2020
21-jähriger Schläger muss
zweieinhalb Jahre ins Gefängnis / Mitangeklagter Azubi kam mit Dauerarrest
davon
Kulmbach.
Wegen mehrerer Straftatenserien muss ein 21-jähriger Kulmbacher für
zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Der junge Mann hatte mehrere Schlägereien
angezettelt und seine Opfer dabei teilweise heftig verletzt. In das Urteil
einbezogen wurde eine Vorstrafe von zwei Jahren, ebenfalls wegen
Schlägereien, aber auch wegen Sachbeschädigungen, Hausfriedensbruch,
Beleidigungen und Bedrohungen. Diese Strafe sitzt der Angeklagte bereits in
der Justizvollzugsanstalt Ebrach ab. Zum Prozess vor dem
Jugendschöffengericht wurde er in Fußfesseln vorgeführt. Ein mitangeklagter
ebenfalls 21-jähriger Auszubildender, der bei einer der Schlägereien
ebenfalls nicht gerade zimperlich zugelangt hatte, wurde zu 100
Arbeitsstunden verurteilt. ...weiterlesen
29.09.2020
Ökologisch sinnvoll und auf
Dauer günstiger / Solare Trocknungsanlage reduziert Klärschlamm um weit über
die Hälfte
Bayreuth.
Die Ausbringung von Klärschlamm auf landwirtschaftlich genutzten Flächen ist
nach der Novellierung der Düngemittelverordnung eigentlich nicht mehr
möglich. Also muss man sich auf der Suche nach neuen Lösungen machen. Eine
besonders innovative Lösung gibt es schon seit 2016 im Bayreuther Klärwerk.
Hier entstand eine solare Trocknungsanlage, mit deren Hilfe die Menge des
mechanisch entwässerten Schlamms aus den Faultürmen von rund 11000 Tonnen
pro Jahr auf etwa 3700 Tonnen pro Jahr verringert wird. Wie das
funktioniert, das konnten zahlreiche Bürgermeister aus dem Landkreis bei
einer von der Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel Fischer organisierten
Führung durch das Klärwerk erleben. ...weiterlesen
29.09.2020
Ende des Lockdowns mit
einem Joint gefeiert / Geldstrafe und Arbeitsauflage gegen angehenden
Studenten
Kulmbach.
Es war nur ein Joint, aber auch der ist, aus gutem Grund, verboten. So ganz
scheint sich das bei jungen Leuten noch immer nicht herumgesprochen zu
haben. Weil er 0,7 Gramm Marihuana mit sich geführt hat, ist ein 20 Jahre
alter angehender Stundet aus Kulmbach zu 100 Euro und zehn Stunden
gemeinnützige Arbeit verurteilt worden. Er habe sich etwas gönnen wollen,
räumte der 20-jährige freimütig vor Gericht ein. Zusammen mit einigen
Freunden hatte er sich am Nachmittag des 12. Mai an der Kieswäsch getroffen,
um die Aufhebung des Lockdowns zu feiern. Mit dabei: die Polizei, denn die
Beamten fahren dort regelmäßig Streife. ...weiterlesen
27.09.2020
Verborgenen Glanz
sichtbar machen / Trotz Corona: Tag der Markgrafenkirchen am 4. Oktober
Bayreuth.
Der „Tag der Markgrafenkirchen“ findet zum Erntedankfest am 4. Oktober im
gesamten Kirchenkreis Bayreuth statt. Auch wenn Corona einiges erschwert
habe, so sei doch noch immer vieles möglich, sagt Hans Peetz, früherer
Bayreuther Dekan und Vorsitzender des Vereins Markgrafenkirchen. „Diese
Kirchen sind ein Schatz, der noch stärker zum Leuchten gebracht werden
soll“, umschreibt Peetz das Ziel des Vereins. ...weiterlesen
25.09.2020
Flächenprämien nur für aktive
Landwirte / Europaabgeordnete Monika Hohlmeier bei BBV-Bezirksversammlung
Himmekron. Die oberfränkische Europa-Abgeordnete Monika Hohlmeier (CSU)
will sich für eine gerechtere Verteilung von Flächenprämien stark machen.
„Die EU-Zahlungen an Landwirte sollen ein Einkommensausgleich sein und kein
attraktives Investment“, sagte sie bei der BBV-Bezirksversammlung vor den
oberfränkischen Kreisbäuerinnen und Kreisobmännern in Himmelkron. ...weiterlesen
24.09.2020
Eigenes Auto aber kein
Führerschein / Amtsgericht verurteilte notorischen Schwarzfahrer
Kulmbach. Einen derart notorischen Schwarzfahrer hatte das Kulmbacher
Amtsgericht selten zu Gesicht bekommen: ein 55-jähriger Mann aus Rüdesheim
brachte es auf 14 Vorstrafen, die meisten wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis,
manchmal auch in Verbindung mit Trunkenheit am Steuer, nur vereinzelt war
auch mal eine Unfallflucht oder ein anderer Tatbestand dabei. Mehrfach wurde
er zu Geld- und Bewährungsstrafen, zuletzt immer wieder auch zu kleineren
Haftstrafen ohne Bewährung verurteilt. Doch das alles hielt ihn nicht davon
ab, sich erneut hinters Steuer zu setzen und zusammen mit seiner Frau von
seinem Wohnsitz im Hessischen zu den Schwiegereltern ins Erzgebirge zu
fahren. ...weiterlesen
24.09.2020
Wegen einiger Getränkekisten:
Haftstrafe gegen 23-Jährigen
Kulmbach.
Von einer „Schnapsidee“ war mehrfach die Rede, auch wenn das Diebesgut
vornehmlich aus Bierkästen, gefüllt mit Limonade und Cola-Mix bestand. Für
einen 23-jährigen Mann aus Kulmbach hat diese „Schnapsidee“ jetzt aber böse
Folgen. Er wurde am Donnerstag vor dem Amtsgericht in Kulmbach zu fünf
Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. Insgesamt wird er damit wohl
zweieinhalb Jahre einsitzen müssen, denn der Hilfsarbeiter hatte noch eine
offene Bewährungsstrafe von zwei Jahren wegen Besitz und Handel von Drogen.
„Einsperren oder nicht“, das war für Richterin Sieglinde Tettmann die große
Frage. Eigentlich waren es nur einige Getränkekästen im Gesamtwert von knapp
150 Euro, die er zusammen mit einem Kollegen vom Gelände der Kulmbacher
Brauerei in der Gummistraße entwendet hatte. Dafür kommt man eigentlich
nicht ins Gefängnis. Doch der junge Mann hatte mehr auf dem Kerbholz. ...weiterlesen
22.09.2020
Konfessionen spielen keine Rolle
mehr /
In der Musik wachsen
Glaubensrichtungen zusammen - Kirchenmusiker beim Tutzinger
Freundeskreis
Mit
einer hochkarätigen Veranstaltung hat sich der Kulmbacher
Freundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing nach einem halben
Jahr Corona-Pause zurückgemeldet. Eingeladen hatte Bernd Matthes vom
Freundeskreis den evangelischen Dekanatskantor Christian Reitenspieß
und denm katholischen Regionalkantor Wolfgang Trottmann und damit
die beiden namhaftesten Kirchenmusiker aus der Region. ...weiterlesen
22.09.2020
Drogen per Darknet / Joints in
der Raucherrunde: 24-jährige zu einem Jahr und fünf Monaten auf Bewährung
verurteilt
Kulmbach.
Wegen zahlreicher Drogengeschichten hat das Schöffengericht in Kulmbach
einen 24-jährigen Mann aus dem Landkreis zu einer Bewährungsstrafe von einem
Jahr und fünf Monaten verurteilt. Zusätzlich muss der Arbeiter 1500 Euro als
Geldauflage an die Kinder- und Jugendhilfe Oberfranken überweisen. Wenn der
Mann noch einmal mit einer Bewährungsstrafe davon kam, dann deshalb, weil er
nicht vorbestraft war, von Anfang an alles zugegeben und mit der Polizei
kooperiert hatte, und weil er den Drogen inzwischen abgeschworen hat.
...weiterlesen
21.09.2020
Behörden wollen 28-Jährigen in
den sicheren Tod schicken/ Mitglied des Kirchenvorstands soll abgeschoben
werden – Dekan Saalfrank hatte Nasar R. noch im Oktober 2018 in Hof getauft
Hof.
Zum ersten Mal soll in Bayern ein Mitglied eines Kirchenvorstandes nach
Afghanistan abgeschoben werden. Dort würde ihm die Todesstrafe drohen, sagt
der Hofer Dekan Günter Saalfrank (Bild), der den 28-jährigen Naser R. am
30. Oktober 2016 in der St. Michaeliskirche in Hof getauft hatte. Alle
Beteiligten in Hof sind entsetzt über das Vorgehen der Behörden. Sie wollen
alle Hebel in Bewegung setzen, damit Naser R. hier bleiben kann. ...weiterlesen
20.09.2020
Transfer zwischen Natur und Leben / Christel Sakalow hat
einen Franziskusweg durch die markgräfliche Eremitage konzipiert
Eingefahrene
Wege neu zu gehen, bekannte Orte aus unbekannter Perspektive erleben: im
Zusammenhang mit spirituellen Impulsen kann das viel Positives bewirken.
Einen Anstoß dazu möchte die frühere Bayreuther Lehrerin Christel Sakalow
geben. Mit ihrem Büchlein »Franziskusweg Bayreuth« lädt sie dazu ein, sich
mit dem Sonnengesang des Heiligen Franziskus auf den Weg durch die
markgräfliche Eremitage in Bayreuth zu machen. ...weiterlesen
19.09.2020
Klatschen erlaubt,
Mitsingen verboten / Perfektion und Professionalität: Huebnotix & The Velvet
Voices trotzten Corona am Samstagabend in der in der Dr.-Stammberger-Halle
Kulmbach.
Corona hat alles durcheinander gewirbelt. Ursprünglich sollte das Konzert
mit der Bayreuther Band Huebnotix in der Dr.-Stammberger-Halle schon im März
stattfinden. Dann kam Corona und selbst der Termin jetzt am Samstag stand
bis zuletzt auf der Kippe. Das Konzert fand statt, unter allen denkbaren
Auflagen zwar, mit Hygienekonzept (Klatschen erlaubt, Singen verboten, außer
für die Band), Sicherheitsabstand und daher in kleinem Rahmen mit nur 170
erlaubten Zuhörern, aber es fand statt. Es war das erste Konzert in der Dr.-Stammberger-Halle nach über einem halben Jahr Corona-Pause und eines der
ersten für Huebnotix. „Wir freuen uns, dass das Konzert durch die
Zusammenarbeit mit der Stadt Kulmbach und der Agentur Motion Kommunikation
möglich gemacht wurde“, verkündete die Band im Vorfeld. ...weiterlesen
18.09.2020
Die neuen
Oberbürgermeister der bayerischen Großstädte: Thomas Ebersberger aus
Bayreuth
Thomas
Ebersberger ist seit 1. Mai neuer Oberbürgermeister in Bayreuth. Er löste
die bisherige Amtsinhaberin Brigitte Merk-Erbe von der Bayreuther
Gemeinschaft ab, die nur eine Amtsperiode an der Spitze der Wagner-Stadt
stand, und gegen die er sich bei den Kommunalwahlen im März in einer
Stichwahlen durchsetzen konnte.
Herr Ebersberger, zu Beginn Ihrer
Amtszeit gab es gleich eine echte Hiobsbotschaft: Zum allerersten Mal seit
1951 wurden die Richard-Wagner-Festspiele aufgrund der Corona-Pandemie
abgesagt. Wie konnte das die Stadt bislang bewältigen? ...weiterlesen
14.09.2020
Reisespiel,
Rätselbox und ein Rap für das Universalgenie / Erster Fränkischer
Alexander-von-Humboldt-Nachwuchspreis verliehen - Bayreuther GCE und
Humboldt-Realschule ausgezeichnet
Goldkronach.
Das Projekt-Seminar von Markus Lenk am Gymnasium
Christian-Ernestinum in Bayreuth ist mit dem ersten Fränkischen
Alexander-von-Humboldt-Nachwuchspreis ausgezeichnet worden. Auf
Platz zwei folgt die Kultur- und Bildungseinrichtung des
deutsch-russischen Hauses im sibirischen Omsk. Den dritten Preis
erhielt die Alexander-von-Humboldt-Realschule in Bayreuth, bei der
Schüler im Musikunterricht einen Humboldt-Rap ein studiert hatten.
Die Verleihung der Preise erfolgte beim fränkischen Humboldttag am
Montag in der Goldkronacher Stadtkirche. ...weiterlesen
14.09.2020
Zwischen Natur und digitaler
Welt / Schule, Schanze, Sporthalle: MdL Brendel-Fischer sieht Warmensteinach
auf gutem Weg
Warmensteinach.
Der Neubau der Sporthalle in Warmensteinach macht Fortschritte. Der Rohbau
ist fast fertig, aktuell fehlt nur noch das Dach. „Wir gehen davon aus, die
neue Halle im Mai oder Juni 2021 einweihen zu können“, sagte der Erste
Bürgermeister Axel Herrmann bei einem Besuch des Landtagsabgeordneten Gudrun
Brendel-Fischer. ...weiterlesen
13.09.2020
Aufbruch in eine neue
Dimension / Lichtklanginstallation statt „Kosmos-Messe“ - Uraufführung des
neuesten Werkes von Michael Lippert verschoben
Bayreuth.
Die Programmhefte sind bereits gedruckt, das Orchester war engagiert und der
Ewigkeitssonntag als Datum für die Uraufführung stand auch schon fest. Dann
kam Corona und so wurde die „Messe des Kosmos“ abgesagt. Die Messe ist das
mittlerweile neunte große abendfüllende Werk des Bayreuther Komponisten
Michael Lippert. Statt der Aufführung wird es vom 22. bis zum 29. November
2020 nun eine Lichtklanginstallation in der Bayreuther Ordenskirche St.
Georgen geben. Die Uraufführung soll dann im Frühjahr 2022 stattfinden. ...weiterlesen
11.09.2020
Zusammenhalt wichtiger denn je
/ MdL Brendel-Fischer und Vertreter des Schulamtes diskutierten über Schule
in Pandemie-Zeiten
Bayreuth.
Ein positives Fazit über den Schulstart haben Vertreter der Staatlichen
Schulämter von Stadt und Landkreis Bayreuth gezogen. „Wir sind froh, dass
das neue Schuljahr so stabil anlaufen konnte“, sagte Schulamtsdirektor
Werner Lutz bei einer Veranstaltung der Landtagsabgeordneten Gudrun
Brendel-Fischer in Bayreuth. Er sprach aber auch von einem ungewöhnlichen
Jahr und einer Atmosphäre, die nicht ganz so entspannt sei, wie man es
gewohnt ist. Zusammenhalt sei deshalb aktuell wichtiger, denn je zuvor. ...weiterlesen
08.09.2020
Kickboxangriff oder Fußtritt /
29-jährigem droht empfindliche Gefängnisstrafe – Junge Frau soll sexuell
bedrängt worden sein
Kulmbach.
Gab es einen heftigen Fußtritt gegen den Kopf einer wehrlos am Boden
liegenden Person oder nicht? Vier Stunden lang ging das Schöffengericht in
Kulmbach am Dienstag dieser Frage nach. Die Antwort blieb offen. Ein
Fortsetzungstermin am 22. September soll nun für Klarheit sorgen. Dann
sollen drei Zeuginnen geladen werden, die zum jetzigen Verhandlungstermin
nicht erschienen, unbekannt verzogen oder anderweitig nicht greifbar waren.
Für den angeklagten 29-jährigen Schlosser der jetzt in Unterfranken lebt und
damals in Kulmbach wohnte geht es um viel. Er hat zwei offene Bewährungen
und müsste im Falle einer Verurteilung wegen des Fußtritts wohl insgesamt
vier bis fünf Jahre ins Gefängnis. ...weiterlesen
06.09.2020
Schulranzen, Schiefertafeln,
Schreibmaschinen / Dorfschulmuseum Ködnitz zeige Schulutensilien der „guten
alten Zeit“
Ködnitz.
Die letzten Schüler haben sich gerade in die Ferien verabschiedet. Einige
haben ihre Mützen an der Garderobe vergessen. Überall riecht es nach frisch
geölten Bodendielen. Auf den Pulten liegen noch Griffeln und Schiefertafeln.
PCs, Tabletts und Smartphones sucht man hier vergebens, Schüler allerdings
auch, denn hier ganz in der Nähe von Kulmbach geht es um das Dorfschulmuseum
von Ködnitz, ein kleines Dorf im Tal des Weißen Mains. ...weiterlesen
05.09.2020
Neue Seilbahn auf den
Ochsenkopf: „Von großer Tragweite für die gesamte Region“ / Klausur der
CSU-Kreistagsfraktion in Bischofsgrün
Bischofsgrün.
Der geplante Bau einer neuen Seilbahn am Ochsenkopf stand im Mittelpunkt der
Klausurtagung der CSU-Kreistagsfraktion in Bischofsgrün. Vor der
Zusammenkunft im Hotel Kaiseralm trafen sich die Kreisräte an der Talstation
Nord, wo Betriebsleiter Andreas Schreyer den Stand der Dinge erläuterte. Der
Bau einer neuen Seilbahn von Bischofsgrün aus auf den Ochsenkopf gilt als
Leuchtturmprojekt für die gesamte Region, er wird nach ersten Schätzungen
auf etwa 26 Millionen Euro beziffert. ...weiterlesen
04.09.2020
Versicherungsverträge auf
verstorbene Mutter abgeschlossen – Bewährungsstrafe gegen 34-Jährigen stand
auf der Kippe
Kulmbach.
Das war wirklich dreist: weil er selbst keinen Versicherungsvertrag mehr
bekam, schloss ein 34-jähriger Berufskraftfahrer mehrere Policen über das
Internet kurzerhand auf dem Namen seiner längst verstorbenen Mutter ab und
zahlte die Beiträge nicht. Natürlich ist die Sache aufgeflogen und der Mann,
der damals im Landkreis Kulmbach, heute im Landkreis Kronach lebt, musste
sich jetzt vor Gericht verantworten. Obwohl er mehrfach einschlägig
vorbestraft war, kam er nochmals mit einer Bewährungsstrafe davon. Wegen
Computerbetrugs und Fälschung beweiserheblicher Daten in drei Fällen wurde
der Mann zu acht Monaten auf Bewährung verurteilt. Zusätzlich muss er 1500
Euro an die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ überweisen. ...weiterlesen
03.09.2020
Griff in die Ladenkasse kurz
vor dem Burn-out / Letzte Chance: Verkäuferin aus Kulmbach kam noch einmal
mit Bewährungsstrafe davon
Kulmbach.
Der Griff in die Ladenkasse hätte eine Verkäuferin aus Kulmbach beinahe ins
Gefängnis gebracht. Über 3600 Euro hatte die Frau auf diese Weise ihrem
Arbeitgeber entwendet. Weil die Frau völlig überfordert war, sich allein
gelassen fühlte und in einer psychischen Ausnahmesituation befand, kam die
39-Jährige noch einmal mit einer Bewährungsstrafe in Höhe von zehn Monaten
davon. Sie muss außerdem 1000 Euro an die Aktion „Keine Macht den Drogen“
überweisen und den entstandenen Schaden, soweit noch nicht geschehen, wieder
gut machen. ...weiterlesen
31.08.2020
Nächtliche Sternfahrt und
Mahnfeuer zum Auftakt der Agrarministerkonferenz
Lahm.
Aus Solidarität mit den Berufskollegen bei der EU-Agrarministerkonferenz in
Koblenz hat der Zusammenschluss „Land schafft Verbindung - Landwirtschaft
verbindet Bayern“ eine Sternrundfahrt über Lichtenfels, Bad Staffelstein und
Ebensfeld nach Lahm im Itzgrund veranstaltet. Dort tauschten sich die
Aktivisten am Abend bei einem Mahnfeuer unter dem Motto „Wegen uns muss der
Regenwald nicht brennen“ aus, nachdem Lothar Teuchgräber, stellvertretender
Lichtenfelser BBV-Kreisobmann aus Bad Staffelstein, noch einmal die
wichtigsten Forderungen des Bauernprotestes verkündet hatte. ...weiterlesen
30.08.2020
Bachkantate statt Lobgesang /
Dekanatskantor Christian Reitenspieß: „Heftiger Tritt auf die Bremse“ -
Kirchenmusik in Zeiten von Corona
Kulmbach.
Kaum war er in sein neues Amt eingeführt, da kam auch schon der sogenannte
Lockdown. Christian Reitenspieß konnte damit alle seine ehrgeizigen Pläne
erst einmal vergessen. Jetzt, einige Monate später, blickt der neue
Kulmbacher Stadt- und Dekanatskantor relativ optimistisch in die Zukunft. Es
sei schon ein heftiger Tritt auf die Bremse gewesen, sagt Reitenspieß. Nur
einen Tag nach der letzten Probe für die Markuspassion von Johann Sebastian
Bach musste man wegen der Corona-Maßnahmen alles absagen. ...weiterlesen
28.08.2020
Trockenheit und Kalamitäten
machen Coburger Wald zu schaffen / WBV beklagt fehlende politische
Unterstützung
Watzendorf.
Soll man die Fichte aufgeben oder nicht, darüber streiten sich selbst
Fachleute. Ralf Keller, stellvertretender Geschäftsführer der
Waldbauernvereinigung Coburger Land, meint, man sollte die restlichen
Fichten, die es noch gibt, schützen. Etwa durch Waldhygiene. Dort, wo die
Fichte noch steht, müsse man den Wald vom Borkenkäfer frei räumen.
Andernfalls würde das benötigte Fichtenholz aus dem Ausland, etwa aus
Sibirien, importiert. Eine ganz andere Auffassung vertrat bei einem
Ortstermin in Watzendorf bei Seßlach der stellvertretende Coburger Landrat
Christian Gunsenheimer (Freie Wähler). ...weiterlesen
28.08.2020
Bierwochenbesuch mit Folgen /
Zwei Männer aus Kulmbach wegen Angriff aus Polizisten vor Gericht
Kulmbach.
Dieser Besuch der Bierwoche lief für zwei Kumpels aus Kulmbach gewaltig aus
dem Ruder: Weil sein Bierkrug zu Bruch gegangen war, wollte ein 24-jähriger
Mann seinem 44-jährigem Kumpel eins auswischen. Er rief am 28. Juli des
vergangenen Jahres gegen halb zwei Uhr nachts bei der Polizei an und
meldete, dass sich der Kumpel das Leben nehmen wollte. Weil die Geschichte
plausibel klang, rückte die Polizei an und das Unheil nahm seinen Lauf. Der
Kumpel widersetzte sich mit Händen und Füßen seiner Festnahme und ging auf
die Beamten los. Der 24-jährige hatte wohl spätestens zu diesem Zeitpunkt
gesehen, was er angerichtet hatte und wollte seinem Kumpel zu Hilfe kommen.
Auch er setzte sich tatkräftig zur Wehr und wollte die Festnahme verhindern.
...weiterlesen
27.08.2020
Geschubst, geschlagen und
getreten / Opfer schweigt, Angeklagter ohne Erinnerung: 42-jähriger
Kulmbacher wegen gefährlicher Körperverletzung vor Gericht
Kulmbach.
Weil er seine Freundin brutal vermöbelt haben soll, muss sich ein
42-jähriger Mann aus Kulmbach vor dem Amtsgericht verantworten. Unter
anderem soll der Angeklagte der am Boden liegenden Frau mit voller Wucht ins
Gesicht getreten haben. Vor Gericht erlebten alle Prozessbeteiligten eine
faustdicke Überraschung: Die Frau gab an, mit dem Angeklagten inzwischen
verlobt zu sein. Sie konnte das sogar schlüssig erklären und hatte damit ein
Aussageverweigerungsrecht. Der Angeklagte selbst beteuerte, alkoholbedingt
keinerlei Erinnerungen mehr an den Vorfall zu haben. Also blieb dem Gericht
nichts anderes übrig, als die Zeugen zu vernehmen, doch die entscheidenden
Zeugen waren nicht erschienen und teilweise sogar unbekannt verzogen. Nun
wird die Verhandlung am 10. September fortgesetzt. ...weiterlesen
27.08.2020
Ohne Führerschein, aber mit
Drogen: 39-jährige Frau zu hoher Geldstrafe verurteilt
Kulmbach
Diese Fahrt war so richtig teuer: Weil eine 39-jährige Frau aus dem
Landkreis Bayreuth von Schwingen aus nach Bayreuth und wieder zurück
gefahren war, obwohl sie schon viele Jahre lang keinen Führerschein mehr
hatte, wurde sie vom Kulmbacher Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 120
Tagessätzen zu jeweils 25 Euro (3000 Euro) verurteilt. Grund für die hohe
Strafe war zum einen, dass bei der Fahrt auch Drogen im Blut der Angeklagten
nachzuweisen waren, zum anderen, dass die Frau massiv vorbestraft war und
sogar schon Haftstrafen verbüßen musste. Vor Gericht gab die Frau alles zu
und nannte einen Beziehungsstreit mit ihrem Ex-Freund als ausschlaggebend.
...weiterlesen
25.08.2020
Fisch soll seinen Weg finden /
Entwarnung für Betreiber von Wasserkraftanlagen: Wasserwirtschaftsamt
überprüft Möglichkeiten zur Fischdurchlässigkeit
Weidenberg.
Intransparenz, Mutmaßungen und Ungerechtigkeiten: wenn das
Wasserwirtschaftsamt bei Betreibern von Wasserkraftanlagen auftaucht, wird
oft das Schlimmste befürchtet. Dabei hat die Behörde oft nur ein einziges
Ziel: die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie, die aus ökologischen Gründen
die Durchgängigkeit für Fische vorsieht. Wie eine solche Abflussmessung und
die Bestimmung des Mindestwassers abläuft, zeigten Mitarbeiter des für
Bayreuth zuständigen Wasserwirtschaftsamtes Hof zusammen mit
Behördenleiterin Gabriele Merz und der Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer bei einem Ortstermin an der Schuhmühle in Weidenberg. ...weiterlesen
24.08.2020
Harley-Fahrer hatte keine
Chance / 84-Rentner aus Pegnitz wegen fahrlössiger Körperverletzung
verurteilt – Vorerst kein neuer Führerschein
Bayreuth.
Nach fünf Verhandlungstagen und fast zwei Monaten Verfahrensdauer hat die
Berufungskammer des Bayreuther Landgerichtes einen 84 Jahre alten Rentner
aus Pegnitz verurteilt. Wegen fahrlässiger Körperverletzung muss der Mann
eine Geldstrafe von 50 Tagessätzen zu jeweils zehn Euro (500 Euro) bezahlen.
Die Kammer bestätigte auch den Entzug seines Führerscheins. Vor Ablauf eines
halben Jahres darf der Senior keinen neuen Führerschein beantragen. Als
Verurteilter hat der Angeklagte die Kosten des Verfahrens zu tragen.
Letzteres dürfte nicht ganz billig werden und ein Vielfaches der
eigentlichen Strafe ausmachen. Immerhin wurden auf Betreiben der
Verteidigung zwei Sachverständige angefordert, die beide ein ausführliches
Gutachten vorgelegt hatten. Einer davon war ein ausgewiesener Experte für
unfallanalytische Rekonstruktion von Verkehrsunfällen. Bei fünf
Verhandlungstagen dürfte auch die Gerichtskosten erheblich ins Gewicht
fallen. ...weiterlesen
23.08.2020
Der Wald übernimmt die
Grabpflege / Natur als letzte Ruhestätte: Weitere Wald- und Naturfriedhöfe
in Oberfranken geplant
Issigau.
Alternative Bestattungsmethoden haben Hochkonjunktur, ob Urnenwand, See-
oder Diamantbestattung. Eine Form, die sich immer mehr durchsetzt ist die
Baumbestattung. In Oberfranken betreibt die Reitzensteiner Land- und
Forstwirtschafts GmbH bereits zwei Wald- und Naturfriedhöfe in Naila und
Issigau (Landkreis Hof), zwei weitere sind in Heinersreuth bei Presseck
(Landkreis Kulmbach) sowie in Schönwald bei Selb (Landkreis Wunsiedel)
geplant. ...weiterlesen
23.08.2020
Petrus blickt seit über einem halben Jahrtausend auf die
Kirchenbesucher / St.-Petri in Kulmbach wartet auf dringend notwendige
Renovierungsmaßnahmen
Kulmbach.
Eigentlich hätte die St.-Petri-Kirche in Kulmbach schon vor zehn Jahren
renoviert werden sollen. Wegen der Corona-Pandemie wird sich die dringend
notwendige Sanierung jetzt noch länger hinausziehen. „Kein Mensch kann
derzeit sagen, ob es nochmal zu Verzögerungen kommt“, so Dekan Thomas
Kretschmar. Er ist trotzdem optimistisch, dass im kommenden Jahr mit dem
Kirchplatz rings um das Gotteshaus begonnen werden kann. ...weiterlesen
21.08.2020
Nach
Trunkenheitsfahrt: 27-Jähriger rastete komplett aus / Hohe
Geldstrafe und Führerscheinsperre gegen Angeklagten aus dem
Landkreis
Kulmbach.
Diese Nacht ging für einen 27-jährigen Mann aus dem Landkreis völlig
daneben. Zuerst wurde er mit fast 1,9 Promille Alkohol im Blut erwischt,
danach schoss er völlig über das Ziel hinaus und widersetzte sich mit allen
Kräften der Blutentnahme. Wegen vorsätzlicher Trunkenheit im Verkehr und
Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte hat ihn das Kulmbacher Amtsgericht
jetzt zu einer Geldstrafe von 110 Tagessätzen zu jeweils 40 Euro (4400 Euro)
verurteilt. Seinen Führerschein musste der Angeklagte längst abgeben, vor
Ablauf von weiteren sechs Monaten darf er keinen neuen beantragen. ...weiterlesen
20.08.2020
Klöckner in Kulmbach: Tierwohl
und Trockenheit / Bundeslandwirtschaftsministerin diskutierte mit
Junglandwirten
Kulmbach.
Die Region Kulmbach steht für Ernährung, für gute fachliche Praxis sowie für
Einklang von Natur und Produktion. Dieses Fazit zog
Bundes-Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner bei ihrem Besuch in der
Region. Klöckner besichtigte unter anderem das Unternehmen Raps und das Max-Rubner-Institut und sprach mit Vertretern des Uni Campus Kulmbach.
Während der Unternehmensbesuch und die Stippvisite im Max-Rubner-Institut
weitgehend nichtöffentlich stattfanden, gab es zuvor eine Diskussion mit
Junglandwirten auf einem Feld zwischen Appenberg und Gundersreuth bei
Mainleus. ...weiterlesen
19.08.2020
Vom Laichfisch bis zum
Grillfisch: Wichtige Institution für die Umweltbildung / Lehranstalt für
Fischerei des Bezirks Oberfranken feierte 40-jähriges Bestehen
Aufseß.
Mit der Enthüllung einer Karpfenskulptur hat der Bezirk Oberfranken das
40-jährige Bestehen der Lehranstalt für Fischerei in Aufseß gefeiert. Der
„Phantastische Karpfen“, der künftig vor dem Verwaltungsgebäude alle
Besucher begrüßen wird, wurde von der Künstlergruppe des Vereins „Rote
Katze“ aus Bayreuth gestaltet. Der Verein unterstützt Menschen mit
psychischen Beeinträchtigungen bei der Entdeckung und Entwicklung ihrer
kreativen Begabungen. ...weiterlesen
17.08.2020
„Mount Everest der
Musikgeschichte“ / Ingo Dannhorn spielt Beethovens „Hammerklaviersonate“ zu
Ehren von Wilhelm Kempff
Thurnau.
Seine „Hauskonzerte“ sollen legendär gewesen sein: der weltberühmte Pianist
Wilhelm Kempff war in den Nachkriegsjahren zusammen mit rund 100 weiteren
Flüchtlingen im Schloss von Thurnau untergekommen und musizierte dort für
Menschen, die nicht wussten, wohin sie gehen sollen und wie es weitergehen
wird. Anknüpfend an diese Tradition veranstaltet der international gefragte
Pianist Ingo Dannhorn am Ort des Geschehens Anfang Oktober wieder ein
kleines aber feines Wilhelm-Kempff-Festival. Das Vierte ist es mittlerweile,
Corona-bedingt wird es diesmal nur zwei Abende mit dem jeweils gleichen
Programm geben. ...weiterlesen
16.08.2020
Große Leidenschaft für das
kleine Geschäft / Anita Hofmann zeigt in ihrem Privatmuseum 280 Nachttöpfe
aus mehreren Jahrhunderten
Partenfeld.
Die Entsorgung der Notdurft war zu allen Zeiten ein heikles Thema. Bis zur
Erfindung moderner Toiletten funktionierte sie so: rein ins Töpfchen und
raus auf die Straße. Deshalb gibt es auch keine Nachttöpfe mehr, nicht
einmal mehr die aus Plastik. Anita Hofmann aus Partenfeld bei Thurnau im
Landkreis Kulmbach will dieser Entwicklung etwas entgegensetzen. In ihrem
kleinen Nachttopfmuseum zeigt sie alle nur denkbaren Nachttöpfe, aus
Porzellan, Keramik, Emaille, Zinn, aus den verschiedensten Ländern und
Jahrhunderten. ...weiterlesen
16.08.2020
200 Meter Kabel für exzellente
Übertragungsqualität / „Hybrid-Gottesdienste“ aus Oberfranken größter
evangelischer Kirche erfahren riesigen Zuspruch
Hof.
Ein überaus positives Zwischenfazit über die Internetübertragungen der
Gottesdienste aus Oberfrankens größter evangelischer Kirche, der
St.-Michaels-Kirche in Hof hat Dekan Günter Saalfrank gezogen. Die „hybriden
Gottesdienste“, also gleichzeitig im Netz als auch vor Ort für eine
bestimmte Anzahl Gläubiger unter strenger Einhaltung aller Corona-Regeln,
hätten sich nicht nur bewährt, sondern auch unglaublich viel Kreativität
freigesetzt. Derzeit denkt man sogar darüber nach, ungeachtet der weiteren
Corona-Entwicklung, das digitale Angebot auch im kommenden Herbst weiter
aufrechtzuerhalten. ...weiterlesen
14.08.2020
Ladendiebstahl: Knabbereien, Kakao und Katzenfutter geklaut /
53-jährige Frau soll auf Schuldfähigkeit untersucht werden
Kulmbach.
Vielfache und massive einschlägige Vorstrafen, mehrfach geplatzte
Bewährungen und immer wieder kurze Gefängnisstrafen: ein wenig ratlos
wirkten alle Prozessbeteiligten bei einer Verhandlung wegen Diebstahl vor
dem Amtsgericht schon. Angeklagte war eine 53-jährige Frau aus Kulmbach, die
in einem Verbrauchermarkt am Goldenen Feld im Januar dieses Jahres
Lebensmittel im Wert von exakt 17,82 Euro gestohlen hatte. Die Frau ging zu
den Selbstbedienungskassen und zog einfach nur einen Teil der Waren über den
Scanner. Käse, Knabbereien, Kakao, Müsli-Riegel, Obst und Gemüse steckte sie
einfach so ein. ...weiterlesen
14.08.2020
Ideale Botschafterin für die
Landwirtschaft / Energiepflanze zur Papiergewinnung – Donau-Silphie-Tour
machte Station in Hirschaid
Hirschaid.
Die Durchwachsene Silphie („silphium perfoliatum“) kennt man als
Energiepflanze zur Verarbeitung in der Biogasanlage. Doch was ist, wenn das
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ausläuft? Auf seiner Tour durch ganz
Deutschland stellte das Saatgutunternehmen Metzler & Brodmann Saaten, das
vom „Hahnennest“ im baden-württembergischen Ostrach aus die „Donau-Silphie“
vertreibt eine neue Form der Verwertung vor. „Wir möchten die Fasern der
Silphie zur Papierherstellung, vornehmlich zur Herstellung von
Verpackungsmaterial nutzen“, sagte Produktmanagerin Alexandra Kipp bei der
13. von 20 Stationen im oberfränkischen Hirschaid bei Bamberg. ...weiterlesen
13.08.2020
Freispruch für den
Angeklagten: Viele Opfer aber kein Täter / Geburtstagfeier im Mainleuser
Sportheim war aus dem Ruder gelaufen
Kulmbach/Mainleus.
Wer ist Opfer, wer ist Täter? Stundenlang hat das Amtsgericht am Donnerstag
versucht, herauszufinden, was sich genau bei einer heftigen
Auseinandersetzung nach einer Geburtstagsfeier in den frühen Morgenstunden
des 29. September 2018 beim Mainleuser Sportheim zugetragen hat. Der
Angeklagte gab an, das eigentliche Opfer der Prügelei zu sein, die Zeugen
hatten alle verschiedene Versionen des Tatgeschehens auf Lager und eines
gemeinsam: mindestens ein, meist aber deutlich mehr Promille Alkohol im
Blut. Am Ende stand ein Freispruch für den Angeklagten. ...weiterlesen
11.08.2020
Kein Geld, keine Arbeit, aber
Hunger / 29-jähriger Kulmbacher wegen mehrerer Ladendiebstähle und anderer
Straftaten zu acht Monaten auf Bewährung verurteilt
Kulmbach.
Wegen räuberischen Diebstahls und einer Reihe weiterer Straftaten hat das
Schöffengericht in Kulmbach einen 29-jährigen Mann zu einer Freiheitsstrafe
von acht Monaten auf Bewährung verurteilt. Der gelernte Maurer hatte unter
anderem ein Fenster bei seiner Lebensgefährtin in der Oberen Stadt
eingeworfen und dabei einen Schaden von 1000 Euro verursacht. Außerdem wurde
er wegen mehrerer Ladendiebstähle verurteilt. Kaffee, Zucker, Kaffeeweißer,
eine Packung Rostbratwürste und ein Asia-Fertiggericht, das war die rund 18
Euro teure Beute, die der Angeklagte bei seinen Streifzug durch den
Kulmbacher Netto-Markt machte. „Ich hatte weder etwas zu essen, noch zu
trinken“, sagte er vor Gericht. ...weiterlesen
09.08.2020
Der Clown und der Tod« / Birgit Sauerschell
setzt sich als »Kaala Knuffl« auf ungewöhnliche Art mit dem Sterben
auseinander
Lichtenfels.
Ein Clown auf einer Beerdigung: das geht ja wohl gar nicht. Denk man
zumindest im ersten Moment. Birgit Sauerschell aus Lichtenfels ist da
anderer Meinung. Die Psychologin bringt zusammen, was auf den ersten Blick
so gar nicht zusammen gehört: Trauer und Poesie, Tränen und Humor, Tod und
Leben, Seit gut einem Jahr kann sie als »Kaala Knuffl« unter anderem für
Beerdigungen und Trauerfeiern gebucht werden, sie kommt als Trauerrednerin
oder als poetische Ergänzung zu der Feier, je nach Absprache mit den
Verstorbenen zu Lebzeiten oder nach den Wünschen der Angehörigen. ...weiterlesen
09.08.2020
Bildung, Beratung und
Begleitung / Erfolgreiche Bilanz: Drei Jahre Projekt „Brückenbauer“ in
Kulmbach
Kulmbach.
Wie finde ich eine Wohnung? Wie finde ich einen Job? Wo lerne ich am
schnellsten deutsch? Das waren die drängendsten Fragen der jungen
Geflüchteten an die Verantwortlichen des Projektes „Brückenbauer“. Damit
habe man eine wichtige Lücke schließen können, sind sich Fachbereichsleiter
Peter Engelhardt und Projektleiterin Vanesse Druse-Baum von der
Geschwister-Gummi-Stiftung unter dem Dach der Diakonie in Kulmbach einig.
Nach drei Jahren läuft das Projekt in diesem Sommer aus, die umfangreiche
Beratungstätigkeit soll aber in jedem Fall fortgeführt werden. ...weiterlesen
08.08.2020
Effektvoll und emotional
/ Humboldt-Kulturforum: Eindrucksvoller Liederabend mit Antonia Ruck und
Kirill Kvetniy
Goldkronach.
Mit einem überaus anspruchsvollen Programm gastierten am Samstagabend die
junge Augsburger Sopranistin Antonia Ruck und der aus Usbekistan stammende
Pianist Kirill Kvetniy in der katholischen Kirche St. Michael in Goldkronach.
Auf dem Programm der vom Alexander-von-Humboldt-Kulturforum Schloss
Goldkronach veranstalteten Sommerserenade standen italienische Lieder und
Arien des Bel Canto sowie einige Kompositionen für Klavier solo. ...weiterlesen
07.08.2020
Kleine Rose erinnert an
großen Naturforscher / Humboldt-Rose vor dem Landratsamt gepflanzt
Bayreuth.
In seinen Bemühungen, den großen Naturforscher und Universalgelehrten
Alexander von Humboldt tiefer im Bewusstsein der Region zu verankern ist das
Alexander-von-Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach wieder einen kleinen
Schritt vorangekommen. In den Blumenrabatten vor dem Bayreuther Landratsamt
an der Markgrafenallee pflanzte Landrat Florian Wiedemann mit dem
Kulturforumsvorsitzenden Hartmut Koschyk die offizielle Humboldt-Rose.
Zusammen mit einem kleinen Hinweisschild soll sie künftig alle Besucher der
Behörde daran erinnern, dass der bedeutende Wissenschaftler den Grundstein
für sein späteres Wirken hier in der Region gelegt hat. ...weiterlesen
07.08.2020
Videosimulation soll
Unfallhergang klären / Prozess um schweren Verkehrsunfall bei Bronn
fortgesetzt
Pegnitz/Bayreuth.
Mit einem Riesenaufwand hat ein Kfz-Sachverständiger vor dem Landgericht in
Bayreuth den schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße B2 in Höhe von
Bronn rekonstruiert. Obwohl der Diplomingenieur stundenlang über
Aufprallkräfte, Massepunkte, Stoßanalysen oder Kollisionswinkel referierte,
gab es keine bahnbrechend neuen Erkenntnisse. Wie berichtet soll der
Angeklagte 84-jähriger Rentner aus Pegnitz am 28. Mai 2018 auf der falschen
Fahrbahnseite gefahren sein und dabei eine 59-jährigen Motorradfahrer
gerammt haben. Der Motorradfahrer erlitt schwerste Verletzungen,
mittlerweile ist er nach Herzinfarkt und Hirnschlag ein Pflegefall und lebt
in einem Heim. Der Unfallverursacher muss sich derzeit in einer
Berufungsverhandlung wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, und wegen
Körperverletzung vor Gericht verantworten. ...weiterlesen
06.08.2020
Tumult beim Toilettenhäuschen
/ Bierfestschlägerei konnte vor Gericht nicht mehr aufgeklärt werden
Kulmbach.
Für Verteidiger Karsten Schieseck war es eine „sehr typische Bierwoche mit
sehr betrunkenen Akteuren“, für Richterin Sieglinde Tettmann war es ein
derart „undurchsichtiges Geschehen“, dass sie das Verfahren gegen einen
28-Jährigen und seinen gleichaltrigen Kumpel, beide aus dem Landkreis
Kulmbach, kurzerhand einstellte, obwohl draußen auf dem Gang noch fünf
Zeugen warteten. Vor dem Kulmbacher Amtsgericht ging es wieder einmal um
eine Bierwochenschlägerei, die sich am 1. August des zurückliegenden Jahres
gegen 0.30 Uhr zwischen Grünzug und Parkplatz Schwedensteg zugetragen haben
soll. ...weiterlesen
06.08.2020
Aussage gegen Aussage:
Rachefeldzug wegen angeblichen sexuellen Missbrauchs / Gericht stellte
Verfahren wegen Todesdrohungen ein
Kulmbach.
Wenn vor Gericht Aussage gegen Aussage steht, gibt es zwei Möglichkeiten:
entweder, das Gericht klärt die Sache bis ins letzte Detail auf oder es
stellt das Verfahren kurzerhand ein und appelliert an die Vernunft beider
Parteien. Im Fall eines 52jährigen Mannes und seines 35 Jahre alten früheren
Nachbarn, beide aus dem Kulmbacher Landkreis, entschied Richterin Sieglinde
Tettmann auf letzteres. Alles andere hätte ein Ping-Pong-Spiel ohne
absehbares Ende nach sich gezogen, oder, wie es die Richterin formulierte:
„Eine weitere Beweisaufnahme würde die Situation nur verschärfen. Dabei war
der Anlass eigentlich völlig nichtig. ...weiterlesen
04.08.2020
Nachhaltige Verbesserung für
alle Verkehrsteilnehmer / Radweg zwischen Lösau und Kirchleus freigegeben
Kulmbach.
Radfahren ist voll im Trend, und das längst nicht mehr nur innerorts,
sondern auch außerhalb der Städte. Möglich macht dies der immer stärker
werdende Trend zu E-Bikes. Das passt es hervorragend in die Zeit, dass jetzt
der erste Bauabschnitt des Geh- und Radweges zwischen Lösau und der
Landkreisgrenze zu Kronach entlang der Bundesstraße B85 freigegeben werden
konnte. Das Teilstück zwischen Lösau und Kirchleus ist rund eineinhalb
Kilometer lang und hat rund 1,5 Millionen Euro gekostet. ...weiterlesen
02.08.2020
„Vertreter der neuen
Sachlichkeit“: Vom Handwerker zum Künstler / Töpfermuseum zeigt
Retrospektive zu Ehren von Günther Stüdemann
Thurnau.
Zu Ehren des vielseitigen Malers und Keramikkünstlers Günther Stüdemann
(1890 – 1981) findet im Töpfermuseum Thurnau im Landkreis Kulmbach eine
umfangreiche Retrospektive statt. Stüdemann hatte das Töpfermuseum mit
seiner Frau Luise gegründet. Er wurde vor 130 Jahren geboren. ...weiterlesen
02.08.2020
Aufbruch in den Frankenwald/
Ehepaar Ulrike Schorn und Markus Müller wurden als neue Dekane von
Kronach-Ludwigstadt in ihr Amt eingeführt
Kronach.
Pfarrer-Ehepaare, die zusammen eine Stelle besetzen, sind gar nicht einmal
so selten. Eine geteilte Dekanatsstelle schon eher. Da gibt es bayernweit
nur ganz wenige. Künftig auch im oberfränkischen Dekanat Kronach-Ludwigstadt,
wo Ulrike Schorn und Markus Müller von Regionalbischöfin Dorothea Greiner in
ihr Amt eingeführt wurden. ...weiterlesen
30.07.2020
Trotz hohen Sachschadens:
Brötchenfahrer setzte seine Tour einfach fort / Unfallflucht: 27-Jähriger
kam noch einmal mit Geldstrafe davon
Kulmbach/Stadtsteinach.
Gerade noch einmal die Kurve bekommen hat ein 27-jähriger Mann aus dem
Landkreis Hof vor dem Amtsgericht in Kulmbach. Weil er am zweiten
Verhandlungstag die ihm vorgeworfene Unfallflucht voll und ganz eingeräumt
hatte, blieb ihm eine Gefängnisstrafe erspart. Der Angeklagte hatte zwar
„nur“ zwei gemauerte Begrenzungssäulen umgefahren und sich anschließend aus
dem Staub gemacht. Weil er aber eine offene Bewährungsstrafe hatte, wäre ihm
eine Gefängnisstrafe nicht erspart geblieben, zumindest dann, wenn das
Gericht ihm nachgewiesen hätte, dass er nicht die Wahrheit sagt. Das hatte
sich der junge Mann aber dann wohl doch genau überlegt und so kam er mit
einer Geldstrafe von 100 Tagessätzen zu jeweils 30 Euro (3000 Euro) und drei
Monaten Fahrverbot davon. ...weiterlesen
28.07.2020
Aus dem Leben eines
Universalgenies / „Humboldts letzte Reise“ in Buchform erschienen
Bayreuth.
Das Theaterstück „Humboldts letzte Reise“ von Frank Piontek aus Bayreuth
gibt es jetzt auch zum Nachlesen. Im Verlag Breuer & Sohn ist die
Auftragsarbeit des Alexander-von-Humboldts-Kulturforums Schloss Goldkronach
in einer Erstauflage von 1000 Exemplaren erschienen. Bei der Buchvorstellung
vor der Buchhandlung Breuer am Luitpoldplatz las der Autor unter anderem
eine Szene, in der es um die Besteigung des Chimborazo ging. ...weiterlesen
27.07.2020
„Einfach über den Haufen
gefahren“ / Sachverständiger soll Unfallhergang klären – Prozess um schweren
Verkehrsunfall bei Bronn wird fortgesetzt
Pegnitz/Bayreuth.
Im Prozess um den schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße B2in Höhe von
Bronn braucht das Landgericht einen weiteren Verhandlungstag. Auf Antrag von
Verteidiger Markus Dilg wird nun ein Sachverständiger ein unfallanalytisches
Gutachten anfertigen. Wie berichtet solle in 84-jähriger Rentner aus Pegnitz
auf der falschen Seite gefahren sein und dabei eine 59-jährigen
Motorradfahrer gerammt haben. Der Motorradfahrer erlitt zahlreiche Brüche
und in den folgenden Monaten einen Herzinfarkt und einen Hirnschlag.
Mittlerweile ist er ein Pflegefall und lebt in einem Heim. Der
Unfallverursacher muss sich mittlerweile bereits in einer
Berufungsverhandlung wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, und wegen
Körperverletzung vor dem Landgericht in Bayreuth verantworten. Bei dem
84-jährigen geht es in erster Linie darum, ob er seinen Führerschein noch
einmal zurückbekommt. ...weiterlesen
26.07.2020
Ein Museum für den Frieden /
Die Planungen für das große Friedensfest 2021 in Meeder beginnen
Meeder.
„Wir glauben fest, dass unsere Arbeit Früchte trägt.“ Davon sind Martin
Albrecht, Wolfgang Freise, Hartmut Korndörfer und Henning Schuster fest
überzeugt. Alle vier haben sich große Verdienste sowohl um das
Friedensmuseum in Meeder, als auch um das dortige Friedensfest erworben.
2021 soll, wie alle zehn Jahre, wieder in ganz großem Rahmen gefeiert
werden. Die Vorbereitungen laufen jetzt an, wenn auch bedingt durch die
Corona-Pandemie unter erschwerten Bedingungen. ...weiterlesen
24.07.2020
Anspruchsvoller Pop mit
besonderem Flair / Multitalent Linus Cuno gastierte beim
Alexander-von-Humboldt-Kulturforum
Goldkronach.
Es war das erste Live-Konzert des Alexander-von-Humboldt-Kulturforums nach
dem Lockdown im März: der Songpoet Linus Cuno gastierte am Freitagabend mit
seinem Programm „The Art of Life“ in der Evangelischen Stadtkirche
Goldkronach. Linus Cuno ist in der Region kein Unbekannter, er ist in
Oberaufseß aufgewachsen. Seine Mutter ist Cornelia von Aufseß, die sich
unter anderem viele Jahre lang zusammen mit Hartmut Koschyk, dem
Vorsitzenden des Kulturforums, für den Fränkischen Theatersommer engagiert
hatte. ...weiterlesen
24.07.2020
Geschlagen oder
geschubst: Ausraster kommt Angeklagtem teuer zu stehen / 43-jähriger Mann
muss Schmerzensgeld zahlen und Arbeitsstunden ableisten
Kulmbach.
Trotz der Einstellung des Verfahrens kommt ein Faustschlag am helllichten
Tag auf offener Straße einem 43-jährigen Mann aus Kulmbach teuer zu stehen.
Der gelernte Maschinenführer muss dem Opfer 600 Euro Schmerzensgeld zahlen,
für dessen Rechtsanwalt aufkommen und 30 Stunden gemeinnützige Arbeit
leisten. Vor Gericht blieb der Angeklagte dabei, er habe nicht geschlagen,
nur geschubst. Der Tatbestand der Körperverletzung ist damit aber trotzdem
erfüllt. ...weiterlesen
23.07.2020
Bewusstes gestalten im
Einklang mit der Natur / In Plech gibt es den ersten zertifizierten
Naturgarten im Landkreis Bayreuth
Plech.
Der Garten von Familie Prey in Plech ist jetzt offiziell als erster
Naturgarten im Landkreis Bayreuth zertifiziert worden. Die Vorsitzende des
oberfränkischen Bezirksverbandes für Gartenbau und Landespflege, die
Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer überreichte eine attraktive
Gartenplakette mit der Aufschrift „Bayern blüht – Naturgarten“ zusammen mit
einer Urkunde an Mutter Marlies und Tochter Iris Prey. Das Schild ziert nun
den Gartenzaun in der Falterstraße. ...weiterlesen
22.07.2020
Verkehrsunfall mit
schwerwiegenden Folgen / Harley-Fahrer wurde zum Pflegefall – Verursacher
schweigt
Pegnitz/Bayreuth.
Ein schwerer Verkehrsunfall am 28. Mai 2018 auf der Bundesstraße B2 in Höhe
von Bronn hat das Leben eines 59-jährigen Mannes auf dramatische Weise für
immer verändert. Der Motorradfahrer erlitt nicht nur einen
Oberschenkelbruch, einen Schien- und Wadenbeinbruch, einen
Schlüsselbeinbruch und mehrere Rippenbrüche, in der Folge fiel der Mann auch
ins Koma, erlitt einen Herzinfarkt und einen Hirnschlag. Mittlerweile ist er
ein Pflegefall und lebt in einem Heim. Unfallverursacher war ein 84-jähriger
Rentner. Der Senior muss sich seit einigen Monaten wegen Gefährdung des
Straßenverkehrs, und wegen Körperverletzung vor dem Landgericht in Bayreuth
verantworten. ...weiterlesen
20.07.2020
Entspannung in Sachen
Futternot / Gemischte Erntebilanz des BBV Oberfranken – Corona hat auch in
der Landwirtschaft Spuren hinterlassen
Isaar.
Von einer leicht unterdurchschnittlichen Ernte geht der Bauernverband für
Oberfranken aus. Die Landwirte im Regierungsbezirk sind aber trotz aller
regionalen Unterschiede guter Dinge: „Noch so ein Trockenjahr wie 2018 und
2019 hätte das endgültige Aus für viele Betriebe bedeutet“, so
BBV-Bezirkspräsident Hermann Greif bei der oberfränkischen
Erntepressekonferenz auf dem Hof von Kreisobmann Hermann Klug in Isaar bei
Töpen. ...weiterlesen
19.07.2020
"Kirche bleibt lebendig" / Lucia Herold aus Michelau bei Lichtenfels ist das jüngste Mitglied der neuen Landessynode
Weiblicher
und jünger ist die Zusammensetzung der Landessynode geworden. Jüngstes
Mitglied ist die Studentin Lucia Herold (23) aus Michelau bei Lichtenfels im
Kirchenkreis Bayreuth. Die konstituierende Sitzung im März musste wegen der
Corona-Pandemie ausfallen. Sie wird voraussichtlich noch dieses Jahr
stattfinden. Wir sprachen trotzdem schon einmal mit Lucia Herold.
Warum engagieren Sie sich in der
Landessynode? ...weiterlesen
17.07.2020
Lebenslanges Hausverbot
im Fritz: Cola brachte Angeklagten beinahe hinter Schloss und Riegel
Kulmbach. Eine Cola im
Fritz-Einkaufszentrum in Kulmbach hätte einen 32-jährigen Mann fast hinter
Schloß und Riegel gebracht. Vor Gericht rauschte der ehemalige Kulmbacher,
der jetzt im Landkreis Hof wohnt, haarscharf am Gefängnis vorbei, weil
Richterin Sieglinde Tettmann die ursprünglich von der Staatsanwaltschaft
geforderte Gefängnisstrafe in eine Bewährungsstrafe umwandelte. Der
Angeklagte, der lange Zeit obdachlos war, wurde am 12. Februar gegen 17.30
Uhr im Fritz angetroffen, als er sich gerade eine Cola kaufen wollte. So
weit, so gut. Wären da nicht die insgesamt acht Vorstrafen, mehrere davon
einschlägig, also wegen Hausfriedensbruch, die anderen wegen Betrugs,
Beleidigung, Diebstahl und immer wieder wegen Drogenbesitzes. Dazu kommt,
dass der Angeklagte in der Vergangenheit immer wieder kurze Haftstrafe
absitzen musste, zuletzt Ende 2019 vier Monate wegen Drogenbesitzes und
wegen eines Hausfriedensbruchs. ...weiterlesen
17.07.2020
Brötchentour mit Unfallflucht
/ Säulen umgefahren – Haftstrafe droht
Kulmbach/Stadtsteinach. Eine völlig unspektakuläre Fahrerflucht könnte einen
jungen Mann aus dem Landkreis Hof unter Umständen ins Gefängnis bringen. Ob
der 27-Jährige wirklich hinter Schloss und Riegel muss, wird sich am 30.
Juli vor dem Amtsgericht entscheiden. Auf diesen Tag hat das Gericht eine
Verhandlung vertagt, weil erst noch weitere Zeugen gehört werden sollen.
Der Angeklagte hatte beim Brötchen ausfahren in Stadtsteinach so unglücklich
mit seinem Pkw gewendet, dass er eine gemauerte Säule umfuhr. Die Säule war
wie bei einer Kettenreaktion auf eine weitere Säule gefallen und hatte auch
diese samt Gartenmauer völlig zerstört. Der Schaden lag bei zusammen rund
6500 Euro. Trotzdem kümmerte sich der junge Mann nicht um den Schaden,
sondern setzte seine Brötchentour einfach fort. ...weiterlesen
10.07.2020
Sichere Wasserversorgung ist
das A und O / „RZWas“ wird fortgesetzt – Bürgermeister aus dem Landkreis
diskutierte mit Spitze des Wasserwirtschaftsamtes
Bindlach.
Die Sanierung von Trink- und Abwasseranlagen wird in Bayern auch in den
kommenden Jahren stark gefördert. Das hat die CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun
Brendel-Fischer bei einem Informationsgespräch mit zahlreichen
Bürgermeistern aus dem Landkreis und der Spitze des für Bayreuth zuständigen
Wasserwirtschaftsamtes Hof in der Bindlacher Bärenhalle zugesagt. Sie nahm
dabei Bezug auf einen Beschluss des Landtags vom Vortag, die „Richtlinien
für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben“, kurz „RZWas“ nach 2021
um weitere vier Jahre zu verlängern. ...weiterlesen
09.07.2020
Menschen über ihre
Gartenleidenschaft verbinden / Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege
startete neue Reihe in Harsdorf
Harsdorf.
Nachdem der Tag der offenen Gartentür in diesem Jahr wegen der
Corona-Pandemie gestrichen werden musste, hat der oberfränkische
Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege eine Reihe mit
Gartengesprächen im kleinen Kreis gestartet. „Uns geht es darum, den Gärtner
und seinen Garten so darzustellen, wie er ist, also nicht eigens
herausgeputzt“, sagte die Bezirksvorsitzende und Landtagsabgeordnete Gudrun
Brendel-Fischer beim Start der Gespräche auf dem Grundstück des früheren
Kulmbacher Stadtgartenamtsleiter Hans Müller im Harsdorf. ...weiterlesen
07.07.2020
Waldbesitzer fordern
Trockenprogramm für Franken / Großflächiges Waldsterben befürchtet –
Holzmarkt komplett eingebrochen
Windischletten.
Mit einem dramatischen Appell wenden sich die Verantwortlichen der
Waldbesitzervereinigung Bamberg derzeit an Politik und Öffentlichkeit. Ohne
finanzielle und ideelle Unterstützung werde der Wald in Oberfranken
großflächig absterben, so befürchten es die Fachleute. Erste Anzeichen dafür
seien bereits nicht mehr zu übersehen. „Es brennt, und zwar im übertragenen
Sinne“, sagt Angelika Morgenroth, 1. Vorsitzende der Waldbesitzervereinigung
Bamberg. Große Teile der Wälder nicht nur im Raum Bamberg sondern in ganz
Oberfranken sowie in Mittel- und Unterfranken leuchteten rotbraun durch
Schädlingsbefall und Trockenheit. ...weiterlesen
03.07.2020
Grünes Zentrum für grüne
Berufe / In Münchberg setzt der Landkreis Hof ein Zeichen für die
Landwirtschaft
Münchberg.
Mit einem Kostenvolumen von rund elf Millionen Euro entsteht derzeit in
Münchberg ein Grünes Zentrum. Der stattliche Neubau nahe der
Autobahnanschlussstelle Münchberg-Nord soll ab Ende des Jahres gleich
mehrere landwirtschaftliche Institutionen unter einem Dach vereinen: das Amt
für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten, den Bauernverband, den
Maschinenring, die Landwirtschaftsschule und die zentrale Vergabestelle der
staatlichen landwirtschaftlichen Führungsakademie. ...weiterlesen
02.07.2020
Heißwasser statt Glyphosat /
Maschinenring Oberfranken Mitte setzt im Kulmbacher Land auf
umweltfreundliche Unkrautbekämpfung
Neuenmarkt/Himmelkron.
Hundert Prozent Wasser, null Prozent Chemie: das ist die Erfolgsformel gegen
Unkraut und Schädlinge. Im Kulmbacher Land ist der Maschinenring in diesen
Tagen wieder unterwegs, um die Wege des Friedhofs in Neuenmarkt von Unkraut
und die Eichen entlang der Bundesstraße B303 bei Himmelkron vom
Eichenprozessionsspinner zu befreien. ...weiterlesen
30.06.2020
Lektor, Landjugend und
Landessynode: Unabhängig, aber konservativ: Gerhard Herrmannsdörfer wurde
zum Bürgermeister von Emtmannsberg gewählt
Emtmannsberg.
„Mein Hobby war immer das Ehrenamt“, sagt Gerhard Herrmannsdörfer. Er war
nicht nur Gründungsmitglied des Vereins „Markgrafenkirchen“, er ist
Schatzmeister in der Förderstiftung der Hochschule für Evangelische
Kirchenmusik, regelmäßig ist er in seiner Heimatgemeinde als Lektor aktiv
und in der noch aktuellen Amtsperiode gehört er sogar der Landessynode an.
Doch das sind längst nicht alle Ehrenämter, die der 50-jährige auf sich
vereint. Jetzt ist er zum Ersten Bürgermeister von Emtmannsberg, einer
1100-Einwohner-Gemeinde an der Bayreuther Stadtgrenze gewählt worden. ...weiterlesen
16.06.2020
Streetwork zwischen Skaterpark
und Soccer Court / „Enorme Aufwertung für das soziale Kulmbach“: Lena und
Lukas sind die neuen Ansprechpartner für junge Leute
Kulmbach.
Die Straßen von Kulmbach sind ihr Arbeitsplatz: „Wir wollen für die Sorgen,
Nöte und für die Anliegen der Jugendlichen da sein“, sagen Lena Jungkunz
(27) und Lukas Lauterbach (26), die beide künftig als Streetworker in
Kulmbach unterwegs sind. Eigentlich sind sie bereits seit Herbst 2019 im
Einsatz. Doch Corona hat auch ihre Arbeit erst einmal ausgebremst. Dafür
gehen die beiden jetzt umso engagierter ans Werk. „Wir wollen gemeinsam
zeigen, dass in Kulmbach mehr geht“, haben sie sich auf die Fahnen und auf
ihren neuen Flyer geschrieben. ...weiterlesen
15.06.2020
„Fenster nach außen und Tür
nach innen“ / Evangelische Bildungsarbeit wird neu ausgerichtet – Bayreuth
nimmt Vorreiterrolle ein
Die
evangelische Bildungsarbeit stellt sich derzeit neu auf. »Mit reinen
ehrenamtlichen Strukturen können die Aufgaben einfach nicht mehr bewältigt
werden«, nennt Jürgen Wolff, geschäftsführender Vorstand des Evangelischen
Bildungswerkes Oberfranken-Mitte einen der Gründe. Zum neuen EBW gehören
neben Bayreuth und Bad Berneck seit 2008 auch Pegnitz und seit dem
zurückliegenden Jahr auch Kulmbach und Thurnau. ...weiterlesen
06.06.2020
„Pfarrer mit Leib und Seele“ /
Der Pegnitzer Dekan Gerhard Schoenauer wird am Sonntag (21.06.) in den
Ruhestand verabschiedet
Pegnitz.
Einen Anrufbeantworter hart es im Hause Schoenauer nie gegeben. „Die
persönliche Präsenz ist mir ganz wichtig, wir sind doch schließlich für die
Menschen da“, begründet Gerhard Schoenauer seine Entscheidung, wenn
irgendwie möglich, immer persönlich den Hörer abzunehmen. Nach über 21
Jahren wird der Pegnitzer Dekan am Sonntag (21.06.) in den Ruhestand
verabschiedet. Sein Nachfolger wird Markus Rausch, zuletzt Pfarrer in
Kirchenlamitz im Fichtelgebirge. ...weiterlesen
04.06.2020
Muschelkalkhänge contra Radweg
/ Lückenschluss beim Fichtelgebirgsradweg zwischen Laineck und Flugplatz
Bindlach geplant
Bindlach.
Radfahren ist wieder im Trend. Radeln ist gesund, ökologisch, nachhaltig und
wirtschaftlich. Viele Menschen sind in den zurückliegenden Wochen aufs
Fahrrad umgestiegen und seit es E-Bikes gibt, sind auch Steigungen kein
Problem mehr. Einzig die Radwegenetze müssen vielerorts noch optimiert
werden, beispielsweise von Bayreuth ins Fichtelgebirge. Der beste Weg
dorthin führt über die Gemeinde Bindlach und die Stadt Goldkronach.
Mittendrin, in Allersdorf, haben sich deshalb die beiden Bürgermeister
Holger Bär (Goldkronach) und Christan Brunner (Bindlach) zusammen mit den
beiden Abgeordneten Gudrun Brendel-Fischer (Landtag) und Dr. Silke Launert
(Bundestag) zu einem Ortstermin getroffen. Mit dabei: Kurt Schnabel, Chef
des zuständigen Staatlichen Bauamts Bayreuth und Lothar Winkler, Leiter des
Amtes für Ländliche Entwicklung Oberfranken. Ziel ist es, die Radwege-Lücke
zwischen dem Flugplatz und dem Kreisel in Laineck entlang der Staatsstraße
2163 zu schließen. ...weiterlesen
28.05.2020
Kein Gast – Kein Geld /
Evangelisches Jugendhaus Weihermühle leidet unter den Folgen von Corona
Mainleus.
Menschen, die gerne Lost Places besuchen, hätten ihre wahre Freude. Im Foyer
des Jugendhauses Weihermühle in Mainleus (Dekanat Kulmbach) stapeln sich die
Stühle, Sitzecken wurden zusammengeschoben, der Gästeempfang ist verwaist,
alle Türen sind versperrt und der Parkplatz ist leer. Zu normalen Zeiten
bevölkern Schüler, Jugendliche und junge Erwachsene das malerisch gelegene
Areal mitten in der Natur. 11500 Übernachtungen waren es noch im
zurückliegenden Jahr, seit Mitte März war kein einziges der 84 Betten mehr
belegt, die Mitarbeiter befinden sich in Kurzarbeit. ...weiterlesen
26.05.2020
Rettung von Rehkitzen und
Bekämpfung von Borkenkäfern / Biologisch, fortschrittlich und sicher:
Drohneneinsatz in der Landwirtschaft
Bayreuth.
Allein schon das Wort klingt wie eine Bedrohung: Drohne. Doch diese für
viele unheimlichen Flugobjekte müssen nicht automatisch Misstrauen wecken.
Ganz im Gegenteil: in der Landwirtschaft können sie auch ein Segen sein.
Geschäftsführer Johannes Scherm, Vorsitzender Reinhard Sendelbeck und sein
Stellvertreter Matthias Roder vom Maschinenring Bayreuth-Pegnitz zeigen auf,
wofür Drohnen alles gut sein können, und warum sie in der Landwirtschaft
eine echte Bereicherung darstellen, egal ob zur biologischen
Schädlingsbekämpfung, zur Rehkitzrettung oder zur Feststellung von
Borkenkäferbeständen. Der Maschinenring sei in der Lage, die passenden
Dienstleister für nahezu alle Einsatzmöglichkeiten von Drohnen zu
vermitteln, so Geschäftsführer Scherm. ...weiterlesen
25.05.2020
Kein Motorrad am Sonntag? /
Biker-Pfarrer Wolfgang Oertel wehrt sich gegen geplante Gesetzesinitiative
Untersteinach.
Als „Missachtung der Religionsfreiheit“ hat der Untersteinacher Pfarrer
Wolfgang Oertel eine geplante Initiative des Bundesrats bezeichnet, nach der
Motorradfahrten an Wochenenden und Feiertagen künftig untersagt werden
sollen. Oertel war bis vor kurzem nicht nur Männerbeauftragter der
Landeskirche sondern hat es auch als Biker-Pfarrer zu überregionaler
Bekanntheit gebracht. ...weiterlesen
13.05.2020
Bauernbarock aus dem
Bayreuther Land / Phänomen Fensterschürzen wartet noch auf seine
wissenschaftliche Erforschung
Bayreuth.
Sie sind schön wie Barockstickerei, jede einzelne ist ein handgemeißeltes
Unikat und ihre Besonderheit erkennt man meistens erst auf dem zweiten
Blick, vielen sind sie noch gar nicht aufgefallen: die Fensterschürzen an
zahlreichen Sandsteinhäusern im Raum Bayreuth/Kulmbach. Dabei handelt es
sich um etwa einen Quadratmeter große Schmuckelemente unterhalb der Fenster,
die verschiedenste Abbildungen, Symbole oder deutsche und lateinische
Inschriften meist mit religiösem Inhalt („An Gottes Segen ist alles
gelegen“) zeigen. Fensterschürzen sind eine einzigartige und einmalige
Kunstform an den meist zur Straße hin ausgerichteten Giebeln bei
Bauernhäusern aus Sandstein in der früheren Markgrafschaft
Bayreuth-Kulmbach. Mit den kunstvollen Verzierungen wollten die Bauern ihren
Wohlstand demonstrieren. Da sie ausschließlich an einstigen
„Ackerbürgerhäusern“ zu finden sind, sprechen Kenner auch von einem
Phänomen. ...weiterlesen
07.05.2020
„Nicht prinzipiell gegen
Photovoltaik“ / Kronacher Landwirte befürchten Verlust wertvoller
Ackerflächen durch Solarpark-Vorhaben


Gössersdorf. Die Landwirte rund um den
kleinen Ort Gössersdorf bei Weißenbrunn sind sauer. Weil das
Energieunternehmen Münch Energie aus dem benachbarten Ort Rugendorf
(Landkreis Kulmbach) immer mehr Flächen pachten möchte, um dort Solarparks
zu installieren, befürchten sie den Verlust wertvoller Ackerfläche. Klarer
Widerspruch kommt von Mario Münch, geschäftsführender Inhaber von Münch
Energie und selbst Sohn eines Landwirts. Seinen Worten zufolge gibt es genug
Potential um für alle eine Win-Win-Situation herzustellen. ...weiterlesen
04.05.2020
Musik für den Frieden /
15 Jahre Zamirchor Bayreuth – Auftritte in Halle, Rom und Prag geplant
Bayreuth.
„Wir wollen die Welt verbessern und für den Frieden arbeiten.“ Auch wenn es
vielleicht etwas naiv klingen mag, aber Barbara Baier hat zusammen mit dem
von ihr gegründeten und geleiteten Zamirchor in Bayreuth schon vieles
bewegt. Im Mai feiert der Chor sein 15-jähriges Bestehen. Schon im
vergangenen Jahr gab es Konzertreisen nach Israel und Moldawien, geplant
sind Auftritte im Herbst unter anderem in Rom und 2021 in Prag. Außerdem ist
der international gefragte Filmemacher Nedy John Cross auf den Chor
aufmerksam geworden. Der Zamirchor wurde für ihn zum Ausgangspunkt des
Dokumentarfilms „One white light“. ...weiterlesen
23.04.2020
Ohne Pflanzenschutz und
Düngung keine gelben Felder: Rapsanbau ist in Oberfranken dramatisch
zurückgegangen
Altenreuth.
Jetzt leuchten sie wieder, die gelben Felder landauf landab: Der Raps steht
in voller Blüte. Doch der Schein trügt. Die Anbaufläche in Oberfranken ist
während der zurückliegenden zehn Jahre um 50 bis 60 Prozent zurückgegangen.
Allein von 2018 bis 2019 sank der Rapsanbau im Regierungsbezirk von knapp
16300 Hektar auf unter 10000 Hektar. Um auf diesen dramatischen Rückgang
aufmerksam zu machen, hatten sich Vertreter der Erzeugergemeinschaft für
Qualitätsraps Oberfranken auf einem Rapsfeld von Wilfried Löwinger in
Altenreuth bei Harsdorf im Landkreis Kulmbach getroffen. Löwinger ist nicht
nur BBV-Kreisobmann in Kulmbach, sondern auch stellvertretender Vorsitzender
der Erzeugergemeinschaft. ...weiterlesen
19.04.2020
„Viacolore“ für Körper, Geist
und Seele /
An der Himmelkroner Autobahnkirche entsteht ein Meditationsweg
Himmelkron.
Auf dem Gelände der Autobahnkirche Himmelkron entsteht derzeit ein kleiner
Meditationsweg mit mehreren großformatigen Bildtafeln. Insgesamt werden
sieben Elemente mit jeweils zwei unterschiedlichen, kunstvoll farbig
gestalteten Motiven aufgebaut. ...weiterlesen
16.03.2020
Konventionell auf extensivem
Weg /
Bauer und Bürgermeister: Fast 87 Prozent für Thomas Betz aus Wattendorf
Wattendorf.
Vier halbe Tage pro Woche verbringt Thomas Betz in seinem Büro im Rathaus
des Stadelhofener Ortsteils Steinfeld. Hier hat die Verwaltungsgemeinschaft
Steinfeld, zu der seit der Gebietsreform 1978 die Gemeinden Königsfeld,
Stadelhofen und Wattendorf gehören ihren Sitz. Der 50-Jährige ist
ehrenamtlicher Bürgermeister von Wattendorf, die mit rund 650 Einwohnern
kleinste Gemeinde im Landkreis Bamberg und eine der kleinsten in ganz
Oberfranken. In seine zweiten Leben ist Thomas Betz Landwirt. Er
bewirtschaftet rund 100 Hektar Ackerland. ...weiterlesen
14.03.2020
Corona bremst Gewerkschaft aus
/
Delegiertenversammlung der IG Metall Ostoberfranken
Bayreuth.
Überschattet von der Corona-Krise hat sich die IG Metall Ostoberfranken bei
ihrer Delegiertenversammlung für die neue Legislaturperiode aufgestellt.
Dabei wurde die Versammlung am Samstag im Arvena-Kongress-Hotel, die im
vierjährigen Turnus stattfindet und die eigentlich einen wichtigen
Meilenstein der Gewerkschaftsarbeit darstellt, auf ein Minimum
zurückgeschraubt.
weiterlesen
13.03.2020
Mit einem Lächeln durch die
Fastenzeit / Im Schatten der Corona-Krise: Volker Heißmann rief zu
Gelassenheit und Zuversicht auf
Bayreuth.
Zu mehr Gelassenheit in der Corona-Krise hat der fränkische Komödiant Volker
Heißmann aufgerufen. „Trotz aller Schwierigkeiten glaube ich, dass wir in
unserer Gesellschaft Manns und Frau genug sind, das durchzustehen“, sagte
Heißmann beim „Bayreuther Fastenessen“ des
Alexander-von-Humboldt-Kulturforums.
weiterlesen
13.03.2020
„Auch weiterhin die Leute zum Lachen
bringen“ /
Volker Heißmann über Corona, Besuchsverbote und Plastik-Fasten
Bayreuth.
Der Fürther Komödiant, Schauspieler, Sänger und Direktor der dortigen
Komödie. Volker Heißmann, war diesmal beim Bayreuther Fastenessen zu Gast.
Die Veranstaltung wurde von der Corona-Krise überschattet. Wir sprachen
darüber mit Volker Heißmann:
Herr Heißmann, hat die Komödie in
unsicheren Zeiten wie diesen noch einen Platz? ...weiterlesen
09.03.2020
Schlepperdemo an der
bayerisch-thüringischen Grenze / Über 500 Landwirte haben beim Besuch von
Bundesagrarministerin Klöckner protestiert
.jpg)
Töpen. Für eine „Tierwohl-Umlage“ hat
sich Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner ausgesprochen. „Wir
brauchen vier bis fünf Milliarden Euro pro Jahr mehr, um die Erwartungen der
Verbraucher umzusetzen“, sagte Klöckner bei einem Gespräch mit Vertretern
zahlreicher landwirtschaftlicher Verbände in Töpen bei Hof. Die Umlage soll
auf Fleischprodukte erhoben werden und in einen Fonds fließen, aus dem
tierwohlbedingte Stallneu- und -umbauten gefördert werden. In Töpen, am Sitz
des Bio-Großhändlers Dennree, hatte die Ministerin zuvor ein
nichtöffentliches Gespräch mit der Unternehmensspitze geführt. ...weiterlesen
19.02.2020
Vertrauensvorschuss für den
Kirchenmann /
Frank Meixner ist im Kirchenkreis Bayreuth als kda-Sozialsekretär tätig
Coburg.
„Wie laufen die Tarifverhandlungen?“ Diese Frage stellt der Gewerkschafter,
wenn er in einem Betrieb kommt. Der Mann von der Kirche stellt die Frage
anders: „Wie geht es dir?“ So erklärt Frank Meixner das Verständnis seiner
Tätigkeit. Der 59-Jährige ist der für den Kirchenkreis Bayreuth zuständige
kda-Sozialsekretär. Kda steht für den kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt
der evangelisch-lutherischen Landeskirche. Frank Meixner betreut die
Regionalstelle Coburg, eine von sieben in Bayern, seit 2002. ...weiterlesen
07.02.2020
Kreative Gemeinde: Der Tresen
als Ort der Seelsorge / In Naila gibt es eine christliche Kneipe mit dem
Namen „Täubla“
Naila.
Jesus scheint eher ein geselliger Typ gewesen zu sein, einer, der sich schon
auch mal mit zwielichtigen Typen umgeben hat. Davon ist Dominik Rittweg fest
überzeugt. Der 32-jährige ist seit Oktober 2018 Pfarrer von Marlesreuth, mit
Aufgaben der Seelsorge in Steinbach sowie der Jugendarbeit im gesamten
Dekanatsbezirk Naila. Auf dem Marktplatz der 7500 Einwohner zählenden Stadt
Naila, zwischen Rathaus und Diakonie, hat er zusammen mit dem Trägerverein
„Hoffnung und Malz e.V.“ das „Täubla“ eröffnet, eine christliche Kneipe in
einer ehemaligen Szenebar mit dem Namen „Ben“. ...weiterlesen
24.02.2020
Weniger Betriebe, weniger
Kühe, weniger Umsatz/ Rinderzuchtverband Oberfranken leidet unter negativen
Rahmenbedingungen
Bayreuth.
Im zurückliegenden Zuchtjahr hat der Rinderzuchtverband Oberfranken sein
hohes Ergebnis aus dem Jahr zuvor nicht halten können. Laut Jahresbericht,
den der Vorsitzende Georg Hollfelder aus Litzendorf im Landkreis Bamberg und
Zuchtleiter Markus Schricker bei der Jahresversammlung in der
Tierzuchtklause in Bayreuth vorlegten, waren es mit gut 32000 Tieren aller
Kategorien über 400 weniger, der Gesamtnettoumsatz habe sich um etwa zwei
Million Euro auf rund 16 Millionen Euro verringert. „Der Rückgang ist das
Ergebnis aus den niedrigen Preisen, besonders bei Nutzkälbern“, sagte
Zuchtleiter Schricker. ...weiterlesen
21.02.2020
Mit Alexander von Humboldt
auf Reisen /
P-Seminar am GCE entwickelte „Get-in-Box“ rund um das Universalgenie
Goldkronach/Bayreuth.
„Irgendetwas mit Alexander von Humboldt“ sollte es sein. Am Ende des
Projekt-Seminars von Markus Lenk am Gymnasium Christian-Ernestinum in
Bayreuth stand ein aufwändiges Rätselspiel nach dem Konzept eines Exit-Rooms
rund um das Universalgenie, das in dieser Form einmalig sein dürfte.
Zusammen mit Schulleiter Franz Eisentraut hat das P-Seminar die „Get-in-Box“
für Alexander von Humboldt jetzt im Schloss Goldkronach vorgestellt. ...weiterlesen
18.02.2020
Keine Wertschöpfung ohne
Wertschätzung / Bayreuther Bauerntag: Weniger Bürokratie durch Reform der
Grundsteuer
Bayreuth.
Mit der Grundsteuerreform und ihre Auswirkungen auf die Landwirtschaft stand
beim Bayreuther Bauerntag diesmal ein fachliches Thema im Vordergrund.
Nachdem das Bundesverfassungsgericht die aktuelle Situation im April 2018
als verfassungswidrig erklärt hatte liegen mittlerweile ein neuer Beschluss
des Bundes und dank der Länderöffnungsklausel auch Entwürfe der
Neugestaltung für Bayern vor. „Das bayerische Modell könnte weniger
Bürokratie enthalten“, machte Martin Bauer den Landwirten vor Ort Hoffnung.
„Wir sind damit auf einem guten Weg“, so der juristischer Referent beim
BBV-Generalsekretariat in München. ...weiterlesen
13.02.2020
Frauen sind Zaungäste / In
Untersteinach gibt es einmal im Jahr einen eigenen Männergottesdienst
Untersteinach.
„Männer sind anders, Frauen auch.“ Unter dieses Motto hat Pfarrer Wolfgang
Oertel aus Untersteinach bei Kulmbach vor mittlerweile über zehn Jahren
seinen ersten Männergottesdienst gefeiert. Für Frauen gibt es viele
Angebote, den Weltgebetstag zum Beispiel oder ein Frauenfrühstück, speziell
für Männer gibt es fast nichts, dachte sich der 52-Jährige, der auch
Männerbeauftragter der Landeskirche ist. ...weiterlesen
12.02.2020
Kein Land ohne Landwirtschaft
/ Festakt für 19 frischgebackene Landwirtschaftsmeister aus Oberfranken

Bayreuth. Über mangelnde Wertschätzung
konnten sich die 19 frischgebackenen Landwirtschaftsmeister aus Oberfranken
nicht beklagen. Mit dem Bamberger Erzbischof Ludwig Schick und der
oberfränkischen Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz waren zwei
hochrangige Vertreter aus dem Regierungsbezirk angetreten, um den Meistern,
18 junge Männer und eine Frau, zu gratulieren. ...weiterlesen
11.02.2020
Für einen Abend:
Kulmbach wurde zur Musical-Metropole / „Die Nacht des Musicals“ begeisterte
das Publikum in der Stadthalle
Kulmbach.
Was ist ein Musical? Vielleicht eine musikalische Komödie, mit Elementen des
Jazz und der Pop- und Rockmusik, eine moderne Form der Operette, aber ohne
Kitsch oder gar eine Aneinanderreihung von großen Hits. Ganz einfach:
Musical ist alles das auf einmal und längst nicht mehr nur „Amerikas Antwort
auf zweieinhalb Jahrtausende europäische Theaterkultur“. Da gibt es
klassische amerikanische Musicals, herausragende Werke der Gegenwart wie „Cats“
oder „Phantom der Oper“ und es gibt Musicals, die meist einem Star oder
einer Band gewidmet sind. Dazu gehören das Abba-Musical „Mamma Mia“ oder
„Ich war noch niemals in New York“, ein Musical mit den großen
Udo-Jürgens-Hits, und schließlich Udo Lindenbergs „Hinterm Horizont“. „Die
Nacht des Musicals“, die am Dienstagabend in der gut besuchten Kulmbacher
Stadthalle zu erleben war, vereinigt das alles in einer einzigen Show.
Geboten wurden die größten Hits, die bekanntesten Songs, gefühlvolle
Balladen in einer zweieinhalbstündigen abwechslungsreichen, mitreißenden und
intelligent zusammengestellten Gala. ...weiterlesen
07.02.2020
„Vorbild für alle Frauen“ /
Zum Tod von Anneliese Fischer – Trauerfeier in der Ordenskirche St. Georgen
Bayreuth.
Mit einer Trauerfeier in der Ordenskirche Sr. Georgen hat die Öffentlichkeit
Abschied von Anneliese Fischer genommen. Die frühere Landtagsvizepräsidentin
und langjährige Bayreuther CSU-Landtagsabgeordnete war am 2. Februar 2020 im
Alter von 94 Jahren verstorben. ...weiterlesen
03.02.2020
LSV contra Bauernverband:
Aufgeheizte Stimmung beim Scheßlitzer Bauerntag / Marlene Mortler
verteidigte BBV
Scheßlitz,
Lks. Bamberg. Da kochten die Emotionen beim Scheßlitzer Bauerntag diesmal
richtig hoch. Nicht nur, dass „Land schafft Verbindung“ mit über 30
Schleppern vor der TSV-Turnhalle vorgefahren war und der Saal so voll war,
dass viele Besucher sogar mit einem Stehplatz vorlieb nehmen mussten.
LSV-Sprecher Dieter Laub kritisierte mit scharfen Worten sowohl den
Bauernverband als auch die CSU. ...weiterlesen
03.02.2020
Ohne Landwirte werden die
Dörfer zu reinen Schlafstätten / Bayreuther Landfrauentag: Leistung der
Bauern nicht selbstverständlich
.jpg)
Bayreuth. Ähnlich wie den Landfrauen
geht es dem gesamten Bauernstand. Die Leistungen werden als
selbstverständlich empfunden. Was bei den Landfrauen für Haus und Hof gilt,
ist bei der Landwirtschaft die gesamte Gesellschaft. „Ohne unsere Bauernhöfe
gäbe es kein Leben im ländlichen Raum“, sagte der Wunsiedler
Landtagsabgeordnete Martin Schöffel beim Bayreuther Landfrauentag. ...weiterlesen
01.02.2020
Atemberaubend und
absolut authentisch /
Tina-Turner-Tribute: Hommage an eine lebende Legende
.jpg)
Kulmbach. Die echte Tina Turner hatte
wohl niemand ernsthaft erwartet am Samstagabend in der Dr.-Stammberger-Halle.
Jedem Besucher war klar, dass es sich um eine Tribute-Show handelte.
Trotzdem muss man bei lebenden Legenden vorsichtig sein. Erst vor wenigen
Tagen hatte ein Gericht der echten Tina Turner recht gegeben, weil ein
(anderer) Konzertveranstalter für eine ähnliche Tribute-Show so geworben
hatte, dass nach Auffassung der Richter Verwechslungsgefahr bestanden hätte.
Dabei hätte das die Echte gar nicht nötig. Kann einem Künstler etwas
Besseres passieren, als wenn er in den verschiedensten Produktionen gefeiert
wird, wenn seine Musik interpretiert wird, seine Auftritte und Shows den
Fans immer wieder in Erinnerung gerufen werden? Das passiert nur bei den
ganz Großen. Und Tina Turner ist eine ganz Große. Genau das machte die Show
„Tina – The Rock Legend“ (Reset-Production) auch deutlich. ...weiterlesen
01.02.2020
„Gigantische Leistungen für
die Allgemeinheit“ / Teichwirtschaft als integraler Bestandteil der
Genussregion
Himmelkron.
Gerade in Zeiten des Klimawandels kann die heimische Teichwirtschaft ganz
massiv punkten. Das haben nahezu alle Redner bei der Jahresversammlung der
Teichgenossenschaft Oberfranken in Himmelkron hervorgehoben. Doch leider
fehlt den Teichwirten oft die entsprechende Wertschätzung, auch das wurde
bei der Zusammenkunft deutlich. ...weiterlesen
30.01.2020
Wertschöpfung contra
Wertschätzung / Betzensteiner Bauerntag: Landwirtschaft steht zu Unrecht im
Focus der Kritik
Betzenstein.
Der Wind bläst der Landwirtschaft immer stärker ins Gesicht. Diesmal seien
es aber nicht nur die rein wirtschaftlichen Ursachen, sondern Bürokratie,
Auflagen und Vorschriften, die sich in nie gekanntem Ausmaß über die
Landwirtschaft erstrecken, so der Bayreuther Kreisobmann Karl Lappe. Da
könne nicht einmal mehr die sogenannte Bauernmilliarde“ etwas daran ändern.
Grund dafür ist: Was sich zunächst nach sehr viel anhört, ist am Ende
vielleicht gerade einmal 1000 Euro pro Betrieb und Jahr. Da bleibt nicht
viel, so Lappe beim Betzensteiner Bauerntag. ...weiterlesen
30.01.2020
75 Jahre Flucht und
Vertreibung: Sudentendeutsche in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Bayreuth.
Die Vermittlung von Kultur, Geschichte und Tradition der Vertriebenen an die
nächste Generation wird für alle Betroffenen eine riesengroße Aufgabe
darstellen. "Es gibt noch viel zu tun", sagte die Beauftragte der
Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertrieben, die Regensburger
Landtagsabgeordnete Sylvia Stiersdorfer (CSU) bei einer gemeinsamen
Veranstaltung der Bayreuther Kreisgruppen und des Evangelischen
Bildungswerks. Hintergrund sind die beiden Jubiläen "75 Jahre Flucht und
Vertreibung" sowie 70 Jahre Charta der Vertriebenen. ...weiterlesen
24.01.2020
Glamour-Pop auf
Plateau-Sohlen /
„Super Abba“ ließ Kultsongs der 70er wieder lebendig werden
Kulmbach.
Zahlreiche Ausnahmekünstler hat die populäre Musik des 20. Jahrhunderts
hervorgebracht: Elvis Presley, Frank Sinatra, Michael Jackson oder Bands wie
die Beatles, die Rolling Stones, oder eben Abba. Weil deren Musik
unsterblich geworden ist, touren zahlreiche Tribute-Shows durch die Lande.
Am Freitagabend gastierte die Show „Super Abba – A tribute to Abba“ in der
nur gut zur Hälfte besetzten Stadthalle. Alle, die nicht gekommen waren,
haben echt was verpasst: eine nahezu perfekte Cover-Band mit zwei
herausragenden Sängerinnen, kaum ein Hit der vier Schweden, den sie nicht
drauf hatten, Superstimmung und ein in viele Details durch choreographiertes
Live-Konzert. ...weiterlesen
23.01.2020
Die Region positiv gestalten /
Pegnitzer Landfrauentag im ASV-Sportheim
Pegnitz.
Die immer schwerer werdende Erzeugung von Lebensmitteln hat Kreisbäuerin
Angelika Seyferth beim Pegnitzer Landfrauentag im ASV-Sportheim
angeprangert. Es wird immer schwieriger wirtschaftliche zu arbeiten“, sagte Seyferth. Schuld daran seien zahlreiche Auflagen wie die Düngeverordnung,
Einschränkungen bei der Bewirtschaftung von Gewässerrandstreifen, das
Mercosur-Abkommen und vieles mehr. „Wir brauchen wieder Rahmenbedingungen,
die auch umsetzbar sind“, appellierte sie an die Politik. An den Verbraucher
gerichtet, forderte sie, regionale Lebensmittel zu bevorzugen. Der
Verbraucher bestimme die Nachfrage, die Discounter richteten sich danach.
...weiterlesen
22.01.2020
Frontex im Focus /
Jahresempfang der Bundespolizei Bayreuth
Bayreuth.
Über 450 Bundespolizisten sind derzeit in 83 Länder der Erde im Einsatz.
Eine wichtige Rolle spielen dabei die Einsätze fir europäische Grenzagentur
Frontex.. Aber auch andere Polizeimissionen sowie polizeiliche
Schutzaufgaben für das Auswärtige Amt gehören dazu, erläuterte Harald
Bergner von der Bundespolizei beim Jahresempfang der Bundespolizeiabteilung
in Bayreuth. ...weiterlesen
14.01.2020
Heiter, humorvoll und
auf höchstem Niveau / Showtime mit Sinatra: Neujahrskonzert der Stadtkapelle
Kulmbach
.jpg)
Kulmbach. Das Schönste am Jahreswechsel
sind die Neujahrskonzerte. Für die Stadtkapelle Kulmbach unter ihrem
langjährigen Dirigenten Thomas Besand ist es eine liebgewonnene Tradition,
das neue Jahr musikalisch zu begrüßen und nicht nur Blasmusikfreunde aus nah
und fern sorgen seit Jahrzehnten für eine ausverkaufte Stadthalle. Diesmal
präsentierten die gut 40 Musiker zwischen 17 und 70 Jahren einen
Parforceritt durch sämtliche musikalische Stilrichtungen, von klassisch bis
populär, von ernst bis heiter, es gibt bekanntes und unbekanntes, aber alles
stets anspruchsvoll und auf höchstem Niveau. Ein Konzert, in dem ein
Höhepunkt dem nächsten jagt, und das bereits zum 29. Mal unter der Leitung
des wie immer auswendig dirigierenden Thomas Besand (53). ...weiterlesen
11.01.2020
Bewusstsein für das
Universalgenie schaffen / Alexander-von-Humboldt-Kulturforum präsentiert
hochkarätigen Jahresprogramm
Goldkronach.
Seit dem Jubiläumsjahr 2019, in dem die Welt den 250. Geburtstag Alexander
von Humboldts gefeiert hat, ist der Universalgelehrte fester als je zuvor in
der Region verankert. Maßgeblichen Anteil daran hat das Alexander-von-Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach. Der Zusammenschluss
bereichert das Veranstaltungsprogramm seit mittlerweile über zehn Jahren mit
hochkarätigen Veranstaltungen in der gesamten Region. ...weiterlesen
09.01.2020
Selb wird Hochschulstadt / 15
Millionen Euro und einen neuen Studiengang für Design-Fachschule in
Oberfranken
Selb.
Damit hatte niemand gerechnet: die Zusage von Ministerpräsident Markus
Söder, 15 Millionen Euro aus Mitteln der High-Tech-Agenda für ein
Designstudio an der Staatlichen Fachschule für Produktdesign im
oberfränkischen Selb zur Verfügung zu stellen, löste bei allen
Verantwortlichen große Freude aus. Doch damit nicht genug: Söder sagte bei
seinem Kurzbesuch in der Schule auch zu, einen Design-Studiengang mit drei
Professuren für zunächst 25 Studenten einzurichten. Starten soll der
Studiengang, der zur Hochschule Hof gehört, voraussichtlich bereits im
Herbst 2021. „Beim Auto würde man sagen, wir müssen im richtigen Moment
beschleunigen“, begründete Söder seine Entscheidung. ...weiterlesen
07.01.2020
Rock´n Roll in Bischofsgrün /
Schwester von Jerry Lee Lewis kommt ins Kurhaus
Bischofsgrün.
Für Rock´n-Roll-Freunde kommt es einer kleinen Sensation gleich: Linda Gail
Lewis, Schwester von Jerry Lee Lewis („Great balls of fire“), kommt zu einem
exklusiven Konzert nach Bischofsgrün. Zusammen mit Chris Aron & the croakers
gastiert die prominente US-Künstlerin am Samstag, 15.Februar um 20 Uhr im
Kurhaus. Linda Gail Lewis ist mehr als „nur“ die kleine Schwester einer
echten Legende. Sie ist eine versierte, powervolle Künstlerin mit eigenem
Anspruch, ohne jedoch die Wurzeln ihrer Herkunft und musikalischen Familie
zu ignorieren. ...weiterlesen