Stephan Herbert Fuchs
 

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29.12.2016

Herausragendes Angebot für junge Musiktalente aus Oberfranken / JSO Oberfranken präsentiert „Schicksalsträume“

Bamberg. Das Jugend-symphonieorchester Oberfranken geht in diesem Jahr an den Osterfeiertagen mit Konzerten in Naila, Frohnlach und Stegaurach auf eine kleine Oberfranken-Tournee. Dirigent Till Fabian Weser verspricht ein spannendes Programm, dass er unter das Motto „Schicksalsträume“ gestellt hat. Hauptwerk ist Peter Tschaikowskys fünfte Symphonie. Wir sprachen mit Till Fabian Weser, der das Jugendsymphonieorchester seit 2013 leitet, im „Hauptberuf“ die Trompete bei den Bamberger Symponikern spielt und der seit 2005 die Sommeroper Bamberg leitet: ...weiterlesen

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20.12.2016

Weihnachtliche Akzente und volkstümliche Schlager / Geraldine Olivier, Judith und Mel sowie Captain Freddy begeisterten bei der PS-Gala ihr Publikum

Kulmbach. Seit vielen Jahren lässt die Sparkasse Kulmbach-Kronach den Schlager hochleben. Es ist es guter Brauch, die Gewinnübergabe des PS-Sparens in den Tagen vor Weihnachten mit einer hochkarätigen Gala zu feiern und der Publikumszuspruch gibt der Sparkasse recht. Einmal mehr war die Dr.-Stammberger-Halle gut gefüllt. Garanten dafür waren diesmal die Schweizer Grand-Prix-Siegerin der Volksmusik Geraldine Olivier, das norddeutsche Schlagerduo Judith und Mel sowie der Saxophon-Solist Captain Freddy. ...weiterlesen

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18.12.2016

Perfekt, packend und fein phrasiert / Stimmungsvolle Weihnachtskonzerte mit dem Kulmbacher Kammerorchester

Kulmbach. Zu allen Zeiten haben Komponisten Musik für die Weihnachtszeit geschrieben, teils zur Aufführung im Gottesdienst, teils für Konzerte. Eine wahre Blütezeit erlebte die Weihnachtskantate im Barock. Dort ist auch der norddeutsche Komponist und Organist Arnold Melchior Brunckhorst (1670 – 1725) einzuordnen, der eine Weihnachtsgeschichte vertont hat, die heute nahezu in Vergessenheit geraten ist. Wäre da nicht Thomas Grünke mit seinem Kulmbacher Kammerorchester und dem St.-Johannes-Chor aus Trebgast. Dirigent, Musiker und Sänger haben die Weihnachtsgeschichte von Arnold Melchior Brunckhorst aus den Archiven geholt, bestens einstudiert und zu ihren Weihnachtskonzerten am Sonntagnachmittag in Burghaig und am Abend in der Katholischen Kirche „Unsere Liebe Frau“ in Kulmbach aufgeführt. In Burghaig ist die Kirche dabei so überfüllt, dass Pfarrer Holger Fischer im Vorfeld schon mal vorsorglich auf die Notausgänge hinweist. ...weiterlesen

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16.12.2016

Ästhetik der goldenen Tanzkultur / Märchenhaft und museal: St. Petersburg Festival Ballett gastierte mit Tschaikowskys „Schwanensee“ in der Dr.-Stammberger-Halle

Kulmbach. Für die Sparte Ballett ist es abseits der Metropolen schwer geworden. Ein junges Publikum gibt es kaum noch, viele kennen die Kunstgattung gar nicht mehr. Im Zuge vieler Sparmaßnahmen werden die Produktionen auch an großen Häusern weniger und so könnte man fast glauben, dass die Ballettkunst langsam ausstirbt. Wenn, ja wenn es nicht Tourneetheater gäbe, die zwar nicht gerade mit bahnbrechenden, sondern eher mit konservativen, um nicht zu sagen musealen Inszenierungen aufwarten, aber dennoch etwas von der großen Faszination Ballett vermitteln. Das St. Petersburg Festival Ballett ist so eine Truppe, die Jahr für Jahr um die Weihnachtszeit entweder mit Peter Tschaikowskys „Nußknacker“, mit „Dornröschen“ oder mit dem „Schwanensee“ durch die Lande zieht. Mit „Schwanensee“ machten sie am Freitagabend in der Dr.-Stammberger-Halle in Kulmbach Station. Wenn auch viele Plätze leer blieben, so war es doch ein erstaunlich junges, aufmerksames und sachkundiges Publikum, das diesen „Schwanensee“ sehen wollte. ...weiterlesen

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16.12.2016

Bücher, Bierbänke und Bohrmaschinen: Leihen statt kaufen / Neues Angebot der Umweltkampagne „Let’s go Mehrweg“

Bayreuth. Manche Dinge braucht man eben nur mal kurz: eine Bohrmaschine zum Befestigen des Regals, eine Bierbank für das nächste Gartenfest oder ein Kostüm für den Faschingsball. Warum also immer gleich kaufen? Diese Frage stellten sich die Verantwortlichen der gemeinsamen Umweltkampagne „Let´s go Mehrweg“ von Stadt und Landkreis Bayreuth und riefen als Antwort einen Verleihservice ins Leben. Online kann jeder Interessierte auf dem Seiten von „Let´s go Mehrweg“ nun recherchieren, wo er Dinge bekommt, die er nur kurzzeitig benötigt, so dass er sich das Kaufen eigentlich sparen kann. ...weiterlesen

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09.12.2016

Effektvoll, zupackend und geschmackvoll: Ljubka Biagioni und ihre Sofia Symphonics stimmten in der ausverkauften Dr.-Stammberger-Halle auf Weihnachten ein

Kulmbach. Vertrautes und nicht so bekanntes Weihnachtsrepertoire in prächtigen Arrangements, wunderbar gespielt und eindrucksvoll wiedergegeben, das ist die „Magie von Weihnachten“. Chor und Orchester der Sofia Symphonics unter der Leitung von Ljubka Biagioni zu Guttenberg sind die Überbringer dieser frohen Botschaft am Samstagabend in der Dr.-Stammberger-Halle. Einmal mehr ist es ein hochkarätiges wie stimmungsvolles Konzert mit einem populären Programm, das die perfekte Einstimmung auf das Weihnachtsfest ist und sich völlig zu Recht mit dem Prädikat „Die Magie von Weihnachten“ schmücken durfte. ...weiterlesen

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07.12.2016

Ernste Musik muss gar nicht ernst sein / Außergewöhnliche Musikstunde mit Rekkenze Brass an der Pestalozzi-Grundschule

Kulmbach. Noch etwas schüchtern wippen die Schüler zunächst im Takt mit, doch schon nach wenigen Takten ist das Eis gebrochen und die über 80 Dritt- und Viertklässer der Pestalozzi-Grundschule klatschen begeistert mit. „Die Musik war auch schon vor ein paar hundert Jahren ganz schön rockig“, sagt Trompeter Benjamin Sebald. Er ist Profimusiker und seit Jahren beim Hofer Blechbläserquintett Rekkenze Brass dabei, wo der gebürtige Pegnitzer die Trompete spielt. Nach Hof, Baunach und Bamberg waren die fünf Profimusiker von Rekkenze Brass am Mittwoch nach Kulmbach zur Pestalozzi-Grundschule und in die Meußdoerffer Grundschule gekommen, um eine Musikstunde der besonderen Art zu geben. ...weiterlesen

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06.12.2016

2400 Euro erschwindelt: 38-Jährige fälschte Quittungen und ließ sie vom Jobcenter erstatten – Bewährungsstrafe

Kulmbach. Wegen Betrugs und Urkundenfälschung in 24 Fällen hat das Amtsgericht eine 38-jährige Frau aus Kulmbach zu einer Bewährungsstrafe von elf Monaten verurteilt. Das Schöffengericht sah es als erwiesen an, dass die Bezieherin von Hartz-IV-Leistungen Quittungen der Stadtwerke über Heizkosten gefälscht hatte, um damit mehr Geld vom Jobcenter erstattet zu bekommen. Weil ein Großteil des Schadens bereits wieder gut gemacht wurde und die Frau von Anfang an alles eingestanden hatte, fiel die Strafe relativ milde aus. Allerdings muss sie als Bewährungsauflage 120 Stunden gemeinnützige und unentgeltliche Arbeit leisten. ...weiterlesen

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05.12.2016

Schluss mit einseitiger Belastung von Versicherten / IG Metall fordert paritätische Finanzierung der Krankenversicherung

Münchberg/Bayreuth. Die IG Metall fordert die Wiederherstellung der Parität in der gesetzlichen Krankenversicherung. Es könne nicht sein, dass Zusatzbeiträge nur von den Arbeitnehmern zu tragen sind, sagte Volker Seidel, erster Bevollmächtigter der IG Metall Ostoberfranken. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, sammelte die Gewerkschaft über 1500 Unterschriften bei den Mitgliedern in den Betrieben. Bevollmächtigter Seidel hat die Listen am Montag an die parlamentarische Arbeitsstaatssekretärin Anette Kramme (SPD) überreicht. Die Politikerin sagte zu, die Unterschriftslisten an den zuständigen Gesundheitsminister Hermann Gröhe weiterzugeben. Die Unterschriftensammlung war Teil einer bundesweiten Aktion der IG Metall. ...weiterlesen

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03.12.2016

Lebensgefühl der Rock´n Roll-Ära / Die perfekte Elvis-Show: Standing Ovations für britischen Entertainer Mark Summers

Kulmbach. Es gibt Elvis-Interpreten, Elvis-Imitatoren und Elvis-Darsteller, aber es gibt nur einen Mark Summers. Der britische Musiker ist nicht nur ein exzellenter Entertainer, sondern auch ein echter Rock´n Roller, der die Musik der 1950er Jahre aber auch das Zeitgefühl dieser Ära perfekt rüberbringt. Am Samstagabend gastierte Mark Summers erstmals in Kulmbach und auch hier gelang es ihm, wahre Begeisterungsstürme in der Dr.-Stammberger-Halle hervorzurufen. ...weiterlesen

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02.12.2016

Brückenfunktion zwischen Bayern, Böhmen und Franken / Geschichtsprofessor Dieter Weiss zum 700. Geburtstag Kaiser Karl IV.

Bayreuth. Wer kennt es nicht, das berühmte Männleinlaufen im Turm der Frauenkirche auf dem Nürnberger Hauptmarkt? Sieben Kurfürsten umrunden den Kaiser. Der ist in diesem Fall mit Karl IV. eine Persönlichkeit, die viele Menschen bis heute fasziniert, die für kulturellen Austausch genauso wie für den Ausbau des Handels steht. Über Karls Beziehung zu Franken referierte Professor Dieter Weiß, Ordinarius für bayerische Geschichte an der Ludwig-Maximilian-Universität München, in einer gemeinsamen Veranstaltung des Alexander-von-Humboldt-Kulturforums und des Historischen Vereins für Oberfranken am Freitagabend im Iwalewa-Haus. Anlass war die erste gemeinsame Landesausstellung Bayern-Böhmen zum 700 Geburtstag des Herrschers. ...weiterlesen

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24.11.2016

Bildung als zentrales Thema / Neuer Dekan Thomas Kretschmar stellte sich beim Tutzinger Freundeskreis vor

Kulmbach. Die Bildungsarbeit der evangelischen Kirche sollte immer auch mit Glaubensinhalten zu tun haben. Diesen Anspruch hat der neue Kulmbacher Dekan Thomas Kretschmar am Donnerstagabend bei einer Veranstaltung des Freundeskreises der Evangelischen Akademie Tutzing formuliert. Allerdings müsse sich Bildung auch verändern, man benötige andere Methoden, um junge Menschen zu erreichen. Von Nachrichten, die auf Twitter-Größe reduziert werden, hält der Dekan freilich wenig. ...weiterlesen

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22.11.2016

Denkmäler und Brunnen für Karpfen und Co / Fischregion veröffentlicht  den stattlichen Band „Fischkultur in Oberfranken“

Bayreuth. Karpfen und Forelle auf der einen Seite, Kunst und Kultur auf der anderen. Das hat nichts miteinander zu tun, könnte man meinen. Der Verein Fischregion Oberfranken hat jetzt auf 232 Buchseiten nachgewiesen, dass sich Fische und Kultur gerade im Regierungsbezirk näher sind, als man glauben möchte. Nirgendwo anders gibt es eine solche Fülle an Werken der bildenden Kunst, die in einem engen Bezug zur Fischerei stehen. Dazu kommen die vielen Teiche, die seit Jahrhunderten, manche sogar seit über 1000 Jahren bewirtschaftet werden und deshalb ebenfalls als Kulturgut gelten. Nachzulesen ist dies alles in 50 Beiträgen von 19 Autoren in der Neuerscheinung „Fischkultur in Oberfranken – Kunst und Kultur mit Fisch & Co“, die jetzt in Bayreuth vorgestellt wurde. ...weiterlesen

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21.11.2016

Bewährungsstrafe kommt Berufsverbot gleich / Versicherungsvertreter aus dem Landkreis wegen Betrugs verurteilt

Bayreuth. Wer in der Versicherungsbranche tätig ist, der muss eine absolut weiße Weste haben. Die Branche hat sich dazu eine Selbstverpflichtung auferlegt, nach der Versicherungsvertreter regelmäßig polizeiliche Führungszeugnisse vorlegen müssen. Taucht dort eine Eintragung auf, ist der Job schnell weg. Genau das wurde jetzt einem 57-jährigen Versicherungsvertreter aus dem Kulmbacher Landkreis zum Verhängnis. Weil er unberechtigt Darlehen aufgenommen, Unterschriften gefälscht und sich so über 18000 Euro ergaunert hatte, ist der Mann am Montag in einer Berufungsverhandlung vor dem Bayreuther Landgericht zu zehn Monaten auf Bewährung verurteilt worden. ...weiterlesen

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19.11.2016

Alles dreht sich um Elvis / Britischer Entertainer Mark Summers gastiert am 3. Dezember in der Dr.-Stammberger-Halle

Kulmbach. Den jungen Elvis Presley, der nicht nur die Musik, sondern auch die Gesellschaft in den 1950er Jahren komplett verändert hat, auf die Bühne zu bringen, das ist das Ziel von Mark Summers. Der britische Entertainer versteht es wie kein anderer, sein Publikum komplett in das Lebensgefühl des Rock ´n Roll zu versetzen. Für ein exklusives Konzert kommt Mark Summers am Samstag, 3. Dezember, nach Kulmbach in die Dr.-Stammberger-Halle. Das Motto der Show lautet: „Elvis – die frühen Jahre“. Wir sprachen im Vorfeld mit dem Sänger, der vor wenigen Tagen in Kulmbach war, um im Vorfeld schon mal die Halle zu begutachten: ...weiterlesen

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19.11.2016

„Ich war nie ein Elvis Fan“ /
Elvis Presleys Leibwächter Dick Grob beim Fan-Treffen im Fichtelgebirge

Bischofsgrün. Er ist einer der letzten Menschen, die Elvis Presley noch lebend gesehen haben. In einem vielbeachteten Buch mit dem Titel „The Elvis Conspiracy“ hat er die Ereignisse des 15. und 16. August 1977 haargenau aufgeschrieben. Am Wochenende war Dick Grob im Bischofsgrüner Hotel Kaiseralm  beim „Elvis Weekend“, einem exklusiven Fantreffen mit Gästen aus dem In- und Ausland. Am Rande äußerte sich Dick Grob im Interview unter anderem über seine spezielle Beziehung zu Deutschland, seine Arbeit als Personenschützer und seine erste Begegnung mit dem King of Rock ´n Roll: ...weiterlesen

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16.11.2016

Häusliche Gewalt soll restlos aufgeklärt werden/ Ehefrau schwer verprügelt: Verfahren gegen 33-Jähriger ausgesetzt

Bayreuth. Nachdem die Aussage eines Rechtsmediziners den Angeklagten belastete, eine Zeugen die Aussage verweigerte und der Angeklagte die Vorwürfe weiter bestreitet, fährt Amtsrichter David Baasch schwere Geschütze auf. Er setzte die Verhandlung gegen einen 33-jährigen arbeitslosen Facharbeiter aus dem südlichen Landkreis am zweiten Verhandlungstag kurzerhand aus und ordnete weitere Ermittlungen an. Wie berichtet soll der Angeklagte seine um drei Jahre jüngere Ehefrau mehrfach heftig verprügelt haben. Die Frau habe dabei erhebliche Verletzungen wie Knochenabsplitterungen an der Hand oder einen gebrochenen Arm erlitten.  ...weiterlesen

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15.11.2016

Regionale Gastronomie statt Döner-Stände und Fast-Food / Tourismuspolitisches Gespräch der SPD-Landtagsfraktion

Wirsberg. Schluss mit dem Kirchturmdenken im Tourismus. Das fordert die SPD-Landtagsfraktion. Bei einem tourismuspolitischen Gespräch in Wirsberg sprach sich Martina Fehlner, die tourismuspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, dafür aus, dass sich Organisationsstrukturen nicht länger an politischen Grenzen orientieren sollen. „Denn so sind sie ineffizient“, sagte die Abgeordnete aus Aschaffenburg. Mit kleinteiligen Organisationsstrukturen sei man nicht mehr wettbewerbsfähig. Die Politikerin räumte aber auch ein, dass es dabei vielerorts noch immer große Vorbehalte gebe. „Da bohren wir dicke Bretter“, so Fehlner. ...weiterlesen

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12.11.2016

Angekommen in der Elite des Handwerks / Oberfränkisches Handwerk verabschiedete 444 Jungmeister

Bayreuth. Das oberfränkische Handwerk ist stolz auf exakt 444 junge Meisterinnen und Meister. Am Samstag haben die 85 Damen und 359 Herren aus allen Teilen des Regierungsbezirks in der Bayreuther Oberfrankenhalle ihre Meisterbriefe ausgehändigt bekommen. Sie alle gehören ab sofort zur neuesten Generation von Handwerksmeistern, die auch dringend gebraucht werde, sagte Handwerkskammerpräsident Thomas Zimmer. Denn jeder fünfte Betrieb in Oberfranken suche in den kommenden zehn Jahren einen Nachfolger. „Das sind immerhin gut 3000 Betriebe, die auf Menschen mit der Qualifikation und der Leidenschaft der jungen Meister warten“, so Zimmer. ...weiterlesen

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11.11.2016

Vielseitigkeit, Kreativität und Können / Simon Weisath aus Rugendorf ist Deutschlands bester Fahrzeugbautechniker

Himmelkron. Kurz vor der Brotzeit hatte er es erfahren: Simon Weisath aus Rugendorf ist nicht nur Landessieger im Leistungswettbewerb des Handwerks, sondern auch Bundessieger. Der 19-Jährige aus Wirsberg ist damit Deutschlands bester Karosserie- und Fahrzeugbautechniker. Was für ein Erfolg, nach drei Jahren Ausbildung bei der Firma Zanner Fahrzeugbau in Himmelkron. ...weiterlesen

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11.11.2016

Keine Extrawürste für den eigenen Sohn / Andreas Bobyk ist bester Estrichleger Bayerns – Im elterlichen Betrieb gelernt

Goldkronach. Schenkt man seinen Eltern Glauben, dann hat Andreas Bobyk schon im Sandkasten Böden verlegt. Später im Kindergarten soll dann sein Berufswunsch festgestanden sein. Andreas wollte weder Pilot, noch Rennfahrer werden, sondern Estrichleger. Und so ist es dann auch gekommen. Nachdem qualifizierenden Hauptschulabschluss lernte der Bad Bernecker im elterlichen Betrieb in Goldkronach und jetzt steht er als Landessieger im Leistungswettbewerb des Handwerks fest. Andreas Bobyk (19) ist damit bester Estrichleger in Bayern. ...weiterlesen

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10.11.2016

Oberfränkische Spezialitätenvielfalt ist Teil bayerischer Identität  / Genussregion als immaterielles Kulturerbe ausgezeichnet

Bayreuth/München. Der Georgiritt gehört dazu, die Tölzer Leonhardifahrt, der historische Schwerttanz von Traunstein oder das Spitzenklöppeln im Oberpfälzer Wald: sie alle sind immaterielles Kulturerbe in Bayern. Seit Donnerstag gehört auch die Genussregion Oberfranken dazu. „Für uns ist das der Ritterschlag par excellence“, sagte Handwerkskammerpräsident Thomas Zimmer bei der Aufnahme in das Bayerische Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes durch Kultusminister Ludwig Spaenle bei einem Festakt in der Münchner Residenz. ...weiterlesen

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09.11.2016

Bayerns beste Steinmetzin: Franziska Müller ist Landessiegerin im Leistungswettbewerb des Handwerks

Bamberg. Franziska Müller aus Augsburg kommt aus einer echten Handwerkerfamilie: der Vater ist Schreinermeister, die Mutter Schneidermeisterin. Klar, dass auch die 22-Jährige etwas machen wollte, das mit dem Handwerk zu tun hat. Aber auch etwas Künstlerisches. Und weil im Handwerk nahezu alles möglich ist, entschloss sich Franziska Müller, beides zu verbinden. Drei Jahre lang absolvierte sie die Berufsfachschule für Holzbildhauer in Berchtesgaden, um gleich darauf eine Steinmetz-Lehre zu beginnen, in Bamberg bei dem Unternehmen Eberth Bau & Co KG. Im Leistungswettbewerb des Handwerks belegte sie jetzt den ersten Platz und darf sich damit als beste Steinmetzin im Freistaat bezeichnen. ...weiterlesen

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08.11.2016

Trendiges Unternehmen und junges Team / Johannes Jahn aus Itzgrund ist Landessieger im Leistungswettbewerb des Handwerks

Breitengüßbach. Buggys, Trikes und Quads, Elektrofahrräder und Elektroroller, aber auch Gartengeräte und Gartenmöbel, Laufbänder und Leitern und sogar Strandkörbe: die Auswahl der Miweba GmbH in Breitengüßbach ist riesig. Ideal für einen Zweiradmechaniker, denn hier lernt er von der Pike auf, wie ein Motor funktioniert  und muss nicht nur ein Diagnosegerät anstecken und auswerten. Johannes Jahn aus Gleußen im Itzgrund hat in den zurückliegenden drei Jahren bei dem Unternehmen Miweba, das bislang unter Actionbikes GmbH firmierte, den Beruf des Zweiradmechanikers Fachrichtung Motorradtechnik gelernt. Jetzt erreichte der 20-Jährige den ersten Platz auf Landesebene im Leistungswettbewerb des Handwerks. ...weiterlesen

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07.11.2016

Zwischen Acker und Brot, zwischen Landwirt und Bäcker/ "Müllerin" Luisa Wiesneth ist Landessiegerin im Leistungswettbewerb des Handwerks

Sambach. Vielseitigkeit, Technik und Qualität, das ist es, was für Luisa Wiesneth aus Sambach bei Pommersfelden im Landkreis Bamberg den Beruf der Müllerin ausmacht. „Morgens die Brötchen, mittags die Pizza, abends die Nudeln und alles hat mit Mehl zu tun“, sagt Luisa Wiesneth. Bewusst nehme das allerdings kaum jemand wahr, bedauert sie. Nach ihrer älteren Schwester Julia im vergangenen Jahr hat es nun auch Luisa Wiesneth geschafft, bayerische Landessiegerin im Leistungswettbewerb des Handwerks zu werden. Ein „Double“, das seinesgleichen sucht. ...weiterlesen

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07.11.2016

Vom Prototypen bis zur Serienfertigung „Made in Germany“ / Anna-Lena Manthey ist Landessiegerin im Leistungswettbewerb des Handwerks

Burgwindheim. Ein wenig antiquiert mag er vielleicht klingen, der Beruf Sattler. In Wirklichkeit ist er hochmodern. Gearbeitet wird mit CNC-Maschinen sowie CAD/CAM-Software, die Auftraggeber sind Porsche oder BMW. Für Anna-Lena Manthey (20) ist es ein Traumberuf. Sie war eigens aus dem hessischen Gießen ins oberfränkische Burgwindheim gekommen, um beim Sattlerteam von Helmut Wurm den ausgesprochen vielseitigen Beruf zu erlernen. Jetzt ist sie Landessiegerin im Leistungswettbewerb des Handwerks geworden. ...weiterlesen

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04.11.2016

Bayerns beste Kosmetikerin kommt aus Coburg / Carolin Schlund ist Landessiegerin im Leistungswettbewerb des Handwerks

Coburg. „Das Tollste ist, wenn der Kunde einem vertraut, wenn er sich hier wohlfühlt und wenn er mit einem Strahlen nach Hause geht.“ Carolin Schlund aus Meeder bei Coburg schwärmt von ihrem erlernten Beruf, den der Kosmetikerin. Erst im Juli hatte sie ihre Ausbildung im Kosmetikinstitut „Elena, Beauty & mehr“ in Coburg beendet, jetzt wurde sie bayerische Landessiegerin im Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks. ...weiterlesen

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29.10.2016

Mütterrente und Mindestlohn: Oberfränkische Sozialdemokraten nominierten Anette Kramme als Spitzenkandidatin

Weißenstadt. Anette Kramme ist Spitzenkandidatin der oberfränkischen SPD für die Bundestagswahl 2017. Die 49-jährige parlamentarische Arbeitsstaatssekretärin wurde beim Bezirksparteitag am Samstag in Weißenstadt ohne Gegenstimme gewählt. Auf Platz zwei der oberfränkischen Sozialdemokraten steht die Coburger Informatikerin Doris Aschenbrenner. Bei den männlichen Kandidaten steht der amtierende Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz aus Strullendorf auf dem ersten Platz gefolgt von Jörg Nürnberger aus Tröstau, der für den Wahlkreis Hof/Wunsiedel antritt. Auf Platz drei wird der oder die Bewerberin aus dem Stimmkreis Kulmbach/Lichtenfels stehen. Hier fand allerdings noch keine Nominierung statt. Die Reihung hat reinen Vorschlagscharakter, eine verbindliche bayerische Liste wird erst bei der Landesvertreterversammlung am 10. Dezember in Nürnberg beschlossen. ...weiterlesen

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28.10.2016

Die Arche Noah als Geschichte der Gegenwart / Chöre der Hochschule für evangelische Kirchenmusik führen Kinderoratorium auf

Bayreuth. Es ist das größte Projekt in der 25-jährigen Geschichte des Kinder- und Spatzenchors an der Hochschule für evangelische Kirchenmusik in Bayreuth. Sogar ein Rap soll vorkommen in dem Kinder-Oratorium „Archenspiel“, das Gerti Richter mit ihren 110 Schützlingen im Alter zwischen fünf und elf Jahren seit Monaten einstudiert. Außerdem ist es eine echte Uraufführung des Werkes, das auf Betreiben von Regionalbischöfin Dorothea Greiner und der Förderstiftung der Hochschule bei dem Autor Maximilian Ponader und den Komponisten Karsten Leykam und Marko Zdralek in Auftrag gegeben wurde. Am Samstag, 12. November, und am Sonntag, 13. November, wird das Werk jeweils um 17 Uhr in der Bayreuther Stadtkirche zu erleben sein. ...weiterlesen

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27.10.2016

Weltweit führende Malaria-Forscherin kritisierte Pharmazieunternehmen – Francine Ntoumi im Iwalewa-Haus der Uni Bayreuth

Bayreuth. 214 Millionen Menschen waren laut Weltgesundheitsorganisation WHO 2015 weltweit mit Malaria infiziert, rund 438000 Menschen sind 2015 an der verheerenden Tropenkrankheit verstorben. „Es ist so, als ob jeden Tag ein vollbesetzter Airbus A380 abstürzt“, zog Prof. Dr. Francine Ntoumi einen drastischen Vergleich. Die Molekularbiologin ist nicht nur die weltweit führende Malaria-Forscherin, sondern auch eine der bedeutendsten afrikanischen Wissenschaftlerinnen überhaupt. Ntoumi ist Forschungspreisträgerin der Alexander von Humboldt-Stiftung und in dieser Eigenschaft war sie prominenter Gast der „Kosmos-Vorlesung“, die das Goldkronacher Humboldt-Kulturforums in Zusammenarbeit mit der Universität Bayreuth und der Alexander-von-Humboldt-Stiftung bereits zum 5. Mal im Bayreuther Iwalewa-Haus veranstaltet hat. ...weiterlesen

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27.10.2016

Gegen Bürokratiemonster im Einzelhandel / Handelsverband fordert flexiblere Regelungen für Einzelhandelsaktionen

Bayreuth. Weniger Bürokratie und mehr Flexibilität fordert der oberfränkische Handelsverband von den Kommunen wenn es um Gemeinschaftsaktionen örtlicher Einzelhändler geht. „Unsere Mitglieder wünschen sich mehr flexible Regelungen“, sagte HBE-Bezirksgeschäftsführerin Sabine Köppel beim Tag des Handels am Donnerstag in Bayreuth. Sie kritisierte, dass in der Vergangenheit teilweise „echte Bürokratiemonster“ aufgebaut worden seien. ...weiterlesen

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26.10.2016

Gericht stößt auf Mauer des Schweigens / 33-jähriger Mann soll seine Ehefrau mehrfach schwer verprügelt haben – Richter will weitere Zeugen vernehmen

Bayreuth. Es ist ein besonders krasser Fall von häuslicher Gewalt, den das Amtsgericht in Bayreuth derzeit verhandelt. Ein 33-jähriger arbeitsloser Facharbeiter aus dem südlichen Landkreis soll seine um drei Jahre jüngere Ehefrau mehrfach heftig verprügelt haben. Verletzungen wie Knochenabsplitterungen an der Hand oder ein gebrochener Arm sollen dabei keine Seltenheit gewesen sein. Anfang des Jahres wurden die körperlichen Übergriffe aktenkundig, nachdem sich die Frau einer Lehrerin ihrer Tochter offenbart hatte. Die Polizei wurde eingeschaltet, das Verfahren wegen vorsätzlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung in mehreren Fällen nahm seinen Lauf. Dabei wurden nahezu unglaubliche Vorwürfe gegen den Mann laut. Die Frau habe sich im Winter aus Strafe vor die Haustür stellen müssen, er habe sie ständig kontrolliert und selbst beim Einkaufen überwacht. War die Frau aus dem Haus, musste die Tochter „als Geisel“ zuhause bleiben“ und so weiter. ...weiterlesen

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25.10.2016

Rache für Degradierung / Stadtangestellter leerte Parkautomaten in eigene Tasche – Bewährungsstrafe wegen Untreue

Kulmbach. Gelegenheit macht Diebe: ein 50-jähriger städtischer Angestellter aus Kulmbach hatte die Aufgabe die 20 Parkautomaten im Stadtgebiet regelmäßig zu leeren. Anstatt das Geld aber auf das städtische Konto zu überweisen, zahlte er es in einer Vielzahl von Fällen auf sein Privatkonto ein. Zwischen November 2011 und Juni 2014 waren auf diese Art und Weise fast 51000 Euro zusammengekommen. Natürlich flog die Sache irgendwann auf und landete vor Gericht. Dort wurde der Mann am Dienstag wegen Unterschlagung in 110 Einzelfällen zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt. weiterlesen

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21.10.2016

Werbebotschafterin für Bayreuth und Kämpferin für Gerechtigkeit / CSU nominiert Silke Launert als Koschyk-Nachfolgerin

Waischenfeld. Mit einem derart klaren Ergebnis hatte kaum jemand gerechnet: Silke Launert erhielt 103 von 160 abgegebenen Stimmen und ist damit als Kandidatin im Wahlkreis Bayreuth-Forchheim für die Bundestagswahl im Herbst 2017 nominiert. Mit dem Ergebnis verwies sie ihre Konkurrenten klar in die Schranken. Der Bayreuther Stadt- und Bezirksrat Stefan Specht bekam 38 Stimmen, der Bayreuther JU-Kreisvorsitzende Christopher Huth 15 und der der Unternehmensberater Moritz von Seefried aus Adlitz gerade einmal vier von 160 Stimmen. Silke Launert vertritt damit künftig den Wahlkreis, zu dem neben Stadt und Landkreis Bayreuth auch zehn Gemeinden aus dem westlichen Landkreis Forchheim gehören. Sie ist Nachfolgerin von Hartmut Koschyk (57), der nach 27 Jahren im Bundestag seinen Rückzug erklärt hatte. ...weiterlesen

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15.10.2016

Innig und introvertiert, flexibel und furios / Beethoven pur: Hofer Symphoniker mit Tobias Feldmann und unter Ljubka Biagioni zu Guttenberg in Kulmbach

Kulmbach. Mehr Beethoven geht nicht, zumindest an einem Konzertabend. Unter der Leitung von Ljubka Biagioni zu Guttenberg führten die Hofer Symphoniker am Samstag in der Dr.-Stammberger-Halle neben Beethovens „Egmont“-Ouvertüre  sein Violinkonzert D-Dur op. 61 und die dritte Symphonie Es-Dur op. 55 mit dem Beinamen „Eroika“ auf. Alles Werke mit visionärem Charakter, wahre Meilensteine der Musikgeschichte. Prominenter Solist im Violinkonzert war der junge Geiger Tobias Feldmann. Er war 2001 Sieger des 4. Internationalen Violinwettbewerb Henri Marteau, der alle zwei Jahre unter der Trägerschaft des Bezirks Oberfranken stattfindet. ...weiterlesen

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14.10.2016

Werbung für den Wald / Staatsforsten eröffnen am Weißenstein ihren ersten Waldpflegeparcours

Stammbach. Verständnis für die Waldbewirtschaftung wecken, das ist das Ziel des ersten Waldpflegeparcours, den die Bayerische Forstverwaltung am Weißenstein eröffnet hat. Dabei  wurden auf dem Parkplatz am Weißensteinturm und entlang des fast zweieinhalb Kilometer langen Rundwegs um den Stammbacher Hausberg insgesamt sieben großformatige Informationstafeln aufgestellt, die bei Spaziergängern und Wanderern Verständnis für die Waldbewirtschaftung wecken sollen. Die Maßnahme hat neben jeder Menge Manpower insgesamt 3300 Euro gekostet, wobei der Markt Stammbach vor allem beim Aufstellen der Tafeln geholfen hat. ...weiterlesen

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13.10.2016

Einmischen macht Sinn: Textilunternehmer soll in den Bundestag / Die Grünen nominierten einstimmig Markus Tutsch

Kulmbach. Er bezeichnet sich selbst als „relativ unbeschriebenes Blatt“. Dabei ist Markus Tutsch (47) Sprecher der Grünen im Kreisverband Hof, erfolgreicher Textilunternehmer mit eigener Firma im sächsischen Grünbach und seit 2014 Kulmbacher mit Wohnsitz in Kirchleus. Bei der Aufstellungsversammlung am Donnerstagabend in Kulmbach wurde der 47-jährige einstimmig und ohne Gegenkandidaten mit allen neun möglichen Delegiertenstimmen zum Direktkandidaten für den Bundestagswahlkreis Kulmbach/Lichtenfels gewählt. Zum Wahlkreis gehören auch große Teile des Landkreises Bamberg.  Die Bundestagswahl findet voraussichtlich im September 2017 statt. ...weiterlesen

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11.10.2016

Sex gegen Bier / Verfahren wegen Vergewaltigung eingestellt – Angeklagter muss trotzdem ins Gefängnis

Bayreuth. Wenn der Vorwurf der Vergewaltigung vor Gericht eingestellt wird, muss es dafür schon gewichtige Gründe geben. Das Schöffengericht unter Vorsitz von Torsten Meyer hat jetzt in einer Verhandlung gegen einen 36-jährigen Mann aus Ebensfeld eine ganze Reihe solcher Gründe gefunden und die Vergewaltigung ohne Auflagen fallen gelassen. Der Mann muss trotzdem ins Gefängnis. Er wurde erst vor wenigen Wochen wegen Brandstiftung zu zwei Jahren und vier Monaten verurteilt.  Das ist auch einer der Gründe, weshalb das Gericht dem Vergewaltigungsvorwurf nicht weiter nachging. „Es ist die Frage, ob man die Tat überhaupt nachweisen kann“, sagte Staatsanwalt Roland Köhler. Was war geschehen?  ...weiterlesen

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10.10.2016

Handschellen, Schlagstöcke und Einsatzstiefel: Security-Equipment für 2700 Euro ergaunert

Creußen/Bayreuth. Seit vielen Jahren begeht er Straftaten, mehrfach musste er schon Gefängnisstrafen verbüßen, die letzte Haftentlassung liegt exakt fünf Jahre zurück, jetzt kämpfte ein 34-jähriger Mann aus Creußen in einer Berufungsverhandlung wieder einmal um eine Bewährungsstrafe. Weil er im Jahr 2014 und 2015 bei verschiedenen Händlern im großen Stil jede Menge Security-Bedarf wie Handschellen, Schlagstöcke, Einsatzstiefel, aber auch Funkgeräte und Headsets, im Gesamtwert von 2700 Euro  bestellte, aber nie bezahlte, wurde der gelernte Kfz-Mechatroniker im Juni zu zehn Monaten ohne Bewährung verurteilt. Dabei bleibt es nun auch. Eine Berufung gegen dieses Urteil hat die zweite Strafkammer des Landgerichts verworfen. Die Richter sahen keine Möglichkeit, die Strafe zur Bewährung auszusetzen. ...weiterlesen

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09.10.2016

Wahrnehmung und Wertschätzung verändern  Neue Imagekampagne "Unsere Bayerischen Bauern"

Königsfeld. Den meisten Menschen fehlt die Nähe zur Landwirtschaft. Sie wüssten nicht mehr, wie Nahrungsmittel erzeugt werden, wieviel Leidenschaft und Herzblut die Bauern dazu aufwenden, sagt Eva-Maria Haas. Die junge Rosenheimerin ist Geschäftsführerin des neu gegründetes Vereins „Unsere Bayerischen Bauern e.V.“, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Imagewerbung für die Landwirtschaft zu betreiben. In Königsfeld im Landkreis Bamberg stellte Eva-Maria Haas den Verein, seine Ziele und seine Maßnahmen vor. ...weiterlesen

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07.10.2016

Flüchtlinge im Focus / Expertengipfel: Wirtschaft setzt auf Flüchtlinge zur Sicherung des Fachkräftebedarfs

Bayreuth. Anette Kramme fand deutliche Worte: „Ein Teil der Gesellschaft fängt das Durchknallen an wegen der Flüchtlinge“, sagte sie. Ziel sämtlicher Maßnahmen seitens der Politik sollte deshalb vor allem der gesellschaftliche und soziale Frieden in unserem Land sein, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministeriun für Arbeit. Möglich werde dies nur dann sein, wenn Flüchtlinge integriert sind und einer Arbeit nachgehen, so Kramme beim oberfränkischen Expertengipfel zum Thema Fachkräfte an der Industrie- und Handelskammer in Bayreuth. ...weiterlesen

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06.10.2016

„Mikrokosmos europäischer Geschichte“ / Intendant Axt ließ beim Freundeskreis der Tutzinger Akademie die Geschichte der Bamberger Symphoniker Revue passieren

Kulmbach. Das Vor-Vorgängerorchester spielte 1787 die Uraufführung von Mozarts „Don Giovanni“, das Vorgängerorchester 1914 die erste Aufführung von Wagners „Parsifal“ außerhalb von Bayreuth und der jetzige Klangkörper hatte bereits Mahlers-Symphonien auf dem Programm, als von der Mahler-Renaissance in Deutschland noch lang keine Rede war: Die Bamberger Symphoniker sind in jeder Hinsicht ein außergewöhnliches Orchester. Um das alles den Kulmbacher Musikfreunden nahe zu bringen, war Intendant Marcus Rudolf Axt zum Freundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing gekommen. ...weiterlesen

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06.10.2016

Musik für den Frieden / Bayreuther Zamirchor gestaltet Holocaust-Gedenkstunde der Vereinten Nationen in Genf

Bayreuth. Nach 2011 und 2014 ist der Zamirchor aus Bayreuth zum dritten Mal eingeladen worden, die offizielle Gedenkstunde der Vereinten Nationen zum Internationalen Holocaust-Gedenktag  am 26. Januar 2017 in Genf musikalisch zu gestalten. „Wir sind schon alle fleißig am Üben“, sagt Chorleiterin Barbara Baier, die das Mammutprojekt bereits seit Monaten organisiert. Für den kleinen Laienchor aus Bayreuth ist es einer seiner bisher größten Auftritte, wenngleich der Zamirchor bereits mehrfach in Israel, 2010 sogar vor der UN-Vollversammlung in New York, aber auch immer wieder in der Region aufgetreten ist. Zuletzt gastierte der Klangkörper im Sommer 2015 zum 50. Jahrestag des Freundschaftsabkommens zwischen Israel und Deutschland in der Hofer Freiheitshalle. ...weiterlesen

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05.10.2016

Ziellos durch das Leben geschlendert / Bewährungsstrafe: 21-jährige Kulmbacherin schmuggelte Drogen im eigenen Körper

Kulmbach. Das war verdammt knapp: Beinahe hätte eine 21-Jährige aus Kulmbach ihre Drogensucht mit dem Leben bezahlt. Die junge Frau war als Bodypackerin unterwegs, das heißt, sie kaufte rund 1,6 Gramm Crystal in Tschechien, füllte die Teufelsdroge in ein Kondom und schluckte es hinunter. Auf dem natürlichen Weg sollte das Kondom mit Inhalt in Kulmbach wieder auftauchen und konsumiert werden. Doch es kam anders. Trotz der Einnahme von Abführmittel, wollte das gefüllte Kondom einfach nicht mehr raus. Die Schmerzen wurden immer schlimmer, am fünften Tag krümmte sich die 21-Jährige nur noch und rief selbst den Notarzt, wohl wissend, dass dann alles auffliegt und sie vor Gericht muss. Der Notarzt brachte die Frau sofort ins Klinikum, dort wurde das Drogenkondom operativ entfernt, in letzter Sekunde, wie es hieß. ...weiterlesen

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02.10.2016

Blasmusik umsonst und draußen /
Stadtkapelle Kulmbach feierte 165. Geburtstag

Kulmbach. Es war ein gelungenes Open-Air-Konzert, ein hervorragender Auftakt für das Grünzugfest und eine rauschende Geburtstagsfeier: Der 165. Geburtstag der Stadtkapelle Kulmbach. Zur Feier gehörten zunächst ein Empfang der Stadt in der Dr.-Stammberger-Halle und schließlich ein Konzertnachmittag unter freiem Himmel. Ein paar Regentropfen konnten dem musikalischen Familienfest nichts anhaben, viele hundert Besucher waren gekommen, um die Stadtkapelle umsonst und draußen zu hören. ...weiterlesen

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01.10.2016

Einsatz für die Erneuerung und Einheit der Kirche / Thomas Kretschmar ist als neuer Kulmbacher Dekan in sein Amt eingeführt worden

Kulmbach. Mit einem Festgottesdienst hat Regionalbischöfin Dorotheas Greiner am Samstagnachmittag in der St. Petrikirche den neuen Kulmbacher Dekan Thomas Kretschmar in sein Amt eingeführt. Der 55-Jährige tritt die Nachfolge von Jürgen Zinck an, der bereits am 1. Mai in den Ruhestand verabschiedet wurde und der 16 Jahre lang Dekan in Kulmbach war. ...weiterlesen

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29.09.2016

Kultur, Soziales und Denkmalpflege: Preise der Oberfrankenstiftung verliehen / Kulturpreis für die Hofer Filmtage

Ebrach. Mit dem renommierten Kulturpreis der Oberfrankenstiftung sind am Donnerstagabend in Ebrach die die Hofer Filmtage ausgezeichnet worden. Regierungspräsidentin Heidrun Piewernetz übergab den mit 15000 Euro dotierten Preis in der Klosterkirche von Ebrach im Landkreis Bamberg an Vertreter der beiden Vereine „Cine Center Hof“ und an die „Freunde der Internationalen Hofer Filmtage“. Der Sozialpreis der Oberfrankenstiftung ging an den Ebracher Gefängnispfarrer Hans Lyer, der Denkmalpflegepreis an den Restaurator Uwe Franke und dem britischen Geschäftsmann Ender Ozbek. ...weiterlesen

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25.09.2016

Das Beste gegen Einfalt: Vielfalt / Interkulturelle Wochen auf der Landesgartenschau in Bayreuth eröffnet

Bayreuth. Unter dem Motto „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt“ sind am Sonntag auf der Landesgartenschau in Bayreuth die Interkulturellen Wochen eröffnet worden. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, Gelegenheit zur Begegnung zu bieten, miteinander ins Gespräch zu kommen, sich gegenseitigen kennenzulernen, dadurch Vorurteile zu überwinden und Brücken zu bauen. Am Beginn standen ein überkonfessionelles Eröffnungsfest sowie die Segnung eines neu gepflanzten „Baumes der Integration“. ...weiterlesen

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24.09.2016

15 Jahre Bandgeschichte und 50 Jahre Rockgeschichte / Alles andere als eine reine Coverband: Bayreuther Band Huebnotix  gastierte in der Dr.-Stammberger-Halle

Kulmbach. Rock-Klassiker, Kultsongs der Rock- und Popgeschichte, und das alles in ausgefeilten Arrangements und eigenwilligen sowie stets perfekten Interpretationen: das ist Huebnotix. Rund drei Stunden lang begeisterte die Bayreuther Band am Samstagabend mit einem stimmungsvollen Jubiläumskonzert in der gut zur Hälfte gefüllten Dr.-Stammberger-Halle ihr Publikum. ...weiterlesen

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22.09.2016

165. Geburtstag: Vom Musikverein zur Stadtkapelle / Jubiläumsfeier mit musikalischen Gästen aus Kupferberg und Lüneburg am 2. Oktober im Grünzug

Kulmbach. Zugegeben: 165 Jahre, das ist nicht unbedingt ein rundes Jubiläum. Wenn die Stadtkapelle Kulmbach ihren 165. Geburtstag dennoch zum Anlass für ein großes Jubiläumsfest nimmt, dann deshalb, weil es auch um ein Wochenende der Begegnung geht. Der Begegnung mit dem befreundeten Stadtorchester Lüneburg und mit der Stadtkapelle Kupferberg. Gefeiert wird am Sonntag, 2. Oktober von 13 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt im Grünzug hinter der Dr.-Stammberger-Halle. Das Fest findet bei jedem Wetter statt, sollte es regnen, werden die Auftritte einfach in die Halle verlegt. ...weiterlesen

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22.09.2016

Die Magie von Weihnachten / Konzerte mit den Sofia Symphonics unter Ljubka Biagioni zu Guttenberg am 10. und 11. Dezember

Kulmbach. Es war das musikalische Ereignis der Vorweihnachtszeit 2015 in Kulmbach: das Weihnachtskonzert mit Chor und Orchester der Sofia Symphonics unter der Leitung von Ljubka Biagioni zu Guttenberg in der Dr. Stammberger-Halle. Auch heuer wird es wieder ein solches vorweihnachtliches Konzert geben, und zwar am Samstag, 10. Dezember um 19 Uhr. Doch damit nicht genug: mit einer eigenen Weihnachtsmatinee tags darauf am Sonntag, 11. Dezember um 11 Uhr will die prominente Dirigentin aus dem Kulmbacher Land ganz neue Maßstäbe setzen. ...weiterlesen

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17.09.2016

Vordenker und Vorbild für das 21. Jahrhundert / Goldkronach gedenkt Alexander von Humboldt – Vorreiter in Sachen Internationalisierung und Innovationen

Goldkronach. Der Universalgelehrte Alexander von Humboldt ist präsenter und aktueller denn je. Das hat der der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Stefan Müller aus Erlangen beim Humboldt-Tag in der Evangelischen Stadtkirche von Goldkronach festgestellt. Alljährlich um den 14. September herum erinnert das Alexander-von-Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach an den großen Naturforscher, der von 1792 bis 1795 rund drei Jahre seines Lebens im Fichtelgebirge und im Frankenwald verbrachte und längere Zeit in Goldkronach seine Wirkungsstätte hatte. Diesmal jährte sich der Geburtstag Alexander von Humboldts zum 247. Mal. ...weiterlesen

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17.09.2016

Hochzeit geht nicht ohne Handwerk / Bundesweiter Tag des Handwerks: „Lebende Werkstätten“ auf der Landesgartenschau

Bayreuth. Es ist in der Regel der wichtigste Tag im Leben. Da darf nichts schief gehen, nichts darf dem Zufall überlassen werden, da braucht es viele geschickte Hände, um den Hochzeitstag zum schönsten Tag im Leben werden zu lassen. Die vielen Helfer sind in der Regel Handwerker, Friseure etwa, oder Maßschneiderinnen, Bäcker für die Hochzeitstorten, und viele andere mehr. Sie alle haben sich zum Tag des Handwerks in Oberfranken zusammengetan, um auf der Landesgartenschau in Bayreuth mit „lebenden Werkstätten“ zu demonstrieren, was Handwerk alles machen kann. ...weiterlesen

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15.09.2016

Tradition bewahren und Neues wagen / Kirchen, Landjugendverbände und Bäckereien starten „Gott-sei-Dank-Brot-Aktion“  

Kronach. Handwerk, Kirche und Landjugend: das sind die drei Akteure einer Aktion, die es bereits seit 2008 gibt und die seitdem immer wieder für großes Aufsehen gesorgt hat. Unter dem Namen „Gott-sei-Dank-Brot“ bieten viele Bäckereien in ganz Oberfranken rund um das Erntedankfest ein spezielles Brot an. Parallel zu der Aktion gibt es Begleitveranstaltungen in vielen Kirchengemeinden, Gebetskarten und Plakate und sogar eine eigene Facebook-Seite. Aufgrund der Betriebsübergabe der Traditionsbäckerei Oesterlein fand der Auftakt der „Gott-sei-Dank-Brot-Aktion“ diesmal in Kronach statt. ...weiterlesen

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13.09.2016

Diebestour durch das Kulmbacher Klinikum: 36-Jähriger muss zwei Jahre und neun Monate ins Gefängnis

Kulmbach. Sein ganzes Leben dreht sich um Drogen. Schon mit zwölf Jahren begann ein heute 36-jähriger Russlanddeutscher aus Kulmbach mit dem Suchtmittelkonsum und kam eigentlich nie mehr so richtig davon los. Zuletzt lebte er von Sozialleistungen und Kriminalität, wenn er überhaupt in Freiheit war, denn in den zurückliegenden Jahren wurde er immer wieder zu längeren Haftstrafen verurteilt. Jetzt kommen weitere zwei Jahre und neun Monate Gefängnis dazu. Am Donnerstag wurde der 36-jährige vor dem Amtsgericht unter anderem wegen einer Diebstahlsserie im Klinikum verurteilt. Zusätzlich wurde er wegen seiner Drogenproblematik auf unbestimmte Zeit in eine Entziehungsklinik eingewiesen. ...weiterlesen

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13.09.2016

Rehabilitation als Schlüssel zur Wiedereingliederung / Zentrale Veranstaltung zum Deutschen Reha-Tag in Hutschdorf

Hutschdorf. „Sucht wird gerne versteckt“, sagt Gotthard Lehner, Leiter der Fachklinik Haus Immanuel in Hutschdorf bei Thurnau. „Abhängig zu sein, ist aber keine Schande“, so die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler. Wenn den Patienten so geholfen wird, wie in der Hutschdorfer Suchtklinik, dann könne es sogar eine Chance sein, sagte Mortler bei der zentralen Veranstaltung zum Deutschen Reha-Tag, die diesmal erstmals nicht in Berlin, sondern vor Ort in der Fachklinik Haus Immanuel stattfand. ...weiterlesen

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01.09.2016

Karpfenernte über Durchschnitt / Mehr als 6000 Tonnen aus bayerischen Gewässern – Karpfensaison 2016 in Oberfranken eröffnet

Willersdorf, Lks. Forchheim. Die bayerischen Teichwirte starten voller Optimismus in die Karpfensaison. Bei der Eröffnung der Saison in Willersdorf sprach Friedrich Mayer vom Landwirtschaftsministerium von einer zu erwartenden Erntemenge, die um zehn Prozent über dem Durchschnitt liegt und die aller Voraussicht nach die 6000-Tonnen-Marke überschreiten wird. In den kommenden Monaten mit dem Buchstaben „r“ werden auf den Speisekarten vieler Restaurants und Gaststätten wieder Karpfen oder Karpfenfilets gebacken, „blau“ im Zwiebelsud oder Karpfen nach Müllerin-Art, also in Mehl gewendet, stehen. Franken gilt seit jeher als Hochburg der Karpfenzucht. ...weiterlesen

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30.08.2016

Der „junge Elvis“ kommt nach Kulmbach / Britischer Entertainer Mark Summers gastiert am 3. Dezember in der Stammberger-Halle

Kulmbach. Elvis-Doubles  gibt es viele, die den King perfekt nachahmen, im strahlend weißen Jump Suit, mit tiefschwarzem Haar und weitem Ausfallschritt. Den jungen Elvis Presley, der nicht nur die Musik, sondern auch die Gesellschaft in den 1950er Jahren komplett verändert hat, auf die Bühne zu bringen ist da schon weitaus schwieriger. Einer, der das Lebensgefühl des Rock´n Roll komplett verinnerlicht hat und sein Publikum perfekt in diese Zeit zurückversetzt, ist der britische Entertainer Mark Summers. Für ein exklusives Konzert kommt Mark Summers am Samstag, 3. Dezember nach Kulmbach in die Dr.-Stammberger-Halle. Das Motto der Show lautet: „Elvis – die frühen Jahre“. ...weiterlesen

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29.08.2016

Ausbildung hat schon immer Priorität / Metzgerei Herpich startet mit vier Lehrlingen ins Ausbildungsjahr

Hof. Eine Ausbildungsquote von über zehn Prozent, das ist nicht nur weit über dem Durchschnitt, sondern für ein Familienunternehmen schon etwas ganz außergewöhnliches. „Ausbildung hat bei uns schon immer Priorität“, sagt Christian Herpich, Chef der gleichnamigen Metzgerei in Hof mit 65 Beschäftigten. Auch diesmal haben zum Start des Ausbildungsjahres am 1. September zusätzlich zu den drei Azubis im zweiten und dritten Lehrjahr wieder vier junge Leute eine Lehre begonnen, zwei junge Damen zur Fleischereifachverkäuferin, zwei junge Herren zum Fleischer. ...weiterlesen

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25.08.2016

Brückenschlag nach Korea / Höchstmaß an Dramatik: Koreanische Sopranistin Hyue-Sun Kim gastierte im Altenstädter Schloss

Pegnitz. Ein ganz besonderer Liederabend ist dem Deutsch-Koreanischem Forum zu verdanken: die koreanische Sopranistin Hyue-Sun Kim gastierte am Donnerstagabend im Altenstädter Schloss in Pegnitz und am Freitagabend in der Kirche St. Georg in Streitau bei Gefrees.  Neben Liedern von Wolfgang Amadeus Mozart und Richard Strauss brachte die Sängerin auch einige Kompositionen aus ihrer Heimat mit. Begleitet wurde sie dabei von der jungen Pianistin Shihyun Lee. ...weiterlesen

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21.08.2016

Chormusik auf höchstem Niveau / Festival Junger Künstler: Knabenchor Mukachevo gastierte in der Goldkronacher Stadtkirche

Goldkronach. Das ist es, was das Festival Junger Künstler in Bayreuth Jahr für Jahr ausmacht: die beteiligten Formationen präsentieren klassische europäische Kompositionen, aber auch traditionelle Musik aus ihrer Heimat. Bestes Beispiel dafür ist der Knabenchor Mukachevo unter der Leitung seines Dirigenten Volodymyr Volontyr. Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel gehören genauso zum umfangreichen Repertoire des Klangkörpers, wie Werke ukrainischer Komponisten, Adaptionen ukrainischer Volkslieder und sogar zeitgenössische Kompositionen aus der Feder des Dirigenten. ...weiterlesen

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21.08.2016

„Wir sind die ausführende Abteilung“ / Material wie in Hollywood: Alexander Gehs ist Chefmaskenbildner der Bayreuther Festspiele

Bayreuth. Alexander Gehs reagiert schon mal gereizt, wenn er als Visagist oder gar als Kosmetiker bezeichnet wird. „Wir sind Maskenbildner“, sagte er. Wie vielfältig der Beruf wirklich ist, das zeigte der Chefmaskenbildner der Richard-Wagner-Festspiele bei einer Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth auf. Vom Friseur über den Perückenhersteller bis hin zum Bildhauer gehört irgendwie alles dazu. „Wir beschäftigen uns mit allem, was an einem Körper verändert werden kann“, so der 44-Jährige, der seine Ausbildung am Theater in Bremen erhalten hatte und danach 14 Jahre lang an der Bayerischen Staatsoper in München tätig war. ...weiterlesen

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14.08.2016

Ausbalanciert und aufeinander abgestimmt / Festival junger Künstler: Turkmenisches Kammerorchester gastierte in der Goldkronacher Stadtkirche

Goldkronach. Als Musiknation ist  Turkmenistan nicht gerade ein Begriff. Der Binnenstaat in Zentralasien direkt am Kaspischen Meer grenzt an den Iran, Afghanistan, an Usbekistan und Kasachstan und hat knapp sieben Millionen Einwohner. Auch wenn Turkmenistan keine Musikmetropole ist, kommt von dort ein erstklassiges Kammerorchester, das nun schon zum wiederholten Mal am Festival Junger Künstler in Bayreuth teilnimmt und das nach einem Jahr Pause am Sonntagabend wieder ein Gastspiel in der Goldkronacher Stadtkirche gab. ...weiterlesen

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13.08.2016

Szenen in Licht und Farbe / Josef Lienhart erinnerte an den 50. Todestag von Wieland Wagner

Bayreuth. Fast wäre der 50. Todestag von Wieland Wagner heuer am 17. Oktober ein wenig in Vergessenheit geraten. Wäre da nicht Josef Lienhart, früherer Präsident des internationalen Richard-Wagner-Verbandes. Bei einer Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth erinnerte der profunde Wagner-Kenner, der Neu-Bayreuth von Beginn an erlebt hatte, an den genialen Opernregisseur und Enkel Richard Wagners. ...weiterlesen

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10.08.2016

Schwere Geschütze gegen Energieunternehmen / Mario Münch und Wolfgang Degelmann wehren sich gegen Stimmungsmache bei erneuerbaren Energien

Rugendorf. Die EEG-Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien wird Prognosen zufolge für das Jahr 2017 von derzeit 6,35 auf knapp über sieben Cent pro Kilowattstunde angehoben. Für die Energiekonzerne ein willkommener Anlass, erneuerbare Energien als Preistreiber darzustellen, meinen Mario Münch, Geschäftsführer der Münch Energie in Rugendorf und Wolfgang Degelmann, Vorsitzender der Energievision Frankenwald. Es stimmt einfach nicht, dass erneuerbare Energien den Strompreis teurer machen“, sagte Münch bei einem Pressegespräch am Mittwoch in Rugendorf. Degelmann sprach von einem Märchen. Verantwortlich für den Anstieg seien der Staat und „versteckte Industrieförderung“ aufgrund der aktuellen Gesetzeslage. ...weiterlesen

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07.08.2016

Gesellschaft der Freunde: Statistenchef Martin Scholti über Nacktrollen, Castings im Fitnessstudio und Auftritte im Blaumann

Bayreuth. Hautfarbene String Tangas für Herren, Beethoven-Büsten auf Motorradhelmen und ein 56er Mercedes, der einmal Janis Joplin gehört haben soll: Die Bayreuther Festspiele sind nicht nur das Mekka aller Richard-Wagner-Fans, sondern auch eine Ansammlung an sonderbaren Begebenheiten und Kuriositäten. Einer, der dies seit vielen Jahren hautnah mitbekommt ist Martin Scholti, Leiter der Statisterie auf dem Grünen Hügel. Bei einer Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth berichtete der 39-jährige nicht nur aus seinem Alltag sondern gab vor allem auch zu verstehen, dass sich das Verständnis eines Statisten grundlegend verändert hat. ...weiterlesen

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04.08.2016

Handwerk wird digital / Concept-Laser-Chef Frank Herzog mit Technologietransferpreis ausgezeichnet – Jahrestagung des Ostbayerischen Technologie-Transferinstituts

Bayreuth. An sich ist das Handwerk etwas Analoges. „Doch es gibt in jedem Bereich etwas, das man digitalisieren kann“, sagt Johanna Erlbacher, Projektleiterin des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk an der HWK für Oberfranken. Beim Jahressymposium des Ostbayerischen Technologie-Transferinstituts (OTTI) stellte Erlbacher die Ziele des neuen Kompetenzzentrums vor und zeigte auf, welche Chancen für den Mittelstand damit verbunden sind. ...weiterlesen

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02.08.2016

Konten der Freundin geplündert: 36-jähriger Kulmbacher muss ins Gefängnis

Kulmbach. Zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und sieben Monaten hat das Amtsgericht einen 36 Jahre alten Mann aus Kulmbach wegen Computerbetrugs in 21 Fällen verurteilt. Das Schöffengericht unter Vorsitz von Nicole Allstadt sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte über viele Monate hinweg immer wieder die Konten seiner Freundin geplündert und damit knapp 10000 Euro erbeutet hatte. In das Urteil einbezogen wurden eine Geldstrafe wegen Körperverletzung und eine Bewährungsstrafe von sieben Monaten wegen einer Drogengeschichte. Dazu wurde der 36-Jährige erst im Januar, beziehungsweise im Juli des vergangenen Jahres verurteilt. ...weiterlesen

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01.08.2016

Open-Air-Fest der Superlative / Zwischenbilanz: Landesgartenschau Bayreuth hat bislang alle Erwartungen übertroffen

Bayreuth. 550000 Besucher, 20500 Dauerkarten und fast 1900 Reisebusse: das war eine Zwischenbilanz für die Landesgartenschau in Bayreuth ganz nach dem Geschmack der Veranstalter. Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe hatte zur Halbzeit noch jede Menge weitere Zahlen im Gepäck: fünf Tonnen verkaufte Bratwürste, je 10000 Eisportionen und Kuchenstücke und über 500 komplette Torten. Und das alles trotz manchmal nicht unbedingt günstiger Bedingungen. ...weiterlesen

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31.07.2016

Augenblicke eines Avantgardisten / Das Klavierduo Edit Klukon und Dezsö Ränki interpretierte Liszts Dante-Symphonie und seine Kreuzweg-Vertonung

Bayreuth. 1879 hatte Franz Liszt seine Vertonung des Kreuzwegs Jesu „Via crucis“ vollendet, im Jahr 1929 wurden die 14 Szenen in Budapest uraufgeführt, die vierhändige Version wurde sogar erst 1986 veröffentlicht. Zum Gedenken an seinen 130. Todestag interpretierten die beiden ungarischen Pianisten Edit Klukon und Dezsö Ränki die Klaviertranskription für Klavier zu vier Händen ohne Soli und ohne Chor am Sonntagabend in der Bayreuther Schlosskirche. ...weiterlesen

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31.07.2016

Einigkeit in kultureller Vielfalt / Gedenken an den 130. Todestag von Franz Liszt – Ungarischer Superminister in Bayreuth

Bayreuth. Der ungarische Minister Zoltan Balog hat in Bayreuth an den 130. Todestages des Pianisten und Komponisten Franz Liszt erinnert. Balog, der in seiner Funktion als Minister für Humanressourcen auch Kulturminister seines Landes ist, nahm unter anderem an einem Gedenkgottesdienst für Franz Liszt teil, legte einen Kranz an der Grabstätte des berühmten Musikers nieder und präsentierte ein außergewöhnliches Klavierkonzert mit zwei der berühmtesten ungarischen Pianisten. Franz Liszt wurde im damals ungarischen, heute österreichischen Raiding geborgen und war am 31. Juli 1886 in Bayreuth verstorben. ...weiterlesen

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29.07.2016

Zum Bierfestauftakt: Blasmusik goes Heavy Metal / Von Adele bis Metallica: Sinfonisches Blasorchester Kasendorf „rockte“ den Markt

Kulmbach. Sie sind eine schöne Tradition, die Blasmusikserenaden an den Vorabenden der Bierwocheneröffnung. Am Freitagabend „rockte“ das Sinfonische Blasorchester Kasendorf den Marktplatz und viele hundert Besucher ließen sich das Gratis-Open-Air-Konzert nicht entgehen. Kurz vor halb neun ist der Marktplatz gut gefüllt. An der Eisdiele gibt es schon lange keinen freien Platz mehr, nur die Bratwurstbuden bleiben geschlossen. Viele bringen sich ihre Camping-Stühle selbst mit, eine ganze Reihe an Sitzmöglichkeiten hat auch der Musikverein aus Kasendorf herbeigeschafft. „Let me entertain you“ heißt das Robbie-Williams-Medley mit dem das Sinfonische Blasorchester unter der Leitung seines Dirigenten Thomas Eschenbacher den Abend beginnt. ...weiterlesen

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27.07.2016

Kirchenmusik und koreanische Lieder: Südkoreas Sängerknaben in Oberfranken / Domchor aus Seoul gastierte in Gößweinstein

Gößweinstein. Ein Knabenchor darf das: Rossinis witziges Katzenduett ungeniert mit Mozarts „Ave Verum“ in ein und demselben Konzert zu präsentieren. Genauso wie Schuberts „Lindenbaum“ mit „Panis Angelicus“ von Cesar Franck oder Beethovens „Die Himmel rühmen“ mit dem „Pie Jesu“ des Musical-Komponisten Andrew Lloyd Webber, alles in einem Konzert. Wie gesagt, ein Knabenchor darf das und es war ja nicht irgendein Knabenchor, der da am Mittwochabend in der Basilika von Gößweinstein und in der Folge in der Bayreuther Schlosskirche und der Pfarrkirche St. Johannes in Mehlmeisel gastierte. Es war der „Musica sacra boys choir“ aus der südkoreanischen Hauptstadt Seoul mit seinen 30 Mitgliedern im Alter zwischen acht und 13 Jahren. Die Südkoreanischen Sängerknaben sozusagen, die in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiern konnten und dieses kleine Jubiläum zu einem Trip nach Deutschland nutzten. ...weiterlesen

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26.07.2016

Plädoyer für die deutsche Sprache / Bundestagsvizepräsident Singhammer beim Bayreuther Kulturgespräch

Eckersdorf/Bayreuth. Die Bedeutung der deutschen Sprache sinkt. Das sagt Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer (Bild links). Der Wandel vollziehe sich leise aber dramatisch, so Singhammer. Um dem entgegenzutreten forderte der Parlamentarier beim 13. Bayreuther Kulturgespräch Deutsch als Wissenschaftssprache wieder stärker zu verwenden. Aber auch auf europäischer Ebene sollte die deutsche Sprache als Arbeits- und Amtssprache gemeinsam mit dem Französischem wieder den Rang bekommen, der ihr eigentlich zustehen würde. weiterlesen

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20.07.2016

Schreinerei in fünfter Generation / Theresa und Gerhard Kaul sind die oberfränkischen Gesichter der „Elternstolz“-Kampagne

Weingarts. „Es war eine coole Geschichte“, sagt Theresa Kaul, Schreinermeisterin und Betriebswirtin des Handwerks aus Weingarts bei Kunreuth im Landkreis Forchheim. Die junge Handwerkerin und Chefin der Schreinerei Kaul spricht vom Fotoshooting für die Kampagne „Elternstolz“, mit dem das Handwerk die Vorteile der beruflichen Bildung herausstellen möchte. Auf den Bildern ist die 26-Jährige zusammen mit ihrem Vater Gerhard zu sehen, der Vater ganz stolz auf seine Tochter, die Tochter glücklich über ihre Berufswahl. ...weiterlesen

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19.07.2016

Konten der Freundin geplündert / 36-jähriger Kulmbacher wegen Computerbetrugs vor Gericht

Kulmbach. Er hat die Konten seiner Freundin geplündert und so knapp 10000 Euro erbeutet. Weil er dabei 21 Mal unbefugt die EC-Karten der jungen Frau benutzt hat, wurde der 36 Jahre  alte Kulmbacher wegen gewerbsmäßigen Computerbetrugs in 21 Fällen angeklagt. Das Schöffengericht unter Vorsitz von Nicole Allstadt hat die Verhandlung nun erst einmal auf den 2. August vertagt. Unter anderem konnte bislang nicht klar nachgewiesen werden, wie viel der Angeklagte vom Schaden bereits wieder gutgemacht hat. Der Angeklagte war stets nach dem gleichen Muster vorgegangen. Er hatte die Geheimzahlen der beiden EC-Karten ausgespäht, die Karten unbemerkt aus den Geldbörsen entnommen, die Abhebungen getätigt und anschließend die Karten wieder unbemerkt zurückgelegt. Lange ging das gut, von Anfang Januar bis Ende Juli 2015. Bei einem Konto lag der Gesamtschaden bei exakt 8850 Euro, beim anderen Konto bei 600 Euro. ...weiterlesen

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17.07.2016

Schwelgerisch und mit viel Schmiss / Ljubka Biagioni gastierte mit den Sofia Symphonics zum Abschluss der Open-Airs auf der Plassenburg

Kulmbach. Da hat sich der Satiriker Kurt Tucholsky geirrt: Puccini, so schrieb er, sei „der Verdi des kleinen Mannes“ und Franz Lehar „dem kleinen Mann sein Puccini“. So viel Irrtum gab es selten. Noch dazu bei Tucholsky. Sowohl Giacomo Puccini, als auch Franz Lehar sind absolut herausragende Komponisten, Meilensteine der Musikgeschichte. Wer es nicht glauben mochte, der musste sich am Sonntagabend das Plassenburg-Open-Air mit dem Orchester der Sofias Symphonics unter Ljubka Biagioni zu Guttenberg anhören, schon war alles klar. ...weiterlesen

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16.07.2016

Kabarett, kunstvoller Wortwitz und eingängige Popmusik / Umjubeltes Konzert vor 1500 Besuchern: die EAV bei den Plassenburg-Open-Airs

Kulmbach. Obwohl kein einziges Plakat aufgehängt, wahrscheinlich nicht einmal gedruckt wurde, war das Konzert der Ersten Allgemeinen Verunsicherung bei den Plassenburg-Open-Airs lange im Vorfeld ausverkauft. Die großen Hits liegen alle schon Jahrzehnte zurück, trotzdem ist die EAV nach wie vor existent und hat mit „Werwolf-Attacke“ sogar ein neues Album auf dem Markt. Selten wurde ein Konzert so bejubelt, wie das am Samstagabend. Das Publikum aus ganz Nordbayern und vereinzelt auch darüber hinaus, war praktisch ein riesiger Fanclub. Einziger möglicher Kritikpunkt: nach knapp zwei Stunden ohne Pause war auch schon wieder Schluss. ...weiterlesen

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15.07.2016

1,2 Millionen Euro an Kundengeldern verzockt / 41-Jährige Bankkauffrau wegen Untreue und Computerbetrugs zu drei Jahren Haft verurteilt

Kulmbach. Wegen Untreue und Computerbetrugs in jeweils 41 Fällen hat das Bayreuther Landgericht eine 41jährige Bankkauffrau aus dem Landkreis Kulmbach zu drei Jahren Haft verurteilt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass die Angeklagte zwischen 2009 und 2013 knapp 1,2 Millionen Euro an Kundengeldern veruntreut hat, um ihre höchst riskanten Börsengeschäfte bestreiten zu können. Nach den Worten des vorsitzenden Richters Michael Eckstein hatte die Frau mit gefälschten Unterschriften Einzelbeträge von bis zu 100000 Euro von Kundenkonten abgehoben und das Geld in hochspekulativen Anlagen verzockt. Ein großer Teil des Schadens konnte zwischenzeitlich zwar wieder gut gemacht werden, dem Gericht zufolge bestehen gegen die 41-Jährige aber immer noch Forderungen in Höhe von rund 550000 Euro. Der vorsitzende Richter nannte es einen unseligen Gedanken, sich an Geldern von Kundenkonten zu bedienen. weiterlesen

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13.07.2016

Alkohol und ein Abschiedsbrief der Angeklagten / Prozess gegen Kulmbacher Bankmitarbeiterin wegen Untreue fortgesetzt

Kulmbach. Vor dem Bayreuther Landgericht ist am Mittwoch der Untreueprozess gegen eine 41-jährige Bankkauffrau aus dem Kulmbacher Landkreis fortgesetzt worden. Dabei stellte sich am zweiten Verhandlungstag heraus, dass die Machenschaften nur durch puren Zufall aufgeflogen sind. Wie berichtet wird der Frau vorgeworfen, von 2009 bis 2013 knapp 1,2 Millionen Euro an Kundengeldern veruntreut zu haben. Einen Teil des Schadens hatte die Frau selbst wieder gutgemacht. Der aktuelle Schaden wird mit gut 744000 Euro beziffert. ...weiterlesen

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12.07.2016

Pathetische Gesten und pompöser Rock / Gefeierter Auftakt der Plassenburg-Open-Airs mit Queen-Coverband „God save the Queen“

Kulmbach. Nur wenigen ganz Großen der U-Musik des 20. Jahrhunderts wiederfährt das, was auch die klassische Musik ausmacht: sie werden interpretiert, nachgespielt, immer wieder aufgeführt. Bei Elvis Presley ist das so, bei Abba, natürlich bei den Beatles und bei der englischen Rockband Queen. Zahlreiche Ensembles touren um die Welt, um die Musik des englischen Quartetts am Leben zu halten und immer wieder neu aufzuführen. So auch bei dem Queen-Tribute mit dem witzigen Namen „God save the Queen“, eine fabelhafte Revival-Band rund um Frontman Harry Rose, der den charismatischen Freddie Mercury gibt. Das Queen-Tribute am Dienstagabend war zugleich der Auftakt zu den Plassenburg-Open-Airs, die heuer an sechs Abenden hintereinander mit einem überaus abwechslungsreichen Programm auf einen neuen Besucherrekord zusteuern. ...weiterlesen

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12.07.2016

Kundengelder in Millionenhöhe verzockt / Bankkauffrau muss mit Gefängnisstrafe rechnen – Prozessauftakt in Bayreuth

Kulmbach. Die Gier war unersättlich: wie Spielgeld hat die hochrangige Angestellte einer Kulmbacher Bank die Gelder ihrer Kunden verzockt. 20000, 30000, 40000 Euro, die Frau hatte sich schamlos an den Konten bedient, Unterschriften wurden gefälscht, alle möglichen Tricks wurden angewandt, damit man ihr nicht auf die Schliche kommt. Von August 2009 bis zur Entdeckung durch die Innenrevision kam so ein Schaden von knapp 1,2 Millionen Euro zustande. Etwa ein Fünftel hat die 41-jährige Bankkauffrau  aus dem Landkreis Kulmbach den Kunden wieder zurückbezahlt. Bleibt ein Schaden von gut 744000 Euro. Über diese Höhe hatte die Frau mittlerweile auch ein notarielles Schuldanerkenntnis unterschrieben. Die Bank hat ihren Kunden alles sofort zurückerstattet und blieb selbst auf 175000 Euro sitzen, dem Eigenbehalt der Versicherung. Auch diesen Betrag hat die Frau inzwischen ausgeglichen. Vor Gericht muss sie sich trotzdem verantworten, wegen Untreue in 41 Fällen. Um eine Gefängnisstrafe wird sie wohl schon allein wegen der Vielzahl der Fälle und der Höhe des Schadens nicht herumkommen. weiterlesen

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09.07.2016

Zehn Millionen Investition, 60 Meter hoch und eineinhalb Jahre Bauzeit / Der neue Kalkofen der Franken-Maxit-Gruppe gehört zu den modernsten in Europa

Azendorf. Der neue Kalkofen von Bergmann Kalk/Franken Maxit ist mit rund zehn Millionen Euro die größte Investition in der Geschichte der Unternehmensgruppe. Mit 60 Metern Höhe überragt er das gesamte Firmengelände und er gehört nachweislich zu den modernsten in ganz Europa. Grund genug die Einweihung des neuen Kalkofens und der neuen Mörtelpad-Werkhalle mit einem großen Fest zu feiern. 1200 Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner waren am Samstagabend auf das Firmengelände gekommen. Mit dabei die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses und frühere Staatsminister Erwin Huber. ...weiterlesen

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08.07.2016

Wünsche an die Welt / Kulturpreise für Axel Luther und die Weidenberger Grund- und Mittelschule

Bayreuth. Zwischen den beiden Preisträgern gibt es eine Verbindung: 2004 hatte der Maler und Bildhauer Axel Luther aus Bayreuth die Idee, bei einem Aktionstag Schulklassen zu motivieren, ihre Zukunftswünsche auf Tafeln in einer von ihm erdachten, angedeuteten meterhohen Erdkugel aus Metall zu einem großen Kunstwerk zusammenzufügen. Die Kugel wurde damals in einem Innenhof des Landratsamtes aufgestellt. Zwölf Jahre waren die Tafeln Wind und Wetter ausgesetzt und dementsprechend warten sie in einem schlechten Zustand. Unter der Anleitung des aus Israel stammenden Pädagogen Sagy Cohen hatten deshalb Flüchtlingskinder der Weidenberger Schule die Tafeln neu gestaltet. ...weiterlesen

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06.07.2016

Auffällige Whatsapp-Korrespondenz / 20-jähriger Landwirt wegen folgeschweren Verkehrsunfalls vor Gericht

Kulmbach. Es war ein Unfall, der an Tragik kaum zu überbieten ist. Am frühen Abend des 21. Juli vergangenen Jahres biegt ein 20 Jahre alter Landwirt aus dem Landkreis von der Staatsstraße Kasendorf in Richtung Azendorf links nach Schirradorf ab. Er fährt verbotenerweise links an der dortigen Verkehrsinsel vorbei und prallt frontal auf ein Kraftrad. Der 37-jährige erleidet schwerste Verletzungen, eine Schädelfraktur, ein Schädel-Hirn-Trauma, mehrere innere Verletzungen, zahlreiche Brüche. Der Mann ist seitdem ein Pflegefall, sitzt im Rollstuhl und muss rund um die Uhr betreut werden. Er lebt seitdem in einem Heim, weil die Pflege zuhause gar nicht zu leisten ist. Eine vollständige Genesung ist nicht zu erwarten, sagen die Ärzte. Die juristische Aufarbeitung am Amtsgericht in Kulmbach vor Jugendrichter Christoph Berner gestaltete sich am Mittwoch schwierig. Vor allem deshalb, weil der wegen fahrlässiger Körperverletzung angeklagte 20-Jährige ausgerechnet an den alles entscheidenden Abbiegevorgang keine Erinnerung mehr hat. ...weiterlesen

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30.06.2016

Spurensuche am Figurenweiher / 600 Jahre Fischwirtschaft vor Schloss Seehof: Teichgenossenschaft zeichnete Gewässer mit dem Prädikat Kulturgut Teich aus

Memmelsdorf, Lks. Bamberg. Seit dem Jahr 1403 ist er nachweislich ein fester Bestandteil, der das Landschaftsbild vor den Toren Bambergs prägt: der Figurenweiher von Schloss Seehof. Seinen Namen hat er vom Gott des Weines Bacchus und von dem Sänger Orpheus, beides Figuren der griechischen Mythologie, die seit ihrer Restaurierung im Jahr 2013 als steinerne Figureninseln wieder mitten in dem Teich stehen. Nun ist der überregional bedeutsame Figurenweiher von der Teichgenossenschaft Oberfranken auch offiziell als Kulturgut anerkannt worden. Sichtbares Zeichen ist eine großformatige Tafel am Fußweg zwischen Weiher und Schlosspark. Außerdem erhielt der Bewirtschafter und Eigentümer Christoph Oberle aus den Händen des oberfränkischen Bezirkstagspräsidenten Günther Denzler und des Teichgenossenschaftsvorsitzenden Peter Thoma die Urkunde „Kulturgut Teich“. ...weiterlesen

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24.06.2016

Eigenen Cousin um 18000 Euro betrogen / Bewährungsstrafe gegen Versicherungsvertreter

Kulmbach. Er hatte unberechtigt Darlehen aufgenommen, Unterschriften gefälscht und sich so über 18000 Euro ergaunert. Dabei hatte ein Versicherungsvertreter aus dem Kulmbacher Landkreis auch noch das Vertrauen seines Cousins missbraucht. Als Quittung bekam der 57-Jährige jetzt eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und einem Monat wegen Betrugs und Urkundenfälschung in drei Fällen. Jahrzehntelang war der Mann für einen namhaften Versicherungskonzern tätig. Bis er plötzlich finanziell ins Schlingern kam. Er habe alles wieder zurückzahlen wollen, beteuerte er vor Gericht. Das muss er jetzt ohnehin, denn der Versicherungskonzern hatte ein notarielles Schuldanerkenntnis gefordert und gleichzeitig die Verpflichtung, den Schaden in Raten wieder gut zu machen. Tatsächlich hatte der Angeklagte von den 18000 Euro Schaden bereits fast 7500 Euro zurückbezahlt. ...weiterlesen

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23.06.2016

Weder Bier, noch Wein oder Schnaps und trotzdem 2,6 Promille / Arzthelferin kam trotz Trunkenheitsfahrt mit Geldstrafe davon

Kulmbach. Sie stand mit ihrem Fahrzeug und 2,61 Promille Alkohol im Blut mittags um 12.30 Uhr auf der Wickenreuther Allee, als ein anderer beherzter Verkehrsteilnehmer ihr den Schlüssel abnahm und so die Weiterfahrt der Frau verhinderte. Zum Dank biss ihm die 42-jährige zweimal in den Oberarm. Zuvor wäre es auf der B85 gleich dreimal beinahe zu schweren Zusammenstößen, unter anderem mit einem Schulbus, gekommen. Wegen fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs und vorsätzlicher Körperverletzung ist die Frau aus dem Bamberger Landkreis jetzt zu 1350 Euro (90 Tagessätze zu jeweils 15 Euro) verurteilt worden. Darüber hinaus darf die Angeklagte vor Ablauf von elf Monaten keinen neuen Führerschein beantragen. ...weiterlesen

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22.06.2016

Verwandt mit Lenin, Schiller und Grace Kelly / Arbeitskreis Familiengeschichtsforschung feiert 25. Geburtstag

Bayreuth. Sie ist mit Friedrich Schiller, Eduard Mörike und mit Grace Kelly verwandt: Adele Baierlein aus Bayreuth. Freilich nicht direkt, auch nicht um tausend Ecken. Schon eher um 10000 Ecken. Deshalb spricht Adele Baierlein auch nicht von Verwandtschaft, sondern von einer Ahnengemeinschaft. Das heißt, es gibt tatsächlich gemeinsame Vorfahren. Adele Baierlein ist Mitglied des Arbeitskreises Familiengeschichtsforschung, der sich alle vier Wochen unter dem Dach des Evangelischen Bildungswerks trifft. In diesem Jahr feiert der Arbeitskreis seinen 25. Geburtstag. ...weiterlesen

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20.06.2017

Zielgerichtete Ermittlungen statt massenhafter Überwachung / Appell zu Besonnenheit in Zeiten des Terrors

Bayreuth. „Freiheitsrechte sind nicht nur für Schönwetter, gerade in Gefährdungssituationen müssen sie nicht nur gelten, sondern auch verteidigt werden.“ Sabine Leutheusser-Schnarrenberger beruft sich auf das Bundesverfassungsgericht, das festgestellt hatte, dass es einen Kern der privaten Lebensgestaltung gibt, in dem der Staat nichts zu suchen hat. Bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Thomas-Dehler-Stiftung und der Liberalen Hochschulgruppe zum Oberbegriff Bürgerrechte an der Universität Bayreuth verteidigte die frühere Bundesjustizministerin vehement ihr Nein zur Vorratsdatenspeicherung. ...weiterlesen

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18.06.2016

Lebens- und Arbeitsbedingungen gestalten / Entschlossen gegen rechte Gruppierungen - IG Metall feierte 125. Geburtstag

Münchberg. Mit einem großen Familienfest hat die IG Metall Ostoberfranken an ihrem Sitz in Münchberg das 125-jährige Bestehen der Gewerkschaft gefeiert. Die IG Metall wurde 1891 als Deutscher Metallarbeiterverband gegründet. Bereits 1885 hätten sich noch unter dem Diktat der Bismarckschen Sozialistengesetze Bayreuther Gewerkschafter zur Gründung eines Fachvereins zusammengefunden. Unter dem Druck der Staatsmacht sei damals aber eine freie gewerkschaftliche Agitation noch nicht möglich gewesen, sagte Volker Seidel, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Ostoberfranken. Heute könne man es sich kaum vorstellen, dass zum Beispiel in der Metallindustrie 85 bis 120 Stunden pro Woche gearbeitet wurde, von 6.30 bis 22, beziehungsweise 24 Uhr. ...weiterlesen

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16.06.2016

E-Mobilität wird Markt komplett verändern / Zukunftsforum eMobility Oberfranken: Elektro statt Benzin und Diesel

Rugendorf. Die Preise sinken, die Reichweiten steigen: „Elektrofahrzeuge werden in zehn Jahren Mobilitätsstandard sein.“ Das sagt Michael Möschel, Chef der Kulmbacher Verkehrsakademie und Vizepräsident der IHK für Oberfranken. Beim 2. Zukunftsforum „eMobility Oberfranken“ auf dem Gelände des Energiewerks Franken der Firma Münch Energie in Rugendorf ging Möschel fest davon aus, dass sich die Preise für Elektrofahrzeuge innerhalb kürzester Zeit den Preisen von benzin- und dieselgetriebenen Fahrzeugen angleichen werden. Außerdem könne man schon jetzt sicher vorhersagen, dass sich die Reichweiten binnen der kommenden drei Jahre verdoppeln werden. ...weiterlesen

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14.06.2016

Vom Dinosaurier zum Problemlöser der Zukunft / Gewerkschaft IG Metall wird 125

Münchberg/Coburg. Die IG Metall feiert in diesen Tagen ihren 125. Geburtstag. Wir sprachen im Vorfeld mit den beiden 1. Bevollmächtigten Volker Seidel von der IG Metall Ostoberfranken und Jürgen Apfel von der IG Metall in Coburg über Veränderungen in der Gewerkschaftsarbeit, über den zurückliegenden Tarifabschluss und über die Entwicklung der Mitglieder: ...weiterlesen

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11.06.2016

Geograph, Ökologe und Porzelliner / Alexander von Humboldt als Wegbereiter der Porzellanindustrie in Oberfranken

Goldkronach. Der Universalgelehrte Alexander von Humboldt kann durchaus als einer der Wegbereiter der Porzellanindustrie in Oberfranken bezeichnet werden. Darauf haben Dagmar Hülsenberg von der Technischen Universität Ilmenau und Ingo Schwarz von der Akademie der Wissenschaften Berlin-Brandenburg bei einem Symposium des Humboldt-Kulturforums am Wochenende in Goldkronach hingewiesen. Unter anderem wurde die heute noch existierende "Königlich Privilegierte Porzellanfabrik Tettau" unter Mitwirkung Alexander von Humboldts gegründet. ...weiterlesen

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09.06.2016

Mehr Kaufkraft und eine stärkere Binnenkonjunktur / IG Metall: Robin Schoepke löst Uwe Bauer als Gewerkschaftssekretär ab

Himmelkron. Die IG Metall Ostoberfranken begrüßt den Tarifabschluss in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie. Dabei wird nicht nur das Ergebnis einer Entgelterhöhung in zwei Stufen ab Juli 2016 um 2,8 Prozent und ab April 2017 um weitere zwei Prozent herausgestellt. Der 1. Bevollmächtigte Volker Seidel freut sich vor allem darüber, dass sich im Ostoberfranken über 2700 Kollegen an den beiden Aktionen in insgesamt sieben Unternehmen beteiligt haben. „Das war auch bitter notwendig“, sagte Seidel bei der Delegiertenkonferenz in Himmelkron. ...weiterlesen

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06.06.2016

Als eine der ersten Kommunen in Deutschland: Turbo-Internet für Pottenstein / Dobrindt übergab 3,4-Millionen-Euro-Förderbescheid

Pottenstein. Als einer der ersten Kommunen in Deutschland hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt der Stadt Pottenstein (Landkreis Bayreuth) einen Förderbescheid aus dem neuen Bundesprogramm für superschnelles Breitband überbracht. Pottenstein erhält damit knapp 3,4 Millionen Euro Bundesförderung, um unterversorgte Gebiete ans Turbo-Internet anzuschließen. Zu dem Geld kommen weitere 900000 Euro an Landesmitteln. ...weiterlesen

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06.06.2016

Neues wagen statt Altes bewahren / HWK-Vollversammlung: keine Sonderregelungen für Flüchtlinge

Bayreuth. Das Handwerk in Oberfranken kann aktuell auf eine außerordentlich gute Konjunktur blicken. 88 Prozent der Betriebsinhaber haben ihre Geschäftslage im ersten Quartal 2016 als gut oder sehr gut bewertet. Das sei die beste Bewertung eines ersten Quartals seit 24 Jahren, sagte der Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken Thomas Zimmer am Montag bei der Vollversammlung in Bayreuth. Sogar der Spitzenwert aus dem Jahr 2014 werde damit noch übertroffen. ...weiterlesen

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04.06.2016

Ein Abend zu Ehren der Rose – „Femmes Vocales“ und Wolfram Ster huldigten der Königin der Blumen

Goldkronach. Sie ist die Königin der Blumen: die Rose. Ihr zu Ehren hatten das Vocalensemble „Femmes Vocales“ und der Schauspieler Wolfram Ster einen Abend zusammengestellt, an dem ausnahmslos die Rose gewürdigt werden sollte. Die Rose ist der Favorit in deutschen Gärten, sie erfreut den Gärtner und Betrachter den ganzen Sommer bis in den Herbst hinein mit ihrer Blütenpracht. Aber auch in der Kunst hat die Rose ihre Spuren hinterlassen. Das demonstrierten die Sängerinnen und der Rezitator eindrucksvoll. Der Abend zu Ehren der Rose in der Evangelischen Stadtkirche war der Höhepunkt der Goldkronacher Rosentage. ...weiterlesen

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03.06.2016

Knast wegen zehn Euro /
Amtsgericht verurteilte notorischen Ladendieb zu zwei Monaten Haft

Kulmbach. Weil er eine Hand voll Lebensmittel aus einem Supermarkt in der Innenstadt gestohlen hatte, muss ein 55-jähriger Mann aus Thurnau zwei Monate ins Gefängnis. Es waren freilich weniger die Tüte Kaffee, die Kekse und die Würstchen, die sich der Angeklagte am 2. März dieses Jahres einfach in seinen Rucksack gesteckt hatte, sondern vielmehr die 14 Vorstrafen wegen Beleidigungen, wegen des Erschleichens von Leistungen und  immer wieder wegen Diebstahls, wegen denen keine Bewährung mehr möglich war. ...weiterlesen

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01.06.2016

Hier wird die Glocke noch von Hand geläutet / Eines der ältesten Gotteshäuser der Fränkischen Schweiz: Klaussteinkapelle wurde generalsaniert 

Kirchahorn. Nach rund zwei Jahren umfangreicher Renovierung wird die Klaussteinkapelle im Ahorntal (Landkreis Bayreuth) von Regionalbischöfin Dorothea Greiner wieder eingeweiht. Die Generalsanierung des Gotteshauses hoch über dem Ailsbach hat knapp eine viertel Million Euro gekostet. Die kleine Kirche war einst Teil der mächtigen Burg Ahorn. Sie befindet sich auf einem Kalkfelsen direkt über der Sophienhöhle. Die letzte Sanierung der Klaussteinkapelle lag mehr als 50 Jahre zurück. Der jetzige Putz sei 1962 aufgetragen, das Ziegeldach letztmals 1950 gedeckt worden, sagt Peter Zeh, seit 2005 Pfarrer von Kirchahorn. An der Westseite der Außenfassade war der Pilzbefall zuletzt nicht mehr zu übersehen. An der Südseite waren sogar große Teile des Putzes abgeplatzt. Das Mauerwerk lag offen und war Wind und Wetter ausgesetzt. ...weiterlesen

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01.06.2016

Ausgezeichnet mit dem Designpreis der Handwerkskammer für Oberfranken:

Qualität, Service und Innovation abseits vom Massengeschäft / Keramische Werkstätten Denk in Neershof sind international in Nischenmärkten erfolgreich

Coburg. „Wir wollen mit unseren Produkten Emotionen wecken und den Menschen eine Freude bereiten“, sagt Fabian Denk. Seit 2009 steht er gemeinsam mit seiner Frau Jutta an der Spitze der Keramischen Werkstätten Denk in Neershof bei Coburg. Tassen, Teller oder auch Kachelöfen werden hier schon lange nicht mehr produziert. Das Ehepaar Denk und seine 25 Mitarbeiter haben sich auf einzigartige Keramikprodukte mit hohem Nutzwert und ausgefallenem Design spezialisiert. ...weiterlesen

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01.06.2016

Ausgezeichnet mit dem Designpreis der Handwerkskammer für Oberfranken:

Ästhetik, Funktionalität und ökologische Themen / Popp Gmbh & Co.KG setzt in ihrem neuen Betriebsgebäude auf Nachhaltigkeit

Forchheim. Das Gebäude ist die Quintessenz dessen, was sie in den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten gesehen und für gut befunden haben. Sonja und Frank Geppert sind sich einig: „Wir haben die Best-Practise-Beispiele übernommen und dazu jede Menge ökologische Themen gesetzt.“ Das neue Betriebsgebäude  der Firma Popp im Industriegebiet Breitweidig in Forchheim setzt in vielerlei Hinsicht echte Maßstäbe. Nicht nur in Sachen Nachhaltigkeit, auch in Sachen Ästhetik und Funktionalität hat sich das Ehepaar so einiges einfallen lassen. Das Unternehmen, das aus einer klassischen Schreinerei hervorgegangen war und sich mittlerweile auf Messe- und Modellbau, Serienfertigungen, Innenausbau und 3D-Konstruktionen konzentriert, hat seinen Neubau erst 2013 im oberfränkischen Forchheim eröffnet. ...weiterlesen

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01.06.2016

Ausgezeichnet mit dem Designpreis der Handwerkskammer für Oberfranken:

Individuell konzipiert und kunstvoll lackiert / Team „Painted by Wunschel“ designed Schutzhelme für Weltstars der Sportszene

Röslau. Aus einer Höhe von fast 40 Kilometern ist der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner am 14. Oktober 2012 von der Stratosphäre zurück auf die Erde gesprungen. Seinen Kopf schützte dabei kein gewöhnlicher Helm, sondern ein Helm, der in Oberfranken designed wurde, genauer gesagt im Fichtelgebirge, in der 2000-Einwohner-Gemeinde Röslau im Landkreis Wunsiedel. Gut 500 Helme fertigen Dieter Wunschel, Geschäftsführer des gleichnamigen Autohauses, und sein Team pro Jahr an. Prominente Träger der Helme sind neben Felix Baumgartner beispielsweise die Formel-1-Piloten David Coulthard, Sebastian Vettel oder Mark Webber, Formel-1-Frontfrau Susie Wolff, die Skistars Felix Neureuther, Hannes Reichelt oder Axel Lund Svibndal, die Spieler des frischgebackenen deutschen Eishockeymeisters EHC Red Bull München,  Skipper des Admiral´s Cup oder die Akteure des Iron Man Hawaii. ...weiterlesen

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01.06.2016

Ausgezeichnet mit dem Designpreis der Handwerkskammer für Oberfranken:

Traditionswerkzeuge in ausgewiesener Jahrhundert-Qualität / Firma Krumpholz in Grafengehaig ist zur „Marke des Jahrhunderts“ ernannt worden

Grafengehaig. Das Schwert Nothung, das Richard Wagner seinem Helden Siegfried in der gleichnamigen Oper schmieden lässt, stammt nicht aus der Krumpholz Werkzeugfabrikation im Frankenwald. Es dürfte aber auch so ziemlich das einzige „Werkzeug“ sein, das in über 200 Jahren Firmengeschichte am Guttenberger Hammer nahe Grafengehaig im Landkreis Kulmbach tatsächlich noch nicht geschmiedet wurde.Alles andere stammt aus der Traditionswerkstatt: Löwenzahnzieher und Zwiebelpflanzer, Staudenspaten und Feldhacke, Fingerjäter und - kein Witz – Sauzahn, das alles sind Namen von Gartenwerkzeugen wie aus vergangenen Zeiten. Und doch gehören Sie genauso wie viele andere Äxte und Hacken, Schaufeln und Spaten zur aktuellen, rund 1000 verschiedene Werkzeuge umfassenden Produktpalette der Krumpholz-Werkzeugfabrikation, wo seit 1799 in der mittlerweile siebten Generation geschmiedet wird. ...weiterlesen

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30.05.2016

„An Geld fehlte es hinten und vorne“ / 23-Jähriger muss wegen Drogenhandels drei Jahre und neun Monate ins Gefängnis

Kulmbach/Bayreuth. Es war schnell verdientes Geld für einen 23-jährigen Mann aus Kulmbach. Von Anfang 2014 bis Ende 2015 betrieb er einen schwunghaften Handel mit Haschisch und Marihuana und setzte damit in dieser Zeit fast 22000 Euro um. Klar, dass das irgendwann auffliegen würde. Wegen gewerbsmäßigen Handels und Erwerbs von Drogen in mehreren Fällen hat ihn das Landgericht in Bayreuth am Montag zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. ...weiterlesen

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25.05.2016

Größter Wirtschaftskongress universitären Ursprungs / Bayreuther Ökonomiekongress findet bereits zum achten Mal statt

Bayreuth. 1400 Besucher, 30 renommierte Referenten, über 100 Studenten, die seit fast einem Jahr ehrenamtlich daran arbeiten, und ein Etat im sechsstelligen Bereich: nicht ganz zu Unrecht darf sich der Bayreuther Ökonomiekongress als Europas größte Wirtschaftskonferenz universitären Ursprungs bezeichnen. Prominente Redner sind diesmal in der achten Auflage am 9. und 10. Juni unter anderem Ex-Vizekanzler Franz Müntefering, Unternehmens- und Politikberater Roland Berger, der Dirigent Christian Gansch, Extremkletterer Alexander Huber, Bayern-LB-Vorstandsvorsitzender Johannes-Jörg Riegla, der Deutschland-Chef des amerikanischen Autobauers Tesla, Jochen Rudar, und der Wirsberger Sternekoch Alexander Herrmann. ...weiterlesen

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25.05.2016

Mit Cannabis gegen den Krebs / 56-jährige Frau baute Hanf an und kam mit Bewährung davon

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24.05.2016

4500 Ziegeln für die Fassade / Erster Bauabschnitt der Generalsanierung ist zum Probenbeginn auf dem Grünen Hügel fertig

Bayreuth. Fast vier Jahre lang war die Frontfassade des weltberühmten Festspielhauses in Bayreuth eingerüstet, zuletzt geschickt kaschiert durch eine riesige Plane mit einer fotorealistischen Wiedergabe. Seit wenigen Wochen ist das Haus wieder in seinem ursprünglichen Zustand sichtbar. Der erste Bauabschnitt der insgesamt rund 30 Millionen Euro teuren Generalsanierung ist punktgenau zum Probenbeginn auf dem Grünen Hügel fertig. Der letzte Feinschliff wird gerade noch vorgenommen, Fenster werden geputzt, Lampen installiert. ...weiterlesen

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24.05.2016

Erdkabeltechnik zum Anfassen /  Netzbetreiber Tennet informiert auf der Landesgartenschau über Erdverkabelung

Bayreuth. Der Bayreuther Übertragungsnetzbetreiber Tennet wird voraussichtlich schon im Herbst dieses Jahres die Pläne für eine Trassierung der Gleichstrompassage Süd-Ost vorlegen. Im Gegensatz zum ersten Anlauf durch den Netzbetreiber Amprion sollen diesmal zumindest in Bayern rund 90 Prozent der Stromtrasse unterirdisch in Form von Erdkabeln verlegt werden. Wie das funktioniert, erläutert Tennet in diesen Tagen auf dem Gelände der Landesgartenschau in Bayreuth. ...weiterlesen

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13.05.2016

Wasser ist das Lebensmittel Nummer 1 / Fernwasserversorgung Oberfranken wurde vor 50 Jahren gegründet

Kronach. Die Fernwasserversorgung Oberfranken (FWO) beliefert 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr fast 400000 Menschen im Regierungsbezirk mit Trinkwasser. Das Fernleitungsnetz dafür ist knapp 500 Kilometer lang. Größte Abnehmer sind die Städte Bayreuth und Bamberg mit drei, beziehungsweise 1,9 Millionen Kubikmeter pro Jahr. Gegründet wurde die FWO im Juni 1966, also vor fast genau 50 Jahren in Bayreuth. Der runde Geburtstag wurde jetzt in Kronach, am Sitz des Unternehmens mit seinen heute 80 Beschäftigten gefeiert. ...weiterlesen

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05.05.2016

Gottes Barmherzigkeit ist grenzenlos / Humboldt-Kultursommer: Weihbischof Gössl würdigte Engagement von Flüchtlingshelfern

Goldkronach. Als beunruhigend hat es der Bamberger Weihbischof Herwig Gössl bezeichnet, wie schnell Solidarität und Mitmenschlichkeit zur Disposition gestellt oder ausgehebelt werden, sobald sie beginnen, etwas zu kosten. Zeit und Geld zu Beispiel, sagte Gössl in Anspielung auf die Flüchtlingsthematik beim Auftakt des Alexander-von-Humboldt-Kultursommers in Goldkronach. ...weiterlesen

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25.04.2016

Von Bayreuth nach Hollywood: „Lifestyle für Kinder“ / Kinderausstatter Cybex setzt auf zweistellige Wachstumsraten pro Jahr

Bayreuth – Cate Blanchett, Gwen Stefani, Britney Spears oder Katy Perry, all diese Hollywood-Stars und noch viele mehr haben eines gemeinsam: sie nutzen Kindersitze, Kindertragen oder Babywagen aus dem Hause Cybex, das im Bayreuther Industriegebiet seine Zentrale hat. Das Unternehmen mit Kulmbacher Wurzeln fusionierte 2014 mit der Goodbaby International Holdings Limited in China. ...weiterlesen

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22.04.2016

Wilhelminenaue, Wasserspielplatz und üppige Wiesen:  Es grünt und blüht auf 60 Fußballfeldern / Größte Landesgartenschau in der Geschichte Bayerns eröffnet –

Bayreuth. Sie ist die größte Landesgartenschau, die es in Bayern je gab. Sie wird das Gesicht der Stadt nachhaltig verändern und sie soll bis Oktober mindestens 750000 Besucher anlocken: die Landesgartenschau in Bayreuth. Am Freitag wurde das Spektakel von der bayerischen Umweltministerin Ulrike Scharf eröffnet.

Grün war in Bayreuth bislang vor allem der Hügel, auf dem Richard Wagners Festspielhaus steht, das ebenfalls viele tausend Besucher Jahr für Jahr anlockt. Mit der 45 Hektar großen Wilhelminenaue zwischen Innenstadt und Eremitage bekommt der Grüne Hügel heuer gewaltige Konkurrenz. Um Musik geht es auch bei der Landesgartenschau, denn das Motto lautet „Musik für die Augen“. Damit sind nicht nur die elf Musiker der eigens gegründete Landesgartenschau-Band gemeint, die bereits am Eröffnungstag auf der Seebühne mächtig einheizten, sondern die rund 500 Stauden, über 10000 Bäume, circa 20000 Steckhölzer und fast 150000 Blumenzwiebeln, die dort gepflanzt wurden, wo einst landwirtschaftliche Flächen weit in die Stadt hineinragten. ...weiterlesen

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19.04.2016

Notoperation rettete Leben der Helfer / Verfolgungswahn und allgemeingefährlich: 27-jähriger Bayreuther muss in die Psychiatrie

Bayreuth. Wegen der beinahe tödlichen Messerstiche auf eine Notärztin und drei Rettungsassistenten hat das Landgericht einen 27-Jährigen Mann aus Bayreuth auf unbestimmte Zeit in die Psychiatrie eingewiesen. „Allein das Tatgeschehen drängt schon auf, dass der Beschuldigte nicht bei Sinnen gewesen sein muss“, sagte der vorsitzende Richter der Ersten Großen Strafkammer Michael Eckstein während der Urteilsverkündung. Aufgrund einer paranoiden Schizophrenie stelle der Mann eine Gefahr für die Allgemeinheit dar, hieß es im Gutachten des psychiatrischen Sachverständigen. Mit überdurchschnittlicher Wahrscheinlichkeit könnten sich ähnliche Taten durch den 27-Jährigen wiederholen, so die niederschmetternde Prognose des Mediziners. Es komme selten vor, dass die Einsichtsfähigkeit eines Beschuldigten derart beeinträchtigt sei, sagte Richter Eckstein. ...weiterlesen

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18.04.2016

Tatnachweis nicht durchführbar /
Rockerprozess: Landgericht sprach alle sechs Angeklagten frei

Bayreuth/Goldkronach. Am Ende ging dann alles doch ganz schnell: Neun Verhandlungstage waren angesetzt im Prozess um den angeblichen Rockerüberfall der Grave Diggers auf die Free Easy Riders, bereits am sechsten Verhandlungstag wurde das Urteil gesprochen. Es lautete auf Freispruch für alle sechs Angeklagten. „Jedem einzelnen Angeklagten muss die Anwesenheit am Ort des Geschehens nachgewiesen werden“, erläuterte der vorsitzende Richter Michael Eckstein die Entscheidung der Kammer. Als Ergebnis der Beweisaufnahme hielt er jedoch fest: „Wir können das bei keinem einzigen der Angeklagten.“ Das Gericht benötige immer die vollständige Gewissheit, so Eckstein. „Das ist für uns die Messlatte, das ist Rechtsstaat“, sagte der Vorsitzende in der Urteilsbegründung. In der Zusammenschau sei ein Tatnachweis nicht durchführbar, bei dieser Sachlage sei an eine Verurteilung nicht zu denken, so Eckstein. ...weiterlesen

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13.04.2016

Messerstecherprozess um vierfachen Mordversuch: „Es ging um Leben und Tod“ / 27-Jähriger soll in die Psychiatrie

Bayreuth. Nach fast zwei Wochen Pause ist am Mittwoch vor dem Bayreuther Landgericht das Sicherungsverfahren gegen einen 27-jährigen Bayreuther fortgesetzt worden. Der Mann soll am 10. August 2015 eine Notärztin und drei Rettungssanitäter brutal niedergestochen und dabei schwer verletzt haben. Die Anklage lautet auf versuchten Mord in vier Fällen, allerdings geht die Staatsanwaltschaft von einer Schuldunfähigkeit aus, so dass der Mann wegen seiner Allgemeingefährlichkeit dauerhaft in der Psychiatrie untergebracht werden soll. Bei allen vier Opfern sei der Zustand grundsätzlich lebensbedrohend gewesen, bestätigte am jetzigen dritten Verhandlungstag ein gerichtsmedizinischer Sachverständiger vom Institut für Rechtsmedizin an der Universität Erlangen. Sowohl die Notärztin, als auch die Sanitäter hätten einen hohen Blutverlust und in der Folge eine Schock erlitten. Wäre bei einem der Sanitäter der Messerstich in den Oberkörper nur ganz geringfügig höher gewesen, hätte der Mann vermutlich nicht überlebt. So seien zwar Lunge und Leber verletzt worden, doch der Mann lebt. ...weiterlesen

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12.04.2016

Paukenschlag im Rockerprozess: Keine DNA-Spuren an der „Kutte“ des Opfers / Gutachten entlastet die sechs Angeklagten

Bayreuth/Goldkronach. Im Prozess gegen sechs Mitglieder des Motoradclubs „Grave Diggers“ aus dem Raum Bayreuth/Wunsiedel wegen versuchten Totschlags deutet sich eine Wende an. Das mit Spannung erwartete Gutachten über die Jacke („Kutte“) des Angeklagten hat am mittlerweile 5. Verhandlungstag keinerlei eindeutige Spuren zu Lasten der Angeklagten ergeben. Es gebe keine Hinweise auf DNA-Spuren der sechs Vergleichspersonen, also der Angeklagten, so die Gutachterin von der Universität Erlangen. Es sei nichts gefunden worden, was als Tatnachweis gewertet werden könnte, hieß es von Seiten des Gerichts. Wie berichtet hatte der Prozess im Juni und im Juli des vergangenen Jahres schon einmal stattgefunden. Die sechs Angeklagten standen damals kurz vor einem Freispruch, als der Rechtsanwalt des Opfers wenige Minuten vor der Urteilsverkündung den Beweisantrag stellte, die „Kutte“ seines Mandanten auf DNA-Spuren zu untersuchen. Wären nun eindeutige Spuren gefunden worden, so wäre dies ein Hinweis auf eine Tatbeteiligung der Angeklagten gewesen. ...weiterlesen

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11.04.2016

Alibi für die Angeklagten / „Grave Diggers“ gegen „Free Easy Riders“: Überfall soll lange kein Thema gewesen sein

Bayreuth/Goldkronach. Wegen des mutmaßlichen brutalen Überfalls von Mitgliedern des Motorradclubs „Grave Diggers“ aus dem Raum Bayreuth/Wunsiedel auf den Präsidenten der Motorradfreunde „Free Easy Riders Gold City“ 2010 in Goldkronach sollen sogar Mitglieder der „Grave Diggers“ aus Protest den Zusammenschluss verlassen haben. Das hat das Gericht am 4. Verhandlungstag gegen sechs Mitglieder der „Grave Diggers“ wegen versuchten Totschlags anklingen lassen. Ein 43-jähriger Mann, Mitglied der „Grave Diggers“ bestritt dies allerdings vehement. Die betreffenden Personen seien aus Zeitmangel ausgetreten, so der recht einsilbige Zeuge, der von den Spannungen und Auseinandersetzungen zwischen den beiden Vereinigungen lang nichts mitbekommen haben will. Auch von der Hetze gegen den Präsidenten der „Free Easy Riders Gold City“ und dem anschließenden brutalen Überfall will er erst später erfahren haben. ...weiterlesen

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09.04.2016

Rockoper reflektiert Passionsgeschehen / „Lingua musica“ mit „Jesus-Christ-Superstar-“ beim Alexander-von-Humboldt-Kulturforum

Goldkronach. Nach den Erfolgen der Aufführungen im vergangenen Jahr hat sich der Kirchen- und Konzertchor „Lingua musica“ unter der Leitung des Pegnitzers Michael Starke noch einmal sein Musical-Projekt „Jesus Christ Superstar“ vorgenommen. Nach Ahorntal, Creußen und Pegnitz erklangen Ausschnitte aus dem 1971 uraufgeführten Musical „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber am Samstagabend auch in der in der St.-Michael-Kirche in Goldkronach als eine Art inoffizieller Auftakt des Goldkronacher Kultursommers mit dem Alexander-von-Humboldt-Kulturforum als Veranstalter. ...weiterlesen

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08.04.2016

Bäume, Blumen und Blüten auf 60 Fußballfeldern / Gesamtkunstwerk Landesgartenschau: Musik für die Augen

Bayreuth. 500 Stauden, 10000 Bäume, 20000 Steckhölzer und 150000 Blumenzwiebeln: die Landesgartenschau in Bayreuth schlägt in jeder Hinsicht neue Rekorde auf. Mit einer Fläche von 45 Hektar, das sind rund 60 Fußballfelder, ist sie die größte bayerische Landesgartenschau in der Geschichte. An den 171 Gartenschautagen werden exakt 3818 Veranstaltungen stattfinden, darunter riesige Blumenschauen, außergewöhnliche Konzerte und Theateraufführungen aber auch jede Menge Präsentationen. Nach sieben Jahren Planungs- und Bauzeit eröffnet die Landesgartenschau am 22. April. ...weiterlesen

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07.04.2016

Ringen um die richtige Zahl / Oberfränkische IG Metall startet heiße Phase der Tarifrunde – Metaller erwarten schwierige Verhandlungen

Thurnau. Fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt: mit dieser Forderung geht die IG Metall in die anstehende Tarifrunde. Die heiße Phase haben die Mitglieder der drei oberfränkischen Verwaltungsstellen Bamberg, Coburg und Oberfranken-Ost zusammen mit dem Bundesvorsitzenden Jörg Hofmann mit einer regionalen Tarifkonferenz ausgerechnet dort eingeläutet, wo sich sonst die Arbeitgeber treffen, im Kutschenhaus des Thurnauer Schlosses. ...weiterlesen

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06.04.2016

Opfer wäre um Haaresbreite zu Tode geprügelt worden / Motoradclub gegen Motorradfreunde: Fünf Angeklagte schweigen

Bayreuth/Goldkronach. Der mutmaßliche Überfall von Mitgliedern des Motorradclubs „Grave Diggers“ aus dem Raum Bayreuth/Wunsiedel auf den Präsidenten der Motorradfreunde „Free Easy Riders Gold City“ 2010 in Goldkronach wäre um Haaresbreite tödlich ausgegangen. Das hat der Arzt des 52-Jährigen Opfers am dritten Verhandlungstag vor dem Bayreuther Landgericht bestätigt. Die sechs Männer im Alter zwischen 29 und 54 Jahren aus Bayreuth, Erbendorf, Kirchenlamitz, Röslau, Thierstein und Untersteinach müssen sich deshalb auch nur wegen versuchten und nicht wegen vollendeten Totschlags beziehungsweise wegen gefährlicher Körperverletzung vor Gericht verantworten. ...weiterlesen

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05.04.2016

Rockerprozess: „Panik ohne Ende“ / Mutter und Ehefrau des Opfers identifizierten einige der Angeklagten im Gerichtssaal

Bayreuth/Goldkronach. Im Prozess um den Überfall von Mitgliedern des Motorradclubs „Grave Diggers“ auf den Präsidenten der rivalisierenden „Free Easy Riders Gold City“ vom 10. September 2010 in Goldkronach hat das Gericht am zweiten Verhandlungstag stundenlang die Mutter und die Ehefrau des Opfers vernommen.  Beide Zeuginnen konnten im Gerichtssaal einige der sechs Angeklagten im Alter zwischen 29 und 54 Jahren aus Bayreuth, Erbendorf, Kirchenlamitz, Röslau, Thierstein und Untersteinach identifizieren. Wie berichtet müssen sich vier der Männer unter anderem wegen versuchten Totschlags, die anderen beiden wegen gefährlicher Körperverletzung vor Gericht verantworten. Wegen Streitigkeiten um Abzeichen („Patches“) und vermutlich auch um Gebietsansprüche sollen die sechs Angeklagten einem Rollkommando gleich ihr 52-jähriges Opfer zusammengeschlagen haben, so dass der Mann unter anderem einen komplizierten Bruchs des Halswirbels erlitt und nach mehreren Operationen bis heute nicht mehr richtig Fuß fassen konnte. ...weiterlesen

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04.04.2016

Wegen eines Abzeichens: Rockerbande soll Rivalen fast totgeschlagen habe / Angeklagte schweigen zum Prozessauftakt

Bayreuth/Goldkronach. Es war ein klassischer Bandenkrieg zwischen zwei rivalisierenden Rockerbanden, der am Abend des 10. September 2010 in Goldkronach eskalierte. Sechs Mitglieder des Motorradclubs „Grave Diggers“ Bayreuth/Wunsiedel sollen den Kopf des rivalisierenden Clubs „Free Easy Riders Gold City“ so brutal zusammengeschlagen haben, dass die Staatsanwaltschaft Anklage wegen versuchten Totschlags erhoben hat. Im Wesentlichen ging es dabei wohl um Abzeichen („Patches“) auf den Jacken („Kutten“) der Mitglieder und damit verbunden auch um Gebietsansprüche der Motorradclubs. ...weiterlesen

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01.04.2016

Messerstecherprozess um vierfachen Mordversuch: Beschuldigter kann sich Tat nicht erklären – Pikante Details

Bayreuth. Am zweiten Verhandlungstag im Prozess um die Messerstiche vom 10. August 2015 gegen Notärzte und Sanitäter in Bayreuth sind pikante Details zum Privatleben des Beschuldigten bekannt geworden. Demnach hat der 27-Jährige DVDs mit Fantasy- und Horrorfilmen gesammelt, war zeitweise Mitglied in einem Schützenverein und hat eine Karriere, erst als Soldat, dann als Kinderpfleger angestrebt.  Wie berichtet soll der Beschuldigte bei einem Notfalleinsatz eine Ärztin und drei Sanitäter brutal niedergestochen haben. Objektiv ist er wegen vierfachen versuchten Mordes angeklagt, die Staatsanwaltschaft will allerdings dich dauerhafte geschlossene Unterbringung in der Psychiatrie erreichen, weil er nach Meinung der Anklagebehörde eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt. Der Fall hatte damals für großes Aufsehen weit über Bayreuth hinaus gesorgt, weil sich der Mann nach den Taten in seinem Elternhaus verschanzt hatte und ein Spezialeinsatzkommando gerufen werden musste. ...weiterlesen

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31.03.2016

Rivalisierende Rockerbanden vor Gericht – Prozess wegen versuchten Totschlags geht in seine dritte Auflage

Bayreuth. Vier Mitglieder der Rockerbande mit dem Namen „Grave Diggers“ müssen sich ab Montag vor dem Landgericht in Bayreuth wegen versuchten Totschlags verantworten, Die Männer im Alter zwischen 26 und 53 Jahren aus Bayreuth, Kirchenlamitz und Röslau sollen am Abend des 10. Septembers 2010 in Goldkronach (Landkreis Bayreuth) einen 51-jährigen Mann der rivalisierenden Bande „Free Easy Riders Gold City“ brutal zusammengeschlagen und getreten und ihn dabei lebensgefährlich verletzt haben. Unter anderem erlitt er einen Bruch des Halswirbels. Er leidet noch heute unter den Folgen der Tat und ist von dem Überfall sichtlich gezeichnet. Mehrfach musste er bereits operiert werden, viele Monate lang war er arbeitsunfähig krankgeschrieben. ...weiterlesen

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29.03.2016

Ärztin und Sanitäter gezielt niedergestochen / Mordversuch in vier Fällen, doch der Angeklagte ist offensichtlich schuldunfähig

Bayreuth. Er hat versucht, vier Menschen zu töten und ist trotzdem nicht wegen versuchten Mordes angeklagt. Der 27-jährige Mann aus Bayreuth soll unter einer Schizophrenie leiden, die Rede ist von paranoider Symptomatik und akuter Verwirrtheit. Weil der Mann nach Auffassung der Staatsanwaltshaft eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt, soll er dauerhaft in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden. Das ist jedenfalls das Ziel der „Antragsschrift“, die von der Staatsanwaltschaft verfasst wurde. Der Angeklagte ist damit kein Angeklagter, sondern ein Beschuldigter, der Prozess ist kein normaler Prozess, sondern ein Sicherungsverfahren. Neben einer ganzen Reihe an Zeugen sind auch ein psychiatrischer Sachverständiger vom Bezirksklinikum in Bayreuth und ein gerichtsmedizinischer Sachverständiger von der Universität Erlangen geladen. ...weiterlesen

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26.03.2016

Opulente Klangbilder und berauschende Klangfarben / JSO Oberfranken startete in Naila seine Ostertournee

Naila. Mit einem fulminanten Konzert in der Frankenhalle in Naila hat das Jugendsymphonieorchester Oberfranken am Karsamstag seine kleine Ostertournee durch Oberfranken gestartet. Weitere Stationen waren das Kongresshaus Rosengarten in Coburg am Ostersonntag und die Aurachtalhalle in Stegaurach am Ostermontag. Einmal mehr war es dabei dem Dirigenten Till Fabian Weser von den Bamberger Symphonikern gelungen, die rund 70 jungen Musiker zwischen 13 und 20 Jahren aus allen Teilen Oberfrankens zu einem Klangkörper zusammenzuschweißen. ...weiterlesen

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24.03.2016

Kriminalitätsstatistik Oberfranken: Rechte Gewalt auf Höchststand seit Beginn der Statistik / Drogentote auf Rekordniveau

Bayreuth. Was die Sicherheit angeht, ist Oberfranken ein hervorragender  Standort. Das geht aus der Kriminalitätsstatistik 2015 hervor, die der oberfränkische Polizeipräsident Reinhard Kunkel am Donnerstag in Bayreuth vorgelegt hat. „Im Ergebnis können wir eine sehr gute Sicherheitsbilanz für ganz Oberfranken vorlegen“, sagte Kunkel. „Wir stellen eine positive Gesamtentwicklung in nahezu allen Delikt Bereichen fest“, so Harald Osel, Leiter des Sachbereichs Kriminalitätsbekämpfung. ...weiterlesen

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23.03.2016

Absolute Konzentration für die „Bilder einer Ausstellung“ / JSO Oberfranken gastiert in Naila, Coburg und Stegaurach

Weißenstadt. Es ist ein ungewöhnliches Orchester, das auf eine außergewöhnliche Tournee geht: das Jugendsymphonieorchester (JSO)  Oberfranken probt derzeit im Kurzentrum von Weißenstadt (Landkreis Wunsiedel) für seine kleine Ostertour. Stationen sind Naila am Samstag, Coburg am Sonntag und Stegaurach am Montag. Noch muss Dirigent Till Fabian Weser von den Bamberger Symphonikern häufig unterbrechen. Meist sind es aber nur Kleinigkeiten, die er moniert. Ansonsten klappt das Hauptwerk, die „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky in der Orchestration von Maurice Ravel, schon bestens. „Wir brauchen absolute Konzentration“, ruft der Dirigent und lässt immer wieder einzelne Stellen wiederholen, bis die Takte sitzen. ...weiterlesen

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19.03.2016

"Orchester auf Zeit"  /  JSO Oberfranken startet mit anspruchsvollem Programm in die heiße Phase

Weißenstadt. Die „Bilder einer Ausstellung“ waren der Auftakt: Mit einer Durchspielprobe der populären Komposition von Modest Mussorgski in der Instrumentierung von Maurice Ravel hat am Wochenende im Schullandheim von Weißenstadt im Landkreis Wunsiedel die Übungsphase des Jugendsymphonieorchesters (JSO) Oberfranken begonnen. Noch klang die eine oder andere Sequenz etwas schräg, noch waren nicht alle Musiker da, hier fehlte ein Notenständer, dort mussten sich die vielen neuen Musiker erst orientieren, doch eines hatten alle gemeinsam: die Liebe zur Musik und das anspruchsvolle Programm nahezu perfekt zu bewältigen. ...weiterlesen

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18.03.2016

Solides, stabiles und erfolgreiches Geschäftsmodell / Oberfränkische Volksbanken und Raiffeisenbanken trotzen der Null-Zins-Politik

Bayreuth. Auch wenn es praktisch keine Zinsen mehr gibt: Die 25 oberfränkischen Volksbanken und Raiffeisenbanken konnten bei ihrer Bilanzpressekonferenz am Freitag in Bayreuth auf eine „sehr erfreuliche Geschäftsentwicklung“ während des vergangenen Jahres blicken. „In Oberfranken sind die Menschen fleißig und sparsam“, sagte der Bezirkspräsident des Genossenschaftsverbandes Gregor Scheller von der Volksbank Forchheim. ...weiterlesen

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16.03.2016

Nacktfotos per Whatsapp verschickt / Jugendrichter verdonnert 19-Jährigen zu 50 Arbeitsstunden

Kulmbach. Es ist der typische Fall, vor dem immer wieder gewarnt wird: ein Mädchen verschickt Nacktfotos per Whatsapp und wundert sich, wenn bald die ganze Klasse im Besitz dieser Bilder ist. Weil ein 19-jähriger Auszubildender solche Fotos von seiner Internetbekanntschaft erhalten und sie auch noch an seine Freundin weitergeschickt hat, ist der junge Mann aus einer Jugendhilfeeinrichtung im Landkreis Kulmbach zu 50 gemeinnützigen und unentgeltlichen Arbeitsstunden verurteilt worden. ...weiterlesen

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14.03.2016

Fränkischer Theatersommer zeigt Giganten der Weltliteratur / Landesbühne Oberfranken präsentierte Programm für die Spielzeit 2016

Hollfeld. William Shakespeare und Miguel de Cervantes, der englische Dramatiker und der spanische Nationaldichter: diesen beiden Giganten des Welttheaters hat der Fränkische Theatersommer (früher Theatersommer Fränkische Schweiz) seine neue Spielzeit gewidmet. Hintergrund ist der jeweils 400 Todestag sowohl von Cervantes als auch von Shakespeare. „Beide sind für die Weltliteratur und das Welttheater ziemlich wichtig geworden, deshalb sind sie für uns auch eine besondere Herausforderung“, sagte Intendant Jan Burdinski bei der Vorstellung des Programms. ...weiterlesen

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12.03.2016

Metall und Elektro: „So rentabel wie noch nie“ / Fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt: IG Metall Ostoberfranken rüstet sich für Tarifrunde 2016

Bayreuth. Die Forderung nach fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt für die mehr als 800000 Beschäftigten in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie hat Jürgen Kerner, geschäftsführendes Bundesvorstandsmitglied, bei der Delegiertenversammlung der IG Metall Ostoberfranken am Wochenende in Bayreuth verteidigt. „Mit steigenden Realeinkommen stützen wir den Konsum, der in den letzten beiden Jahren der wichtigste Wachstumstreiber war.“, sagte Kerner. Damit seien auch die hohe Auslastung der Betriebe und die Voraussetzung für weitere Investitionen gesichert. Kerner: „Wir bleiben bei unserer Forderung von fünf Prozent!“ ...weiterlesen

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09.03.2016

Musikalisches Glaubensbekenntnis mit Überzeugung und Hingabe / Gospel-Konzert der Extraklasse: Schwarzacher Main Line Gospelchor mit Deborah Woodson in Burghaig

Kulmbach. Gospel, das ist nicht nur mitreißende, meist rhythmische und immer sehr emotionale Kirchenmusik zum Lob Gottes, sondern auch ein Stück weit pures Entertainment und genau darin liegt wohl das Erfolgsgeheimnis dieser Sparte. Die US-amerikanische Sängerin Deborah Woodson hat ihre aktuelle Tournee so konzipiert, dass engagierte Chorsänger aus dem jeweiligen Auftrittsort mit den Profis aus der Branche zusammenkommen, und das ohne große Vorbereitung. Beim „Black & White“-Gospel-Konzert in der Johanniskirche von Burghaig mit Deborah Woodson und dem Schwarzacher Main-Line-Gospelchor ist dieses Konzept hervorragend aufgegangen. ...weiterlesen

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09.03.2016

Licht und Farbe für St. Moriz / Coburger Stadtkirche wurde zwei Jahre lang aufwändig saniert – Hier predigte schon Martin Luther

Coburg. Fast genau zwei Jahre nach Beginn der umfangreichen Sanierungsarbeiten wird die Coburger St.-Moriz-Kirche an Ostern wiedereröffnet. „Die Gemeinde wird an Ostersonntag einziehen, nachdem die Salvatorkirche zwei Jahre lang als Ausweichquartier gedient hat“, freut sich Gertrud Göpfert, seit September 2014 geschäftsführende Pfarrerin in St. Moriz. Als sie damals kam, da sei die Baustelle schon voll in Gang gewesen. Im Kirchenschiff gab es eine aufwändige Gerüstkonstruktion, die den gesamten Innenraum umfasste und die bis zu 15 Meter hoch war. Schon zuvor hatte für die evangelische Innenstadtgemeinde St. Moriz am Ostermontag 2014 mit einer Kirchenschließandacht die jüngste Zäsur in der mehrere Jahrhunderte überspannenden Geschichte der Kirche begonnen. ...weiterlesen

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08.03.2016

„Tolle Musik, Spielfreude und viel Spaß“ / Margarethe Geigerhilk aus Kronach spielt Solopart beim JSO Oberfranken

Bayreuth. Das Jugendsymphonieorchester Oberfranken geht in diesem Jahr an den Osterfeiertagen mit Konzerten in Naila, Coburg und Stegaurach auf eine kleine Oberfranken-Tournee. Dirigent Till Fabian Weser verspricht ein spannendes Programm, dass er unter das Motto „Bilder“ gestellt hat. Hauptwerk sind die „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky in der Bearbeitung von Maurice Ravel. Als eine Art musikalisches Bühnenbild gibt es Richard Wagners Ouvertüre zu der Oper „Der fliegende Holländer“. Drittes „Bild“ ist das Flötenkonzert D-Dur op. 283 von Carl Reinecke. Solistin wird dabei Margarethe Geigerhilk (18) aus Kronach sein. Sie gehört dem Jugendsymphonieorchester Oberfranken bereits seit mehreren Jahren an und spielt auch im Bayerischen Landesjugendorchester. Wir sprachen mit Margarethe Geigerhilk über das Flötenkonzert, ihren Lieblingskomponisten und ihre Zukunftspläne: ...weiterlesen

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05.03.2016

Hollywood-Schauspielerin Celeste Yarnall in Bayreuth / Elvis-Events lockten an zwei Tagen rund 800 Fans ins ehemalige Reichshof-Kino

Bayreuth. Sie verkörpert Hollywood wie kaum eine zweite, wirkte in „Bonanza“, „Raumschiff Enterprise“ und „Columbo“ mit und ist weltweit als die Frau bekannt, zu der Elvis Presley seinen Millionenhit „A Little Less Conversation“  sang: die US-amerikanische Schauspielerin Celeste Yarnall. Am Wochenende war sie für zwei Kurzauftritte in Elvis-Shows des britischen Entertainers Mark Summers von Los Angeles nach Bayreuth gekommen. Dazwischen erzählte sie in den Räumen des einstigen Reichshof-Kinos von ihrer Karriere, von Elvis und von ihrem zweiten Leben, in dem sie unter anderem um ganzheitliche Ernährung kümmert und sogar schon Kochbücher veröffentlicht hat. ...weiterlesen

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25.02.2016

44 Millionen Euro für Materialwissenschaft, Werkstoff- und Energietechnik / Richtfest für TAO-Zentren auf dem Uni-Campus in Bayreuth

Bayreuth. Modellcharakter für ganz Deutschland soll es haben, stattliche 44 Millionen Euro kosten und bereits Ende des kommenden Jahres soll geforscht werden, was das Zeug hält: im Rahmen der Technologieallianz Oberfranken (TAO) bekommt die Universität Bayreuth ein neues Zentrum für Materialwissenschaften und Werkstofftechnik sowie ein Zentrum für Energietechnik. Am Freitag wurde ganz im Süden des Campus Richtfest gefeiert. ...weiterlesen .

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24.02.2016

Trotz Niedrigzinsphase: Mehr Gelder auf Kundenkonten / Sparkasse Bayreuth legte stabile Bilanz für 2015 vor

Bayreuth. Ein anhaltend niedriges Zinsniveau, eine zunehmende Regulatorik durch den Gesetzgeber, der demografische Wandel in unserer Region und der hohe Preis-und Wettbewerbsdruck auf dem Bankenmarkt: Wenn sich die Sparkasse Bayreuth im zurückliegenden Jahr trotzdem gut geschlagen hat, dann ist das bei weitem nicht selbstverständlich. „Die Sparkasse Bayreuth erreicht nicht nur ein positives Jahresergebnis vor und nach Steuern, wir sind auch in der Lage, durch Bildung weiterer Vorsorgereserven,  die Substanz unserer Sparkasse weiter zu verbessern“, sagte Vorstandsvorsitzender Wolfram Münch bei der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch in Bayreuth. ...weiterlesen

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22.02.2016

Auch Japan leidet unter demografischem Wandel / Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur: Japanischer Generalkonsul Yianagi in Bayreuth

Bayreuth. Japan und Bayreuth: da gibt es viele Gemeinsamkeiten. Auf dem Bereich der Kultur sind es die Richard-Wagner-Festspiele, auf dem Gebiet der Wissenschaft die stark international ausgerichtete Universität mit dem Bayerischen Geoinstitut und auf dem Gebiet der Wirtschaft die hohe Exportorientierung. Drei Gründe für Generalkonsul Hidenao Yanagi und Vizekonsul Akira Yosamo, der Stadt auf Einladung des Bundestagsabgeordneten und Bundesbeauftragten für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk einen Besuch abzustatten. ...weiterlesen

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23.02.2016

"Berufschancen ohne Ende":  Das Kunststoff-Netzwerk Franken wirbt für eine attraktive Branche

Bayreuth. „Die Region Franken hat sich  völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit zu einem der bedeutendsten Zentren der Kunststoffindustrie entwickelt“, sagt Hans Rausch, Geschäftsführer des 2003 gegründeten Kunststoff-Netzwerks Franken. Ziel des Zusammenschlusses von knapp 200 Mitgliedsbetrieben mit zusammen bis zu 70000 Beschäftigten ist es, die Unternehmen der Branche zu vernetzen und Werbung für die Branche als attraktiver Arbeitgeber und Ausbilder zu machen. ...weiterlesen

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19.02.2016

Herz und Verstand in Einklang bringen / Minister Markus Söder sprach in Hof über Flüchtlingspolitik, seinen persönlichen Glauben und die Bibel als Hörbuch

Hof. Finanz- und Heimatminister Markus Söder (CSU) hat am Freitagabend bei einer Veranstaltung des Hofer Dekanats die Flüchtlingspolitik der Bayerischen Staatsregierung verteidigt. „Es gibt kaum ein Bundesland, das humaner mit Flüchtlingen umgeht als Bayern“, sagte Söder, der seit zwei Jahren auch Mitglied der bayerischen Landessynode ist. Der Freistaat habe in diesem und im vergangenen Jahr rund 4,5 Milliarden Euro für Flüchtlinge ausgegeben. Etwa 500 Millionen davon seien allein für Integrationsmaßnahmen. „Das machen andere Bundesländer nicht“, so der Minister. ...weiterlesen

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13.02.2016

Große Show vor kleinem Publikum / Am Künstler lag es nicht: Elvis-Darsteller Oliver Steinhoff lockte gerade einmal an die 80 Zuschauer in die Stadthalle

Kulmbach. Oliver Steinhoff gilt als ist Europas bester Elvis-Darsteller, er ist Europameister der Elvis-Imitatoren und wurde zum „besten Elvis“ in Las Vegas gewählt. Er ist einfach der beste Elvis seit Elvis Presley. Trotzdem litt die Show am Samstagabend in der Dr.-Stammberger-Halle am mangelnden Interesse. Gerade einmal rund 80 Interessenten haben sich in der Halle verloren, die fast das Zehnfache fasst. Für Oliver Steinhoff dürfte es ein Draufzahlgeschäft gewesen sein, er hätte ein volles Haus verdient gehabt. ...weiterlesen

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05.02.2016

VR-Bank Bayreuth: Positive Entwicklung in allen Bereichen / Nachhaltiges Wirtschaften statt kurzfristiger Gewinnmaximierung

Bayreuth. Eine solide Ertragslage, ein profitables Wachstum, Zuwachsraten in allen Bereichen, eine erneute Steigerung des Eigenkapitals und das alles trotz nach wie vor schwieriger Rahmenbedingungen: die VR-Bank Bayreuth ist mit dem Geschäftsjahr 2015 zufrieden. „Wir konnten uns auch im zurückliegenden Jahr den Herausforderungen erfolgreich stellen, sagte Vorstand Georg Dünkel am Freitag in Bayreuth bei der Vorlage der Bilanz. ...weiterlesen

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04.02.2016

Maisel & Friends Brauwerkstatt: Festspiele für den Gaumen / Brauerei Gebrüder Maisel macht Braukultur erlebbar

Bayreuth. „Wir wollen eine anfassbare, erlebbare Brauerei werden, wir wollen als Familienunternehmen am Standort Bayreuth bleiben und unsere Mitarbeiterzahl aufstocken.“ Es sind ehrgeizige Ziele, die Brauereichef Jeff Maisel bei der Eröffnung seiner „Maisel & Friends Brauwerkstatt“ und der dazugehörigen Gastronomie mit dem eigenwilligen Namen „Liebesbier“ am Donnerstagabend in Bayreuth genannt hat.  ...weiterlesen

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03.02.2016

Kulmbach wurde für zweieinhalb Stunden zur Musical-Metropole / „Best of Musical Star Nights“ in der Dr.-Stammberger-Halle

Kulmbach. So viele Musicals gibt es und irgendwie hat jedes seinen ganz eigenen Ohrwurm. Ein „Best of“ davon präsentierte ein international besetztes Showensemble am Mittwochabend in der einigermaßen gut besetzten Dr.-Stammberger-Halle unter dem Titel „Best of Musical Star Nights“ und nahm das Publikum dabei mit auf eine Reise von Afrika („König der Löwen“), über Paris (Les Miserables“) und Wien („Elisabeth“) bis nach Transsylvanien („Tanz der Vampire“).  ...weiterlesen

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25.01.2016

Verstärkung für Bundespolizei in Oberfranken / Bayreuth als Standort für die Spezialeinheit „BFE Plus“ im Gespräch

Bayreuth. Der Bundespolizeistandort Bayreuth könnte schon bald durch eine neue Einheit verstärkt werden. Das hat der der beim Bundesinnenministerium angesiedelte Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk am Montag beim Neujahrsempfang der Bundespolizei-Abteilung Bayreuth bekannt gegeben. Es handle sich dabei um eine zusätzliche Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) gegen den internationalen Terrorismus, die unterhalb der GSG 9 angesiedelt ist und die ihre Aus- und Fortbildungsmaßnahmen in enger Zusammenarbeit mit der GSG 9 durchführt. ...weiterlesen

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19.01.2016

Mehr Beschäftigte, weniger Betriebe, mehr Umsatz / Oberfränkisches Handwerk bleibt auf Kurs – Bratwurstgipfel am 8. Mai in Pegnitz

Bayreuth. Eine gute und vor allem robuste konjunkturelle Lage, eine überdurchschnittliche Auslastung und bessere Ausbildungszahlen als erwartet: das oberfränkische Handwerk ist 2015 auf Kurs geblieben. Für 2016 geht die die Handwerkskammer  für Oberfranken von einer weiterhin positiven Stimmung aus, gleichzeitig aber auch von einem Rückgang bei den Lehrlingen. ...weiterlesen

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12.01.2016

Kulmbachs erstaunlichster Klangkörper / Zum 25. Mal: Fulminantes Neujahrskonzert der Stadtkapelle

Kulmbach. Vom Traditionsmarsch bis zur großen Konzertouvertüre, von der Operette bis zum Musical, von der Polka bis zum Jazz-Standard: in das Neujahrskonzert der Stadtkapelle Kulmbach hat Dirigent Thomas Besand auch diesmal wieder viel Entdeckenswertes hineingepackt. Und für Besand selbst war das Konzert ein ganz Besonderes, denn es war sein 25. in Folge. Der50-jährige Vollblutmusiker hat seit seinem Amtsantritt programmatisches einiges auf den Weg gebracht. Doch damit nicht genug, er hat es geschafft aus Kulmbachs erstaunlichstem Klangkörper ein nahezu professionelles Orchester zu formen. ...weiterlesen

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07.01.2016

Schneller Fahndungserfolg dank Kommissar Internet / 180 Euro aus Geldautomaten genommen – Bewährungsstrafe gegen 49jährigen Kulmbacher

Kulmbach. 180 Euro, einfach so, ohne Gegenleistung: da konnte ein 49jähriger Mann aus Kulmbach nicht widerstehen. Als Quittung dafür hat ihn das Amtsgericht jetzt zu vier Monaten auf Bewährung verurteilt. Dabei hätte er nur eins und eins zusammenzählen müssen. Der Mann hatte das Geld im Ausgabefach eine Geldautomaten im Vorraum einer Bankfiliale in Kulmbach entdeckt. Da hätte es ihm eigentlich doch klar sein müssen, dass er längst von einer Kamera entdeckt und aufgezeichnet wird. ...weiterlesen

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05.01.2016

Mitreißende Melodien, Musicalhits und Medleys / Fantastisches Neujahrskonzert der Hofer Symphoniker mit Sängerin Carry Sass

Kulmbach. Der Prater in Wien ist ein Vergnügungsareal im zweiten Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt. Der Broadway, das ist ein Theaterviertel am Times Square in New York. Prater und Broadway stehen für Lebensfreude, Unterhaltung und vor allem für Musik. Was liegt also näher, als Prater und Broadway musikalisch zu verbinden und in einem Neujahrskonzert schwungvoll zu vereinen. Die Hofer Symphoniker und ihr Gastdirigent Hannes Ferrand aus Weimar haben am Dienstagabend in der Dr.-Stammberger-Halle genau das getan und sich mit der Berliner Entertainerin Carry Sass, eine außergewöhnliche Sängerin dazu eingeladen. ...weiterlesen

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05.01.2016

Lärmschutz statt noch mehr Verkehr / Bürgerinitiativen fordern erneut Herausnahme der Fichtelgebirgsautobahn aus dem Bundesverkehrswegeplan

Bayreuth. Die Bürgerinitiativen gegen die Fichtelgebirgsautobahn fordern einmal mehr die komplette Streichung des Vorhabens aus dem Bundesverkehrswegeplan. Sprecher Christoph Bochinger aus Metzlersreuth bei Gefrees nannte es vor der Presse in Bayreuth schizophren, dass für die Strecke östlich des Silberhauses teils drei-, teils vierspurige Ausbauten, teilweise sogar Neutrassierungen für den neuen Bundesverkehrswegeplan gemeldet wurden. Eigentlich hätte der Bundesverkehrswegeplan schon 2015 verabschiedet werden sollen. Wegen der Vielzahl der gemeldeten Vorhaben ist nun erst mit einer Verabschiedung weit bis in das neue Jahr zu rechnen. ...weiterlesen

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Frank Piontek: "Humboldts letzte Reise", (Fotos: Stephan Herbert Fuchs), Verlag Breuer & Sohn Bayreuth 2020
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Herausgeber: Oliver van Essenberg. Mit Beiträgen von: Monika Beer, Inge Eggers, Oliver van Essenberg, Karla Fohrbeck, Stephan Herbert Fuchs, Uta Hengelhaupt, Peter Krückmann, Cornelia Masel-Huth, Stephan Müller, Frank Piontek, Mia Pittroff, Eric Waha, Thomas Zimmer u.a. Preis: 19,80 Euro. 256 Seiten, ca. 450 Abbildungen. Verlag: selekt, Bamberg. ISBN: 978-3981379952
Info

"Am Anfang war das Wort"
(Johannes-Evangelium 1,1)

„Man sieht nur, was man weiß.“
(Ludwig Michael Curtius)

"Wer nichts weiß, muss alles glauben"
(Marie von Ebner-Eschenbach)

„Wenn auch anzunehmen ist, alles sei bereits gesagt, so darf man doch keinesfalls folgern, dass auch alles gehört und verstanden ist."
(Franz Liszt)