28.12.2015
Bayreuth feiert den King /
Mark Summers bringt die frühen Jahre von Elvis Presley auf die
Reichshof-Bühne
Bayreuth.
81 Jahre alt wäre Elvis Presley 2016 geworden. Obwohl er bereits 1977 für
immer von der Bühne abgetreten ist, gilt seine Musik als Unsterblich.
Jüngster Beweis: Die neue CD „If I can dream“, bei dem die Stimme des King
mit aufwändigen Arrangements, gespielt vom Royal Philharmonic Orchestra,
verbunden wurde, hat es in vielen Ländern in die Spitze der Album-Charts
geschafft und teilweise sogar schon Platin-Status erhalten. In der Region
soll Elvis Anfang März groß gefeiert werden, bei zwei Shows im ehemaligen
Reichshof-Kino am Marktplatz in Bayreuth. Unter dem Motto „Elvis – die
frühen Jahre“ treten unter anderem der britische Elvis-Interpret Mark
Summers und die US-amerikanische Schauspielerin Celeste Yarnall auf. Neben
verschiedenen Rollen unter anderem in „Star Trek“ oder „Raumschiff
Enterprise“ war sie 1968 in dem Streifen „Live a little, love a little“
neben Elvis Presley auf der Leinwand zu sehen. ...weiterlesen
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23.12.2015
Faszination Musik:
Außergewöhnliche Musikstunde in der Grundschule Herzoghöhe
Rekkenze
Brass, das ist das berühmte Blechbläserquintett aus Hof, das seit vielen
Jahren mit seinen Konzerten Musikfreunde zu Begeisterungsstürmen hinreißt.
Rekkenze Brass ist aber auch eine Formation, die mit großer Leidenschaft
besonders bei jungen Leuten immer wieder für die Faszination der Musik
wirbt. Dazu haben die fünf Musiker die spezielle Form der Musikhörstunde
erfunden: eine Schulstunde, in der sie mit ihren Instrumenten in die
Klassenzimmer gehen und Kindern und Jugendlichen zeigen, dass die oft als
ernste Musik bezeichnete Klassik so ernst gar nicht ist. Im Gegenteil, sie
kann jede Menge Spaß machen. Die Schüler der Grundschule Herzoghöhe in
Bayreuth kamen am letzten Tag vor den Ferien in den Genuss einer solch
außergewöhnlichen Unterrichtsstunde. ...weiterlesen
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17.12.2015
Gericht sucht ominösen Fahrer
aus der Ukraine Prozess gegen 52-jährigen Ingenieur aus dem Landkreis
Bayreuth geplatzt
Kulmbach.
Die Anklage hatte es in sich: Wegen fahrlässiger Gefährdung des
Straßenverkehrs, Fahrens ohne Führerschein, Unfallflucht und vorsätzlicher
Trunkenheit im Verkehr musste sich ein 52-jähriger Ingenieur aus dem
nördlichen Bayreuther Landkreis vor dem Amtsgericht in Kulmbach
verantworten. Er sei zwar der Halter des Fahrzeugs, ist aber gar nicht
gefahren, sagte er vor Gericht. Gefahren sei ein geheimnisvoller Dritter,
den er als Fahrer beschäftigt hatte. Dumm nur, dass es von diesem ominösen
Dritten nichts gibt, keine Adresse, keine Telefonnummer, nichts. Irgendwo in
der Ukraine soll er wohnen, sagte der Angeklagte. Vorerst kam der Mann mit
dieser Version durch. ...weiterlesen
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15.12.2015
Bert Rürup an der Universität
Bayreuth: Steuerflüchtlinge sind keine Botschafter eines modernen
Deutschlands
Bayreuth.
Es ist schon eine Seltenheit, wenn der Name eines Wirtschaftsprofessors
Eingang in den allgemeinen Wortschatz findet. Bert Rürup hat es geschafft.
Als früherer „Wirtschaftsweiser“ ist sein Name untrennbar mit der
Rürup-Rente verbunden, einer Basisrente, die vor exakt zehn Jahren in
Deutschland als steuerlich begünstigte Form der privaten Altersvorsorge
eingeführt wurde. Den langjährigen Professor für Finanz- und
Wirtschaftspolitik an der Technischen Universität Darmstadt hatte sich die
Universität Bayreuth zu ihrer 15. Weihnachtsvorlesung eingeladen, doch im
Gegensatz zu den Vorjahren blieben diesmal im Audimax viele Plätze leer. ...weiterlesen
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15.12.2015
Bedrohung mit
Bolzenschussgerät / Handwerker aus dem Landkreis muss 13 Monate ins
Gefängnis
Kulmbach.
Wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Fahrens ohne
Fahrerlaubnis ist ein 31-jähriger Mann aus dem Landkreis Kulmbach vor dem
Amtsgericht zu 13 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Gericht sah es
als erwiesen an, dass der Mann seine frühere Freundin unter anderem mit
einem Bolzenschussgerät bedroht und verletzt hatte. Der Angeklagte hatte die
Tat bis zuletzt bestritten. In der Anklage hatte Staatsanwalt Roland Köhler
dem Mann vorgeworfen, die gleichaltrige Frau misshandelt und verletzt zu
haben. Sogar die Küchenzeile in der gemeinsamen Wohnung sei dabei einmal
beschädigt worden. Nur wenige Tage später soll er die Frau so heftig gegen
eine Wand gestoßen haben, dass die Frau etliche Verletzungen davon trug.
Schwerwiegendster Vorwurf waren Schläge mit einem Bolzenschussgerät. Nicht
nur, dass der Mann mit der Waffe fünf bis zehn Mal gegen die Frau geschlagen
hatte, danach soll er ihr das Gerät mehrere Minuten lang an den Kopf
gehalten und sie mit dem Tod bedroht haben. ...weiterlesen
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13.12.2015
Traditionelle
Weihnachtsgeschichte zeitgenössisches musiziert / Koschyk zeichnete Rüdiger Bauriedel aus Gesees aus
.JPG)
Gesees. Mit einem ganz besonderen Weihnachtskonzert hat der frühere Leiter
der Pegnitzer Hauptschule und ehemalige Kulmbacher Schulamtsdirektor Rüdiger
Bauriedel aus Gesees sein 50-jähriges Jubiläum als Chorleiter gefeiert. In
der Kirche „St. Marien zum Gesees“ brachte er zusammen mit dem Singkreis
Gesees, dem Gesangverein 1864 Untersteinach und einem eigens
zusammengestellten Kammerorchester mit Musikern aus Bayreuth und Kulmbach
den polnischen Weihnachtsliederzyklus „Cicha Noc“ (Stille Nacht) des
zeitgenössischen polnischen Komponisten Maciej Malecki zur Aufführung. Am
Rande des Konzertes zeichnete der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und
Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut
Koschyk den Chorleiter für seine fünf Jahrzehnte andauernde Tätigkeit aus.
...weiterlesen
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12.12.2015
Stille Nacht im
Breitwandformat / Ljubka Biagioni stimmte in der Dr.-Stammberger-Halle auf das Weihnachtsfest ein
.JPG)
Kulmbach. Jetzt kann Weihnachten kommen: Chor und Orchester der Sofia
Symphonics unter der Leitung von Ljubka Biagioni haben mit einem
hochkarätigen wie stimmungsvollen Konzert am Samstagabend in der
ausverkauften Dr.-Stammberger-Halle die perfekte Einstimmung auf das Fest
gegeben. Zu hören war ein absolut populäres Programm, liebevoll
zusammengestellt, dargeboten auf höchstem Niveau und moderiert von der
Dirigentin persönlich. ...weiterlesen
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10.12.2015
IG Metall wird jünger und weiblicher / Interview mit
Christiane Benner, der neuen Zweiten Vorsitzenden der IG Metall
Himmelkron.
Gegen den Missbrauch von Werkverträgen und für mehr Transparenz hat sich die
neue Zweite Vorsitzender IG Metall Christiane Benner ausgesprochen. Am Rande
der Delegiertenversammlung in Himmelkron berichtete sie vom Engagement der
Gewerkschaft in Sachen Flüchtlinge und erläuterte, warum die IG Metall beim
Klimagipfel in Paris vor Ort war: ...weiterlesen
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07.12.2015
Oberfränkisches Handwerk macht
sich stark für Flüchtlinge / - Umsatzplus von eineinhalb Prozent für
2015 erwartet
Bayreuth.
Das oberfränkische Handwerk setzt Zeichen zur Eingliederung von Flüchtlingen
in den Arbeitsmarkt. Die Integration der zu uns kommenden Menschen könne
langfristig nur über Arbeit und Ausbildung erfolgreich sein, sagte
Kammerpräsident Thomas Zimmer bei der Vollversammlung der Kammer am Montag
in Bayreuth. Arbeit und die dafür notwendige Qualifizierung seien die
Voraussetzungen dafür, dass die Menschen in unserem Land eine Perspektive
haben. ...weiterlesen
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05.12.2015
Festliche Musik in farbiger
Folge: Sächsische Bläserweihnacht in St. Bartholomäus
Pegnitz.
Es war ein unumstrittener Höhepunkt im vorweihnachtlichen Konzertreigen der
Region: die „Sächsische Bläserweihnacht“ mit dem weltbekannten Startrompeter
Ludwig Güttler und seinem Ensemble am Samstagabend in der
St.-Bartholomäus-Kirche. Der Trompetenvirtuose und seine Musiker
begaben sich dabei auf eine Zeitreise durch mehrere Jahrhunderte, führten
Instrumentalsätze verschiedenster Herkunft und Entstehungszeit auf und
ließen festliche Musik in farbiger Folge erklingen. Abseits vom
Weihnachtskitsch und Hektik lud der barocke Glanz von verschiedenen
Posaunen, Trompeten, Hörnern, einer Tuba und von Pauken zur Besinnung, zur
Einstimmung und Vorfreude auf das Weihnachtsfest ein. ...weiterlesen
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02.12.2015
Wechsel an der Spitze eines
steuerberatenden Imperiums / BERATA und LBD verabschiedeten langjährigen
Geschäftsführer
Kulmbach.
Nach 46 Jahren Tätigkeit für die BBJ-Unternehmensgruppe ist der Kulmbacher
Steuerberater und vereidigte Buchprüfer Gerhard Müller als Geschäftsführer
der BERATA-Steuerberatungsgesellschaft und des Landwirtschaftlichen
Buchführungsdienstes (LBD) in den Ruhestand verabschiedet worden. Nachfolger
ist der in Kulmbach geborene Gunter Nüssel. BBJ steht für den
Buchführungsdienst der Bayerischen Jungbauernschaft, eine Art Holding für
BERATA und LBD. Die Unternehmensgruppe, die in Bayern, Sachsen, Thüringen
und Brandenburg an 36 Standorten mehr als 900 Arbeitnehmer beschäftigt,
verfügt deutschlandweit über Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und
Rechtsanwälte, die sich auf die verschiedensten Fachgebiete spezialisiert
haben. 2015 erwartet die Unternehmensgruppe einen Umsatz in Höhe von rund 58
Millionen Euro. Während sich der Landwirtschaftliche Buchführungsdienst
ausschließlich an Landwirte richtet, ist die BERATA unter anderem für
Einzelunternehmer, gewerbliche Betriebe, GmbHs und Aktiengesellschaften
tätig. ...weiterlesen
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29.11.2015
Souveräne Balance / Mit dem zweiten
Teil des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach sind die 31.
Kirchenmusiktage zu Ende gegangen

Kulmbach.
Wer kennt es nicht, Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium, ein Zyklus
von sechs Kantaten, den der Komponist für den Jahreswechsel 1734/35
zusammengestellt hatte. Während bei fast allen Aufführungen nur die Kantaten
1 bis 3 gespielt werden, hat sich Stadt- und Dekanatskantor Ingo Hahn zum
Abschluss der Kirchenmusiktage am Sonntag in der Petrikirche wieder einmal
für die Teile 4 bis 6 entschieden. bestimmt für Neujahr, den Sonntag danach
und für Epiphanias. Auch hier gibt es prachtvolle Eröffnungschöre, Choräle
sowie Arien, in denen die Gesangssolisten mit einzelnen Instrumenten
dialogisieren. Zuletzt waren die Kantaten 4 bis 6 im Jahr 2011 in Kulmbach
erklungen. Ebenfalls mit dem Hallenser Orchester und teilweise mit den
gleichen Solisten. ...weiterlesen
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28.11.2015
Ukraine-Konflikt ist
militärisch nicht zu lösen / MdB Koschyk bei sicherheitspolitischem Seminar
der oberfränkischen Reservisten
Himmelkron.
Auch wenn die Ukraine aus den Schlagzeilen weitestgehend verschwunden ist:
noch immer sterben fast täglich Menschen am Donbass. Auf der Suche nach
Lösungen machte sich am Wochenende der oberfränkische Reservistenverband in
einem sicherheitspolitischen Tagesseminar in Himmelkron. Prominenter Gast
war dabei der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Bundesbeauftragte für
Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk. Der Politiker
hatte bereits in vielfältigen Funktionen die Ukraine besucht, zuletzt im
Februar dieses Jahres als Militärattaché an der deutschen Botschaft in Kiew.
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27.11.2015
Kraftvoll, kompetent und
klanglich brillant /
Händel-Hommage bei den Kirchenmusiktagen
Kulmbach.
Kammermusikalisches Können der Extraklasse, das war der zweite Abend der
Kulmbacher Kirchenmusiktage am Freitag in der Spitalkirche. Ein Komponist
und fünf Musiker, die einige seiner Werke in den verschiedensten Besetzungen
detailreich und nuanciert ausleuchteten, standen dabei im Mittelpunkt. Der
Komponist war der große Georg Friedrich Händel, die Musiker Stephanie Krug
(Sopran), Hannah Liebler (Querflöte), Ernst-Marin Eras (Oboe), Johanna Eras
(Cello) und Dekanatskantor Ingo Hahn an der Orgel. ...weiterlesen
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25.11.2015
Massive und nachhaltige
Übergriffe auf eigene Tochter /Junge Mutter wegen Misshandlung
Schutzbefohlener verurteilt
Kulmbach
Sie hat ihre neunjährige Tochter misshandelt, geschlagen und mit einem
Gürtel gezüchtigt. Die Verletzungen waren so schwer, dass die 28-jährige
Frau einige Tage später von sich aus zu einem Kinderarzt gegangen war. Dort
erzählte sie von einem Sturz. Der Mediziner ahnte allerdings schon, was sich
wirklich zugetragen hatte. Vor dem Jugendschöffengericht in Kulmbach wurde
die Frau jetzt zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr verurteilt.
Vor Gericht hatte die Frau, die mittlerweile nicht mehr in Kulmbach wohnt,
über ihren Verteidiger Andreas Piel ein Geständnis abgelegt. Ohne diese
Geständnis, so der vorsitzende Richter Christoph Berner später, wäre es
nicht zu einer Bewährungsstrafe gekommen. Seine Mandantin bedaure die Taten,
sie hätte sich in einer schwierigen Situation befunden und nicht unter
Kontrolle gehabt. ...weiterlesen
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24.11.2015
„LandSchafftEnergie“: Weg von der Abhängigkeit, hin
zu regenerativen Energien
Rugendorf,
Lks. Kulmbach. „Der große Boom ist vorbei.“ Das sagt Herbert Just vom
Fachzentrum für Diversifizierung und Strukturentwicklung beim Amt für
Landwirtschaft in Münchberg. Just meint damit die Windkraft. Über 100
Windräder gibt es im Landkreis Hof und damit so viele wie in keinem anderem
bayerischen Landkreis. Allerdings seien es im Hofer Land nicht unbedingt die
Bauern, die in Windkraft investiert haben. In der Landwirtschaft sei die
Richtung eher in Sachen Biogas gegangen, so Just, zu dessen Aufgaben es
gehört, Landwirte in Sachen Einkommensalternativen zu beraten. Dazu gehörte
auch die Veranstaltung „Energie kostengünstig erzeugen“ auf dem Gelände des
„Energiewerks Franken“, der Firma Münch Energie des Unternehmers Mario Münch
in Rugendorf. ...weiterlesen
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22.11.2015
Farbig, flexibel und
feierlich: „Simple Music for five“ und der Pianist Egmont Gabler haben die
31. Kulmbacher Kirchenmusiktage eröffnet
Kulmbach.
Es ist ein klangvolles Ensemble, gut aufeinander eingespielt, in sich
stimmig und harmonisch: Das um den Münchner Pianisten Egmont Gabler ergänzte
Holzbläserquintett „Simple Music for five” mit dem Kulmbacher Peter Blania
eröffnete am frühen Sonntagabend in der Spitalkirche die 31. Kulmbacher
Kirchenmusiktage. Dabei standen unter dem Motto „Holzbläserquintett und
Tastenvirtuose“ Werke der Klassik, der Romantik und der Moderne auf dem
Programm. Die 1990 gegründete Formation besteht aus Heike Kindermann
(Flöte), Inga Däubner (Oboe), Jeanette Höfer (Klarinette), Markus Fromm
(Fagott) und Peter Blania (Horn). ...weiterlesen
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17.11.2015
Pumpgun, La-Bomba-Böller und
zehneinhalb Kilo Munition / Bewährungsstrafe trotz verbotenen Waffenbesitzes
Kulmbach.
Ein komplettes Waffenarsenal haben Beamte eines polizeilichen
Sondereinsatzkommandos in einem spektakulären Zugriff am 2. März dieses
Jahres in der Nähe des ehemaligen Paul-Gerhardt-Kindergartens ausgehoben. In
der Wohnung eines 49-jährigen ehemaligen Beamten und jetzigen Frührentners
fanden die Ermittler unter anderem mehrere Schusswaffen, darunter eine
Pumpgun, eine Vielzahl verbotener La-Bomba-Böller sowie zehneinhalb
Kilogramm Patronenmunition. Jetzt hat sich der Mann vor Gericht
verantworten müssen. Wegen des vorsätzlichen Besitzes verbotener
Schusswaffen und Munition wurde der stadtbekannte Kulmbacher zu einem Jahr
und drei Monaten auf Bewährung verurteilt. Zusätzlich muss er 150 Stunden
unentgeltliche und gemeinnützige Arbeit leisten. Im Raum steht, dass der
Mann aufgrund des Urteils auch seine Beamtenpension verliert. ...weiterlesen
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11.11.2015
Wendig, witzig,
widersprüchlich: Frankenwürfel 2015 für Beckstein,
Böhm und Busch
Thurnau.
So sind sie, die Franken: wendig, witzig und widersprüchlich. Weil sie so
sind, hatte der Schriftsteller Hans Max von Aufseß einen Aufsatz mit dem
Titel „Der Franke ist ein Gewürfelter“ verfasst. Geboren war der
Frankenwürfel, den die drei fränkischen Regierungspräsidenten 1985 erstmals
an drei Persönlichkeiten aus Mittel-, Ober- und Unterfranken verliehen
haben. Weil es genügend wendige, witzige und widersprüchliche Franken gibt,
hält die Tradition bis heute an und so wurden auch in diesem Jahr am 11.
November, dem Namenstag des Frankenheiligen Martin, zum mittlerweile 31. Mal
wieder drei Frankenwürfel aus edlem Porzellan vergeben. Preisträger 2015
sind: der Coburger Landrat Michael Busch aus Ebersdorf (Oberfranken), der
frühere bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein aus Nürnberg
(Mittelfranken) und der ehemalige Landtagspräsident Johann Böhm aus Unsleben
(Unterfranken). ...weiterlesen
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10.11.2015
Schwager als Ausbilder und
Vater als Chef / „Müllerin“ Julia Müller aus Sambach ist Landessiegerin und
zweite Bundessiegerin im Berufswettbewerb des Handwerks
Sambach.
Müller kann man nicht lernen, als Müller muss man geboren sein: Natürlich
kennt auch Julia Wiesneth diesen Spruch, aber so recht trifft er nicht zu.
Die 23-Jährige muss es wissen, denn sie ist nicht nur Landessiegerin im
Berufswettbewerb des Handwerks, sondern auch zweite Bundessiegerin.
Natürlich steckt jede Menge Herzblut in dem Beruf, der seit einigen Jahren
offiziell Verfahrenstechnologe in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft
heißt. Grund für die Umbenennung war, dass die alte Berufsbezeichnung
„Müller“ die heutigen technologischen Anforderungen des Berufes nicht mehr
widerspiegelt. ...weiterlesen
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09.11.2015
Traumberuf und Hobby
zugleich / Elektriker Tobias Müller aus Schwarzenbach am Wald ist
Landessieger im Berufswettbewerb des deutschen Handwerks
Lippertsgrün.
„Der Mix macht´s“, sagt Tobias Müller und ist stolz auf seinen Beruf. Der
20-Jährige aus Schwarzenbach am Wald ist Elektriker in der Fachrichtung
Energie- und Gebäudetechnik, hat seine Lehrzeit bei dem Unternehmen Elektro
Richter in Lippertsgrün bei Naila absolviert und ist gerade bayerischer
Landessieger im Berufswettbewerb des Handwerks geworden.
Blitzschutz und Breitbandkommunikationsanlagen, Empfangsanlagen und
Energieversorgung, Schalt- und Steuereinrichtungen: Das und vieles mehr
gehört zur Angebotspalette des Elektrounternehmens und man glaubt dem
Landessieger sofort, dass er alles gerne macht und dass sein Hobby der Beruf
ist. Gerade die Abwechslung ist ihm wichtig. Auch beim Einsatzort, mal ist
er auf Baustellen im Hofer Landkreis unterwegs, mal montiert er
Dialyseanlagen in Freiburg oder Pirmasens. Mal ist die Arbeit eher
körperlich, mal geistig eine Herausforderung. Für Tobias Müller ist der
Elektriker ein Traumberuf. ...weiterlesen
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06.11.2015
Klangschön und virtuos:
Beeindruckendes „Jugend-musiziert“-Preisträgerkonzert / Musikalischer
Nachwuchs aus Oberfranken präsentierte in Kulmbach sein Können
Kulmbach.
Einmal mit einem professionellen Sinfonieorchester zu musizieren, das ist
der Traum vieler angehender musikalischer Talente. Die Hofer Symphoniker,
ihr Dirigent Howard Golden und der Bezirks Oberfranken machen diesen Traum
im Rahmen eines bayernweit einmaligen Projekts bereits seit 1988 einmal pro
Jahr wahr. Das außergewöhnliche Preisträgerkonzert der erfolgreichen
oberfränkischen Teilnehmer von „Jugend musiziert“ auf Landes- und
Bundesebene fand diesmal in der Dr.-Stammberger-Halle in Kulmbach statt und
einmal mehr wurde klar, welch herausragende Talente in der Region zu finden
sind. ...weiterlesen
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06.11.2015
Bewahren für die Zukunft / Die
Steinmetz- und Steinbildhauerin Cecile Verry ist Bundes- und
Landessiegerin im Berufswettbewerb des Handwerks
Bamberg.
Das Handwerk des Steinmetz und Steinbildhauers hat seine Wurzeln in der
Antike. Natürlich haben sich im Laufe der Zeit die technischen Möglichkeiten
verfeinert, aber die Handarbeit und das Gefühl für den Stein sind immer noch
ein wichtiger Bestandteil. Eine, die das Arbeiten mit historischen Steinen
meisterhaft beherrscht, ist Cecile Verry von der Monolith Bildhauerei und
Steinrestaurierung GmbH mit Standorten in Bamberg und Nürnberg. ...weiterlesen
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06.11.2015
Handwerkliche Begabung und
Sinn für das Schöne / Silberschmied Matthias Schmidt aus Bamberg ist
Landessieger im Berufswettbewerb des Handwerks
Bamberg.
Die Silberschmiede von Andreas Schwarzl hat eine lange Geschichte. 1955
hatte Vater Friedrich Schwarzl die Werkstatt von dem namhaften Bamberger
Silberschmied Josef Maurer übernommen, seit 1995 führt Andreas Schwarzl
zusammen mit zwei Beschäftigten den Betrieb. Die Ausbildung habe immer schon
eine wichtige Rolle gespielt, sagt Andreas Schwarzl. Mit Matthias Schmidt
(25) aus Bamberg stellt er diesmal sogar einen Landessieger im
Berufswettbewerb der Kammer. ...weiterlesen
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03.11.2015
Gestoßen, getreten und gewürgt
/ Lebensgefährtin schwer misshandelt: 26jähriger Kulmbacher muss wegen
gefährlicher Körperverletzung ins Gefängnis
Kulmbach.
Zu eineinhalb Jahren Gefängnis hat das Amtsgericht einen 26-jährigen Mann
aus Kulmbach wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Nötigung
verurteilt. Der arbeitslose Angeklagte hatte seine Lebensgefährtin an zwei
Tagen hintereinander ganz massiv mit Händen und Füßen traktiert, sie gewürgt
und krankenhausreif geschlagen. Motiv war ganz offensichtlich das starke
Alkoholproblem der Frau. Der Angeklagte geriet deshalb so in Rage, dass er
ihr mehrfach mit der Faust ins Gesicht und in den Magen schlug, sie mit
einem oder beiden Händen am Hals sekundenlang würgte, ihren Kopf gegen die
Küchentür schleuderte, sie mit Füßen trat, ihr ein Messer an den Hals hielt
und ihr mit umbringen drohte. Die junge Frau erlitt teils massive
Verletzungen am Körper, an den Armen, am Kopf und im Gesicht. Wegen eines
heftigen Fußtritts gegen die Hüfte musste sie sogar stationär im Krankenhaus
behandelt werden. Vor Gericht nahm die Verhandlung einen zunächst
ungewöhnlichen Gang. ...weiterlesen
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31.10.2015
Von Franken in alle Welt /
BMI-Werk Zapfendorf feierte 50-jähriges Bestehen
Zapfendorf.
Mit dem Milchwerk in Zapfendorf im Landkreis Bamberg ist im größten und
bedeutendsten Werk der genossenschaftlich organisierten Bayerischen
Milchindustrie (BMI) das 50-jährige Bestehen gefeiert worden. Als reines
Trocknungsunternehmen 1965 gegründet, habe sich das Zapfendorfer Werk bis
heute zu einem Unternehmen entwickelt, das die gesamte Produktpalette
abbildet. Vorstand, Aufsichtsrat, Werkleitung und Beschäftigte feierten den
runden Geburtstag als einzigartige Erfolgsgeschichte. ...weiterlesen
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30.10.2015
Heimische Gerste für
heimisches Bier / Landwirtschaftsminister Christian Schmidt bei
oberfränkischer Braugerstenschau
Kulmbach.
Zufrieden mit Qualität und Ertrag, nicht zufrieden mit den Preisen. Diese
Bilanz haben oberfränkische Anbauer von Braugerste in Kulmbach gezogen. Die
Freude an der guten Ernte wurde in diesem Jahr nicht von der Wetterfront
getrübt, sondern von den dunklen Wolken an der Preisfront, sagte der
Vorsitzende Erhard Hildner. Er appellierte deshalb an die Brauer und Mälzer,
langfristige vertragliche Vereinbarungen, die auch einen wettbewerbsfähigen
Preis garantieren, mit den Bauern abzuschließen. „Wenn man will, dass die
heimischen Landwirte Braugerste anbauen, müssen Brauer und Mälzer auch
bereit sein, für gute Braugerste einen guten Preis zu zahlen.
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26.10.2015
Kultur oder Natur:
Steigerwald soll UNESCO-Welterbe werden - Nationalpark ist vom Tisch
Bamberg.
Einen Nationalpark Steigerwald wird es nicht geben. Dafür sollen sämtliche
Möglichkeiten ausgelotet werden, aus dem Steigerwald ein Weltkulturerbe oder
ein Weltnaturerbe zu schaffen. Das ist das Ergebnis der „Regionalkonferenz
Steigerwald“, zu der die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf in das
Bamberger Landratsamt eingeladen hatte. ...weiterlesen
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13.10.2015
Flüchtlingspolitik: Verheugen
rechnet mit Merkel ab / Vorstandschaft des SPD-Kreisverbandes im Amt
bestätigt
Kulmbach.
Von einer Zeitenwende spricht Günter Verheugen mit Blick auf die aktuelle
Flüchtlingssituation. Der frühere Vizepräsident der Europäischen Union und
langjährige Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Kulmbach war am
Dienstagabend prominenter Gast beim SPD-Kreisverband. Nach seinem
Ausscheiden aus der Bundespolitik war er als EU-Kommissar zunächst für
Wirtschaftsfragen, später für die EU-Erweiterung zuständig. Nach seinem
Rückzug aus der Europapolitik ist Verheugen Honorarprofessor an der
Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder. Noch immer hat Günter
Verheugen viel zu sagen, und weil das so ist, waren nicht nur die
offiziellen Delegierten zur Konferenz des Kulmbacher SPD-Kreisverbandes
gekommen, sondern auch viele Interessierte, so dass der Platz lange nicht
ausreichte. Ungewöhnlich scharf kritisiert er Bundeskanzlerin Angela Merkel,
ihre Politik in der Flüchtlingsfrage kanzelt Verheugen als planlos und
kopflos ab. Spontanen zustimmenden Beifall erhält er dafür nicht. ...weiterlesen
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08.10.2015
Jean Paul und die Musik:
Schauspieler Hans-Jürgen Schatz in Kulmbach
Kulmbach. Jean Paul war musikalisch. Davon ist der Schauspieler Hans-Jürgen
Schatz fest überzeugt. So fest, dass er dem Thema „Jean Paul und die Musik“
gleich einen ganzen Abend widmete. Zusammen mit dem Berliner Pianisten
Hendrik Heilmann war er damit zum Kulmbacher Freundeskreis der evangelischen
Akademie Tutzing ins Martin-Luther-Haus gekommen, um die Musik vorzustellen,
die Jean Paul ganz sicher gekannt und gehört hat und die er immer wieder in
Briefen und in seinen Werken erwähnte. ...weiterlesen
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07.10.2015
Integration über Bildung und
Ausbildung / Uni Bayreuth kümmert sich um Flüchtlinge
Bayreuth.
Die Universität Bayreuth macht sich für Flüchtlinge stark. Für ihn stehe
Integration über Bildung und Ausbildung im Mittelpunkt, sagte
Universitätspräsident Stefan Leible (Bild rechts). „Wenn uns das jetzt nicht
gelingt, wird uns das in einigen Jahren gewaltig um die Ohren fliegen“, so
Leible, bei der Pressekonferenz zum Auftakt des Wintersemesters 2015/2016.
Noch im zurückliegenden Sommersemester hatte die Universität Bayreuth
begonnen, Deutschkurse anzubieten. Das soll im neuen Semester fortgesetzt
werden. Den Flüchtlingen wird dabei die Gasthörergebühr erlassen. Nach den
Worten von Präsident Leible sei das Angebot auch angenommen worden, bis aus
Lichtenfels seien Teilnehmer gekommen. Die Kosten der Anreise, also Bahn-
und Bustickets hätten großzügig der Universitätsverein und die Rotary-Clubs
übernommen. ...weiterlesen
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02.10.2015
„Wollen selbstverständlicher
Teil der Gesellschaft sein“ / Romani Rose bei Interkultureller Woche in Bayreuth
Bayreuth.
Als Bedrohung, nicht nur für Minderheiten, sondern für die gesamte
Demokratie hat der Zentralratsvorsitzende der Sinti und Roma in Deutschland,
Romani Rose, die vielen populistischen Bestrebungen der Gegenwart
bezeichnet. „Wir sind derzeit Zeugen davon, dass Flüchtlingsheime brennen“,
sagte Rose bei einem Vortrag im Rahmen der Interkulturellen Wochen in
Bayreuth. Die Verteidigung demokratischer Werte sollte deshalb Aufgabe der
Gesamtgesellschaft sein. Der Zentralratsvorsitzende zeigte sich aber
trotzdem überzeugt davon, „dass unsere gefestigte Demokratie auch die
aktuellen Herausforderungen bewältigen wird“. Es gebe eben nicht nur
brennende Flüchtlingsheime, sondern auch eine große Welle der
Hilfsbereitschaft nahezu unzähliger haupt- und ehrenamtlicher Helfer.
Höchsten Respekt zollte Rose auch Bundeskanzlerin Angela Merkel für ihre von
Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft getragene Haltung. ...weiterlesen
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01.10.2015
Döner oder Drehspieß:
Imbissbetreiber verkaufte Produkte unter irreführender Bezeichnung /
Geldstrafe für 36-jähriger Mann
Kulmbach.
Döner ist nicht gleich Drehspieß und Drehspieß ist nicht gleich Döner. Wer
das bisher gedacht hatte, der musste sich in einer Verhandlung vor dem
Amtsgericht eines Besseren belehren lassen. Angeklagt war ein 36-jähriger
Imbissbetreiber. Er hatte immer wieder mit dem Begriff Döner für seine
Drehspieße geworben, obwohl das Produkt laut Lebensmittelgesetz eine
Hackfleischzubereitung mit Sojaeiweiß, Geschmacksverstärkern und allerhand
anderen Zutaten war, die so nicht hineingehörten. Schon Anfang 2014 hatte
der Imbissbesitzer deshalb Ärger mit der Lebensmittelüberwachung des
Landratsamts. Ein Verfahren wurde damals gegen eine Geldauflage
eingestellt, der Mann gelobte Besserung. Doch eine erneute Kontrolle im
Oktober 2014 ergab, dass der Mann immer noch den gleichen Drehspieß unter
der Bezeichnung Döner verkauft. Dafür gab es jetzt eine Geldstrafe in Höhe
von 70 Tagessätzen zu jeweils 30 Euro (2100 Euro) wegen des „in den Verkehr
Bringens von Lebensmitteln unter irreführender Bezeichnung“, wie es im
Strafgesetzbuch umständlich heißt. ...weiterlesen
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30.09.2015
Spielschulden und ein neues Auto: Angehender Bankkaufmann zweigte
fast 40000 Euro vom Konto einer Kundin ab
Kulmbach. Clever und raffiniert, aber zugleich auch stümperhaft ist ein
21-jähriger Bankkaufmann aus dem Kulmbacher Landkreis vorgegangen und hat fast
40000 Euro ergaunert. Natürlich ist der Betrug aufgeflogen und als Quittung gab
es vor dem Jugendschöffengericht jetzt eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und
neun Monaten, 150 Stunden gemeinnützige und unentgeltliche Arbeit und einige
weitere Auflagen. Der
junge Mann hatte eine Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert und stand kurz vor
der Abschlussprüfung. Im August des vergangenen Jahres war er in der Kulmbacher
Filiale einer Großbank eingesetzt und hatte vom Konto einer hochbetagten
Seniorin knapp 40000 Euro abgebucht und an sich selbst ausbezahlt. „Da gehört
schon viel dazu, zu glauben, dass das gut geht“, sagte der vorsitzende Richter
Christoph Berner. So stümperhaft das Vorgehen auch war, so clever und
raffiniert, war es nach Ansicht des Gerichts trotzdem. Der Azubi hatte sich als
Opfer bewusst eine über 90 Jahre alte Kontoinhaberin ausgesucht, weil er
glaubte, die alte Frau bekomme seine Transaktionen wohl gar nicht mehr richtig
mit. Zum anderen suchte er sich dafür gezielt die Morgen- und die Mittagsstunde
aus, denn schließlich sollten ja auch die Kollegen und Vorgesetzten nichts
merken. ...weiterlesen
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24.09.2015
56 Projekte und 600 Millionen
Euro: Staatsregierung zog erste positive Zwischenbilanz zur
Nordbayern-Initiative
Kulmbach.
Die Nordbayern-Initiative der Bayerischen Staatsregierung soll vor allem den
ländlichen Raum stärken. Rund 600 Millionen Euro werden dabei bis 2018 für
56 Einzelprojekte in die drei fränkischen Regierungsbezirke sowie in die
Oberpfalz fließen. Eine erste Bilanz mit dem Schwerpunkt auf Oberfranken
zogen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, Finanzminister Markus Söder,
Kultusminister Ludwig Spänle und Innenstaatssekretär Gerhard Eck jetzt im
Kulmbach. Von Unternehmern und Kommunalpolitikern gab es dabei viel Lob. Die
Erfolgsmeldungen wurden dabei allerdings überschattet von der aktuellen
Flüchtlingssituation. ...weiterlesen
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20.09.2015
Wasserspielplatz,
Wilheminenaue und üppige Wiesenvegetation / Baustellenfest als Vorgeschmack
auf die Landesgartenschau
Bayreuth.
Sie heißen „Fossi-Boys“ und hören auf die Namen Glotzaugengerch, Spritzfritz
und Schuppenschubi. Als Maskottchen der Landesgartenschau 2016 in Bayreuth
sollen die drei Figuren, die Fossilien nachempfunden sind, in den kommenden
Monaten die Herzen der Besucher erobern, wie es beim Merchandising-Partner,
der Kindermarke Sigikid heißt. Auf dem Baustellenfest am Wochenende auf dem
Gartenschaugelände gab es die Maskottchen bereits als Plüschtiere zu kaufen.
Das Fest war definitiv die letzte Gelegenheit für die Öffentlichkeit, das
Gelände noch einmal zu betreten. Erst am 22. April wird das wieder möglich
sein. Dann wird die Landesgartenschau 2016 in Bayreuth eröffnet. Zum
Baustellenfest kamen bereits rund 18000 Menschen. ...weiterlesen
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17.09.2015
High Tech für Industrie,
Handwerk und Kommunen / Nils Weinschenk und Theo Bremmer haben den
Industriedienstleister DWI-Service Süd übernommen
Weidenberg.
„Die Auftragslage ist sehr gut, wir sind auf einem guten Weg.“ Wenige
Monate, nachdem Nils Weinschenk (53) und Theo Bremmer (65) als Eigentümer an
der Spitze des Industriedienstleisters DWI-Service Süd in Weidenberg im
Landkreis Bayreuth stehen, ziehen die beiden Firmenchefs eine überaus
positive Bilanz. „Wir wollen weiter wachsen“, sagt Geschäftsführer
Weinschenk. Nach zuletzt 4,3 Millionen Euro Jahresumsatz peilen die neuen
Verantwortlichen jetzt die Fünf-Millionen-Marke an, auch die Zahl der
Mitarbeiter soll von jetzt 35, inklusive zweier Auszubildender und einem
Umschüler, weiter steigen. Gesucht seien vor allem Landmaschinenschlosser,
Baumaschinenschlosser und Mechatroniker, möglichst mit Weiterbildung zur
Hydraulikfachkraft. ...weiterlesen
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16.09.2015
Frau weg, Firma weg, Haus weg:
da wollte sich der Angeklagte grausam rächen / 65-Jähriger zu über neun
Jahren Haft verurteilt
Bayreuth/Kulmbach.
Wegen versuchten Mordes in vier Fällen und wegen besonders schwerer
Brandstiftung hat die erste große Strafkammer des Bayreuther Landgerichts
einen 65-jährigen Mann aus Bad Kissingen zu neun Jahren und zwei Monaten
Haft verurteilt. Zusätzlich soll der Mann nach gut zweieinhalb Jahren Haft
auf unbestimmte Zeit in einer geschlossenen Entziehungsanstalt untergebracht
werden. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der angeklagte
Metzgermeister und ehemalige Chef eines Fleischzerlegebetriebs das Haus
eines früheren Geschäftsführers einer Hammelburger Wurstfabrik am 21. Januar
dieses Jahres in Oberzettlitz bei Kulmbach in Brand gesteckt hat. Die
vierköpfige Familie konnte sich damals ins Freie retten. Das Feuer wurde
schnell gelöscht. Trotzdem war das Anwesen so verrußt, dass es mehrere
Wochen unbewohnbar war. Der Schaden wird mit 60000 bis 70000 Euro beziffert.
Der Angeklagte hatte den früheren Geschäftspartner aus Oberzettlitz für
seinen persönlichen Ruin, den Verlust seiner Firma, seines Hauses und für
die Scheidung von seiner Frau verantwortlich gemacht. ...weiterlesen
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15.09.2015
Bei seiner Freundin spielte
der Angeklagte den Helden – Kripo bezeichnete Situation als „hochgradig
gefährlich“
Bayreuth/Kulmbach.
Im Prozess um den Brandanschlag auf einen ehemaligen Geschäftspartner in
Oberzettlitz ist am zweiten Verhandlungstag die Beweisaufnahme mit der
Einvernahme zahlreicher Zeugen abgeschlossen worden. Dabei wurde bekannt,
dass der angeklagte 65-jährige Mann aus Bad Kissingen zur Tatzeit mit 1,4
Promille erheblich alkoholisiert war. Wie berichtet wird dem Angeklagten
vorgeworfen, das Wohnhaus seines ehemaligen Geschäftspartners in den frühen
Morgenstunden des 21. Januars dieses Jahres in Brand gesteckt zu haben. Die
Anklage lautet auf versuchten Mord in vier Fällen. Neben dem 56-jährigen
Geschäftspartner befanden sich zum Zeitpunkt der Tat auch dessen Ehefrau und
die beiden Töchter in dem Anwesen. Der Angeklagte hatte Benzin an den beiden
Türen des Hauses verschüttet und in Brand gesteckt. ...weiterlesen
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14.09.2015
Existenz vernichtet -
65-jähriger setzte Haus seines ehemaligen Geschäftspartners in Brand
Bayreuth/Kulmbach.
Für den Angeklagten war es ein nahezu beispielloser Abstieg vom angesehenen
Chef einer florierenden Firma mit 65 Mitarbeitern in den besten Zeiten bis
hin zum Sozialfall. Für den Zeugen war es das blanke Inferno, um ein Haar
wäre sein Haus abgebrannt, er und seine Familie befanden sich in
Lebensgefahr. Seit Montag muss sich der Angeklagte, ein 65-jähriger Mann aus
Bad Kissingen wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht in Bayreuth
verantworten. Ihm wird vorgeworfen, am 21. Januar dieses Jahres aus Rache
das Einfamilienhaus seines früheren Geschäftspartners in Oberzettlitz bei
Kulmbach in Brand gesteckt zu haben, um ihm damit zu bestrafen, weil seine
Existenz ruiniert war. Ziel der Staatsanwaltschaft ist die Unterbringung des
Mannes in einer geschlossenen Anstalt. ...weiterlesen
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11.09.2015
Waldnaturschutz durch
Holzernte / Exkursion: Im Forstrevier Thurnau gehen Naturschutz und
Waldbewirtschaftung Hand in Hand
.JPG)
Kulmbach. Schützen und Nützen: das sind keine Gegensätze: Fachleute in
Sachen Wald und Forst weisen seit jeher darauf hin. Ganz im Gegenteil:
Schützen und Nützen ergänzt sich hervorragend. Um diese Tatsache auch in der
Gesellschaft ein Stück weit bekannt zu machen, und um den Naturschutz in den
bayerischen Wäldern stärker ins Bewusstsein zu rücken, wurde 2015 zum
„Aktionsjahr Waldnaturschutz“ erklärt. Das Landwirtschaftsamt in Kulmbach
wollte darüber nicht nur reden, sondern veranstaltete eine Exkursion, um
Vertretern der Naturschutzbehörde, der Jägerschaft, der Kommunen und der
Öffentlichkeit zu zeigen, wie praktizierter Waldnaturschutz durch
Holzeinschlag aussieht. ...weiterlesen
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04.09.2015
Gute Ernte trotz Trockenheit und hoher Temperaturen / Weg von
Bio und hin zum Regionalen: Start der Karpfensaison
Neustadt
bei Coburg. Gute Nachrichten für alle Feinschmecker in Oberfranken: Ab
sofort gibt es bis zum kommenden Frühjahr wieder fangfrischen Karpfen aus
heimischen Teichen. Offiziell eröffnet wurde die oberfränkische
Karpfensaison 2015 auf der Teichanlage von Otto Norbert Grußka in
Haarbrücken, einem Stadtteil von Neustadt bei Coburg. Trotz langer
Trockenheit im Sommer, hoher Temperaturen und stellenweise sogar
Wasserknappheit seien auch in den zurückliegenden Monaten wieder
weitestgehend Fische bester Qualität herangewachsen, sagte der
oberfränkische Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler. Mit der
Fachberatung für Fischerei unterhält der Bezirk die einzige fischereiliche
Dienststelle in Oberfranken. ...weiterlesen
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01.09.2015
Handtaschenraub: 36-jähriger
Bayreuther muss vier Jahre ins Gefängnis
Bayreuth.
Wegen des Handtaschenraubes vom 12. März dieses Jahres muss ein 36-jähriger
Bayreuther vier Jahre ins Gefängnis. Statt der angesetzten vier
Verhandlungstage waren gerade einmal zwei Tage notwendig, um zu einem Urteil
zu kommen. Aufgrund des umfassenden Geständnisses des Angeklagten konnte das
Gericht auf einen Großteil der geladenen Zeugen verzichten. Wie
berichtet war das Opfer bei dem Raubüberfall in der Nähe des Parkhauses am
SVB-Hallenbad in Bayreuth schwer verletzt worden. Die 69-jährige Frau aus
dem Landkreis Kulmbach hatte nicht nur einen Oberschenkelhalsbruch erlitten
und musste sofort operiert werden. Sie leidet auch psychisch extrem unter
den Folgen des Überfalls am helllichten Tag mitten in Bayreuth. ...weiterlesen
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31.08.2015
Leben des Opfers ruiniert:
Handtaschenraub geriet außer Kontrolle / 36-Jähriger wegen Raubes und
Körperverletzung vor Gericht
Bayreuth.
Am Schluss hat sich alles nur noch um die Droge gedreht. Ziellos ist der
heute 36-jährige Mann aus Bayreuth durch die Stadt gelaufen, immer in der
Hoffnung jemanden zu treffen, der ihm Geld gibt, damit er Heroin oder
Crystal kaufen kann. Dabei ging es ihm auch gesundheitlich immer schlechter,
so schlecht, dass er sich am 12. März dieses Jahres ganz spontan entschloss,
einer Frau die Handtasche zu rauben. Inhalt: 90 Euro. Das reichte gerade mal
für eineinhalb Gramm Heroin und damit für den Rest des Tages. Ein ganzes
Leben lang muss dagegen die 69-jähige Frau mit den Folgen des Überfalls
zurechtkommen. Wahrscheinlich deshalb wies die Frau aus dem Kulmbacher
Landkreis auch eine Entschuldigung des Angeklagten im Gerichtssaal zurück.
Der drogenabhängige 36-Jährige muss sich seit Montag wegen Raubes und
vorsätzlicher Körperverletzung vor dem Landgericht in Bayreuth verantworten.
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27.08.2015
Mühelose Eleganz und südliches
Feuer/ Abschlusskonzert des 65. Festivals Junger Künstler in Bayreuth
Bayreuth.
Ein wichtiges Ziel des Festivals junger Künstler in Bayreuth ist die
Verbindung von großem Symphonieorchester und von kammermusikalischen
Besetzungen. Während beispielsweise das Kammerorchester der Renmin
Universität Peking als „Artist-in-Residence“-Orchester in den vergangenen
Wochen durch die Region tourte und allerorts für Beifallsstürme sorgte,
gliederten sich die Musiker am Ende des Festivals in das Symphonieorchester
ein. Dort erarbeiteten sie zusammen mit vielen anderen internationalen
Nachwuchstalenten aus 17 Ländern unter der Leitung des britischen Dirigenten
Peter Stark vom Royal College of Music in London ein populäres aber nicht
minder schwieriges Programm mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy und
Carl Maria von Weber. Bei einem herausragenden Abschlusskonzert am
Donnerstagabend in der Bayreuther Stadthalle stellten die jungen Musiker die
Ergebnisse der Öffentlichkeit vor. ...weiterlesen
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25.08.2015
Gute Chancen für unversorgte
Bewerber / Am ersten September startet das neue Ausbildungsjahr
Bayreuth.
Relativ gelassen starten die beiden oberfränkischen Wirtschaftskammern IHK
und HWK in das neue Ausbildungsjahr. „Das Ergebnis ist besser als erwartet,
wir werden wahrscheinlich eine schwarze Null erreichen“, sagt Bernd Rehorz,
Leiter des Bereichs berufliche Bildung bei der Industrie und Handelskammer
für Oberfranken in Bayreuth. Ins gleiche Horn stößt Hauptabteilungsleiter
Peter Schirmer von der Handwerkskammer: Die Zahl der Lehrstellen befinde
sich auf dem Niveau des Vorjahres, wenngleich der Bedarf der Betriebe nicht
ganz gedeckt werden kann. Gute Leute sind gesucht, darin sind sich beide
Vertreter der Kammern einig und selten seien die Chancen besser gewesen,
noch einen Ausbildungsplatz zu bekommen.
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22.08.2015
Festspielhaus: 30 Millionen Euro und mindestens fünf Jahre
Bauzeit / Architekt Detlef Stephan bei
Gesellschaft der Freunde
Bayreuth.
Seit fast drei Jahren sind Teile der Fassade des Bayreuther Festspielhauses
eingerüstet, geschickt kaschiert durch eine fotorealistische Wiedergabe der
Originalfassade. Doch Bauarbeiter hat man bislang auf den Gerüsten noch
nicht gesehen. Wann wird endlich gebaut, fragen sich viele. Antworten auf
diese und viele weitere Fragen hat Detlef Stephan von dem auf historische
Gebäude spezialisierten Kölner Büro „Stephan Architekten“ den Mitgliedern
der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth gegeben. Bei einer Veranstaltung
in der Reihe „Freunde treffen Freunde“ relativierte der Architekt so manche
Horrorszenarien, von denen man bisher ausgegangen ist. Das Haus sei in einem
guten Zustand, man merke schon, dass es immer gepflegt wurde. Trotzdem komme
eben auch ein Festspielhaus in die Jahre. „Wir gehen von einem Gesamtbudget
von rund 30 Millionen Euro aus“, sagte die Geschäftsführerin der
Gesellschaft der Freunde Ina Besser-Eichler. ...weiterlesen
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18.08.2015
Fanclub für Wagner und die
Festspiele / Früherer HWK-Hauptgeschäftsführer ist Präsident des
Richard-Wagner-Verbandes International
Bayreuth.
Es ist der größte Fanclub der Welt mit fast 21000 Mitgliedern in 131
regionalen Verbänden: der Richard –Wagner-Verband International (RWVI),
Dachverband der Wagner-Verbände von Augsburg bis Würzburg, von Montevideo
bis Moskau, von Auckland bis Los Angeles und von Cape Town bis Jerusalem. An
der Spitze steht von einer breiten Öffentlichkeit unbeachtet seit Mai dieses
Jahres ein Mann aus Bayreuth. Horst Eggers, bis 2011 Hauptgeschäftsführer
der Handwerkskammer für Oberfranken und zuletzt Schatzmeister des erst 1991
in Lyon gegründeten Dachverbandes. ...weiterlesen
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16.08.2015
Südchina trifft Franken /
Ausstellung „Zwei Zustände der Kunst“ in der Bayreuther Eremitage eröffnet
Bayreuth.
In vielen Bereichen des Lebens ist die Volksrepublik China in den
zurückliegenden Jahren zum wichtigen Partner der westlichen
Industrienationen geworden. Auch im Bereich der Kunst hat China eine
führende Rolle übernommen. Das zeigt sich nicht nur im Bau vieler neuer
Museen, sondern auch in vielen Kunstpartnerschaften. Einen solchen Austausch
hat auch der Kunstverein Bayreuth in die Wege geleitet, und zwar mit der
Yunnan Arts University in der Stadt Kunming im Bezirk Chenggong ganz im
Süden des Landes. Im Frühjahr haben Künstler aus der Region im Art Museum
Kunming ausgestellt, derzeit zeigen Maler, Graphiker und Bildhauer aus China
im Neuen Schloss der Bayreuther Eremitage ihre Werke. Eine gemeinsame
Ausstellung schließt sich daran im Erlanger Kunstmuseum an. ...weiterlesen
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14.08.2015
Schon der junge Wagner konnte
Ohrwürmer produzieren / Musikwissenschaftler Frank Piontek über Wagners Früh- und Nebenwerke
Bayreuth.
Festspielbesucher kommen in der Regel wegen der zehn großen Musikdramen
Richard Wagners nach Bayreuth. Die Wesendonck-Lieder kennt man gerade noch,
aber wer kennt Wagners Konzertouvertüre d-Moll, die Klaviersonaten, das
Opernfragment „Die Hochzeit“, die Nicolai-Hymne, den Amerikanische Marsch
oder gar die Pariser Lieder? Der Bayreuther Musikwissenschaftler und
Kulturpublizist Frank Piontek hat die Früh- und Nebenwerk Richard Wagners
aufgespürt. Bei einer Veranstaltung der „Gesellschaft der Freunde von
Bayreuth“ stellte er seine Ergebnisse der Öffentlichkeit vor und so mancher
Wagnerianer wurde dabei mit Kompositionen konfrontiert, von denen er bis
dato gar nichts wusste. ...weiterlesen
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13.08.2015
Musik trifft Handwerk:
Qualität und Meisterschaft / Chinesisches Kammerorchester gastierte in HWK-Bauhalle
Bayreuth.
Das Experiment ist gelungen: Eine Bauhalle des Berufsbildungs- und
Technologiezentrums haben Mitarbeiter der Handwerkskammer kurzerhand zum
Konzertsaal umfunktioniert. Wunderbar geschmückt mit jeder Menge
handwerklichen Accessoires, bei Kerzenschein und vor allem einer umwerfenden
Akustik gastierte das Kammerorchester der chinesischen Renmin-Universität
aus Peking, das derzeit am Festival Junger Künstler in Bayreuth teilnimmt.
Der Klangkörper unter der Leitung von Fang Thao ist in diesem Jahr als „Artist-in-Residence-Orchestra“
nach Bayreuth eingeladen worden, um Einblicke in die reiche Kultur Chinas zu
bieten. Die Musiker touren derzeit durch die Region und gliedern sich am
Ende des Festivals in das große Symphonieorchester ein, das unter der
Leitung des britischen Dirigenten Peter Stark Werke von Carl Maria von Weber
und Felix Mendelssohn Bartholdy einstudieren wird. ...weiterlesen
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09.08.2015
Seltene Instrumentalmusik und
prächtige Chöre / Kultursommer: Konzert des Festivals Junger Künstler in
Goldkronach
Goldkronach.
Sie sind seit Jahren ein Höhepunkt im Goldkronacher Kultursommer: die
Konzerte des Festivals Junger Künstler. Zum ersten von zwei geplanten
Konzerten gastierte am Sonntagabend auf Einladung des Alexander von
Humboldt-Kulturforums Schloss Goldkronach das Consort. Amabile und der
Kammerchor der Ionischen Universität Korfu in der Stadtkirche. Nicht, dass
schlechtes Wetter einen Freiluftauftritt verhindert hätte. Im Gegenteil: bei
Temperaturen von bis zu 37 Grad Celsius war es den Sängerinnen und Sängern
und vor allem den Musikern und ihren teils historischen Instrumenten einfach
zu heiß im Freien. ...weiterlesen
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09.08.2015
Von Bach bis Bond: Brass im
Frankenwald / Blasmusik-Profis und –Amateure begeisterten die Besucher im
Kulmbacher Mönchshof
Kulmbach.
Blasmusik im Biergarten, so ungewöhnlich ist das nicht. Das Konzert, das am
Sonntagmittag mehrere hundert Besucher bei freiem Eintritt in den Kulmbacher
Mönchshof lockte, hatte allerdings eine ganz andere Dimension: Blasmusik auf
allerhöchstem Niveau, wie man sie sonst nur im Konzertsaal geboten bekommt.
Zu erleben waren die international renommierte Formation Rekenzze Brass aus
Hof, das Ithaca College Brass Quintett aus der Nähe von New York, die
Concordia College Brass Band aus Moorhead in Minnesouta , die amerikanische
Spitzenmusikerin Deanne Swoboda sowie Teilnehmer von Meisterkursen, zu denen
in den vergangenen Tagen zahlreiche Laien und Profis in den Frankenwald
gekommen waren. Kurzum: ein „international Happening“, wie es Trompeter
Peter Knudsvig von Rekkenze Brass bezeichnete. ...weiterlesen
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07.08.2015
Beruf und Berufung
zwischen Schein und Sein / Tristan-Bühnenbildner Matthias Lippert bei der
Gesellschaft der Freunde von Bayreuth
Bayreuth.
Zwei Namen stehen für das Bühnenbild auf dem Programmzettel der diesjährigen
Neuinszenierung von „Tristan und Isolde“ durch Festspielleiterin Katharina
Wagner: der von Frank Philipp Schlößmann und der von Matthias Lippert.
Letzterer wurde in Hof geboren und ist in der Region aufgewachsen. Bei einer
Veranstaltung der Gesellschaft der Freund von Bayreuth in der
Pianomanufaktur Steingraeber plauderte Lippert über das Bühnenbild, gewährte
einen Blick hinter die Kulissen und erzählte von seinem Werdegang und seinem
Bezug zum Werk Richard Wagners. ...weiterlesen
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06.08.2015
Forschung auf 3000
Quadratmetern – Fraunhofer-Projektgruppe Prozessinnovation in Bayreuth
eröffnet
Bayreuth.
Die renommierte Fraunhofer-Gesellschaft hat in Bayreuth ihre neue
Projektgruppe Prozessinnovation eröffnet. Mit einem Kostenaufwand von 8,4
Millionen Euro ist nach zwei Jahren Bauzeit auf dem ehemaligen Zapf-Gelände
direkt neben dem Campus der Universität ein fünfstöckiges Gebäude mit rund
3000 Quadratmetern Nutzfläche entstanden. Dazu gehören eine Technikumshalle,
zwei Labore, fünf Besprechungsräume und zahlreiche Büros. Ziel der
Projektgruppe mit ihren 44 Mitarbeitern und über 60 studentischen Kräften
ist es unter anderem, herauszufinden, wie Unternehmen effektiver arbeiten
können. ...weiterlesen
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03.08.2015
Fundamentale Veränderungen der
Energiewelt / „Energiewerk Franken“: Münch Energie eröffnete Firmensitz in
Rugendorf
Rugendorf.
Der ländliche Raum bietet viele Vorteile, man muss sie nur erkennen. Das
sagt Albert Füracker, bayerischer Finanz- und Heimatstaatssekretär. „Das
Selbstbewusstsein des ländlichen Raumes muss neu gelebt werden“, so Füracker
bei der offiziellen Eröffnung des Firmensitzes von Münch-Energie in
Rugendorf, der auch den Namen „Energiewerk Franken“ trägt. Der Unternehmer
Mario Münch, Geschäftsführer und Gründer von Münch Energie, ist einer, der
die Vorzüge des ländlichen Raumes längst erkannt hat. Soziale Strukturen,
ein funktionierendes soziales Gefüge, eine hervorragende Lebensqualität und
niedrige Lebenshaltungskosten, das alles gehört dazu, aber vor allem auch
die Flächen, die der ländliche Raum bietet, und die für das Gelingen der
Energiewende so wichtig sind. Münch selbst spricht von fundamentalen
Veränderungen der Energiewelt und sieht darin die Chance für Oberfranken.
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30.07.2015
Falscher Professor muss
Arbeitsstunden ableisten / Akademischer Titel aus Pristina gilt in Bayern
nicht
Neudrossenfeld/Kulmbach.
Professor ist nicht gleich Professor. Ein an der Universität Pristina
erworbener Professorentitel darf beispielsweise nicht so ohne weiteres in
Bayern geführt werden. Das jedenfalls sieht das Bayerische Hochschulgesetz
vor. Ein 54-jähriger Mann aus Neudrossenfeld hatte einen solchen Titel aus
dem Kosovo. Weil er hierzulande offensiv damit geworben hatte ohne Zusätze
wie „Prof. Dr. Uni. Pristina“ oder den Ländercode „BIH“ für
Bosnien-Herzegowina zu verwenden, hat ihn die Staatsanwaltschaft per
Strafbefehl zu 80 Tagessätzen zu jeweils 60 Euro (4800 Euro) verdonnert.
Dagegen legte der angebliche Sportwissenschaftler Einspruch ein. Mit Erfolg,
denn vor dem Kulmbacher Amtsgericht wurde die Sache am Donnerstag
eingestellt. Allerdings muss der vermeintliche Professor 100 Stunden
gemeinnützige Arbeit als Auflage leisten. ...weiterlesen
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25.07.2015
Premierenfeier ohne Katharina
Wagner, Horst Seehofer und ohne das Ensemble / Promi-Auflauf startete
Wagner-Sommer in Bayreuth
Bayreuth.
Mit einer Neuinszenierung der Oper „Tristan und Isolde“ von
Komponisten-Urenkelin und Festspielchefin Katharina Wagner sind am Samstag
in Bayreuth die 104. Richard-Wagner-Festspiele eröffnet worden. Dirigent ist
in diesem Jahr der neu ernannte Musikdirektor Christian Thielemann, die
beiden Titelfiguren des Liebesdramas werden von Stephan Gould und Evelyn
Herlitzius verkörpert. Bühnenbildner sind Frank Philipp Schlössmann und der
gebürtige Hofer Matthias Lippert.
Irritationen gab es beim abendlichen Staatsempfang im markgräflichen Neuen
Schloss. Ministerpräsident Horst Seehofer fehlte zum ersten Mal während
seiner Amtszeit. Angeblich soll er das Festspielhaus bereits während des
dritten Aktes aus gesundheitlichen Gründen verlassen haben. Was genau
dahinter steckt, wusste niemand, schon in den Pausen war er nicht zu sehen.
Eine offizielle Stellungnahme war nicht zu bekommen. Eine kurze Begrüßung
nahm lediglich Staatskanzleichef Marcel Huber vor. ...weiterlesen
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24./26.07.2015
Wo mein Wähnen Frieden fand …
/ Drei Jahre Bauzeit, 20 Millionen Euro Kosten und jede Menge Ärger: Wagner
Künstlervilla erstrahlt wieder in neuem Glanz
.JPG)
Bayreuth. Nach einer rund drei Jahre andauernden Generalsanierung wird am
Sonntag Richard Wagners ehemalige Künstlervilla „Wahnfried“ wiedereröffnet.
Mit einer Investition von 20 Millionen Euro präsentiert sich das seit 1976
bestehende Museum mit einem Erweiterungsbau und drei thematisch
unterschiedlichen Dauerausstellungen vollständig neu, wobei sich die
Ausstellungsfläche verdoppelt hat. Die Finanzierung des ehrgeizigen Projekts
stelle während der vergangenen Jahre das größte Problem dar. Tatsächlich
mussten die Gesamtkosten der Renovierung, des Umbaus, teilweisen Neubaus und
der kompletten Neugestaltung innen wie außen mehrfach korrigiert werden, und
zwar nach oben. Noch im April 2012 war man bei knapp 15 Millionen Euro, bei
der Grundsteinlegung im Juli 2013 war dann von 17 Millionen die Rede, nun
werden die Kosten mit 20 Millionen angegeben. Dazu kommt, dass die Frage der
Finanzierung der nach Sanierung und Neubau zwangsläufig höheren Betriebs-
und Folgekosten lange Zeit ungeklärt war. ...weiterlesen
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24.07.2015
Bayreuther Landgericht:
Biker-Prozess geplatzt / Beweisantrag in letzter Sekunde
Goldkronach/Bayreuth.
Völlig überraschend ist am Nachmittag vor dem Landgericht in Bayreuth der
Biker-Prozess gegen sechs Mitglieder der „Grave Diggers“ geplatzt. Grund
dafür ist ein Antrag der Nebenklage, ein DNA-Gutachten über die zerrissene
Lederjacke („Kutte“) des Opfers einzuholen. Finden sich daran Spuren der
Angeklagten, dann könnte das unter Umständen der entscheidende Hinweis auf
die Täterschaft der sechs Männer sein. Alle sechs hatten während der
Verhandlung von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht.
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21.07.2015
Paukenschlag im Biker-Prozess:
Staatsanwaltschaft beantragt Freispruch für „Grave Diggers“
Goldkronach/Bayreuth.
Faustdicke Überraschung im Biker-Prozess vor dem Bayreuther Landgericht:
Oberstaatsanwältin Juliane Krause hat für alle sechs Angeklagten des
Motorradclubs „Grave Diggers“ einen Freispruch gefordert. Ursprünglich waren
die Männer im Alter zwischen 26 und 53 Jahren aus Bayreuth, Erbendorf,
Kirchenlamitz, Röslau und Thierstein wegen versuchten Totschlags angeklagt.
Opfer ist ein 51-jähriger Wunsiedler, er wurde am Abend des 10. September
2010 derart zusammengeschlagen, dass er heute beinahe ein Krüppel ist. So
jedenfalls drückte es sein Nebenklagevertreter, Rechtsanwalt Wolfgang
Schwemmer aus Bayreuth, aus. ...weiterlesen
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20.07.2015
Größte Trockenheit seit 40
Jahren / Standortabhängig schwankende Erträge - BBV rechnet mit
Ernteeinbußen bis zu 20 Prozent
Gössmannsreuth,
Lks. Kulmbach. Nach zwei Jahren, in denen es eine sehr gute Ernte gab,
erwartet der Bauernverband in Oberfranken heuer einen Einbruch. „Die
extremen Hitzetage haben unseren Pflanzen einiges abverlangt“, sagte der
oberfränkische BBV-Bezirkspräsident Hermann Greif bei einer Zwischenbilanz
auf dem Betrieb des stellvertretenden Kulmbacher BBV-Kreisobmanns Gerhard
Reif in Gössmannsreuth. Hauptursache für die schlechteren Ernteaussichten
ist aber die extreme Trockenheit seit Monaten. „Nach 1976 ist es bislang
eines der trockensten Jahre in den fränkischen Regionen“, so Greif.
Teilweise sei nur die Hälfte des Regens eines durchschnittlichen Jahres
gefallen. Insgesamt rechnet der Bauernverband in Oberfranken mit
Ernteeinbußen zwischen 15 und 20 Prozent. ...weiterlesen
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19.07.2015
„Klassik auf der Burg“:
Vivaldi meets Piazzolla / Senta Berger und die Münchner Kammerphilharmonie
auf der Plassenburg
Kulmbach.
Eine hübsche Idee: Die Kompositionen der Vier Jahreszeiten des
Barockkomponisten Antonio Vivaldi und des zeitgenössischen Tango-Königs
Astor Piazzolla an einem Abend zu spielen. Freilich, andere haben das auch
schon gemacht, aber lange nicht in einem solch stimmungsvollen Umfeld wie
dem Schönen Hof der Plassenburg. Mit „Klassik auf der Burg“ sind
gleichzeitig am Sonntagabend die Plassenburg-Open-Airs 2015 zu Ende gegangen
und zum Abschluss zeigte das Wetter dann doch noch einmal seine
Unberechenbarkeit. ...weiterlesen
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18.07.2015
Weltmusik aus Niederbayern:
Haindling macht den Moonwalk / Hans-Jürgen Buchner gastierte im Schönen Hof
der Plassenburg
Kulmbach.
Den Begriff „Alpenpop“ mag er gar nicht: Hans-Jürgen Buchner, einer der
bekanntesten Musiker Deutschlands und ein eigenwilliger wie erfolgreicher
Komponist. Zum einen liegt das 130-Seelen-Dorf Haindling nicht in den
Alpen, sondern in Niederbayern. Zum anderen ist es nicht unbedingt Popmusik,
was Buchner macht, sondern eher eine Mischung aus bayerisch angehauchter
Weltmusik, Ethno-Pop, Avantgarde, Walzer, Landler. Eigentlich könnte man
jedes Stück anders einordnen, und es bleibt doch immer wieder eine geniale
Haindling-Komposition. Am Samstagabend gastierte Hans-Jürgen Buchner bei den
Plassenburg-Open-Airs, zehn Jahre nach seinem letzten Auftritt in Kulmbach,
und es ist schon bezeichnend, dass dieses Open Air schon seit Wochen restlos
ausverkauft war, so beliebt und bekannt ist Haindling auch im Fränkischen.
Vom Kleinkind bis zum Senior, solche Künstler sind selten, die alle
Generationen ansprechen. ...weiterlesen
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17.07.2015
Prinzen rockten Plassenburg /
Witzig und kreativ - Songs ohne erhobenen Zeigefinger
Kulmbach.
Früher waren sie Chorknaben, heute sind sie Popstars und das schon seit 25
Jahren: Die Prinzen, Kultband und erfolgreiche A-Capella-Künstler aus
Leipzig, gehören mit fast sechs Millionen verkauften Tonträgern zu den
erfolgreichsten deutschen Bands. Sie haben schon in Kirchen gespielt, auf
der Berliner Waldbühne, in der Dresdner Semperoper, sie füllten Hallen in
ganz Deutschland und am Freitagabend mit einer Art Best-Of-Programm auch den
Schönen Hof der Plassenburg. ...weiterlesen
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16.07.2015
DAK stellte Gesundheitsreport
2015 vor – Region Bayreuth/Kulmbach hat höchsten Krankenstand in Bayern
Bayreuth.
Die Region Bayreuth/Kulmbach hat den bayernweit höchsten Krankenstand im
Freistaat. Das geht aus dem DAK-Gesundheitsreport 2015 hervor, den der
Krankenversicherungsträger am Donnerstag in Bayreuth vorgestellt hat.
Demnach war der Krankenstand in der Region zwischen 2013 und 2014 von 4,0
auf 4,2 Prozent angestiegen. Konkret bedeute diese Zahl, dass von 1000
Arbeitnehmer 42 pro Tag arbeitsunfähig sind, erklärte Matthias Gabeli,
Leiter der Serviceregion Oberfranken bei der DAK (Deutsche
Angestellten-Krankenkasse). ...weiterlesen
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15.07.2015
„Unfaire
Attacke“ oder überproportionaler Belastungseifer / Stiefsohn des Opfers
belastete alle sechs Angeklagten schwer
Goldkronach/Bayreuth.
Nicht nur schwer belastet, sondern auch im Gerichtssaal eindeutig
identifiziert hat der Stiefsohn des Opfer am fünften Verhandlungstag vor
dem Bayreuther Landgericht die sechs angeklagten Mitglieder des Motoradclubs
„Grave Diggers“ Bayreuth/Wunsiedel. „Alle waren dabei, alle haben geschlagen
und getreten“, sagte der junge Mann. Der Zeuge wusste ganz genau, wer seinem
Stiefvater das Bein gestellt, wer ihn einen Kinnhaken gegeben, wer auf ihn
eingetreten, wer ihn festgehalten und wer ihn Pfefferspray aus nächster Nähe
in die Augen gesprüht hatte. Auf die Frage, ob er die Personen im
Gerichtssaal wieder finde, deutete er ohne zu zögern auf die Angeklagten.
...weiterlesen
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14.07.2015
Gebietsstreitigkeiten, Bikes und Patches/ Motorradclubs
streiten um „Uncle Sam als Knochenmann“
Goldkronach/Bayreuth.
Sie heißen Juster, Cisco oder Doley, tragen Kutten aus schwarzem Leder und
schlagen sich um DIN-A-4 große Aufnäher, sogenannte „Patches“: die
Motorradclubs der Free Easy Riders aus Goldkronach und der Grave Diggers
Bayreuth/Wunsiedel. Am 10. September 2010 war der Streit eskaliert. Vor dem
Vereinsheim der Free Easy Riders in Goldkronach wurde deren Präsident
herausgelockt, verprügelt und lebensgefährlich verletzt. Schuld daran sollen
sechs Mitglieder der Grave Diggers sein. Sie müssen sich wegen versuchten
Totschlags vor dem Landgericht Bayreuth verantworten. ...weiterlesen
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10.07.2015
Teich im ehemals toten Winkel
/ Oberfränkische Teichgenossenschaft zeichnete Jung-Teiche bei Trogenau als
Kulturgut aus
Trogenau.
Auch Teiche können ein Kulturgut sein. Die Teichgenossenschaft Oberfranken
stellt dies seit vielen Jahren mit einer ganz besonderen Auszeichnung
eindrucksvoll unter Beweis. Seit 17 Jahren verleiht der Zusammenschluss von
Teichwirten im Haupt-, Neben- und Zuerwerb mit seinen fast 900 Mitgliedern
die Auszeichnung „Kulturgut Teich“. Diesmal ging das Prädikat, das unter
anderem mit der Aufstellung einer Informationstafel verbunden ist, an die
Teich AG Trogenau-Regnitzlosau und an die von ihr bewirtschafteten
Jung-Teiche an der fränkisch-sächsischen Grenze bei Trogenau, Gemeinde
Regnitzlosau im Landkreis Hof. ...weiterlesen
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09.07.2015
Modellcharakter für ganz
Deutschland / Technologieallianz Oberfranken: 44 Millionen Euro teure
Zentren gehen 2017 in Betrieb
Bayreuth.
Im Rahmen der Technologieallianz Oberfranken (TAO) bekommt die Universität
Bayreuth ein neues Zentrum für Materialwissenschaften und
Werkstofftechnologie sowie ein Zentrum für Energietechnik. Zusammen mit dem
bayerischen Wisssenschaftsminister Ludwig Spaenle haben
Universitätspräsident Stefan Leible, Bayreuths Oberbürgermeisterin Brigitte
Merk-Erbe sowie Stefanie Lange und Christof Präg vom Staatlichen Bauamt auf
der Baustelle den Grundstein für das neue Gebäude der Technologieallianz
gelegt. ...weiterlesen
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06.07.2015
Große Geister ohne Zeit und
Raum / Frank Pionteks Theaterstück in der Bayerischen Landesvertretung in
Berlin aufgeführt
.jpg)
Berlin. Fiktive Begegnungen berühmter Persönlichkeiten gibt es in der
Literatur einige. Mit dem Universalgelehrten Alexander von Humboldt (1769 –
1859) und dem Dichter Jean Paul (1763 – 1825) gibt es eine solche
Spitzenbegegnung, die sich die Bayreuther Kulturschaffenden Karla Fohrbeck
als Ideengeberin und Frank Piontek als Autor ausgedacht hatten, und die von
der Regisseurin Marieluise Müller gekonnt in Szene gesetzt wurde. Am Montag
wurden die vier Szenen mit großem Erfolg in der Bayerischen Landesvertretung
in Berlin aufgeführt. Initiator war das Alexander-von-Humboldt-Kulturforum
Schloss Goldkronach. ...weiterlesen
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04.07.2015
Inklusionsprojekt mit
Signalwirkung / Als erste Jugendverkehrsschule in Bayern bietet Bayreuth ein
Spezialrad für Kinder mit körperlichen Einschränkungen an
Bayreuth.
Rund 650 Schulkinder im Alter zwischen neun und elf Jahren nehmen jedes Jahr
an den Kursen der Bayreuther Jugendverkehrsschule teil. „Manche waren
bislang davon ausgeschlossen“, sagt Andreas Schreyer. Der Verkehrserzieher
von der Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt spricht von körperlich Behinderten,
von Kindern mit Gleichgewichtsstörungen, aber auch von Kindern, die es nie
gelernt haben, Fahrrad zu fahren. So sie überhaupt mit zum Gelände der
Jugendverkehrsschule an der Friedrich-Ebert-Straße in Bayreuth durften,
standen sie dort mehr oder weniger herum und konnten kaum aktiv ins
Geschehen eingreifen. Das ist jetzt vorbei, denn mit tatkräftiger Hilfe
einiger Unternehmen hat die Jugendverkehrsschule ein Inklusionsrad
angeschafft, das es Kindern mit körperlichen Einschränkungen möglich macht,
die Fahrradausbildung genauso zu absolvieren, wie ihre Mitschüler. Bayreuth
ist damit die erste Jugendverkehrsschule in ganz Bayern, die ein Spezialrad
für Kinder anbietet. Verkehrserzieher Andreas Schreyer und sein Kollege
Maximilian Küspert sprechen deshalb auch von einem echten Inklusionsprojekt
mit Signalwirkung. ...weiterlesen
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02.07.2015
Fränkische Braukultur 2.0:
„Liebesbier“ für Bayreuth / Richtfest für die Brauwerkstatt von „Maisel &
Friends“
Bayreuth.
Tradition und Moderne verbinden und dabei gastronomisch ganz neue Wege
gehen, das ist das Ziel der „Maisel & Friends Brauwerkstatt“, die innerhalb
der historischen Mauern der Brauerei Gebrüder Maisel derzeit entsteht.
Bereits Ende des Jahres soll die Brauwerkstatt öffnen, mit dem jetzigen
Richtfest sieht Brauereichef Jeff Maisel ein wichtiges Etappenziel erreicht.
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26.
- 28.06.2015
Jugend macht Land / Eintopf
mit und ohne Fleisch - Am Wochenende fand in Bayreuth der 60. Bayerische
„Landeslandjugendtag“ statt
.JPG)
Bayreuth. „Der bayerische Landjugendtag ist als Treffpunkt für hunderte
Jugendliche aus ganz Bayern unersetzlich geworden“, sagte Landesvorsitzender
Martin Baumgärtner. Diesmal war Oberfranken an der Reihe: Der alle zwei
Jahre stattfindende Landeslandjugendtag der Bayerischen Jungbauernschaft
fand am Wochenende auf dem Gelände der Landwirtschaftlichen Lehranstalten in
Bayreuth statt. Für die Veranstalter war die Veranstaltung, die eigentlich
drei Tage dauerte, einmal mehr eine „Plattform zum Kennenlernen, zum
Austausch und zur Vernetzung, aber auch zum Feiern“. Um eine Veranstaltung
dieser Größenordnung stemmen zu können waren allein an die 200 ehrenamtliche
Helfer notwendig. Nicht alle, aber viele Teilnehmer hatten einen
landwirtschaftlichen Hintergrund. ...weiterlesen
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24.06.2015
„Wo die Wirtschaft stirbt, da
stirbt der ganze Ort“ / IHK will Dorfwirtshäuser retten - Universität
Eichstätt stellte Studie zum Wirtshaussterben vor
Wartenfels.
Die gutbürgerliche bodenständige fränkische Küche hat ausgedient. Das
jedenfalls glauben so manche Experten aus der Branche. Gefragt seien gute
Ideen, kreative Konzepte und innovative Projekte. Das glaubt Professor Hans
Hopfinger vom Lehrstuhl für Kulturgeograpie an der Katholischen Universität
Eichstätt. Er und sein Lehrstuhl haben sich Gedanken gemacht um die
bayerische Wirtshauskultur. Das Rad neu erfunden haben zwar auch die
Wissenschaftler nicht, doch haben sie immerhin einige interessante Fakten
zum Wirtshaussterben zusammengetragen. Auf Initiative von Veit Pöhlmann,
Nebenerwerbsgastwirt aus Limmersdorf, 2. Bürgermeister von Thurnau und
Kreisrat in Kulmbach, sowie mit Unterstützung der Industrie- und
Handelskammer und des Hotel- und Gaststättenverbandes hatte die Uni
Eichstätt die Studie erstellt und in Wartenfels öffentlich präsentiert. ...weiterlesen
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23.06.2015
"Grave Diggers" gegen "Free Easy Riders": Prozess um brutalen
Rockerüberfall mit Aussage des Opfers fortgesetzt
Bayreuth/Goldkronach.
Elf Zeugen waren ursprünglich vorgesehen am 2. Verhandlungstag, aber ein
einziger bestimmte den Tagesablauf: das Opfer, ein heute 51-jähriger Mann,
zuletzt Außendienstmitarbeiter, wohnhaft im Wunsiedel. Der Mann, Präsident
der „Free Easy Riders Gold City“, wurde am 10. September 2010 in Goldkronach
von Mitgliedern der rivalisierenden „Grave Diggers“ (Totengräber)um ein Haar
zu Tode geprügelt. Stundenlang schilderte er vor Gericht das Geschehen und
die Folgen in sämtlichen Einzelheiten. ...weiterlesen
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22.06.2015
Mit Bikerboots und
Springerstiefel ins Gesicht getreten / Rivalisierende Rockerbanden in
Bayreuth vor Gericht
Bayreuth/Goldkronach.
"Grave Diggers" gegen "Free Easy Riders Gold City": es war der klassische
Krieg zwischen zwei rivalisierenden Rockerbanden, der vor knapp fünf Jahren
am ehemaligen Tennisvereinsheim in Goldkronach seinen traurigen Höhepunkt
erreichte. Eine Gruppe der "Grave Diggers", die in Bayreuth und Wunsiedel
zuhause ist, lockte den Präsidenten des "Free Easy Riders" ins Freie und
verpasste ihm eine gehörige Abreibung. Weil der 51-Jährige dabei
lebensgefährlich verletzt wurde, müssen sich seit Montag sechs Mitglieder
der "Grave Diggers" vor dem Landgericht in Bayreuth verantworten. Die
Anklage lautet auf versuchten Totschlag. ...weiterlesen
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19.06.2015
Wasserversorgung in Gefahr /
Klimawandel sorgt für Wasserknappheit - Wasserforum der Regierung von
Oberfranken
Thurnau.
Die nachhaltige Gewinnung von sauberem Trinkwasser stößt in Teilen Frankens
schon heute an ihre Grenzen. Schuld daran ist nach den Worten von Johannes
Luers vom Zentrum für Ökologie und Umweltforschung an der Universität
Bayreuth der Klimawandel. Dadurch komme es unter anderem zu einer
ungleichmäßigen Niederschlagsverteilung und zu längeren Trockenphasen, sagte
der Wissenschaftler beim 7. Oberfränkischen Wasserforum am Freitag auf
Schloss Thurnau. ...weiterlesen
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18.06.2015
Strom geben statt Gasfuß / 1.
Zukunftsforum E-Mobility soll Unternehmer und Privatleute für Elektroautos
begeistern
Rugendorf.
Es ist die klassische Henne-Ei-Problematik: Müssen zuerst genügend
Elektroautos da sein, damit es auch genügend Ladestationen gibt, oder
braucht es zunächst eine ausreichende Zahl an Ladestationen, damit es
genügend Elektroautos gibt? Markus Ruckdeschel von der Energieagentur
Oberfranken sprach mit dieser Frage beim 1. Zukunftsforum E-Mobility im
Energiepark Münch in Rugendorf die zentrale Problematik an. An ihr könnte
das ehrgeizige Ziel der Bundesregierung, nach dem bis 2020 eine Million
Elektroautos auf deutschen Straßen rollen sollen, noch scheitern. ...weiterlesen
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17.06.2015
Hörnchen-Klau vor Gericht:
"Intensivste Form des Diebstahls" / Jugendarrest: Drei Croissants
für 2,37 Euro und verzehrt
Kulmbach.
Weil sie im März dieses Jahres mehrfach hintereinander Croissants in einem
Supermarkt im Einkaufszentrum Fritz entwendet und noch vor der Kasse
gegessen hat, muss eine 19 Jahre alte Frau aus Kulmbach eine Woche
Jugendarrest absitzen. Die junge Frau hatte tatsächlich geglaubt, dass es
nicht strafbar sei, wenn sie das Gebäck sofort an Ort und Stelle verzehrt.
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16.06.2015
Agrar- und Technikstandort am Hafen / BayWa investiert sechs
Millionen Euro in Oberfranken
Bamberg.
Eine Drohne stellt die Wachstumsstufen auf dem Acker fest und analysiert
einen möglichen Krankheitsbefall. Ein hochmoderner Pflanzenscanner sorgt
binnen Sekundenbruchteilen dafür, dass der Düngerstreuer die exakt benötigte
Menge an die Pflanze abgibt. Das alles ist längst keine Zukunftsmusik mehr,
Hightech hat in der Landwirtschaft Einzug gehalten. All diese Anforderungen
will der Handels- und Dienstleistungskonzern BayWa künftig erfüllen und
dafür hat das Unternehmen einen seiner modernsten und zukunftsfähigsten
Standorte am Bamberger Hafen errichtet. Sechs Millionen Euro investierte die
BayWa auf einem 56000 Quadratmeter großen Areal auf dem früheren städtischen
Umschlagbetrieb an der Hafenstraße. Der Bamberger Hafen gilt seit jeher als
einer der größten Getreideumschlagsplätze in der Region. ...weiterlesen
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15.06.2015
Handwerk auf solidem Fundament
/ 16000 Teilnehmer in beruflichen Bildungsmaßnahmen in Oberfranken
Bayreuth.
Dem Handwerk in Oberfranken geht es gut. „Die Handwerkskonjunktur steht auf
einem sehr soliden Fundament“, sagte HWK-Präsident Thomas Zimmer bei der
Vollversammlung am Montag in Bayreuth. Sieht man einmal genauer hin, dann
gibt es in den einzelnen Sparten aber auch Unterschiede. Dank des milden
Winters habe sich die Geschäftslage der Bau- und Ausbauhandwerke weiterhin
als überdurchschnittlich präsentiert und im Vergleich zum vergangenen Jahr
sogar noch zulegen können. Weiterhin unbeeindruckt von den internationalen
Krisen zeigten sich die Zulieferer und die Betriebe des gewerblichen
Bedarfs. Verbessern konnten sich im Vergleich zum Vorjahr auch die
Nahrungsmittelhandwerke. ...weiterlesen
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12.06.2015
Plädoyer für den Frieden und
gegen den Krieg „Frauen, verweigert euch!“: Naturbühne Trebgast zeigt die
antike Komödie „Lysistrata“
Trebgast.
Mit der Komödie „Lysistrata“ hat die Naturbühne heuer einen echten Klassiker
der Weltliteratur auf dem Spielplan. Am Freitagabend war Premiere und die
überaus gelungene, nicht ganz ausverkaufte Aufführung hat einmal mehr
gezeigt, dass dieses, fast 2500 Jahre alte Werk des griechischen Dichters
Aristophanes nichts an Aktualität verloren hat. Im Gegenteil: ein solches
Plädoyer gegen den Krieg ist aktueller denn je. In der Komödie, die
ursprünglich zur Zeit des Peloponnesischen Kriegs zwischen Athen und Sparta
über 400 Jahre vor dem Beginn unserer Zeitrechnung spielt, sind es die
Frauen, die einen ausgeklügelten Plan entwickeln und damit einen
jahrzehntelangen Krieg beenden. Der letztlich auch erfolgreiche Plan ist
einfach und wirkungsvoll zugleich: Die Frauen streiken und verweigern sich
ihren Männern so lange, bis sie Frieden schaffen. ...weiterlesen
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11.06.2015
Bayern driftet weiter
auseinander - Land braucht Zusammenarbeit / Fachtagung zur ländlichen
Entwicklung
Hirschaid. Ländliche Entwicklung ist nur zusammen mit den Bürgern
möglich. Zugegeben, so neu ist diese Erkenntnis nicht, die sämtliche Redner
bei der Fachtagung „Starke Gemeinden- starkes Land“ in Hirschaid bei Bamberg
immer wieder betont haben. Bei der Veranstaltung, an der rund 470
Bürgermeister, Vertreter von Ämtern, des Bauernverbandes und viele Planer
aus ganz Bayern teilgenommen haben, ging es aber auch um Problemstellungen
wie den demographischen Wandel oder das Auseinanderdriftens Bayerns in
stärker und schwächer werdende Gebiete. Außerdem hatte
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner eine neue Förderrichtlinie im Gepäck.
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03.06.2015
Zeit für Begegnung /
Kunststadt Kulmbach: Bund Fränkischer Künstler verwandelt Hofstube der
Plassenburg in riesiges Atelier
Kulmbach.
Es ist wie eine kleine Familienfeier: 19 bildende Künstler, teilweise aus
ganz Deutschland, haben in diesen Tagen die Große Hofstube der Plassenburg
in ein riesiges Atelier verwandelt. Zum 6. Mal schon veranstaltet der Bund
Fränkischer Künstler dieses Symposium. Die hier entstandenen Werke sind ab
Samstag, 6. Juni bis Samstag 13. Juni eine Woche lang zu sehen. Danach
werden sie in Selb im Rosenthal-Theater ausgestellt. ...weiterlesen
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01.06.2015
Musik in Alten- und
Pflegeheimen: Blechbläserquintett Rekkenze Brass startet ungewöhnlich
Konzerttournee
Bamberg/Bayreuth.
Unter dem Motto „Mit Tönen Brücken schlagen“ hat das prominente
Blechbläserquintett Rekkenze Brass aus Hof eine Tour mit Sozialkonzerten
gestartet. Im Auftrag des Bezirks Oberfranken und mit Unterstützung der
Oberfrankenstiftung geben die fünf Musiker in diesen Wochen zahlreiche
Konzerte in Alten- und Pflegeeinrichtungen der Region. „Wir wollen
klassische Musik zu den Menschen bringen, die sonst nicht so ohne weiteres
in ein Konzert kommen können“, sagt der Trompeter Benjamin Sebald. ...weiterlesen
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29.05.2015
Vom Teich auf den Teller / Forelle, Karpfen
und Saibling statt Bratwürste und Burger - Teichgenossenschaft eröffnete Fischgrillsaison
Gräfenthal,
Lks. Bayreuth. Bratwürste, Steaks und Burger auf dem heimischen Grill, das
kennt man. „Wir wollen die Menschen dazu bringen, zuhause auch mal Fisch auf
den Grill zu legen“, sagt Peter Thoma aus Thiersheim. Er ist Vorsitzender
der Teichgenossenschaft Oberfranken, einem Zusammenschluss von rund 1000
Teichwirten, meist Landwirte, die im Nebenerwerb einen oder mehrere Teiche
bewirtschaften. Sobald es draußen wärmer ist, werden der Grill entstaubt,
die Gartenstühle aufgebaut, die Salate zubereitet, Familie und Freunde
eingeladen. Beim Grillen sind die Deutschen Weltmeister. Wenn es aber um das
Grillgut geht, dann hört der Einfallsreichtum schnell auf. ...weiterlesen
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25.05.2015
Vier Polizisten gegen Nackte
/ Rechtsanwalt bezeichnete Polizeieinsatz als illegal – 34-jährige
Kulmbacherin zu sechs Monaten "ohne" verurteilt
Kulmbach.
Wegen vorsätzlicher Körperverletzung, Beleidigung und Widerstands gegen
Vollstreckungsbeamte hat das Amtsgericht eine 34-jährige Frau aus Kulmbach
zu sechs Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. Die Frau hatte sich
ganz heftig gegen vier Polizisten zur Wehr gesetzt, die ihre Wohnung
stürmten. Die Beamten, zwei Streifenwagenbesatzungen aus Kulmbach, später
noch zwei weitere Beamte aus Stadtsteinach und ein Hundeführer, waren am 2.
Dezember des vergangenen Jahres gleich aus zwei Gründen in der Wohnung der
Frau in Kulmbach aufgetaucht. Einmal hatte sich ein Nachbar über den Lärm
beschwert. Der Mann berichtete unter anderem von Schreien und Schlägen. Zum
anderen wurde der Freund der Frau, beide sind mittlerweile verlobt, per
Haftbefehl gesucht. ...weiterlesen
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22.05.2015
Lebensgefahr: Ärzte holten
Tütchen mit Crystal aus dem Magen / Bewährungsstrafe wegen Drogenbesitzes
Kulmbach.
Ein Tütchen mit Crystal Speed im Magen, zwei verbotene Waffen und ein ganzes
Arsenal mit illegalen Knallkörpern in der Wohnung fanden Ermittler bei einem
25-jährigen Kulmbacher. Wegen Drogenbesitzes, unerlaubten Besitzes
verbotener Waffen und dem strafbaren Umgang mit explosionsgefährlichen
Stoffen wurde der Arbeiter jetzt zu vier Monaten auf Bewährung verurteilt.
Daneben muss er als Geldauflage 1000 Euro an den Weißen Ring bezahlen. Dabei
hatte der Mann Riesenglück: Wäre der Druckverschlussbeutel mit dem Crystal
im Magen geplatzt, wäre der Angeklagte wahrscheinlich längst tot. ...weiterlesen
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21.05.2015
Mehr Augenmaß für die Bauern /
BBV demonstrierte bei Umweltministertagung – Ulrike Scharf
teilte Positionen der Landwirte
Kloster
Banz. „Wir demonstrieren für eine praxistaugliche Umweltpolitik“, sagt der
oberfränkische BBV-Präsident Hermann Greif. Zusammen mit gut 50
Berufskollegen aus allen drei fränkischen Regierungsbezirken war er zur
Tagung aller deutschen Umweltminister auf Kloster Banz bei Bad Staffelstein
im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels gekommen, um vor allem die
bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf auf die Probleme des Berufsstandes
aufmerksam zu machen. Hier tagen die scheinheiligen Umweltminister“, war auf
einem der großformatigen Transparente zu lesen, die Bauern aus dem Landkreis
Lichtenfels und dem Nachbarlandkreis Coburg in ihren Händen hielten und den
vorbei fahrenden Ministern und ihren Mitarbeitern entgegen hielten.
„Deutsche Bauern mit unerfüllbaren Auflagen ruinieren, und dann billig ohne
Umweltstandards importieren“, so stand es weiter auf dem Transparent. ...weiterlesen
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13.05.2015
"Ein Fundament, auf dem sich
Zukunft gestalten lässt" / Brendel-Fischer löst Hartmut Koschyk an
der Spitze der CSU Bayreuth-Land ab
Seybothenreuth.
Die CSU hat den Stabwechsel im Landkreis Bayreuth erfolgreich vollzogen:
neue Vorsitzende des Kreisverbandes Bayreuth-Land ist die
Landtagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Landtag
Gudrun Brendel-Fischer aus Heinersreuth. Sie löst damit den
Bundestagsabgeordneten und Bundesbeauftragten für Aussiedlerfragen und
nationale Minderheiten Hartmut Koschyk ab, der 16 Jahre lang an der Spitze
der Partei im Landkreis stand. Brendel-Fischer, die bei der
Kreisvertreterversammlung am Mittwochabend in Seybothenreuth keinen
Gegenkandidaten hatte, erhielt 147 von 152 möglichen Stimmen. ...weiterlesen
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11.05.2015
Fraunhofer-Forschungscampus
Waischenfeld eröffnet: Fränkische Schweiz soll zur Top-Adresse für
Wissenschaftler werden
Waischenfeld.
Forschung und Wissenschaft halten in dem kleinen
Fränkische-Schweiz-Städtchen Waischenfeld (Landkreis Bayreuth) Einzug. Mit
einem Kostenaufwand von rund 7,5 Millionen Euro ist in den vergangenen
beiden Jahren der Fraunhofer-Forschungscampus Waischenfeld entstanden. Am
Montag hat die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner das
außergewöhnliche Projekt eröffnet. Fraunhofer in Waischenfeld, das heißt in
erster Linie Heinz Gerhäuser, denn er ist der ehemalige Leiter des
Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen, oder wie ihn Ilse Aigner
bezeichnete, der „geistige Vater des Forschungscampus in Waischenfeld". Der
frühere Inhaber des Lehrstuhls für Informationstechnik an der Universität
Erlangen/Nürnberg wohnt in Waischenfeld und hatte den Forschungscampus
initiiert. Gerhäuser gilt als einer der wichtigsten Vordenker für die
Entwicklung und Verbreitung des MP3-Formats. ...weiterlesen
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10.05.2015
Bergbau, Porzellan und
Edelmetall / Humboldt-Gesellschaft: Auf den Spuren von Alexander von
Humboldt in Franken
Bayreuth/
Goldkronach. Das Wirken des Universalgelehrten Alexander von Humboldt hat
scheinbar zahllose Facetten. Eines haben alle gemeinsam: „Nahezu alle
Themen, die ihm später bewegt haben, hat er in Franken aufgenommen, hier hat
er alles angedacht“, sagte der Humboldt-Experte Eberhard Schulz-Lüppertz
bei der 101. Tagung der renommierten Humboldt-Gesellschaft in Bayreuth.
Einzige Ausnahme: Mit der Meeresforschung habe sich Alexander von Humboldt
aus naheliegenden Gründen tatsächlich erst in späteren Jahren beschäftigt,
so Schulz-Lüppertz augenzwinkernd. ...weiterlesen
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09.05.2015
Katrina rockt Bayreuth:
Nordbayerns größte Partymeile / Zehntausende besuchten 27. Weißbierfest der
Brauerei Gebrüder Maisel
Bayreuth.
Es ist das Fest der Superlative, das Weißbierfest der Brauerei Gebrüder
Maisel, mit dem alljährlich die Open-Air-Saison in der Region eröffnet wird.
Rockfans kommen aus ganz Deutschland, Geschäftskunden sogar aus Südkorea, um
dieses Spektakel zu erleben. Am Wochenende waren es vor allem die Auftritte
der beiden weltbekannten Bands Katrina and the Waves sowie Earth, Wind an
Fire, zu denen Zigtausende auf das Brauereigelände pilgerten. Das
Weißbierfest findet traditionell am Wochenende vor Himmelfahrt statt, kostet
keinen Eintritt und galt auch diesmal wieder als Nordbayerns größter
Partymeile. ...weiterlesen
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05.05.2015
Leben des Säugling stand auf
Messers Schneide / Schweres Schütteltrauma: 28-jähriger Exfreund der Mutter
freigesprochen
Kulmbach.
Ein schlimmer Unfall, eine versehentliche Verletzung, ein ärztlicher
Kunstfehler oder ein genetisch bedingter Defekt: all das konnten die Richter
ausschließen. Einen schlimmen Fall von Kindsmisshandlung dagegen nicht. Doch
wer war schuld daran? Trotz einer rund viereinhalbstündigen Verhandlung gab
es darauf keine Antwort. Ein ursprünglich angeklagter 28-jähriger Mann aus
dem Landkreis Bayreuth wurde nach dem Grundsatz „Im Zweifel für den
Angeklagten" freigesprochen. Opfer ist ein vier Monate alter Junge,
der nach Einschätzung von Fachleuten wahrscheinlich sein Leben lang an den
Folgen leiden wird. Das Kind hatte ein schlimmes Schütteltraume erlitten.
Staatsanwalt Bernhard Böxler zählte Einblutungen an der Hirnhaut,
Hirnfunktionsstörungen, Netzhauteinblutungen und eine halbseitige Lähmung
auf. ...weiterlesen
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04.05.2015
Schule, Forschungszentrum und praktische Landwirtschaft /
Volker Höltkemeyer steht an der Spitze der Landwirtschaftlichen
Lehranstalten
Bayreuth.
Im Jahr 1863 als Königliche Kreisackerbauschule gegründet haben sich
Aufgabenstellung und Zielrichtung der heutigen Landwirtschaftlichen
Lehranstalten in Bayreuth mehrfach verändert. Eines jedoch ist geblieben:
die Aus- und Fortbildung junger Landwirte steht an erster Stelle. „Der
Bedarf nach Aus- Fortbildung geht uns in der Landwirtschaft nicht aus“, sagt
Volker Höltkemeyer, der als Nachfolger von Rainer Prischenk seit Herbst des
vergangenen Jahres an der Spitze der Einrichtung des Bezirks Oberfranken
steht. Dabei sind es bei weitem nicht nur Landwirte aus ganz Oberfranken und
der Oberpfalz, die an der südwestlichen Stadtgrenze von Bayreuth die
Schulbank drücken. Auch angehende Zierpflanzen-, Stauden- und
Friedhofsgärtner aus ganz Nordbayern absolvieren seit 1982 einen Teil ihrer
Ausbildung in Bayreuth. Außerdem wird die Einrichtung auch für Hobbygärtner
und andere Zielgruppen immer interessanter. ...weiterlesen
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30.04.2015
Humboldt sorgt für gutes Klima
/ Entwicklungshilfeminister Müller unterstützt Klimapartnerschaft
Falán-Goldkronach
Goldkronach.
Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Gerd
Müller hat der Klimapartnerschaft zwischen Goldkronach im Landkreis Bayreuth
und der kolumbianischen Stadt Falán seine Unterstützung zugesagt. Bei einem
Ortstermin in Goldkronach bezeichnete Bürgermeister Holger Bär das
Universalgenie Alexander von Humboldt als den gemeinsamen Nenner für die
Partnerschaft. Von Humboldt gingen Nachhaltigkeit und vernetztes Denken aus,
so der Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk. Die
Klimapartnerschaft besteht offiziell seit Anfang des Jahres und wird durch
das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
gefördert. ...weiterlesen
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28.04.2015
Technik statt Kleidung:
Zufriedenstellende Ergebnisse beim Verband der bayerischen Textil- und
Bekleidungsindustrie
Bamberg.
Textil, das ist viel mehr als Hemd und Hose. Textil, das sind heute Ökotech,
Protech und Mobiltech, also Bodenabdichtungen für Deponien, schusssichere
Westen, Sicherheitsgurte oder Airbags. „Die Branche hat sich völlig
verändert“, sagte Christian Heinrich Sandler, Präsident des Verbandes der
Bayerischen Textil- und Bekleidungsindustrie bei der Mitgliederversammlung
am Dienstag in Bamberg. „Wir haben zunehmend das Problem, zu erklären, was
wir eigentlich machen“, so Sandler. ...weiterlesen
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27.04.2015
20 Millionen für den ersten
Wald-Windpark im Raum Bayreuth / Windkraftanlagen liefern Strom für 8000
Haushalte
Lindenhardt.
Knapp zehn Kilometer südlich von Bayreuth hat der bayerische
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner den ersten Bauabschnitt des Windparks
Tannberg-Lindenhardt eröffnet. Dabei handelt es sich um vier gigantische
Windräder, jedes 150 Meter hoch mit einem Rotorblattdurchmesser von genau
101 Metern. Zusammen haben die Anlagen nahe der Bundesautobahn A9 eine
Leistung von zwölf Megawatt. Die vier Windräder können pro Jahr rund 27
Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen Das bedeutet, der Windpark kann
derzeit bis zu 8000 Haushalte mit Strom versorgen und spart gleichzeitig
über 14000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr ein. ...weiterlesen
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24.04.2015
Sparkasse als fester Anker in
schwieriger Zeit / Grundsteinlegung für 19 Millionen Euro teuren
Sparkassen-Neubau in Bayreuth
Bayreuth.
Zwei Jahre nach dem entsprechenden Beschluss hat die Sparkasse Bayreuth den
Grundstein für ihr neues Kundenhaus gelegt. Die neue Hauptstelle am
Luitpoldplatz direkt neben dem Neuen Rathaus soll bis Ende 2016 fertig sein,
die Kosten liegen bei knapp 19 Millionen Euro. Mit dem Neubau trage das
Kreditinstitut der Tatsache Rechnung, dass eine brandschutztechnische und
statische Instandsetzung des alten Kundenhauses an gleicher Stelle nahezu
genauso teuer gewesen wäre, als der Neubau, sagte Vorstand Wolfgang Hetz. So
seien es vorrangig wirtschaftliche Gründe gewesen, die der Geschäftsleitung
die Entscheidung zu Gunsten des neuen Kundenhaues erleichtert habe. ...weiterlesen
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23.04.2015
Optimale Arbeitsbedingungen
für optimale Arbeitsergebnisse / Business Systemhaus weiht neues
Firmenzentrale ein
Bayreuth.
Mit einem Aufwand von rund zwei Millionen Euro hat der bundesweit tätige
IT-Dienstleister Business Systemhaus AG in Bayreuth eine neue Firmenzentrale
errichtet. „Damit setzt das Unternehmen nicht nur einen wichtigen
Meilenstein für die eigene Zukunft, sondern auch ein kraftvolles Statement
für den Standort Bayreuth“, sagte Vorstandsvorsitzender Willi Deppner bei
der Eröffnung am Donnerstag. „Es ist uns wichtig, dass wir unsere Kunden
optimal betreuen können und unsere Mitarbeiter sich an ihren Arbeitsplätzen
wohlfühlen, darauf lag ein Fokus bei der Planung unserer neuen Zentrale“, so
formulierte Vorstandsvorsitzender Deppner den strategischen Hintergrund des
Neubaus. „Wir schaffen optimale Arbeitsbedingungen für optimale
Arbeitsergebnisse, um die Business Systemhaus AG auch in Zukunft erfolgreich
weiterzuentwickeln.“ ...weiterlesen
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20.04.2015
Botschafterin der
Bundesrepublik / USA-Stipendien für Eileen Reinsberg aus Hollfeld – MdB
Koschyk übernimmt Patenschaft für USA-Aufenthalt
Hollfeld.
Mit dem Kofferpacken kann sie sich noch Zeit lassen. Mitte August aber geht
es Richtung Amerika, ein Jahr lang. Eileen Reinsberg, Schülerin der
Staatlichen Gesamtschule Hollfeld, war nach aufwändigen Qualifizierungen und
Bewerbungsgesprächen für das Parlamentarische Patenschaftsprogramm des
Deutschen Bundestages unangefochten auf den ersten Platz gekommen. Die
16-Jährige darf sich nun über ein einjähriges USA-Stipendium freuen. Ihr
„Pate“ wird der Bundesabgeordnete und Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen
und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk aus Bayreuth sein, er hatte die
16-jährige nominiert. ...weiterlesen
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15.04.2015
Teilhabe beim Tanz um das Goldene
Kalb Verkaufsoffener Sonntag: Mehr Freiheit für Kunden, weniger Freiheit
für die Verkäuferin
Bad
Alexandersbad. Ein wenig Selbstkritik war schon dabei, beim sozialpolitischen
Gespräch des kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt (kda) mit dem Sozialethiker
Friedrich Heckmann von der Hochschule Hannover zum „Sonntag als Gradmesser der
Freiheit“. Der Kampf um den arbeitsfreien Sonntag sei in den zurückliegenden
Jahrzehnten so erfolgreich gewesen, weil die christliche Lobby so stark war,
sagte der Wissenschaftler, der zu dem Thema auch seine Doktorarbeit verfasst
hatte. Genau das sei heute aber nicht mehr der Fall. Christen würden heute nicht
mehr ihr gesamtes gesellschaftliches Gewicht einbringen, um den Sonntag als
staatliche geschützten Feiertag zu verteidigen. ...weiterlesen
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17.04.2015
Verlobt aber noch verheiratet:
Zeugin musste gegen Lebensgefährten aussagen / 17 Vorstrafen in 20 Jahren
Kulmbach.
Mit der Verlobung ist das so eine Sache: eigentlich haben Verlobte vor
Gericht ein Zeugnisverweigerungsrecht. Das gilt aber nur, wenn es sich um
eine Verlobung im juristischen Sinn handelt. Keine Verlobung im Rechtssinne
liegt vor, wenn einer der Partner noch verheiratet ist. Das wurde einer
35-jährigen Frau aus dem Landkreis jetzt zum Verhängnis. Sie dachte, sie
muss nicht gegen ihren Freund aussagen, der sie verprügelt hatte und der
wegen Körperverletzung angeklagt war. Erst als Richterin Sieglinde Tettmann
mit Beugehaft drohte wurde der Frau der Ernst der Lage bewusst. Mit großem
Zögern und schweren Herzens musste sie ihren Freund, mit dem sie sich längst
wieder versöhnt hatte, doch belasten und der ebenfalls 35-Jährige wurde
daraufhin zu einer Geldstrafe von 1050 Euro (70 Tagessätze zu jeweils 125
Euro) verurteilt. ...weiterlesen
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14.04.2015
Zufriedenstellendes Jahr in
schwierigem Marktumfeld / Wegbereiter und Wegbegleiter: BayWa Oberfranken
setzt auf „Smart Farming“
Bamberg.
Zum zweiten Mal in Folge ist der Umsatz der BayWa in Oberfranken
zurückgegangen. Bei der Vorlage der Bilanz bezifferte Karl Bittermann, der
Leiter des regionalen Verwaltungszentrums Franken, den Umsatz des Handels-
und Dienstleistungskonzerns im zurückliegenden Jahr im Regierungsbezirk auf
rund 307 Millionen Euro. 2013 lag der Umsatz noch bei etwa 319 Millionen
Euro, 2012 bei zirka 335 Millionen Euro. ...weiterlesen
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11.04.2015
SPD will Kommunen gezielter
entlasten / Unterbezirksparteitag in Kulmbach: SPD rechnet nach 2017 mit
neuem Wahlkreiszuschnitt
Kulmbach.
Ein neuer Zuschnitt der Bundestagswahlkreise ist in Oberfranken noch lange
nicht vom Tisch. „Die Bevölkerungszahl in Oberfranken war rückläufig und sie
ist weiterhin rückläufig“, sagte der neue und alte Vorsitzende des
SPD-Unterbezirks Kulmbach-Lichtenfels, Stadt- und Kreisrat Simon Moritz beim
Unterbezirksparteitag am Samstag in Kulmbach. Moritz geht davon aus, dass
Kronach und Coburg zusammen mit Kulmbach künftig einen Wahlkreis bilden,
während Lichtenfels zu Bamberg kommt. Obwohl für die Bundestagswahl 2017
noch nicht abschließend entschieden sei, geht Moritz davon aus, dass diese
Wahlkreiseinteilung erst eine Legislaturperiode danach kommen wird. „Wir
müssen uns aber darauf einstellen“, sagte er. ...weiterlesen
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08.04.2015
Der Raum als Dialogpartner / Die
Künstlerin Sabine Straub hat den Altarraum der Bayreuther Stadtkirche neu
ausgestattet
Dem
einen ist es zu schlicht, der andere findet die Schlichtheit geradezu
genial. Kunst, auch die im sakralen Raum, kann es eben niemandem recht
machen. »Es ist halt einfach kein Küchentisch, dem muss ich Rechnung
tragen«, sagt Sabine Straub, bildende Künstlerin, die in Regensburg geboren
wurde und die heute in München lebt. Sie hatte den Wettbewerb um die
Gestaltung des Altarraums in der frisch renovierten Bayreuther Stadtkirche
gewonnen. Nun stehen sie
da, Altartisch, Ambo, Kerzenständer und Taufsteinabdeckung, und werfen bei
manchem Betrachter Fragen auf. Deshalb war Sabine Straub auch zu einem
Künstlergespräch in die Stadtkirche gekommen, um mit Jutta Geyrhalter vom
Evangelischen Bildungswerk über ihre Werke zu sprechen. ...weiterlesen
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04.04.2015
Energisch, emotional und effektvoll: Jugendsymphonieorchester
Oberfranken absolvierte erfolgreiche Ostertournee
.JPG)
Naila.
Es ist schon ein eigenwilliger Klangkörper, dieses Jugendsymphonieorchester
Oberfranken. Alljährlich treffen sich an Ostern seit mittlerweile über 30
Jahren bis zu 70 begabte junge Musiker zwischen 13 und 21 Jahren und
studieren eine Woche lang unter der Leitung eines profilierten Dirigenten
ein hochkarätiges Programm ein. Till Fabian Weser, im Hauptberuf Trompeter
bei den Bamberger Symphonikern, ist dabei nicht nur Dirigent, sondern auch
Pädagoge, Kollege und ein Musiker, der es versteht die jungen Leute zu
fordern. In seiner kleinen Oberfranken-Tournee am Osterwochenende hat das
Jugendsymphonieorchester gezeigt, was es heißt, unter professionellen
Bedingungen ein anspruchsvolles Konzertprogramm einzustudieren und
aufzuführen. Die Ergebnisse konnten sich bei vielbeachteten und nahezu
ausverkauften Konzerten in der Frankenhalle von Naila (Landkreis Hof), in
der Bayernhalle Bad Rodach (Landkreis Coburg) und in der Aurachtalhalle von
Stegaurach (Landkreis Bamberg) sehen lassen. ...weiterlesen
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01.04.2015
Tomaten aus Andernach statt
Tulpen aus Amsterdam /
Pflücken erlaubt in der essbaren Stadt – Landesgartenschau: Studenten planen
in Bayreuth ähnliches Projekt
Andernach/Bayreuth.
„Betreten verboten“, so steht es noch immer an vielen Grünflächen in
öffentlichen Parks und Gärten der Städte. Für Lutz Kosack aus der
mittelrheinischen Kleinstadt Andernach heißt es nicht nur „Betreten
erlaubt“, sondern ausdrücklich auch „Pflücken erlaubt“. Kosack gilt als
Initiator des Projektes „Essbare Stadt“, das mittlerweile viele Nachahmer im
In- und Ausland gefunden hat. Für Lutz Kosack, der seine wissenschaftliche
Ausbildung vor über 15 Jahren an der Universität Bayreuth begonnen hat, ist
es ein ökologisches, ökonomisches und soziales Projekt zugleich. Die
Aufenthaltsqualität in der Stadt sollte sich verbessern, das Projekt sollte
die verschiedensten Generationen ansprechen, Menschen sollten verstehen, was
Biodiversität bedeutet: „Welcher Stadtbewohner weiß heute noch, wie man
Kartoffeln erntet?“ ...weiterlesen
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31.03.2015
Super Stimmung im Orchester /
„Klangkörper auf Zeit“ - Jugendsymphonieorchester Oberfranken geht auf
Oster-Tour
Weißenstadt.
Nach nur wenigen Probetagen fühlen sie sich schon als kleine oberfränkische
Familie, die Mitglieder des Jugendsymphoniorchesters Oberfranken, die in
diesen Tagen im großen Saal des Weißenstädter Kurhotels ihr Programm für die
kleine Ostertournee einstudieren. Nach der Probenphase startet die Tour am
Karsamstag in Naila und führt über Bad Rodach (Ostersonntag) bis in den
Landkreis Bamberg nach Stegaurach (Ostermontag). ...weiterlesen
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27.03.2015
Wetterfest für schwierige
Zeiten / Wachstum in allen Bereichen: VR-Bankensehen sich trotz Niedrigzinsphase für die Zukunft gerüstet
Bayreuth.
Dem niedrigen Zins, den vielen bürokratischen Auflagen und dem Gegenwind aus
Brüssel zum Trotz: die oberfränkischen Volks- und Raiffeisenbanken haben
sich im zurückliegenden Jahr nicht nur gut behauptet, sie hatten sogar in
sämtlichen Bereichen Zuwachsraten zu verzeichnen. „Wir sind solide
aufgestellt, haben eine ordentliche Rendite erwirtschaftet, können auf einer
überdurchschnittliche Eigenkapitalquote und auf gute Zuwachsraten
verweisen“, sagte der Bezirkspräsident des oberfränkischen
Genossenschaftsverbandes, Gregor Scheller von der Volksbank Forchheim, bei
der Vorlage der Bilanz am Freitag in Bayreuth. ...weiterlesen
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25.03.2015
Flagge zeigen gegen den
Eisernen Vorhang / Friedenskirche von Wildenheid soll für eine Million Euro
saniert werden
Wildenheid.
„Senden sie uns ihre Dollars für den Kreuzzug der hölzernen Kirchen.“ Mit
diesem Spruch beendete Anfang der 1950er Jahre der US-amerikanische
Radiomoderator Fulton Lewis seine Sendungen. Ziel war damals mit Hilfe von
Spenden entlang des gerade errichteten Eisernen Vorhangs in Deutschland
Kirchen zu bauen, um Flagge zu zeigen gegen ein menschenverachtendes System.
48 solcher Kirchen waren damals geplant, die Hälfte wurde realisiert. Eine
dieser hölzernen Kirchen, die allerdings dann doch nicht aus Holz, sondern
im vertrauten Stein gebaut wurde, steht in Wildenheid, einem Stadtteil von
Neustadt bei Coburg. Nun ist die Kirche in die Jahre gekommen und noch
einmal wollen die Verantwortlichen versuchen, Spendengelder aus den
Vereinigten Staaten zu akquirieren. ...weiterlesen
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21.03.2015
Meditation und
mittelalterliche Dichtung / Kulmbacher Erstaufführung: Buxtehudes
Passionszyklus „Membra Jesu Nostri“ in der St.-Petri-Kirche

Kulmbach. „Membra Jesu nostri“ von Dietrich Buxtehude gilt als
Musterbeispiel der hochbarocken Concerto-Aria-Kantate: formal geschlossen,
stark expressiv. Als Kulmbacher Erstaufführung war der Kantatenzyklus am
frühen Samstagabend in der St.Petri-Kirche zu hören. In einer Co-Produktion
mit dem evangelischen Kirchenchor Bad Steben führte die Kulmbacher Kantorei
unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Ingo Hahn das für Vokalsolisten,
gemischten Chor und Kammerorchester konzipierte Werk erstmals vor Ort auf.
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20.03.2015
„Schnell und unspektakulär“: IG Metall Ostoberfranken begrüßt
Tarifabschluss
Himmelkron.
Die Metaller aus Ostoberfranken sind mit dem jüngsten Tarifabschluss in der
bayerischen Metall- und Elektroindustrie überaus zufrieden. Nicht nur, dass
die Gewerkschaft 3,4 Prozent mehr Lohn und Gehalt durchsetzen konnte, auch
die Altersteilzeit wurde aufrechterhalten und ein Bildungstarifvertrag
eingeführt. „Und das alles binnen kürzester Zeit, ohne großes Aufsehen und
völlig unspektakulär“, sagte Volker Seidel, 1. Bevollmächtigter der IG
Metall Ostoberfranken bei der Delegiertenversammlung am Donnerstag in
Himmelkron. ...weiterlesen
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20.03.2015
Mit Cybercops gegen
Ebay-Betrug und Kinderpornographie / Oberfränkische Polizei präsentierte
gemischte Kriminalitätsstatistik
Bayreuth.
Kräutermischungen, Straftaten im Internet und Wohnungseinbrüche, das hat die
oberfränkische Polizei im zurückliegenden Jahr schwer in Atem gehalten.
Insgesamt berichtete Polizeipräsident Reinhard Kunkel (Bild) bei der
Bekanntgabe der oberfränkischen Kriminalitätsstatistik am Freitag in
Bayreuth auf der einen Seite von einer Steigerung der Fallzahlen im
Vergleich zu Vorjahr, auf der anderen Seite von einem Abwärtstrend im
Langzeitvergleich. ...weiterlesen
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16.03.2015
Mit Haschisch gegen Multiple
Sklerose / Drogenkonsum nachvollziehbar – Angeklagter kam mit Bewährung
davon
Kulmbach.
Soll der Konsum weicher Drogen freigegeben werden? Darüber diskutieren
gegenwärtig Politik und Gesellschaft. Eine Verhandlung vor dem Amtsgericht
in Kulmbach zeigte am Montag klar, welche Brisanz in dem Thema steckt. Ein
33-jähriger Mann aus dem Kulmbacher Landkreis, der nachweislich seit 20
Jahren an Multiple Sklerose erkrankt ist, konsumierte jahrelang Haschisch in
größeren Mengen, um seine Schmerzen zu lindern. Das Amtsgericht verurteilte
ihn wegen unerlaubten Drogenbesitzes zu zwei Jahren auf Bewährung. ...weiterlesen
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15.03.2015
Melancholie und mitleidende
Empfindungstiefe Hofer Symphoniker gastierten mit reinem Schubert-Programm
.JPG)
Kulmbach.
Schauspielmusiken haben es schwer, vor allem, wenn das Schauspiel zur Musik
kein Mensch mehr kennt. So ist das bei Schuberts „Rosamunde, Fürstin von
Zypern“, von dem die Hofer Symphoniker unter der Leitung von Arn Goerke, dem
Musikdirektor des Hofer Theaters, am Sonntag in der Dr.-Stammberger-Halle
zwei Bühnenmusiken aufgeführt haben. „Schubert pur“ lautete etwas reißerisch
das Motto des ungewöhnlichen Konzertes, bei dem neben Schuberts
Zauberharfen-Ouvertüre und vier bekannte Liedern in selten gespielten
Orchesterfassungen auch die 4. Symphonie auf dem Programm stand. Der Saal
blieb leider halbleer, doch der Spielfreude der Hofer Symphoniker tat dies
keinen Abbruch. ...weiterlesen
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13.03.2015
Schnell, sicher, sauber:
Mörtelpad sorgt für massives Mauerwerk / Weniger Aufwand aber mehr Ertrag
mit einer Bauinnovation aus dem Kulmbacher Land
Azendorf.
Die Franken Maxit GmbH in Azendorf bei Kasendorf im Landkreis Kulmbach hat
auf der internationalen Leitmesse für das Bauwesen, der „BAU 2015“ in
München, vor wenigen Wochen eine echte Revolution im Mauerwerksbau
präsentiert: das Maxit Mörtelpad. Diese völlig neuartige Form der
Verarbeitung von Mauerwerk stellt nicht nur in Fachkreisen eine
marktverändernde und revolutionäre Innovation da. Geschäftsführer
Hans-Dieter Groppweis spricht von einem Quantensprung und von einer
Revolution im Mauerwerksbau. Mittelfristig werde das neuartige System einer
trockenen Mörtelplatte mit Schmelzkleber den gesamten bisherigen
Mauermörtelbereich ablösen. ...weiterlesen
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05.03.2015
Solides Wachstum, stabiles
Jahresergebnis, zufriedenstellendes Geschäftsjahr: Sparkasse Bayreuth konnte
sich 2014 gut am Markt behaupten
Bayreuth.
Wie bei allen anderen Banken auch, stand das zurückliegende Geschäftsjahr
bei der Sparkasse Bayreuth ganz im Zeichen der Niedrigzinsphase. Vorstand
Wolfgang Hetz hatte sogar herausgefunden, dass der aktuelle Zinssatz von
0,37 Prozent der weltweit niedrigste Stand seit 500 Jahren ist. „Wir sind im
historischen Zinstief angekommen“, sagte Hetz bei der Bekanntgabe der Bilanz
am Donnerstag in Bayreuth. Die Einführung von Negativ-Zinsen ist bei der
Sparkasse allerdings kein Thema. „Momentan sind wir jedenfalls nicht dabei,
dies zu tun“, so Hetz. ...weiterlesen
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04.03.2015
Tanztheater, Blues und das
Moliere-Projekt 2015 / Fränkischer Theatersommer startet in die neue
Spielzeit
Neudrossenfeld.
Heuer soll die 15000er Marke geknackt werden, sagt Intendant Jan Burdinski.
Im zurückliegenden Jahr war der Fränkische Theatersommer (früher
Theatersommer Fränkische Schweiz) mit exakt 14910 Zuschauern haarscharf
daran vorbeigeschrammt. Damit die Theatermacher ihr Ziel erreichen, haben
sie sich für dieses Jahr einiges vorgenommen. Was, das ist in einem
druckfrischen 60-seitigen Programmheft nachzulesen, das Burdinski zusammen
mit dem Vorsitzenden des Trägervereins Bernd Matthes und dem neuen
Büroleiter Bernd Ackermann in Neudrossenfeld der Öffentlichkeit vorgestellt
hat. Im Mittelpunkt steht einmal mehr der große französische Dramatiker
Jean-Baptiste Moliere. Insgesamt kommt der Spielplan bis Anfang Dezember auf
221 Aufführungen an 80 Spielorten in Unter-, Mittel- und Oberfranken. Die
Hälfte der Aufführungen ist als Open-Air-Theater geplant. ...weiterlesen
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24.02.2015
Ländliche Regionen profitieren von der Energiewende/ BN: Oberfranken ist
Vorzeigeregion für regenerative Energien
Bayreuth.
Die Rettung der Energiewende, das war der Schwerpunkt in der Arbeit des Bund
Naturschutz während des zurückliegenden Jahres. Bei einer Bilanz am Dienstag
in Bayreuth bedauerte der Landesbeauftragte Richard Mergner (Bild),
dass die Energiewende mittlerweile von der Debatte um die Stromleitungen
überlagert wird. ...weiterlesen
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19.02.2015
Verkehrswidrig und
rücksichtslos: Gewagtes Überholmanöver / 61-jähriger Brummifahrer
akzeptierte Strafbefehl über 2000 Euro und dreimonatiges Fahrverbot
Kulmbach.
Das war knapp: Am 12. September des vergangenen Jahres gegen 9.45 Uhr
überholte ein Sattelschlepper auf der Bundesstraße B303 kurz nach
Stadtsteinach bei Ziegelhütten in Richtung Untersteinach einen anderen
Sattelschlepper. Genau dort, wo der Fahrbahnverlauf recht unübersichtlich
und kurvig ist, so heißt es in der Anklage, die einem 61-jährigen
Brummifahrer aus Neutraubling bei Regensburg eine fahrlässige
Straßenverkehrsgefährdung zur Last legte. ...weiterlesen
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13.02.2015
„Viel Spaß, wenig Schlaf“ –
Sornitza Baharova erinnert sich gerne an ihre Zeit im
Jugendsymphonieorchester Oberfranken
Bayreuth.
Nach dem Jubiläumsjahr zum 30. Geburtstag des Jugendsymphonieorchesters
Oberfranken geht der renommierte Klangkörper auch in diesem Jahr wieder auf
eine Ostertournee durch den Regierungsbezirk. Dirigent Till Fabian Weser und
der Bezirk Oberfranken als Träger haben dazu ein Programm zusammengestellt,
das diesmal nach Russland und in die Traumwelt von 1001 Nacht führen wird.
Auf dem Programm stehen die Festliche Ouvertüre von Dimitri Schostakowitsch,
das Violinkonzert Nr. 1, D-Dur op. 19 von Sergej Prokofieff und die
sinfonische Suite „Scheherazade“ von Nikolai Rimsky-Korsakoff.
Konzertmeisterin und Solistin beim Violinkonzert von Dimitri Schostakowitsch
ist diesmal Sornitza Baharova (Bild). Sie war selbst von 1997 bis 2004
Mitglied im Symphonieorchester Oberfranken und startete von hier aus eine
Karriere als Profimusikerin. Zuletzt war Sornitza Baharova als erste
Konzertmeisterin des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz tätig,
mittlerweile ist sie festes Mitglied der Staatsphilharmonie Nürnberg. Wir
sprachen mit ihr über ihre Erinnerungen an das Jugendsymphonieorchester,
über das Violinkonzert von Prokofieff und ihre Beziehungen zu Oberfranken.
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14.02.2015
Wie beim FCN: Ein bisschen Mut
gehört dazu / Einer der ersten FDP-Kreisverbände in Bayern: Kulmbacher Liberale
feiern heuer Geburtstag
Kulmbach.
Die Liberalen sehen sich klar im Aufwind: „Seit der Wutrede von Christian
Lindner und dem Auftreten von Katja Suding wird die FDP auch wieder bundesweit
medial wahrgenommen“, sagte der Kreisvorsitzende Thomas Nagel bei einem Empfang
zum 70. Geburtstag seiner Partei in Kulmbach. Oberbürgermeister Henry Schramm
(CSU) und Landrat Klaus Peter Söllner (Freie Wähler) beschworen dabei das
Miteinander in Stadtrat und Kreistag. Für den FDP-Bezirksvorsitzenden Thomas
Hacker gibt es viele gute Gründe, warum Liberale wieder Verantwortung übernehmen
müssen. ...weiterlesen
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13.02.2015
„Wir müssen die Trends setzen“
/ Bundeslandwirtschaftsminister Schmid in Kulmbach
Kulmbach.
„Unsere Standards stehen nicht zur Diskussion.“ Mit diesen Worten hat
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt auf die anhaltende
Diskussion um das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP reagiert. „Wir
müssen die Trends setzen, anstatt uns beleidigt ins Eck zurückzuziehen“, so
Schmidt bei einer Diskussionsveranstaltung mit Mitgliedern des
Bauernverbandes, der Landfrauen und der Junglandwirte in Kulmbach.
Deutschland müsse sich auf den Export ausrichten, sagte der Minister.
Innerhalb Deutschlands werde der Absatz wegen des demographischen Wandels
eher sinken. Aufgrund des bayerischen Selbstversorgungsgrades von 200
Prozent im Milchbereich seien die Bauern im Freistaat dringend auf den
Export angewiesen, beispielsweise nach China, wenn es um Milchpulver geht.
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07.02.2015
"Teichlandschaften sind
einfach schön" / Interview mit Dr. Peter Thoma, dem Vorsitzenden der
Teichgenossenschaft
Himmelkron.
Fernöstliche King Prawns mit Arzneimittelcharakter und asiatische
Fischfilets mit Chemie: die oberfränkischen Teichwirte arbeiten seit Jahren
daran, Fische aus der Region zu vermarkten. Mit Erfolg, wie Dr. Peter Thoma
(Bild), der Vorsitzende der Teichgenossenschaft Oberfranken im Interview am
Rande der Jahresversammlung in Himmelkron, verrät:
Herr Dr. Thoma, welche Bedeutung hat die Teichwirtschaft in Oberfranken? Ist
sie eine reine Nische oder tatsächlich ein wichtiges Standbein für viele
Landwirte? ...weiterlesen
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01.02.2015
Heiter-besinnliche Texte
treffen auf jazzige Arrangements/ Klez´amore und Ann-Kathrin Schneider
gastierten in der Spitalkirche
Kulmbach.
Lieder und Texte zum Jahresanfang und zur Winterzeit in eigenwilligen
Interpretationen, ausgefallenen Arrangements, meditativ-melancholisch und
heiter-besinnlich: „Mitten im kalten Winter“ ist das Programm übertitelt mit
dem das Ensemble Klez´amore aus Würzburg und Sopranistin Ann-Kathrin
Schneider am Sonntag in der Spitalkirche gastierten. Bekanntes neu entdecken
und sich von neuen Klängen aus der ganzen Welt überraschen lassen, das
möchte das Ensemble Klez´amore erreichen und tatsächlich sind es vor allem
die Arrangements, die an diesem frühen Abend aufhorchen lassen. Klez´amore,
das sind Konrad Zellmer, Ernst-Martin Eras, Armin Höfig und Stefan Kraneburg.
Ziel der Musiker ist es, einen neuen Zugang zur „stillen Zeit“ zu schaffen.
Hauptinstrumente sind dabei die Klarinette, die Oboe, die Gitarre und der
Kontrabass und natürlich beherrscht das Quartett nicht nur die
Hauptinstrumente, sondern auch mal eine Melodica, ein Akkordeon, ein
Krummhorn, oder ein Hackbrett, und das alles meisterhaft. ...weiterlesen
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31.01.2015
Verkehrsinfrastruktur im Mittelpunkt:
Innenminister Herrmann bei CSU-Kommunalkonferenz
Altenplos.
Der Erhalt und der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in Oberfranken soll auch
in den kommenden Jahren im Mittelpunkt der Politik von Bund und Freistaat
stehen. „Lebenswerte, lebendige Städte und Gemeinden brauchen gute
Arbeitsplätze und gute Infrastruktur“, sagte der bayerische Innenminister
Joachim Herrmann am Samstag bei einer Kommunalkonferenz in Altenplos im
Landkreis Bayreuth. Hintergrund ist, dass nicht nur der Personenverkehr
weiter zunimmt, sondern auch der Güterverkehr laut aktueller bayerischer
Güterverkehrsprognose in den kommenden zehn Jahren um bis zu 50 Prozent
ansteigen soll. ...weiterlesen
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26.01.2015
Breite Gänge, strahlende
Farben und eine nagelneue Heizung / Münchberger haben ihre Stadtkirche
wieder – 4,2 Millionen teuere Generalsanierung abgeschlossen
Münchberg.
Nach rund acht Jahren erstrahlt die Stadtkirche Peter und Paul wieder in
neuem Glanz. Das innen und außen generalsanierte Gotteshaus wird am Sonntag,
8. Februar feierlich eingeweiht. Die Baukosten beziffert Dekan Erwin Lechner
auf rund 4,2 Millionen Euro. „Dabei ist die Kirche noch nicht ganz
komplett“, sagt Lechner. Was fehlt ist die Orgel. Anstatt die alte
Steinmeyer-Orgel für mehrere hunderttausend Euro aufwändig zu sanieren, muss
sich die Gemeinde erst einmal mit einer elektronischen Orgel als eine Art
Übergangsinstrument begnügen. Den Schaden schätzen Fachleute auf mindestens
rund 250000 Euro. Also sollte es doch besser eine neue Orgel werden, die in
dem historischen Prospekt eingebaut wird. Das kann aber noch drei bis vier
Jahre dauern, ein breites kirchenmusikalisches Angebot werden die
Münchberger trotzdem vorfinden, verspricht der Dekan. ...weiterlesen
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23.01.2015
20000 Tonnen Naturkäse pro
Jahr: Bayernland Käserei Bayreuth erweiterte ihre Produktion – Neuer
Werksverkauf in Bayreuth
Bayreuth.
Die Bayernland Käserei Bayreuth hat ein neues Werk für die Verarbeitung und
Abpackung von Naturkäse in Betrieb genommen. Gleichzeitig wurde ein
Werksverkauf eröffnet, indem künftig jeder Verbraucher direkt die
Erzeugnisse günstig erwerben kann. Zuletzt waren die
Bayernland-Verantwortlichen heftig kritisiert worden, weil die Bayreuther
Produkte nicht mehr direkt in Bayreuth erhältlich waren. Wie viel die
Genossenschaft genau investiert hat, wollte Geschäftsführer Gerhard Meier
mit Blick auf die Konkurrenz auch auf Nachfrage nicht nennen. Nur so viel:
inklusive der Maschinen war von einem zweistelligen Millionenbetrag die
Rede. Die Bauzeit habe rund ein Jahr betragen. Von den insgesamt 200
Mitarbeitern in Bayreuth sind 60 in der neuen Produktionshalle beschäftigt.
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23.01.2015
Menschlichkeit zum Standard
machen / VdK kämpft für würdige Pflege - Oberfranken gilt als Hochburg des
Sozialverbandes in Bayern
Bayreuth.
In Sachen Pflege schlägt der Sozialverband VdK Alarm: „Das bisherige
Pflegesystem wird irgendwann implodieren“, sagte der oberfränkische
Bezirksausschussvorsitzende und gleichzeitig stellvertretende bayerische
Landesvorsitzender Hellmut Ott aus Coburg am Freitag in Bayreuth. Immer
weniger Pflegekräfte seien bereit, unter den derzeitigen Bedingungen zu
arbeiten, und immer weniger Menschen seien bereit, den Beruf zu erlernen.
Gleichzeitig drängten aber auch immer mehr Pflegebedürftige in die
stationären Einrichtungen, oder sie werden dahin gedrängt, weil die Pflege
zu Hause nicht zu organisieren ist. Das Pflegestärkungsgesetz der
Bundesregierung bezeichnete Ott bestenfalls als einen in weiten Teilen
Ausdruck des guten Willens. „Von einer echten Pflegereform, wie sie der VdK
zusammen mit der Deutschen Alzheimer Gesellschaft fordert, sind wir noch
meilenweit entfernt“, so der Vorsitzende. Um endlich wieder zu einer
menschenwürdigen Pflege zu kommen, habe der Sozialverband deshalb im
November eine Verfassungsbeschwerde eingereicht. ...weiterlesen
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20.01.2015
Handwerk sucht Fachkräfte /
Mehr Betriebe, mehr Umsatz, stabile Beschäftigung: Geschäftslage zeigt
weiter nach oben
Wartenfels.
Das oberfränkische Handwerk ist voller Zuversicht in das neue Jahr
gestartet. „Unsere Betriebe rechnen auch 2015 mit guten und befriedigenden
Geschäften“, sagte der Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken Thomas
Zimmer bei der Vorlage der Jahresbilanz am Dienstagabend in Wartenfels im
Landkreis Kulmbach. Der Bilanz zufolge ist die Zahl der Betriebe im
Vergleich zum Vorjahr geringfügig um 0,2 Prozent auf 16227 angestiegen, die
Zahl der Beschäftigten ist mit rund 74200 gleichgeblieben. 5969 davon sind
Auszubildende, gut ein Prozent weniger als noch im Jahr zuvor. Den
Netto-Umsatz bezifferte Zimmer auf 7,11 Milliarden Euro, was einem Anstieg
um zwei Prozent gegenüber 2013 bedeutet. ...weiterlesen
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16.01.2015
Schwerpunktthema Flüchtlinge
und Asyl: Nachdenkliche Worte beim Neujahrsempfang von
Regionalbischöfin Greiner
Bad
Alexandersbad. Eigentlich veranstaltet die oberfränkische Regionalbischöfin
Dorothea Greiner keine Neujahrsempfänge. Besondere Herausforderungen
erfordern allerdings auch besondere Antworten. Nachdem Greiner im
abgelaufenen Jahr das Thema Flüchtlinge und Asylbewerber zu ihrem ganz
persönlichen Schwerpunktthema gemacht hatte und die Zahl der Flüchtlinge
dann ab dem Sommer dramatisch zunahm, bedankte sich Greiner nun mit einem
Neujahrsempfang der anderen Art am Freitagabend im Evangelischen Bildungs-
und Tagungszentrum von Bad Alexandersbad bei allen ehren- und hauptamtlich
Tätigen in der Flüchtlings-, Asyl- und Migrationsarbeit.
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13.01.2015
Beste Unterhaltung auf
höchstem Niveau / Fulminantes Neujahrskonzert der Stadtkapelle Kulmbach
Kulmbach.
Typische traditionelle Marschmusik, herausragende Kompositionen der leichten
Klassik, Bravour-Stücke für Solisten oder auch einmal etwas
Außergewöhnliches: das Repertoire der Stadtkapelle Kulmbach ist breit
gefächert. Beim Neujahrskonzert am Dienstagabend in der
Dr.-Stammberger-Halle zogen die gut 50 Musiker unter ihrem Dirigenten Thomas
Besand einmal mehr alle Register ihres Könnens und bescherten dem Kulmbacher
Publikum fast drei Stunden lang beste Unterhaltung auf höchstem Niveau. ...weiterlesen
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06.01.2015
Werbung für europäische Werte
statt Anti-Islam-Demos / Scharfe Kritik an Pegida: Innenminister Herrmann
beim Neujahrsempfang der CSU in Bayreuth
Bayreuth.
Mit ungewöhnlich ernsten Worten hat der bayerische Innenminister Joachim
Herrmann vor der Pegida-Bewegung gewarnt. Beim Neujahrsempfang der CSU in
Bayreuth rief der Minister dazu auf, Lehren aus der deutschen Geschichte zu
ziehen. „Wenn die Toleranten zu lange tolerant sind gegenüber den
Intoleranten, dann kommt der Tag, an dem die Intoleranten die Macht
übernehmen und die Toleranten nichts mehr zu sagen haben“, so Herrmann.
Gegen die Islamisierung des Abendlandes Demonstrationen durchzuführen, sei
ein völliger Irrsinn, sagte der Minister. Er appellierte an alle Christen,
aber auch an Angehörige anderer Religionen, aktiv für unsere Werte
einzutreten, öffentlich für unsere Grundüberzeugungen zu werben und dies
auch rechtzeitig zu tun. „Nur dann können wir die geistige
Auseinandersetzung mit solchen intoleranten Strömungen gewinnen.“ ...weiterlesen
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21.12.2014
Entspannt, aber nicht ohne
Spannung /
Weihnachtskonzerte des Kulmbacher Kammerorchesters
Kulmbach.
Es ist eine schöne Tradition: die stimmungsvolle musikalische Einstimmung
auf die Weihnachtsfeiertage, kurz vor dem Heiligen Abend durch das
Kulmbacher Kammerorchester, diesmal in der Kirche „Unsere liebe Frau“ am
Sonntagnachmittag und wieder in der Kreuzkirche am Sonntagabend. Dirigent
Thomas Grünke hatte erst im vergangenen Jahr mit dem Kulmbacher
Kammerorchester sein Debüt gegeben. Grünke kommt aus Kasendorf und ist als
Organist und Chorleiter in Trebgast tätig. Wie immer bei derartigen
populären Weihnachtskonzerten waren auch diesmal gleich beide Kirchen
überfüllt, zusätzliche Stühle mussten herbeigeschafft werden, um alle
Zuhörer unterzubringen. „Bitte rücken sie noch etwas zusammen“, appellierte
Grünke schon am Nachmittag in der Kirche „Unsere liebe Frau“. Trotzdem
mussten viele Zuhörer stehen. Einmal mehr war das barocke weihnachtliche
Programm bestens dazu geeignet, die Herzen der Zuhörer zu berühren und die
Menschen auf das Fest einzustimmen. ...weiterlesen
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20.12.2014
Zum 80. Geburtstag des King:
Elvis lebt in Bischofsgrün / Weggefährten George Klein versagt noch immer
die Stimme, wenn er von seinem Freund Elvis spricht
Bischofsgrün.
In wenigen Tagen, am 8. Januar, wäre Elvis Presley 80 Jahre alt geworden.
Ein seltsames Alter für einen Rock´n Roller. Seine Fans sind davon
überzeugt, er würde noch immer auf der Bühne stehen. Im Hotel Kaiseralm in
Bischofsgrün trafen sich 200 hartgesottene Fans am Wochenende inmal mehr,
um darüber zu fachsimpeln, was wäre, wenn Elvis tatsächlich noch leben
würde. Organisator des Elvis-Weekends war einmal mehr Markus Henfling aus
Warmensteinach, der damit sein 10. Elvis-Weekend im Fichtelgebirge
veranstaltete. Für die Fans lebt Elvis sowieso weiter, in seinen Platten,
seinen Filmen in den über 700 Songs, die er während seines zu kurzen Lebens
aufgenommen hatte. Einer der es ganz genau weiß, ist George Klein. Er war
sein bester Freund, zumindest einer seiner besten. In Bischofsgrün plauderte
der sympathische Amerikaner aus Memphis über seine Erlebnisse mit dem King,
aber auch mit dem Menschen und Musiker, Erlebnisse, wie sie nur George Klein
erzählen kann. ...weiterlesen
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17.12.2014
Genießen im Einklang mit der
Natur /
Käserei in Würnsreuth
produziert 50 Tonnen Ziegenkäse pro Jahr
Würnsreuth.
Was vor gut drei Jahrzehnten mit drei Ziegen und einer Schubkarre begann,
hat sich mittlerweile zu einer handwerklichen Ziegenkäsemanufaktur mit einer
Jahresproduktion von rund 50 Tonnen entwickelt. Um sich ausnahmslos auf die
Käseherstellung konzentrieren zu können, hatte er die Ziegenhaltung vor
einigen Jahren aufgegeben, sagt Robert Knöbel vom Ziegenhof Würnsreuth,
wenige Kilometer östlich von Bayreuth. Um die ständig steigende Nachfrage
nach seinen Produkten decken zu können, sucht er im Moment händeringend neue
Ziegenmilchlieferanten. ...weiterlesen
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16.12.2014
Patriarchale Prägung und
ideologischer Popanz / Wolfgang Thierse geht scharf mit Pegida-Bewegung ins
Gericht
Bayreuth.
Ein bloßer Rückblick auf 25 Jahre Deutsche Einheit: der ehemalige
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hätte es sich leicht machen können, bei
der Weihnachtsvorlesung der Universität Bayreuth. Bekannt für seine
prägenden Sätze und seine messerscharfen Analysen verband der SPD-Politiker
seine persönliche Erinnerung immer auch mit dem Blick nach vorne und dafür
sollte er am Ende im nicht ganz voll besetzten Audimax auch einen
ungewöhnlichen langen und heftigen Applaus bekommen. Am eindringlichsten
wird Wolfgang Thierse, wenn er voller Ärger über die Pegida-Bewegung
(Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) spricht.
Nicht nur, dass der höchst umstrittene Zusammenschluss seine Protestaktionen
Montagsdemos nennt, auch der vor 25 Jahren so bedeutsame Ruf „Wir sind das
Volk“ werde plötzlich umgekehrt und gegen die Demokratie verwendet. ...weiterlesen
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13.12.2014
Fachkräfte dringend gesucht:
Experten sehen noch Potential / IHK zur Fachkräftesicherung:
Willkommenskultur und Werbung für Unternehmen, Branche und Region
Bayreuth.
In Sachen Fachkräftemangel wird es ernst: 20000 Fachkräfte fehlen in
Oberfranken bereits, sagt IHK-Präsident Heribert Trunk. In 15 Jahren sollen
es laut IHK-Fachkräftemonitor bereits 46000 sein. Noch dramatischer klingen
die Zahlen, die Anette Kramme (SPD), Parlamentarische Staatssekretärin bei
der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, zum 1. Oberfränkischen
Expertengipfel für Fachkräftesicherung in Bayreuth mitgebracht hat: im Jahr
2050 werde es 14,5 Millionen Arbeitnehmer weniger geben, als derzeit. „Wenn
wir es nicht schaffen, diese Lücke zu schließen, dann drohen Umsatzeinbußen,
Kreativitätseinbußen und gewaltige Einschnitte beim Bruttoinlandsprodukt“,
so Kramme. ...weiterlesen
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11.12.2014
Als erster in Bayern: Bezirk
Oberfranken wird schuldenfrei / 353-Millionen-Etat verabschiedet
Bayreuth.
Gegen die Stimmen von Ulrike Heucken (Die Grünen) aus Bamberg und Reinhard
Möller (Linke) aus Tröstau hat der Bezirkstag von Oberfranken seinen
Haushalt für 2015 verabschiedet. Er umfasst das gigantische Volumen von
353,4 Millionen Euro und liegt damit um knapp sieben Millionen Euro
beziehungsweise knapp zwei Prozent unter dem Haushalt des Vorjahres. ...weiterlesen
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10.12.2014
26 Nationen in
6000-Einwohner-Gemeinde / Speichersdorf gilt in Sachen Integration als
vorbildlich
Speichersdorf.
Was die Integrationsleistung angeht, gilt Speichersdorf im Landkreis
Bayreuth bayernweit als vorbildlich. Egal ob Ukrainer, Kasachen, Weißrussen
oder Italiener, Amerikaner und Deutsche. Sie alle sind Speichersdorfer. Etwa
jeder fünfte der knapp 6000 Einwohner der Gemeinde hat einen
Migrationshintergrund. „Mittlerweile haben wir 26 Nationen und es ist
gelungen, eine echte Willkommenskultur zu schaffen“, so Christian Porsch,
Gemeinderat, Jugendbeauftragter und Mitglied des Sozialraumteams. Bereits
1992 hatte die Gemeinde mit dem Bau von sechs eigenen Aussiedlerhäusern in
der Neustädter Straße begonnen. Bereits im Jahr zuvor war eine große Zahl
Spätaussiedler aus den ehemaligen sowjetischen Staaten nach Deutschland
gekommen. „Die Freude war zunächst nicht gerade riesengroß, es gab hitzige
Diskussionen“ erinnerte sich die Sozialpädagogin Dolores Longares-Bäumler
von der Caritas bei einem Besuch des Bundesbeauftragten für Aussiedlerfragen
und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk. ...weiterlesen
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04.12.2014
Hofer Entführungsprozess:
Geiselnahme statt Bankraub / Hohe Haftstrafen gegen zwei Männer aus
Tschechien
Hof. Für Andre Schlatter, Rechtsanwalt und Kommunalpolitiker aus der
Schweiz, war es der Alptraum seines Lebens: Petr R. (22) und Tomas K. (24)
haben den 51 Jahre alten Mann am 29. März dieses Jahres in einer Tiefgarage
im schweizerischen Sankt Gallen überfallen und von seinem Konto fast 2000
Franken abgehoben. Doch damit nicht genug: Die beiden Tschechen nahmen den
Schweizer neun Stunden lang als Geisel auf eine Irrfahrt quer durch Baden
Württemberg und Bayern mit, setzten ihn schließlich in Kautendorf bei Hof
aus und fuhren mit seinem Auto, einem BMW 530d zum Neupreis von fast 100000
Euro, davon. Das Handy des Angeklagten und seine 12000 Euro teure Armbanduhr
nahmen sie ebenfalls mit. Vor dem Landgericht in Hof wurden die beiden
Tschechen am Donnerstag wegen erpresserischen Menschenraubes und schwerer
räuberischer Erpressung zu Haftstrafen von fünfeinhalb und sechs Jahren
verurteilt. ...weiterlesen
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02.12.2014
Vorbereitung auf ein
straffreies Leben / Forensik-Tagung: Fachleute begrüßen mehr Transparenz
Bayreuth. Es hatte schon etwas von unfreiwilliger Komik, als der Chefarzt
der Klinik für forensische Psychiatrie am Bezirkskrankenhauses Klaus
Leipziger zu Beginn der 14. Bayreuther Forensik-Tagung ausgerechnet auf die
Notausgänge verweist und später auch noch vom ziemlich erfolgreichen Tag der
offenen Tür spricht. Es waren aber auch die einzigen heiteren Momente zu
einem ernsten Thema, noch dazu in Bayreuth, wo die Forensik mit dem Fall
Gustl Mollath ins Gerede gekommen war. Forensik im Maßregelvollzug, das ist
die zwangsweise Unterbringung psychisch kranker Straftäter auf unbestimmte
Zeit. Die Spannbreite reicht von einem halben Jahr bis in Einzelfällen zu 30
Jahren, so Dieter Seifert, Ärztlicher Direktor der Christophorus-Klinik in
Münster. Im Mittel seien Straftäter sechs Jahre lang untergebracht, jeder 6.
bis 7. länger als zehn Jahre. ...weiterlesen
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01.12.2014
Handwerk zeigt weiter Stärke /
Vollversammlung verabschiedete Resolution zum Erhalt des Meisters – 25 Jahre
Partnerschaft Oberfranken - Ostthüringen
Bayreuth.
Mit einer Resolution macht sich das oberfränkische Handwerk für den Erhalt
des Meisters stark. In der Sitzung der Vollversammlung am Montag forderte
das Gremium die Europäische Union, die Bundesregierung und den Bundesrat
auf, sich entschieden für die Stärkung des Meisterbriefes als Voraussetzung
für die Selbstständigkeit im Handwerk und für die Stärkung des Systems der
beruflichen Bildung einzusetzen. Hintergrund sind Ankündigungen der
EU-Kommission, bestehende Berufsreglementierungen in den Mitgliedsstaaten zu
überprüfen. In Deutschland wären davon 41 meisterpflichtige Handwerksberufe
betroffen. ...weiterlesen
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30.11.2014
Von der Ankunft bis zur
Apotheose: Kirchenmusiktage sind mit großartiger Aufführung von Händels
Oratorium „Der Messias“ zu Ende gegangen

Kulmbach.
Kaum ein geistliches Oratorium ist so aufwühlend, farbig und kontrastreich
wie der „Messias“ von Georg Friedrich Händel. Am Sonntag erklang das
kurzweilige und auch gekürzte Werk zum Abschluss der 30. Kulmbacher
Kirchenmusiktage in der leider nicht ausverkauften St.-Petri-Kirche.
Die Weissagungen von der Ankunft des Messias, sein Leidensweg und seine
siegreichen Apotheose wie sie Händel interpretiert hat, bewegen seit
Jahrhunderten die Zuhörer. Doch jenseits aller romantisierender Frömmigkeit
und opernhafter Opulenz ist der „Messias“ auch eine Komposition, die zu den
ganz großen Werken der Musikgeschichte gehört. Kaum zu glauben, dass Händel
sein Werk in nur dreieinhalb Wochen geschaffen hatte. ...weiterlesen
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30.11.2014
Wiedereinweihung nach 400 Jahren: Bayreuths
evangelische Christen haben ihre Stadtkirche wieder
.jpg)
Bayreuth.
Auf den Tag genau 400 Jahre nach ihrer ersten Wiedereinweihung hat der neue
Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche in Deutschland und bayerische
Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm am Sonntag die Bayreuther Stadtkirche
ein zweites Mal ihrer Bestimmung übergeben. Im Jahr 1605 war es ein großer
Stadtbrand, der die Kirche zerstört hatte, neun Jahre lang dauerte damals
der Wiederaufbau. Diesmal war es ein riesiger Sandsteinbrocken, der genau am
23. Mai 2006 aus dem Deckengewölbe gebrochen und zu Boden gestürzt war. Acht
Jahre dauerten die Arbeiten diesmal, über 13 Millionen Euro waren für die
Generalsanierung notwendig. ...weiterlesen
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27.11.2014
Obwohl
er nur noch Radler trinkt: Radfahrer wegen Trunkenheit verurteilt /
49-jähriger Mann kommt noch einmal mit Geldstrafe davon
Kulmbach.
Wer betrunken mit dem Fahrrad fährt kann auch dann mit dem Gesetz in
Konflikt kommen, wenn er gar keinen Führerschein besitzt. Eine entsprechend
leidvolle Erfahrung musste jetzt ein 49-jähriger Mann aus Thurnau machen.
Vor dem Amtsgericht in Kulmbach wurde er wegen vorsätzlicher Trunkenheit im
Verkehr zu einer Geldstrafe von 2400 Euro (80 Tagessätze zu jeweils 30 Euro)
verurteilt. Einen Führerschein konnte das Gericht dem Angeklagten nicht
abnehmen, den hatte er schon vor Jahren freiwillig abgegeben, nachdem er
bereits 2011 wegen eines Trunkenheitsdeliktes verurteilt wurde und es danach
zu einem weiteren, ähnlichen Vorfall kam. „Jetzt darf aber nichts mehr
passieren“, gab Richterin Sieglinde Tettmann dem 49-jährigen mit auf dem Weg
und meinte damit, dass bei der nächsten Verurteilung wegen Trunkenheit eine
Freiheitsstrafe unumgänglich ist. ...weiterlesen
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26.11.2014
Spitalkirche wird zum
magischen Raum / „Lobgesang und Harfenspiel“ mit Alena-Maria Stolle und
Julia Pritz
Kulmbach.
Melancholische November-Stimmung zwischen Totensonntag und 1. Advent: mit
dem Programm „Lobgesang und Harfenspiel“ haben zwei herausragende
Musikerinnen ihr Publikum am Mittwochabend in der Spitalkirche im Rahmen der
30. Kulmbacher Kirchenmusiktage zu einem eindrucksvollen Dialog zwischen
Harfe und Sopranstimme eingeladen. Lyrisch, stimmungsvoll und vielseitig
präsentierte Alena-Maria Stolle aus Leipzig und Julia Priz aus Wetzlar
Lieder, Arien und Instrumentalkompositionen der verschiedensten Epochen und
aus den unterschiedlichsten Ländern. ...weiterlesen
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23.11.2014
Melodiös und meditativ
musiziert / "Die 12 Saxofonisten" haben die 30. Kirchenmusiktage eröffnet
Kulmbach.
Wenn die Herren beim Sopran und die Damen beim Bariton zu finden sind, dann
kann es sich eigentlich nur um ein Instrumentalensemble handeln. Beim
Eröffnungskonzert der 30. Kulmbacher Kirchenmusiktage am Sonntag in der
St.-Petri-.Kirche war es mit den „12 Saxofonisten“ aus Nürnberg nicht
irgendein Ensemble, sondern ein ganz besonderer Klangkörper, der in dieser
Zusammensetzung eher selten zu erleben ist. Den Musikern unter der Leitung
von Franz Killer gelang es dabei in der durchaus schwierigen Kirchenakustik
eindrucksvoll, neue Klangerlebnisse zu schaffen und das breite Spektrum der
Saxofonfamilie vom Bass bis zum Sopranino vorzustellen. ...weiterlesen
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19.11.2014
Krankenhausreif gebissen /
Hundeattacke in Stadtsteinach: Körperverletzung eingestellt
Kulmbach/Stadtsteinach. An den 24. Mai dieses Jahres wird ein 44-jähriger
Mann aus Stadtsteinach noch lange denken. Völlig unvermittelt wurde er
unweit vom Marktplatz beim Ausführen seines kleinen Chihuahua-Hundes von
einem riesigen Mischlingshund angegriffen, zu Boden geworfen und mehrfach
gebissen. Drei große Bisswunden im Oberschenkel mussten genäht, mehrere
Reißwunden versorgt werden. Kratzer und blaue Flecken erlitt er am ganzen
Körper. 13 Tage war der Mann im Kulmbacher Klinikum stationär untergebracht.
Halter des Hundes ist eine 52-jährige Frau, ihre 18 Jahre alte Tochter war
am 24. Mai mit dem Hund in Stadtsteinach unterwegs. Beide mussten sich am
Mittwoch vor dem Amtsgericht wegen fahrlässiger Körperverletzung
verantworten, gegen beide wurde das Verfahren vorläufig eingestellt, einmal
gegen eine Geldbuße in Höhe von 2500 Euro, im Falle der Tochter gegen 50
Stunden gemeinnützige Arbeit. Ein zivilrechtliches Verfahren steht noch aus.
Ob die Halterin dabei so gut weg kommt ist fraglich, immerhin fordert der
Verletzte 10000 Euro Schmerzensgeld. ...weiterlesen
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12.11.2014
Kulmbacher Haschischring: Teilerfolg in Revision /
Verfallsbetrag 80000 Euro auf 10000 Euro reduziert
Bayreuth
/ Kulmbach. Die Revision beim Bundesgerichtshof hatte Erfolg, wenn auch nur
zu einem kleinen Teil. In der umfangreichen Prozessserie um den „Kulmbacher
Haschischring“ hatte das Bayreuther Landgericht Anfang des Jahres einen
34-jährigen Arbeiter aus Stadtsteinach wegen Drogenhandels in zahlreichen
Einzelfällen zu sechs Jahren und zwei Monaten Gefängnis sowie zur
Unterbringung in einer Entzugsanstalt verurteilt. Das Gericht ordnete damals
den Verfall von 80000 Euro an. Nun reduzierte die 2. Strafkammer des
Bayreuther Landgerichts diesen Betrag in einer Revisionsverhandlung auf
10000 Euro.Grund dafür: Wenn der Mann nach Verbüßung zumindest eines Teils
seiner Freiheitsstrafe und nach geschätzt zwei Jahren Entzugsklinik wieder
auf freiem Fuß kommt, würde er mit 80000 Euro Schulden starten. „Damit wäre
dem Angeklagten jede Zukunftsperspektive genommen“, sagte der vorsitzende
Richter Werner Kahler. ...weiterlesen
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11.11.2014
„Haus Marteau goes Venetia“ -
Kurs für Alte Instrumental- und Vokalmusik
Lichtenberg.
Dulziane , Pommer, Krummhörner: dieses Instrumentarium gehört zu einer
Musikepoche, die weit zurück liegt. Im Haus Marteau, der Internationalen
Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken, wird das Neue Jahr
traditionell mit Alter Musik begrüßt. Der Meisterkurs „Interpretation alter
Instrumental- und Vokalmusik“ beginnt bereits am Neujahrsabend und endet am
Dreikönigstag, 6. Januar, mit einem Konzert in der Lichtenberger
Johanneskirche. Ziel des Kurses ist es, dass die herausragende Klangwelt der
Alten Musik noch mehr Verbreitung findet, erläutert die Leiterin des Kurses,
die Musikpädagogin Ulrike Zeidler (Bild). Sie selbst ist von Anfang an
regelmäßig dabei, zunächst als Teilnehmerin, seit 2001 als Leiterin. Die
Pädagogin leitete von 2001 bis 2010 die Musikschule in Ebern im
unterfränkischen Landkreis Haßberge, gehört dem Melchior-Franck-Kreis Coburg
an und singt im Chor der Bamberger Symphoniker. Im Interview spricht Ulrike
Zeidler über die Faszination der Alten Musik, über die besondere Atmosphäre
im Haus Marteau und darüber, was 2015 auf dem Programm steht:
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08.11.2014
Schräg und schrill – Herb und
derb: / Die Altneihauser Feierwehrkapell´n gastierte in der ausverkauften
Dr.-Stammberger-Halle
Kulmbach.
Sie sind ein echtes Phänomen: die neun Aktiven der Altneihauser
Feierwehrkapell ´n aus Windischeschenbach in der Oberpfalz: als Musiker eher
zweit- bis drittklassig, als Spaßmacher zwischen herb und derb, als
Showtruppe im wahrsten Sinne des Wortes schwerfällig, aber als Gesamtpaket
allererste Klasse. Wenn sie die Bühne betreten, rußgeschwärzt und in
zerschlissener Uniform, dann gibt es kein halten mehr. Es gibt keine
Kabarettgruppe, die ihnen auch nur annähernd das Wasser reichen könnte. So
auch am Samstagabend beim Auftritt der Altneihauser Feierwehrkapell ´n in
der ausverkauften Dr.-Stammberger-Halle. ...weiterlesen
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08.11.2014
Brote für Bangladesh und
Luther für Bildungsgerechtigkeit / Margot Käßmann bei der
Arbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche
Bayreuth.
Obwohl sich bei der Bundestagung der Arbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche
am Wochenende in Bayreuth alles um den Wechsel an der Spitze gedreht hat,
stand mit Margot Käßmann eine der prominentesten Kirchenrepräsentantinnen im
Mittelpunkt. Die frühere Landesbischöfin und Ratsvorsitzende der
Evangelischen Kirche in Deutschland sowie jetzige Botschafterin für das
Reformationsjubiläum 2017 besuchte zunächst die Backstube von HWK-Präsident
Thomas Zimmer, um mit den Konfirmanden der Stadtkirche Brote für Bangladesch
zu backen, ehe sie im Arvena-Hotel mit einigen interessanten Thesen zum
Thema „Reformation und Politik“ aufwartete. ...weiterlesen
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07.11.2014
Vierlbeck folgt Eggers:
Wechsel an der Spitze der Bundesarbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche
Bayreuth.
Nach zwölf Jahren an der Spitze hat Horst Eggers, der langjährige
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Oberfranken, sein Amt als
Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche abgegeben.
Bei der Bundeskonferenz am Wochenende in Bayreuth wurde Dieter Vierlbeck zum
Nachfolger gewählt und Eggers zum Ehrenvorsitzenden ernannt. ...weiterlesen
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06.11.2014
Ersatzfamilie und erste
Anlaufstelle nach der Schule / Die Nikodemus-Kirchengemeinde kümmert sich um
sozial benachteiligte Kinder
Das
Integrationsprojekt „Kids-Treff“ im Bayreuther Stadtteil Neue Heimat ist
eine offene Einrichtung zur Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche.
Ziele sind unter anderem die Stärkung des Selbstwertgefühls, das Entwickeln
einer eigenen Persönlichkeit und die Vermittlung christlicher Werte. Dazu
bietet das Projekt sinnvolle Freizeitgestaltung mit Spiel- und
Sportangeboten, Lernhilfen, festen Bezugspersonen und ein kostenloses Essen.
Im Juni wurde das Projekt durch einen Abenteuerspielplatz erweitert, für das
kommende Jahr ist die Errichtung eines eigenen Jugendtreffs geplant. ...weiterlesen
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05.11.2014
EZB-Niedrigzinspolitik sorgt
für wenig Spielraum / Oberfränkische VR-Banken schneiden besonders gut ab
Bayreuth.
Scharfe Kritik an der Finanzpolitik der genossenschaftlichen Skatbank in
Thüringen haben Vertreter des Genossenschaftsverbandes Bayern (GVB) geübt.
„Für uns ist das kein Thema“, sagte Pressesprecher Jürgen Gros am
Mittwochabend in Bayreuth. „Wir distanzieren uns ganz klar von derartigen
Strafzinsen“, so der oberfränkische GVB-Bezirkspräsident Gregor Scheller von
der Volksbank in Forchheim. ...weiterlesen
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03.11.2014
Bayreuth: "Wissenschaft meets
Wirtschaft" - Stabsabteilung „Entrepreneurship und Innovation“ erweitert
Serviceangebot der Uni
Neue
Wege bei der Gründungsförderung und beim Innovationsmanagament beschreitet
die Universität Bayreuth mit der Einrichtung einer neuen Stabsabteilung, die
den Namen Entrepreneurship (Unternehmertum) und Innovation trägt. Sie soll
künftig die Aktivitäten der Hochschule rund um die Themen Gründung,
Innovation und Wissenstransfer vernetzen. Zu den Aufgabenbereich der neuen
Abteilung zählen neben dem Patentmanagement die Förderung von
Existenzgründungen und Innovation sowie der Technologietransfer. Die neue
Stabsabteilung soll eng mit den Akteuren der regionalen Wirtschaft, den Aus-
und Weiterbildungseinrichtungen in Oberfranken und insbesondere der
Campus-Akademie der Universität Bayreuth zusammenarbeiten. ...weiterlesen
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29.10.2014
Mit jungen Ideen alte Traditionen
fortsetzen / 250 Jahre Backfeuerrechte: In der Bäckerei-Konditorei Lang seit
einem Viertel Jahrtausend Brot gebacken
Bayreuth.
Auf dem ersten Blick scheint es ganz unscheinbar, und doch ist das historische
und für Bayreuth so typische Sandsteingebäude in der Jean-Paul-Straße 7 etwas
ganz Besonderes. Hinter den Mauern der Bäckerei und Konditorei Lang wird an
diesem Wochenende (2. November 2014) ein ganz seltenes Jubiläum gefeiert. Seit
1764 sind dort nachweislich Bäcker am Werk, insgesamt 13 Bäckerfamilien und
historische Beck´n-Brauer. ...weiterlesen
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25.10.2014
Markante Rhythmen und
eindrucksvolle Kompositionen / Pop, Jazz und Filmmusik: Fulminantes
Herbstkonzert des MV Thurnau
Thurnau.
Beim Musikverein Thurnau und seinem Dirigenten Heimo Bierwirth steht die
zeitgenössische Blasmusik an erster Stelle: „Piraten der Karibik“ statt
„Leichte Kavallerie“, Herb Alpert statt Ernst Mosch und „Utopia“ statt
„Unter dem „Rautenbanner“. Beim Herbstkonzert in der Turnhalle der
Grundschule zog der Dirigent zusammen mit dem Jugendorchester und dem
Hauptorchester einmal mehr alle Register und demonstrierte eindrucksvoll,
dass Blasmusik alles andere als verstaubte Tradition ist. ...weiterlesen
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23.10.2014
Multiplayer, Menschen und
Maschinen / Kammer veranstaltete Berufsmesse des Handwerks
Kulmbach/Bayreuth.
Für junge Leute sind die Chancen im Handwerk so gut wie nie zuvor. "Wir
haben ein Riesenpotential", sagt Bernd Sauer, Geschäftsführer der
Handwerkskammer für Oberfranken in Bayreuth. Weil aber auch die
Handwerksbetriebe in der Region dringend Nachwuchs suchen, geht die Kammer
mittlerweile gezielt auf Acht- und Neuntklässler von Mittel- und Realschulen
zu, um sie mit Berufen des Handwerks zu konfrontieren. Am Donnerstag war
"Kulmbach-Tag" und die Verantwortlichen haben in erster Linie Schüler der
Max-Hundt- und der Hans-Edelmann-Mittelschule sowie der Mittelschulen aus
Mainleus und Neuenmarkt-Wirsberg eingeladen. ...weiterlesen
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19.10.2014
Dem Original so nah wie
möglich / Show der Superlative mit “Rio the voice of Elvis”
.JPG)
Kulmbach.
In Fan-Kreisen wird peinlich genau unterschieden: es gibt Elvis-Interpreten,
Elvis-Imitatoren, Elvis-Doubles und Elvis-Darsteller. „Rio the voice of
Elvis“, der am Sonntagsabend in der Dr.-Stammberger-Halle gastierte, vereint
alles in einer Person. Sein Bühnenoutfit, seine Show und vor allem seine
Stimme kommen dem Original so nah, dass Rio bereits mehrere Auszeichnungen
als „Elvis Tribute Artist of the Century“ erhalten hatte. ...weiterlesen
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16.10.2014
Metaller fordern 5,5 Prozent
mehr Lohn und Gehalt / Bildung und Altersteilzeit im Focus
Himmelkron.
Die IG Metall Ostoberfranken geht mit einer Forderung von 5,5 Prozent mehr
Lohn und Gehalt in die anstehende Tarifrunde in der Metall- und
Elektroindustrie. Das haben die Mitglieder in einer Delegiertenversammlung
am Donnerstagabend in Himmelkron mit großer Mehrheit beschlossen. „Die
bayerische Metall- und Elektroindustrie verdient gutes Geld“, sagte der
bayerische IG-Metall-Chef Jürgen Wechsler, der die Delegierten zuvor auf die
anstehende Tarifrunde eingeschworen hatte. Wechsler: „Grund zum Jammern gibt
es für die Arbeitgeber nicht.“ ...weiterlesen
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15.10.2014
Stiftung leidet unter Zinstief
/ Soziales, Kultur und Denkmalpflege: Preise der Oberfrankenstiftung
verliehen
Baunach.
Es ist Jahr für Jahr der einzige öffentliche Auftritt einer Stiftung die
viele kennen und die in der Region überaus segensreich wirkt: die
Preisverleihung der Oberfrankenstiftung. Für besondere Leistungen in den
Bereichen Soziales, Kultur und Denkmalpflege werden die in jeder Kategorie
mit 15000 Euro dotierten Preise vergeben. Diesmal gingen die Preise der
Oberfrankenstiftung an das Freiwilligenzentrum Aktive Bürger in Lichtenfels
und die evangelische Nikodemus-Kirchengemeinde in Bayreuth (Soziales), an
die international bekannte Schriftstellerin Tanja Kinkel aus Bamberg und die
Filmautorin Annette Hopfenmüller aus Coburg (Kultur) sowie an Roland und
Manuela Dorscht aus Scheßlitz und Krystina und Reinhard Stegert aus
Marktredwitz (Denkmalpflege). ...weiterlesen
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15.10.2014
Einbrüche aus purer Langeweile
und Lethargie / Vier Kulmbacher wegen beispielloser Aufbruchsserie vor
Gericht
Kulmbach. Über 50 Einbrüche, fast 18000 Euro Sachschaden, rund 4000 Euro
Entwendungsschaden: es war ein beispielloser Beutezug, den vier junge Männer
zwischen 18 und 20 Jahren in mehrere Kleingartenanlagen und
Wochenendsiedlungen in Kulmbach unternommen haben. Am Mittwoch mussten sich
vier Männer aus Kulmbach und Untersteinach wegen schweren Bandendiebstahls,
Sachbeschädigung und mehrerer anderer Straftaten in einer Vielzahl von
Fällen vor dem Amtsgericht verantworten. Am Ende standen Jugendstrafen auf
Bewährung zwischen einem Jahr und vier Monaten bis hin zu zwei Jahren. „Eine
Serie dieses Ausmaßes ist vor dem Jugendschöffengericht in Kulmbach noch
nicht verhandelt worden, sagte Amtsgerichtsdirektor Christoph Berner, der
die Dimension der Straftatenserie als „absolut ungewöhnlich“ bezeichnete.
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11.10.2014
Dobrindt in Bischofsgrün: Maut hat keine Auswirkungen auf kleinen
Grenzverkehr / Stromtransport auf Bahntrassen
wird geprüft
Bischofsgrün.
Seine Mautpläne hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt beim
Bezirksparteitag der CSU am Wochenende in Bischofsgrün vehement verteidigt. Noch
im Oktober soll ein entsprechender Gesetzesentwurf eingebracht werden. Alles in
allem rechnet Dobrindt mit Mehreinnahmen von rund 600 Millionen Euro jährlich.
Bereits im kommenden Jahr soll die Lkw-Maut auf vierspurige Bundesstraßen
ausgeweitet und 7,5- bis 12-Tonner in die Maut einbezogen werden. 2016 soll dann
die Pkw-Maut eingeführt werden. „Alle, die unsere Infrastruktur nutzen, sollten
auch eine kleine Bereitschaft zeigen, sie mitzufinanzieren“, sagte Dobrindt.
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08.10.2014
Seelsorge im Chatroom / Ökumenische Telefonseelsorge Bamberg
mit zweitem Preis im Diakonie-Wettbewerb ausgezeichnet
Bamberg.
Telefonseelsorge, das klingt wie aus dem vergangenen Jahrhundert. Ruft da
wirklich noch jemand an und schüttet sein Herz aus? „Und ob“, sagt
Pastoralreferentin Susanne Röhner, die Leiterin der Telefonseelsorge in
Bamberg. Statistisch kommt sie auf ein Beratungsgespräch pro Stunde.
Freilich gibt es längst auch modernere Angebote der Kontaktaufnahme, per
E-Mail oder im Chat. Weil die Telefonseelsorge Bamberg dabei eine
Vorreiterrolle übernommen hat, wurde sie jetzt mit einem der
Ehrenamtlichenpreise des Diakonischen Werkes ausgezeichnet. ...weiterlesen
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02.10.2014
Japanische Exoten grasen in
der Fränkischen Schweiz / Familie Braun-Hofmann in Birkenreuth züchtet
Jura-Wagyus
.JPG)
Birkenreuth. Das Fleisch ist fein und gleichmäßig marmoriert, extrem saftig
und geschmackvoll. Außerdem hat es im Vergleich zu anderen Rinderrassen
einen bis zu 50 Prozent höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren. In Japan
zahlt man dafür Spitzenpreise, in Bayern kennt man die Wagyu-Rinder, die
auch als Kobe-Rinder bekannt sind, allenfalls vom Hören sagen. Nicht so in
Birkenreuth, einem kleinen Ortsteil des Marktes Wiesenttal im Landkreis
Forchheim. Hier, auf dem Hof der Familie Braun-Hofmann tummeln sie sich seit
Jahren auf der Weide und ihr Fleisch erfreut nicht nur Gourmets weit über
Landkreisgrenzen hinweg. ...weiterlesen
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01.10.2014
Altmetall beim Recyclinghändler
versilbert / Hauptangeklagter muss zweieinhalb
Jahre ins Gefängnis
Bayreuth/Kulmbach. Wegen gemeinschaftlichen Diebstahls in zwölf Fällen hat das
Landgericht in Bayreuth am Mittwoch einen 27-jährigen Mann aus Kulmbach zu einer
Haftstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt. Weil der Angeklagte gerade eine
andere Strafe absitzt und in das aktuelle Urteil eine weitere Vorstrafe
einbezogen wurde, kommt der 27-Jährige nicht vor Ende 2019 auf freien Fuß. Ein
mitangeklagter 24-jähriger Mann, ebenfalls aus Kulmbach wurde wegen seiner
deutlich niedrigeren Vorstrafen zu neun Monaten auf Bewährung verurteilt. Ein
dritter Angeklagter wurde freigesprochen. Dem 47-Jährigen aus Münchberg war
nichts nachzuweisen. Das
Gericht sah es als erwiesen an, dass die beide Altmetall in erheblicher Menge
und von beträchtlichem Wert vom Gelände einer Kulmbacher Firma entwendet und zu
Geld gemacht hatten. Der Hauptangeklagte war im Jahr 2011 für wenige Monate bei
dem Metallverarbeitungsbetrieb beschäftigt. Daher habe er auch gewusst, dass bei
der Herstellung von Hartmetallstäben Metallreste anfallen. ...weiterlesen
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30.09.2014
Freispruch, Bewährung, Gefängnis:
Plädoyers im Fall der mutmaßlichen Metalldiebe
Bayreuth/Kulmbach. Im Prozess um die Metalldiebstähle vom Betriebsgelände eines
Kulmbacher Unternehmens Ende 2011, Anfang 2012, soll der Hauptangeklagte
27-Jährige zwei Jahre und neun Monate ins Gefängnis. Das hat die
Staatsanwaltschaft am zweiten Verhandlungstag beantragt. Für den mitangeklagten
24-jährigen Kulmbacher forderte Anklagevertreter Florian Losert eine
Bewährungsstrafe von einem Jahr und drei Monaten. Dem dritten Angeklagten, einen
47-jährigen Mann aus Münchberg konnte nach Ansicht von Staatsanwaltschaft und
Verteidigung kein Tatbeitrag nachgewiesen werden, so dass beide Seiten einen
Freispruch forderten. ...weiterlesen
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29.09.2014
Altersteilzeit, Bildung und
mehr Geld / IG Metall startete Tarifrunde für die Metall- und
Elektroindustrie
Bayreuth.
Mit einer Funktionärskonferenz hat die IG Metall Ostoberfranken am
Montagabend die bevorstehende Tarifrunde für die Metall- und
Elektroindustrie eingeläutet. Ein Beschluss über die Entgeltforderung soll
auf Ebene der Verwaltungsstelle als eine der ersten in Bayern bereits im
Oktober und auf gesamtbayerischer Ebene dann im November fallen. Fest steht
aber schon jetzt, dass die Gewerkschaft darüber hinaus auch auf die Themen
Bildung und Altersteilzeit setzen wird. Verhandlungsauftakt mit den
Arbeitgebern ist am 14. Januar, die Friedenspflicht läuft in der Nacht vom
28. auf den 29. Januar aus. ...weiterlesen
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29.09.2014
Mit Metallresten Drogenkonsum
finanziert / Drei mutmaßliche Metalldiebe aus Kulmbach vor Gericht
Bayreuth/Kulmbach. Wegen schweren Bandendiebstahls in zwölf Fällen müssen sich seit
Montag drei Männer aus Bayreuth, Kulmbach und Münchberg vor dem Landgericht
in Bayreuth verantworten. Die drei Angeklagten, 24, 27 und 47 Jahre alt,
sollen Ende 2011 und Anfang 2012 bei einem Kulmbacher Firma verschiedene
Metallreste beiseite geschafft und an eine Recyclingfirma weiterverkauft
haben. Alle drei waren Mitarbeiter des Betriebes. ...weiterlesen
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26.09.2014
Vom Olymp der Violinliteratur
/
Meisterklasse des Geigers Markus Wolf konzertierte in Thurnau

Thurnau/Lichtenberg. Eine Woche lang haben sie von früh morgens bis spät
abends geprobt. Immer wieder das gleiche Stück, immer wieder dieselbe
Stelle. Zum Ende des Meisterkurses für Violine mit dem prominenten Geiger
Markus Wolf vom Bayerischen Staatsorchester in München konnten die acht
Meisterschüler bei einem Abschlusskonzert auf Schloss Thurnau Ergebnisse
präsentieren, die es in sich hatten. Herausragende Kompositionen vom Olymp
der Violinliteratur, aufgeführt von jungen Geigerinnen und Geigern, deren
Namen man sich schon jetzt merken sollte. Der Meisterkurs von Markus Wolf
fand in der Internationalen Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken
Haus Marteau in Lichtenberg statt. ...weiterlesen
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22.09.2014
Von Altenreuth in die Welt: Die Firma Robotif haucht alten
Robotern neues Leben ein
Altenreuth.
Fünf Häuser, elf Einwohner: das ist Altenreuth, ein Ortsteil von Harsdorf im
Landkreis Kulmbach. Eine Firma, die weltweit, von Brasilien über Thailand
bis in die USA, tätig ist, würde dort wohl niemand vermuten. Und doch hat
das Unternehmen Robotif, das Robotersysteme und Industrieroboter wartet,
repariert und überholt, dort seinen Sitz. ...weiterlesen
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19.09.2014
Kindergottesdienst und
Kirchencafé im Kantorat / Untersteinach weiht sein neues Gemeindezentrum ein
Untersteinach.
„Als Pfarrer braucht man manchmal Visionen“, sagt Wolfgang Oertel beim
Rundgang durch das neue Kantorat St. Oswald in Untersteinach (Dekanat
Kulmbach). Während draußen noch die Handwerker die Wege anlegen wird drinnen
schon die neue Küche eingeräumt. An diesem Wochenende findet die feierliche
Einweihung der 1,2 Millionen Euro teuren Sanierung statt. Es ist eines der
ältesten Häuser in Untersteinach. Auf einem Rundbogen im Keller konnte sogar
die Jahreszahl 1751 wieder freigelegt werden. „Wahrscheinlich hat man das
Haus damals auf das alte Kellergewölbe aufgesetzt, denn die Grundmauern
stimmen nicht mit denen des Kantorats überein“, sagt Pfarrer Oertel und
zählt auf, was in dem Gebäude, das viele Jahre lang als Schule und
Lehrerwohnung genutzt wurde künftig alles stattfinden soll: „Jugendarbeit,
Kindergottesdienst, Jungschargruppen, Seniorenkreis, Frauenfrühstück,
Posaunenchor, Bibelkreis, Konfirmandenunterricht, Kirchenvorstandssitzungen,
Kirchencafé und vieles mehr.“ ...weiterlesen
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19.09.2014
Fälschungssicher, nachhaltig
und in kräftigen Farben / Ab Dienstag bringt die Bundesbank die neue
Zehn-Euro-Banknote in den Umlauf
Bayreuth.
Am Dienstag, 23. September, wird die neue Zehn-Euro-Banknote im Euroraum in
Umlauf gebracht. Ebenso wie die Fünf-Euro-Banknote weist auch der
Zehn-Euro-Schein mehrere neue Sicherheitsmerkmale auf. Auf den Banknoten der
neuen Serie ist im Hologramm und im Wasserzeichen ein Portrait der Europa –
einer Gestalt aus der griechischen Mythologie und Namensgeberin unseres
Kontinents - abgebildet. Wie schon bei der ersten Serie, die 2002 in den
Verkehr gegeben wurde und die nach wie vor im Umlauf ist, sind auch bei der
zweiten Serie Darstellungen von Baustilen verschiedener Epochen, Brücken und
eine Europakarte zu sehen. All diese Abbildungen stehen für das geeinte
Europa. Der Euro ist die gemeinsame Währung von 18 Mitgliedsstaaten der
Europäischen Union. Wir sprachen im Vorfeld mit Johann Rebl, dem Leiter der
Bundesbankfiliale in Bayreuth über den neuen Zehn-Euro-Schein: ...weiterlesen
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18.09.2014
Bayreuther Bioenergiesymposium: Energiewende braucht
Stadt-Land-Partnerschaft / Kritik an EEG-Änderungen
Bayreuth.
„Die Energiewende muss weitergehen, denn sie ist gesellschaftlich gewollt und
wird gesellschaftlich gestaltet.“ Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur
für erneuerbare Energien e.V., ist fest überzeugt, dass die Energiewende genau
zum richtigen Zeitpunkt kommt und dass ihre Probleme gelöst werden können. „Die
Gesellschaft steht hinter der Energiewende und genau das ist unser
Erfolgsgeheimnis“, sagte Vohrer beim 3. Bayreuther Energiesymposium.
Veranstalter dieses Treffens von Persönlichkeiten aus Landwirtschaft, Forschung
und Behörden war das Zentrum für Energietechnik an der Universität Bayreuth
zusammen mit der Bioenergieregion Bayreuth. Dabei handelt es sich um eine von
derzeit 21 Bioenergieregionen bundesweit, die seit 2009 vom
Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert werden. Bayreuth ist dabei die
einzige fränkische Region in diesem Wettbewerb. ...weiterlesen
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13.09.2014
Universalgelehrter hat
bayerische Wissenschaftslandschaft geprägt /
Goppel beim Humboldt-Tag in Goldkronach
Goldkronach.
Zahlreiche Errungenschaften der Wissenschaft in Bayern sind maßgeblich unter
dem Einfluss des Universalgelehrten Alexander von Humboldt entstanden. Der
Bayerische Maximiliansorden gehört dazu ebenso wie die bayerische
Begabtenstiftung oder die Internationale Ausrichtung der bayerischen
Universitäten. All das und vieles mehr wurde unter der Regentschaft des
bayerischen Monarchen Maximilian II. verwirklicht. Wenig bekannt ist, dass
Alexander von Humboldt als eine Art Berater wesentlichen Einfluss auf den
König hatte. „Bayern sollte unter Maximilian II. nicht nur konkurrenzfähig
sein, sondern tonangebend werden“, sagt Thomas Goppel, langjähriger
Wissenschafts-, Forschungs- und Kunstminister im Freistaat beim Humboldt-Tag
zum 245. Geburtstag des Universalgenies am Wochenende in Goldkronach. ...weiterlesen
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11.09.2014
Wilhelmine im Rausch der
Farben / Privaträume der Bayreuther Markgräfin sind wieder für die
Öffentlichkeit zugänglich
Bayreuth.
Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth gilt nicht nur als besonders kunstsinnig,
sie malte Bilder, spielte Cembalo, schrieb ganze Opern, sprach mindestens
ein halbes dutzend Sprachen, gilt als Literatin und schuf in Bayreuth eine
Musenhof von europäischem Rang. Der Platz, an dem sich die berühmte
Schwester Friedrichs des Großen verwirklichte, die Arbeits- und Privaträume
im Alten Schloss der Eremitage in Bayreuth, sind jetzt nach grundlegender
Überarbeitung wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. ...weiterlesen
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09.09.2014
Dubioser Doktortitel – Grauzone im Gesetz / Dozent zu Geldstrafe verurteilt
Bayreuth.
Einen Doktortitel kaufen, das geht per Internet in der Ukraine mit
Pseudo-Dissertationen und mit Geld-zurück-Garantie. Das Amtsgericht in
Bayreuth hat jetzt einen 59-jährigen Dozenten aus Pegnitz verurteilt, weil
er seinen ukrainischen Doktortitel nicht als solchen kenntlich gemacht. Im
Gegenteil: er hatte aktiv damit geworben, zum Beispiel auf seinen
Internetseiten, unverblümt aber auch in seinem Schriftwechsel mit der
Staatsanwaltschaft. Der Mann, mehrfach bereits wegen Betrugsdelikten und
Missbrauchs von Titeln vorbestraft, wurde zu 1800 Euro (120 Tagessätzen zu
jeweils 15 Euro) verurteilt, deutete aber gleich nach der Urteilsverkündung
an, dass er über eine Berufung nachdenkt. ...weiterlesen
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07.09.2014
Weltpolitik bei Weißwürsten
und Weißbier / SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi auf der „roten Kreuzer
Kerwa“ in Bayreuth
Bayreuth.
Musik, gute Laune, Weißwürste, Bier und nette Menschen: Seit jeher ist die
Kirchweih im Bayreuther Stadtteil Kreuz ein Besuchermagnet. Die „Kreuzer
Kerwa“ ist aber auch eine der wenigen noch verbliebenen „roten“
Kerwa-Veranstaltungen, bei denen die SPD alljährlich zum politischen
Frühschoppen lädt. Diesmal hieß der Stargast Yasmin Fahimi. ...weiterlesen
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05.09.2014
„Karpfen statt Käpt´n Iglo“ /
Warmer Winter, kalter Sommer: Karpfenernte fällt heuer schlechter aus -
Karpfensaison 2014 eröffnet
.JPG)
Thierstein.
Die Karpfenernte 2014 fällt etwas schlechter aus als in den zurückliegenden
Jahren. „Vom Wachstum her ist es tatsächlich etwas weniger“, sagt Alfred
Rippl (59) aus dem Nachbarort Thiersheim. Rippl ist Teichwirt im Nebenerwerb
und bewirtschaftet nahe der Autobahn A93 im Landkreis Wunsiedel rund
eineinhalb Hektar Wasserfläche verteilt auf neun kleine Teiche. Für Alfred
Rippl ist der Rückgang allerdings eine normale Schwankung, gerade hier im
Fichtelgebirge, wo die Teiche teilweise noch im April Eis tragen. Rippls
Behauptung wird aber auch von vielen anderen Experten bestätigt: Vor allem
der warme Winter und das trockene Frühjahr hätten den Teichwirten die Arbeit
erschwert, heißt es aus dem Landwirtschaftsministerium. ...weiterlesen
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03.09.2014
Vom Zusammenwirken
verschiedener Kräfte in der Musik / Konzert mit dem Geiger Markus Wolf und
dem Pianisten Julian Riem
Thurnau.
Der Konzertmeister des Bayerischen Staatsorchesters Markus Wolf (im Bild links) veranstaltet vom 22. bis zum 27. September in Lichtenberg
(Landkreis Hof) einen Meisterkurs für Violine. In der Reihe „Haus Marteau
auf Reisen“ kommen der prominente Geiger, sein nicht minder berühmter
Klavierbegleiter Julian Riem und die Teilnehmer des Kurses am 26. September
zu einem Konzert nach Thurnau. Wir sprachen im Vorfeld mit Markus Wolf über
die Internationale Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken, über große
Musikerpersönlichkeiten und über den Klassik-Echo, den Markus Wolf zusammen
mit dem Münchner Horntrio erhalten hatte: ...weiterlesen
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30.08.2014
Kultursommer Goldkronach:
Swing, Schlager und Sau am Spieß / Big-Band der Zollkapelle musizierte für
das Albert-Schweitzer-Hospiz
Goldkronach.
„In the Mood“, „A String of Pearls“, „Quando, Quando“, „Moon River“ oder
„Liebeskummer lohnt sich nicht“: Beim Open-Air-Konzert der Big-Band der
Zollkapelle aus Nürnberg im Barockgarten von Schloss Goldkronach zogen die
Musiker am Samstagabend alle Register. Veranstalter des Benefizkonzerts zu
Gunsten des Albert-Schweitzer-Hospizes in Bayreuth war das
Alexander-von-Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach. ...weiterlesen
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23.08.2014
Öl als Fanal der Freiheit /
Regieassistent Patric Seibert spricht bei den „Freunden“ über Frank Castorf,
Rock´n Roll und den Ring
Bayreuth.
„Das Öl und das verfluchte Gold haben etwas miteinander zu tun: jeder möchte
es haben, aber es macht unsere Welt kaputt.“ So erklärt Patric Seibert,
Dramaturg, Schauspieler und Regieassistent aus Berlin, Richard Wagners „Ring
des Nibelungen“ und die aktuelle Inszenierung durch den Intendanten der
Berliner Volksbühne Franz Castorf. Der Mann , der in Novosibirsk
Musiktheaterregie studiert hat und ab der kommenden Spielzeit leitender
Dramaturg in Meiningen wird, ist nicht nur ein wichtiger Mitarbeiter des
Ring-Regisseurs, er tritt auch als stummer Schauspieler auf, etwa im
„Rheingold“ als Barkeeper oder in der „Walküre“ als Arbeiter. Bei einer
Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth sprach er über die
Inszenierung, über seine Arbeit in Bayreuth und über Frank Castorf. ...weiterlesen
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17.08.2014
Vom Papier auf die Bühne:
Magneten statt Knöpfe / Monika Gora ist seit fünf Jahren
Ausstattungsleiterin der Bayreuther Festspiele
Bayreuth.
Sie ist eine der wichtigsten Mitarbeiterinnen auf dem Grünen Hügel, eine, die
das ganze Jahr über im Festspielhaus tätig ist, und die dafür sorgt, dass es
jede Produktion vom Papier auf die Bühne schafft: Monika Gora,
Ausstattungsleiterin und damit für Kostüm, Maske und Requisite zuständig.
Bei einer Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth plauderte
die gebürtige Landshuterin aus dem Nähkästchen und verriet, dass das
Waldvogelkostüm über 13 Kilogramm schwer ist, und dass Stöckelschuhe auf der
Bühne kein Thema sind. Grund dafür ist die Sorge, dass Sängerinnen irgendwo
im Bühnenboden oder im Bühnenbild stecken bleiben könnten. „Sänger und
Sängerinnen benötigen generell Bodenhaftung“, so die Chefin der Ausstattung.
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15.08.2014
Maisfeld als Besuchermagnet /
BBV Wunsiedel eröffnet wieder einen Mais-Irrgarten in Bergnersreuth
Bergnersreuth.
„Wir wollen der Öffentlichkeit zeigen, was die Maispflanze alles zu bieten
hat“, sagt Reinhold Wunderlich. Er ist der Leiter des Arbeitskreises
Öffentlichkeitsarbeit beim BBV Wunsiedel und war auch in diesem Jahr wieder
federführend tätig beim Aufbau des Mais-Irrgartens am Volkskundlichen
Gerätemuseum Arzberg-Bergnersreuth. ...weiterlesen
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12.08.2014
Mit Wirbelsäulengymnastik ins
Umsatzhoch / IT-Anbieter Business Systemhaus AG verzeichnet erfolgreichstes
Geschäftsjahr
Bayreuth.
Die Business Systemhaus AG in Bayreuth hat im zurückliegenden Geschäftsjahr
ihren Umsatz um acht Prozent auf 5,2 Millionen Euro gesteigert. „2013/2014
war damit das erfolgreichste Geschäftsjahr unserer Firmengeschichte“, sagt
Vorstandsvorsitzender Willi Deppner. Die Business Systemhaus AG war 1995 aus
der traditionsreichen Taylorix-Organisation heraus als selbstständiger
Partner für den Mittelstand entstanden. Die Bayreuther Firma vertreibt
integrierte Unternehmenssoftware von Microsoft und passt sie an die
individuellen Anforderungen ihrer Kunden an. Das Geschäftsjahr beginnt beim
Business Systemhaus jeweils am 1. Juli und endet am 30. Juni. ...weiterlesen
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10.08.2014
Klangschön und stimmgewaltig /
Humboldt-Kulturforum und Festival Junger Künstler präsentierten Chöre aus
China und Portugal
.JPG)
Goldkronach. Zwei weltweit tätige und vielfach preisgekrönte Chöre machten
am frühen Sonntagabend Station in Goldkronach: der Chor der Fudan
Universität aus Shanghai und der Tuna-Chor der technischen Universität
Lissabon. Die beiden Chöre, die Teilnehmer des 64. Festivals Junger Künstler
in Bayreuth sind, könnten vom Charakter her gegensätzlicher nicht sein.
Gemeinsam sind ihnen die Klanggewalt und die packende Präsentation der
Klangkultur ihres Landes. ...weiterlesen
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08.08.2014
Ohne Führerschein: Mit dem Pkw
nach Moskau
29jähriger Mann auf Bewährung verurteilt
Kulmbach.
Wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis hat das Amtsgericht Kulmbach
einen 29jährigen Mann aus Fürth zu vier Monaten auf Bewährung verurteilt.
Der Mann hatte allen Ernstes eine, wie er es nannte, „Städtereise“ mit dem
Pkw nach Moskau unternommen. Auf dem Heimweg war er auf der A9 nahe
Himmelkron geblitzt worden. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich dann
heraus, dass er schon seit fast zehn Jahren keinen Führerschein mehr hat.
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03.08.2014
Von “Apocalypse now” bis zum
Radeberger Pilsener: Großes Kino mit Richard Wagner
Bayreuth.
Charlie Chaplins “Der große Diktator”, Francis Ford Coppolas „Apocalypse now“
oder Lars von Triers “Melancholia”: All diese Spielfilme nutzen die Musik
Richard Wagners. „Vor allem die Amerikaner bemächtigen sich seit den 1940er
Jahren kontinuierlich der Kompositionen Wagners“, sagt Stephanie Großmann,
wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere deutsche
Literaturwissenschaft der Universität Passau. Die Kulturwirtin hatte
„Richard Wagner als Filmkomponist“ genauer unter die Lupe genommen und
stellte die Ergebnisse bei einer Veranstaltung der „Gesellschaft der Freunde
von Bayreuth“ in der Klaviermanufaktur Steingraeber vor. Die
Wissenschaftlerin war dabei unter anderem zu dem Ergebnis gekommen, dass
fast alle Filmregisseure, die sich Richard Wagners bedienen, ganz gezielt
auf die Wirkung seiner Musik setzen und dabei nichts dem Zufall überlassen.
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01.08.2014
Kirchenmusik und Kameras /
Landkreis zeichnete Pegnitzer Kantorei und Trockauer St.-Thomas-Chor aus
Bayreuth.
„Wer in Pegnitz in der Kantorei ist, der braucht kein anderes Hobby mehr,
denn dafür hätte er ohnehin keine Zeit.“ Dekanatskantor Jörg Fuhr brachte es
in seiner Dankesrede augenzwinkernd auf den Punkt, was die hohe Qualität der
Kantorei St. Bartholomäus ausmacht. Weil das genauso auch für den
St.-Thomas-Chor und seinen Leiter Ottmar Schmitt aus Trockau gilt, wurden
beide mit dem Kulturpreis des Landkreises ausgezeichnet. Landrat Hermann
Hübner überreichte die beiden mit zusammen 3000 Euro dotierten Preise beim
Landkreisempfang an die beiden Chorleiter. Der Kulturförderpreis ging an das
Deutsche Kameramuseum in Plech, initiiert durch die „Stiftung Kameramuseum
Kurt Tauber“ und vertreten durch den „Förderverein Deutsches Kameramuseum in
Plech“. ...weiterlesen
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30.07.2014
Trotz Trockenheit: Ernte gut,
Preise schlecht / Bauernverband zieht Bilanz
Neufang.
Gut zur Hälfte ist die Ernte in Oberfranken abgeschlossen, deutlich früher
als in den vergangenen Jahren. Schuld daran ist die Witterung, die von den
Landwirten einiges abverlangt hat. „Das trockene Franken ist heuer noch
etwas trockener gewesen“, sagte der oberfränkische BBV-Präsident Hermann
Greif. In einer ersten Bilanz kommt der Bauernverband auf zufriedenstellende
Erträge bei den meisten Feldfrüchten. Die wirtschaftliche Situation bei den
Bauern ist dagegen wesentlich schlechter. „Wir sind teilweise weit weg von
einer Kostendeckung oder gar von Gewinnen“, sagte Greif in Neufang bei
Wirsberg auf dem Betrieb der Kulmbacher Kreisbäuerin Beate Opel. ...weiterlesen
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27.07.2014
Universalgelehrter und
Literat: Alexander von Humboldt traf auf Jean Paul / Fiktive Begegnung in
Goldkronach uraufgeführt
Goldkronach.
Was wäre wenn? Fiktive Begegnungen berühmter Persönlichkeiten gibt es in der
Literatur einige. Mit dem Universalgelehrten Alexander von Humboldt (1769 –
1859) und dem Dichter Jean Paul (1763 – 1825) gibt es nun eine neue
Spitzenbegegnung zweier Persönlichkeiten, die sich die Bayreuther
Kulturschaffenden Karla Fohrbeck und Frank Piontek ausgedacht hatten und die
von der Regisseurin Marieluise Müller gekonnt in Szene gesetzt wurde. Am
Sonntag wurden die vier Szenen in Form eines Wandertheaters an vier
verschiedenen Stationen mit großem Erfolg in Goldkronach uraufgeführt.
Initiator war das Alexander-von-Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach.
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26.07.2014
Kultur als Zeichen von
Humanität / Plädoyer für Bayreuth: Staatsministerin Monika Grütters beim 11.
Bayreuther Kulturgespräch
Bayreuth/Eckersdorf.
Der Bund steht zu Bayreuth und seinen Festspielen. Das hat die
Bundeskulturbeauftragte Monika Grütters beim Bayreuther Kulturgespräch im
Schloss Fantaisie in Eckersdorf bekräftigt. So würden die Festspiele in
diesem Jahr mit 2,3 Millionen Euro bezuschusst, rund zehn Millionen Euro
seien für die Sanierung des Festspielhauses bereitgestellt und mit weiteren
3,5 Millionen fördere der Bund die grundlegende Renovierung von Richard
Wagners ehemaliger Künstlervilla Haus Wahnfried. ...weiterlesen
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24.07.2014
„Wunderbare Botschafter
Kulmbachs“
Stadtkapelle stimmte mit großer Serenade auf die Bierwoche ein
Kulmbach.
Es war keine Serenade, es war ein komplettes Konzert mit dem die
Stadtkapelle Kulmbach ihr Publikum am Donnerstagabend traditionell auf die
Bierwoche eingestimmt hat. Kein Standkonzert, sondern ein hochklassiges Open
Air, umsonst und draußen, das zeitweise mehrere hundert Zuhörer auf dem
Marktplatz und rundum in der Gastronomie verfolgten. Die einen mit einem
Eisbecher, die anderen mit einem Cappuccino , wieder andere mit einem
Weißbier. Wenn sich viele einen Campingstuhl mitnahmen, dann zeigt das, dass
sie schon öfter die Serenaden der Stadtkapelle erlebt haben. Diesmal zwei
Stunden lang, fast bis in die Dunkelheit hinein erfüllte der Klangkörper die
Innenstadt mit seinen perfekt einstudierten Klängen. ...weiterlesen
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23.07.2014
Schwierige Lagen hervorragend
gemeistert / Wechsel an der Spitze der JVA: Matthias Konopka folgt auf
Dieter Waas
Bayreuth.
Nach 37 Jahren Tätigkeit im Vollzug, davon 30 Jahren in der
Justizvollzugsanstalt Bayreuth und davon wiederum 21 Jahren als deren Leiter
ist Dieter Waas in den Ruhestand verabschiedet worden. Waas war gleichzeitig
auch Leiter der JVA in Hof. Als Nachfolger führte der bayerische
Justizminister Winfried Bausback den gebürtigen Stadtsteinacher Matthias
Konopka in sein neues Amt ein. Konopka leitete zuletzt die JVA Straubing.
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20.07.2014
Tosca im Donnergrollen /
Ljubka Biagioni zu Guttenberg dirigierte das Sofia Philharmonic Orchestra
Kulmbach.
Dem Regentanz zum Trotz: nicht ein Tropfen war gefallen, beim
Klassik-Open-Air am Sonntagabend auf der Plassenburg. Und das, obwohl Ljubka
Biagioni zu Guttenberg und ihr Sofia-Symphonics-Orchester so mutig waren,
den Regentanz des bulgarischen Komponisten Marin Goleminov aufzuführen. Fast
auf den Tag genau ein Jahr nach ihrem Debüt auf der Plassenburg setzte die
prominente Dirigentin am Sonntag zum zweiten Heimspiel an. „Jetzt bin ich
auch musikalisch in Oberfranken angekommen“, sagte sie mit Blick auf das
Plassenburg-Open-Air im Interview. Zusammen mit dem Sofia Philharmonic
Orchester, dem Chor „Svetoslav Obretenov“ und den Solisten Marta Torbidoni
(Sopran), Sarah Ferede (Mezzosopran), Michail Michailov (Tenor) und Vladimir
Sazdovski (Bariton) trat die Musikerin zum Abschluss der Freilichtkonzerte
auf und überraschte ihr Publikum erneut mit einer ganz ungewöhnliche
Programmkonstellation. ...weiterlesen
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19.07.2014
Spider Murphy back to the
roots / Umjubeltes Konzert mit den bayerischen Rock´n Rollern auf der
Plassenburg
Kulmbach.
Kaum zu glauben, eine echte Rock`n Roll Band wie die Spider Murphy Gang kann
auch ein Akustik-Konzert geben, unplugged und ohne Strom spielen. Naja, so
ganz stimmt das freilich nicht mit dem Strom, aber Frontman Günther Sigl und
seine fünf Musiker hatten zu ihrem schon lange vorher ausverkauften Auftritt
am Samstagabend auf der Plassenburg ausschließlich akustische Instrumente
mitgebracht, das heißt vor allem keine E-Gitarren. Der Auftritt war aber
trotzdem genauso dynamisch und mitreißend wie viele andere Auftritte auch,
von denen es in den zurückliegenden Jahren in der Region immer wieder welche
zu erleben gab. ...weiterlesen
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17.07.2014
Polizei: Politik nimmt Crystal-Speed-Problematik zu wenig ernst /
Bezirk und Polizei wollen künftig kooperieren
Bayreuth. Der
oberfränkischen Polizei fehlt ausreichendes Personal um die
Crystal-Speed-Problematik besser bekämpfen zu können. Das aktuelle Lagebild im
Regierungsbezirk bilde lediglich die Spitze des Eisbergs ab. Hätte die Polizei
mehr Personal, dann würden auch die Zugriffszahlen deutlich nach oben gehen,
sagte Polizeivizepräsident Werner Mikulasch am Donnerstag vor dem
oberfränkischen Bezirkstag. Dort hatte der
Polizeivize die Crystal-Thematik ausführlich vorgestellt, nachdem deren Brisanz
offensichtlich noch nicht überall angekommen ist, wie es Bayreuths 3.
Bürgermeisterin Beate Kuhn (SPD) formulierte. Sie kritisierte die
Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), die Crystal Speed
jüngst als regionales Problem bezeichnet haben soll. Das sei bei weitem nicht
so, sagte Werner Mikulasch. „Crystal Speed ist längst in der Mitte der
Gesellschaft angekommen, alle Alters- und Berufsgruppen sind vertreten“, so der
Beamte. ...weiterlesen
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16.07.2014
Teichwirtschaft seit über
sechs Jahrhunderten Kulturgut Teich: Der Schlossweiher in Aufseß
Aufseß.
Teiche sind nicht nur Landschaftsbestandteile, sondern auch wertvolle
Kulturgüter. Das stellt die Teichgenossenschaft Oberfranken zusammen mit dem
Bezirk seit 16 Jahren eindrucksvoll unter Beweis. Mit dem Schlossweiher in
Aufseß (Landkreis Bayreuth), der eigentlich „Ecken-Weiher“ heißt, erhielt
diesmal ein Gewässer in der Fränkischen Schweiz das seltene Prädikat
„Kulturgut Teich“. Besitzer ist Eckart von und zu Aufseß, Pächter und
Bewirtschafter ist der Bezirk Oberfranken, das Areal gehört zur Lehranstalt
für Fischerei. ...weiterlesen
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07.07.2014
Metzger, Milch und Mineralbrunnen / Gewerkschaft gegen den
Trend:
NGG verzeichnet steigende Mitgliederzahlen
Bayreuth.
Klein aber fein: die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ist mit
rund 4000 Mitgliedern mit die kleinste Einzelgewerkschaft in Oberfranken.
Die NGG kann aber auch auf eine lange Tradition verweisen, denn mit dem
Gründungsjahr 1865 ist sie gleichzeitig die älteste Gewerkschaft. Im
kommenden Jahr wird bundesweit der 150. Geburtstag gefeiert. ...weiterlesen
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02.07.2014
Opernreformator aus der
Oberpfalz / Sonderpostwertzeichen zum 300. Geburtstag von Christoph
Willibald Gluck vorgestellt
Erasbach.
An seinem Denkmal unweit des Geburtshauses in Erasbach bei Berching ist am
Mittwoch die Sonderbriefmarke zum 300. Geburtstag des Komponisten Christoph
Willibald Gluck vorgestellt worden. Der Gluck-Freundeskreis und die Stadt
Berching, zu der Erasbach gehört, feierten den runden Geburtstag mit einem
kleinem Bürgerfest und einem Festkonzert in der Kirche Maria Heimsuchung.
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30.06.2014
Mindestlohn und Rente mit 63: Weitere Belastungen für die
Betriebe / „Ja zum Meister!“: Handwerk startet neue Aktion
Bayreuth.
Nachfrage, Geschäftslage und Auftragssituation gut, dazu kommen eine hohe
Auslastung, beständige Auftragsreichweiten und eine stabile
Beschäftigungssituation; die Stimmung im oberfränkischen Handwerk ist sehr
gut. Präsident Thomas Zimmer (Bild) sprach am Montag bei der Vollversammlung
in Bayreuth von einem kraftvollen Start in das laufende Jahr und von
durchwegs guten Erwartungen für die kommenden Monate. Die große Mehrzahl der
Unternehmen rechne weiterhin mit steilen Auftragseingängen, mit steigenden,
aber zumindest mit gleichbleibenden Umsätzen.
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29.06.2014
Gleichstromtrasse vergiftet
Energiewende /
Trassenaktionstag in Goldkronach: Bahnnetz für Stromleitung nutzen
Goldkronach.
Die Dimension des Widerstand gegen die geplante Gleichstomtrasse von Bad
Lauchstedt bis Meitingen wurde noch nie so sichtbar, wie zum
Trassenaktionstag am Sonntag. Weit über 50 Bürgerinitiativen, die inzwischen
in einem gemeinsamen Aktionsbündnis organisiert sind, starteten zeitgleich
ihre Aktionen. Mit einem Sternmarsch zum Badesee beteiligte sich daran von
fünf verschiedenen Gemeinden aus auch die Bürgerinitiativen Goldkronach und
Bad Berneck, wo als prominentester Redner der Bayreuther
Bundestagsabgeordneter und Goldkronacher Bürger Hartmuth Koschyk (CSU) den
Schulterschluss gegen den Bau der Stromtrasse zum Ausdruck brachte. Dort am
Badesee könnte einer der 75 Meter hohen Monstermasten errichtet werden,
sagte Martin Förster von der Goldkronacher Bürgerinitiative. ...weiterlesen
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29.06.2014
Insel der Ruhe in lärmender
Gesellschaft / Frankenwald- und regionaler Waldbesitzertag in Schwarzenbach
am Wald
Schwarzenbach
am Wald. Wir brauchen die Technik ganz dringend“, widersprach
Josef Spann, Präsident des Bayerischen Waldbesitzerverbandes, den beiden
Geistlichen Pfarrer Jens Güntzel und Pastoralreferent Herbert Punzelt aus
Schwarzenbach am Wald. Beide hatten in ihrer ökumenischen Andacht zu Beginn
des Waldbesitzertages Kritik am vermeintlich übermäßigen Technikeinsatz in
den Wäldern geübt. Der Wald sei zwar eine wichtige Konstante in einer sich
rasant verändernden Gesellschaft. Doch ähnlich wie in der Landwirtschaft
könne man auch in der Forstwirtschaft heute nicht mehr mit der Technik aus
vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten arbeiten. Im Gegenteil: „Moderne
Technik vereinfacht die Tätigkeit der Waldarbeiter und sorgt für deren
Sicherheit“, sagt Spann. Es ist schon ist es eine kleine Tradition, wenn das
Holzforum Schwarzenbach am Wald zusammen mit der Stadt, den Ämtern für
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Münchberg und Kulmbach, der
Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) sowie
dem Cluster Forst und Holz in Bayern zum mittlerweile 4. Frankenwaldtag und
zugleich zum 4. Regionalen Waldbesitzertag aufgerufen hat. ...weiterlesen
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28.06.2014
Logistikpark statt Kaserne /
Eigener Gedenkstein erinnert künftig an die Garnisonsstadt und den
Bundeswehrstandort
Bayreuth.
Mit einem Denkmal an der ehemaligen Hauptzufahrt erinnert ein Freundeskreis
künftig an die 400 Jahre alte Tradition Bayreuths als Garnisonsstadt sowie
an die ehemalige Markgrafenkaserne. Das von dem Bayreuther Architekten
Michael Krug gestaltete Denkmal besteht aus drei Stelen. Sie zeigen die
Wappen der Verbände in der ehemaligen Kaserne: das Panzerartilleriebataillon
125, das Panzergrenadierbataillon 102, das Verteidigungsbezirkskommando
67und das zweite Bataillon des Luftwaffenausbildungsregiments 3. Dazu wurde
auf dem zehn Tonnen schweren Findling, der jahrzehntelang die Einfahrt der
Kaserne zierte, der Schriftzug „1960 – 2014 - Markgrafenkaserne Bayreuth“
angebracht. ...weiterlesen
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28.06.2014
Qualitätssiegel darf nicht verwässert werden / Meister zum
Anfassen: Erlebniswelt Handwerk lockte viele tausend Besucher nach Bayreuth
Bayreuth.
Auch wenn das oberfränkische Handwerk derzeit gut dasteht: „Solche
Plattformen sind für uns absolut notwendig“, sagt Thomas Zimmer, Präsident
der Handwerkskammer für Oberfranken. Schließlich benötige man dringend
Nachwuchs. Und der soll sich beim Handwerkermarkt erst einmal den nötigen
Appetit holen. Viele tausend Besucher hat am Wochenende der 11.
„Maestro-Handwerkermarkt“ in die Bayreuther Innenstadt gelockt. Über 50
Handwerksunternehmen aus der Region verwandelten dabei den Marktplatz in
eine große Erlebniswelt Handwerk. Mehr als 20 verschiedene Handwerksberufe
waren diesmal vertreten, die Betriebe informierten zu Themen wie Bauen und
Wohnen, Energie, Gesundheit, Kunsthandwerk oder Genuss. ...weiterlesen
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27.06.2014
Kleiner Verein, großer Schaden: Modellflugclub um rund 9500
Euro erleichtert / Griff in die Vereinskasse: Bewährungsstrafe
Kulmbach.
Um rund 9500 Euro hat der langjährige Kassier der Stadtsteinacher
Modellfluggruppe in den Jahren 2010 bis 2013 das Vereinskonto erleichtert.
„Das war doch klar, dass das irgendwann herauskommt“, sagte Amtsrichterin
Sieglinde Tettmann am Freitag, als dem 42-Jährigen vor dem Amtsgericht in
Kulmbach der Prozess gemacht wurde. Weil der Mann das erste Mal in seinem
Leben verurteilt wurde, kam er mit einer Bewährungsstrafe davon. Ein Jahr
und acht Monate wegen Untreue in 36 Fällen lautete das Urteil. Zusätzlich
muss der Mann 150 Stunden gemeinnützige Arbeit ableisten. ...weiterlesen
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23.06.2014
Revolution Bildung und
Operation Übernahme Stefan Winnerlein ist Jugendsekretär bei der IG Metall
Münchberg.
„Partys veranstalten, das können andere besser“, sagt Stefan Winnerlein
(32). Seit Mai 2013 ist er hauptberuflich als Jugendsekretär bei den beiden
IG-Metall-Verwaltungsstellen Ostoberfranken und Coburg tätig, sein Ziel ist
es, sich um bessere Arbeits- und Lebensbedingungen zu kümmern. Stefan
Winnerlein ist gebürtiger Nürnberger, er hat in der Industrie gelernt und
danach Soziologie studiert. Themen, die Jugendliche betreffen, das ist das
Metier, in dem sich Stefan Winnerlein auskennt. Die Aktionen, die er betreut
tragen Namen wie „Revolution Bildung“ oder „Operation Übernahme“. „Da geht
es dann beispielsweise darum, ob Weiterbildung auch Teil eines
Tarifvertrages sein kann“, erklärt Stefan Winnerlein, den sich
Oberfranken-Ost vorerst noch mit Coburg teilen muss, der aber ab 2016 fest
an der Verwaltungsstelle Münchberg tätig sein wird. ...weiterlesen
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11.06.2014
Kulturerbe gegen Traditionscafe: Hitzige Diskussionen um Schließung des
beliebten Bayreuther Operncafes
Bayreuth.
Damit hatten viele Bayreuther nicht gerechnet: Als Konsequenz der
Anerkennung des Markgräflichen Opernhauses als UNESCO-Weltkulturerbe muss
das traditionsreiche Operncafe im benachbarten Redoutenhaus schließen. Bei
einer kurzfristig anberaumten Informationsveranstaltung machte der Präsident
der Schlösserverwaltung Bernd Schreiber den Anhängern des Cafes keine
Hoffnung. Er lobte stattdessen die eigenen Pläne für ein Opernhausmuseum und
Weltkulturerbezentrum an der Stelle des jetzigen Cafes über den grünen Klee:
„Unsere Lösung ist die Bessere, davon sind wir fest überzeugt“, so
Schreiber. ...weiterlesen
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10.06.2014
Kulmbacher Technologie: / Rico Scheier
ist erster Doktorand der
Forschungsstelle für Nahrungsmittelqualität
Kulmbach.
Es sieht auf den ersten Blick aus wie ein Scanner an der Supermarktkasse.
Das hochkomplexe Gerät, das Rico Scheier (Bild links) von der
Forschungsstelle für Nahrungsmittelqualität in Kulmbach, entwickelt hat,
kann freilich viel mehr: den pH-Wert von frischgeschlachtetem Fleisch
ermitteln, den Tropfsaftverlust feststellen oder die Scherkraft messen. „
Ziel war es, objektive Merkmale wie Haltbarkeit, Festigkeit, Zähigkeit und
andere Qualitätsmerkmale von Fleisch schon kurz nach der Schlachtung
vorhersagen zu können“, sagt Rico Scheier, der als erster Doktorand der
Forschungsstelle für Nahrungsmittelqualität (ForN) seine Promotion in
Kulmbach erfolgreich abgeschlossen hat. ...weiterlesen
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01.06.2014
Ein Fest für die Bratwurst /
„Erlaubt ist, was schmeckt“: Rekordbesuch beim 4. Fränkischen
Bratwurstgipfel
Pegnitz.
15 Metzgereien im Wettstreit um den Titel des Fränkischen Bratwurstkönigs,
Kreativmetzger Klaus Lindner aus Pegnitz und Berufsschulklassen aus Fürth
und Hof außer Konkurrenz am Grill, alles in allem über 30 Bratwurstsorten
brutzelten auf dem Rost - kein Wunder, dass in diesem Jahr der Rekord von
20000 Besuchern beim 4. Fränkischen Bratwurstgipfel im Wiesweiherpark noch
einmal übertroffen wurde. Bratwurstkönig wurde der Metzger Jürgen Brunner
aus Erlangen mit der klassischen Erlanger Bratwurst und einer kreativen
Paprikabratwurst mit dem Namen Jalapenos. Brunner siegte auch in der Sparte
klassische Bratwurst, während bei den kreativen Würsten Volker Gagel aus
Michelau vorne lag. Publikumsliebling wurde der Gesamtsieger des Vorjahres,
Metzgermeister Jürgen Reck aus Erlangen mit der Bändel- und der
Krautsbratwurst. ...weiterlesen
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31.05.2014
Kraftvoll, klangschön und
gekonnt /
Puertoricanischer Pianist Samuel Perez eröffnete Himmelkroner Kultursommer
Himmelkron.
Was den puerto-ricanischen Pianisten Samuel Peréz auszeichnet, ist die
gewaltige Bandbreite seines Repertoires sowie sein unglaubliches
pianistisches Können. Was er etwa in George Gershwins Soloversion der „Rhapsody
in Blue“ auf engstem Raum an Anschlagsveränderungen bewältigt, wie er jedes
schon verhauchende Pianissimo mit einem Decrescendo ins Verstummen führt,
das alles hört man selten so intensiv, wie am Samstagabend bei der Eröffnung
des Himmelkroner Kultursommers. ...weiterlesen
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30.05.2014
Eifersucht, Intrigen und
Liebesleid / Dritte Premiere auf der Naturbühne mit William Shakespeare
Komödie „Viel Lärm um nichts“
Trebgast.
Liebe und Intrigen stehen im Mittelpunkt von William Shakespeares 1600
erschienen Komödie „Viel Lärm um nichts“. Auch wenn es vier Jahrhunderte
sind, sie uns heute von Shakespeares Werk trennen, die Thematik hat doch
nichts an Aktualität eingebüßt, so dass der Klassiker als einer der
beliebtesten und meist gespielten Stücke Shakespeares gilt. Zu Recht, wie es
die brandneue Inszenierung von Michal Sykora auf der Trebgaster Naturbühne
gezeigt hat. Am Freitagabend war Premiere und trotz der kühlen Temperaturen
gab es nicht nur am Ende großen Jubel, sondern auch immer wieder herzlichen
Zwischenapplaus. ...weiterlesen
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29.05.2014
Tankstelle für Körper, Geist
und Seele / Humboldt-Kulturforum: Schwester Mechthild Thürmer
zum Start des Kultursommers
Goldkronach.
Ein paar Tage so leben, wie die Benediktiner: „Wer kurz vor dem Burnout
steht, dem hilft es in jedem Fall“, meint Schwester Mechthild Thürmer. Beim
Auftakt des Kultursommers Schloss Goldkronach am Himmelfahrtstag in der
katholischen Michaelskirche lud die Äbtissin der Benediktinerinnenabtei
„Maria Frieden“ in Kirchschletten dazu ein und appellierte zum Maßhalten.
„Alles Extreme hat seinen Preis“, sagte sie. ...weiterlesen
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24.05.2014
Slade und Smokie rockten Bayreuth
/ Mehrere zehntausend Besucher beim Weißbierfest der Brauerei Gebrüder Maisel
Bayreuth.
Es ist das größte Fest in der Stadt, sagt Pressekoordinator Andreas Türk. Größer
als Bürgerfest oder Volksfest, das Weißbierfest der Brauerei Gebrüder Maisel in
Bayreuth. Musikfans kommen aus ganz Deutschland, Geschäftskunden sogar aus
Südkorea, um dieses Spektakel zu erleben. Am Wochenende lockte das Weißbierfest
mehrere zehntausend Besucher nach Bayreuth. Das Weißbierfest
findet traditionell an den Tagen vor Himmelfahrt statt und gab auch diesmal
wieder mit Nordbayerns größter Partymeile den inoffiziellen Startschuss zur
Open-Air-Saison in Oberfranken. Höhepunkt ist seit eh und je die
Rock-Classics-Nacht am Samstagabend, diesmal mit zwei Bands, die ihre größte
Zeit in den späten 1970er, und frühen 1980er Jahren hatten: Slade und Smokie und
beide bei freiem Eintritt. ...weiterlesen
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23.05.2014
Von Sankt Georgen ins Silicon
Valley
Das Unternehmen LivingLogic AG möchte ein
Tochterunternehmen in den USA gründen
Bayreuth.
„Wir haben das Potential, auch im Silicon Valley erfolgreich tätig zu sein.“
Wenn Alois Kastner-Maresch, Mathematiker, Vorstandsvorsitzender und Gründer
des Bayreuther Software-Dienstleisters LivingLogic, ganz unbescheiden die
Zukunftspläne seines Unternehmens aufzählt, hat es einen realistischen
Hintergrund. „Wir möchten ein Tochterunternehmen in den USA errichten“,
kündigt der 54-Jährige an. Einer der Gründe, warum die Pläne schon ganz
konkret sind, ist die Tatsache, dass es die LivingLogic AG als eines von
über 60 Unternehmen ins Finale des Wettbewerbs „German Accelerator“
geschafft hat. ...weiterlesen
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20.05.2014
Fränkischer Dreiklang:
Bratwürste, Brot und Bier / 4. Bratwurstgipfel am 1. Juni soll erneut 20000
Besucher nach Pegnitz locken
Pegnitz.
15 Metzger aus drei Regierungsbezirken, 30 verschiedene Bratwurstkreationen
und rund 20000 Besucher: der 4. Fränkische Bratwurstgipfel am 1. Juni in
Pegnitz soll einmal mehr alle Rekorde übertreffen.
Dorfmetzger Jürgen Reck aus Möhrendorf in Mittelfranken hat ein Ziel: er
möchte seinen Titel als amtierender Bratwurstkönig verteidigen. „Zwei Mal
hat bislang Oberfranken gewonnen, ein Mal Mittelfranken, da wäre eine
Titelverteidigung schon angesagt“, meint der Metzgermeister, der sich erst
vor drei Jahren selbstständig gemacht hat. Am Sonntag, 1. Juni ab 11 Uhr hat
er im Pegnitzer Wiesweiherpark die Gelegenheit dazu. In der Disziplin
Bratwurst klassisch tritt er diesmal mit einer Bändelbratwurst an, in der
Sparte Bratwurst kreativ mit einer Krautsbratwurst, mehr verrät der
Vorjahressieger nicht. ...weiterlesen
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16.05.2014
In drei bis vier Jahren gibt es sexy Elektroautos /
Bayreuther Ökonomiekongress: Ausblick auf die Mobilität von
morgen
Bayreuth.
Da musste selbst Audi-Vorstandsvorsitzender Rubert Stadler schmunzeln.
Ausgerechnet zu Beginn seines Auftritts beim Bayreuther Ökonomiekongress hatte
ein Mercedes-Fahrer falsch geparkt. Moderatorin Rommy Arndt von n-tv nahm die
Durchsage mit der Bitte, das Auto umzuparken mit Humor. Der Fahrer oder die
Fahrerin verpasste Stadlers spannenden Blick auf die Mobilität der kommenden
Jahrzehnte, an denen aber wohl nicht nur Audi derzeit mit Hochdruck arbeitet.
...weiterlesen
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15.05.2014
6.
Ökonomiekongress in Bayreuth: 1500 Führungskräfte und Firmenchefs diskutieren
über Innovationen
Bayreuth.
Denken sie quer, nehmen sie Abstand von Routine, möglicherweise ergeben sich
dann ganz neue Perspektiven und es öffnen sich völlig neue Wege.“ Albert
Klein, Sprecher der Geschäftsführung des Baur Versandes in Burgkunstadt
bringt es beim Ökonomiekongress an der Universität Bayreuth auf den Punkt.
Zukunft braucht Wandel, sagt er und erzählt, wie sein Unternehmen alte Zöpfe
abgeschnitten hat. Seit 2010 gebe es als Reaktion auf das Internet keinen
dicken Hauptkatalog mehr. Baur begreife sich stattdessen als
internetbasierter Versandhändler und habe das Netz in den Mittelpunkt
sämtlicher Geschäftsaktivitäten gestellt, um, wie Albert Klein sagt, den
Anschluss nicht zu verlieren.
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14.05.2014
Wagners Hut und Hitlers
Bayreuth / Künstlervilla Wahnfried wird derzeit für 20 Millionen Euro neu
gestaltet
Bayreuth.
Wie hoch sollten Schauvitrinen im Museum sein? 90 Zentimeter, wegen der
besseren Lesbarkeit der Texte oder doch nur 70 Zentimeter wegen
Rollstuhlfahrern. Die Macher des neuen Richard-Wagner-Museum im Haus
Wahnfried, der ehemaligen Künstlervilla des Komponisten, haben sich für
letzteres entschieden und riefen damit bei einer Informationsveranstaltung
über das Projekt jede Menge Widerspruch hervor. Große Personen könnten die
kleine Schrift nicht lesen und müssten sich fortwährend bücken. Während
Ausstellungsgestalter Markus Betz vom dem namhaften Architektenbüro HG Merz
auf Barrierefreiheit größten Wert legte, widersprach Michael Henker,
Präsident des Internationalen Museumsrates ICOM Deutschland. Von
Barrierefreiheit könne keine Rede sein, schließlich hätten die Vitrinen ja
nicht einmal eine Unterfahrt, so Henker. Für Rollstuhlfahrer seien sie
deshalb von vornherein nicht geeignet. Wenn die Barrierefreiheit nur das
einzige Problem wäre. ...weiterlesen
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10.05.2014
Champions-League der jungen
Stargeiger / Fédor Roudine aus Frankreich gewinnt 5.
Henri-Marteau-Violinwettbewerb
Hof/Lichtenberg.
Über 100 junge Geiger aus 26 Ländern hatten sich gemeldet, 64 davon sind zur
ersten Runde angetreten, zwölf haben sich in einer viertägigen ersten Runde
durchgesetzt. Nach dem Finale stehen die drei Sieger fest: Den 1. Platz
erreichte Fédor Roudine aus Frankreich. Der 21-Jährige erhält damit als
Sieger des Internationalen Violinwettbewerbs Henri Marteau für seine
außergewöhnliche und überzeugende Leistung ein Preisgeld von 10000 Euro,
gestiftet von den Sparkassen in Oberfranken, sowie eine CD-Produktion mit
dem Bayerischen Rundfunk. ...weiterlesen
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10.05.2014
Mustergültige
Integrationsarbeit in Nürnberg / 30 Jahre Aussiedlerbeirat:
Bundesbeauftragter Koschyk besuchte Aussiedlerkulturtage
Nürnberg.
Als vorbildlich hat der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale
Minderheiten, der Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk die
Integrationsarbeit in Nürnberg bezeichnet. Integration habe nichts mit
Assimilation zu tun, sagte Koschyk bei einem Besuch der Aussiedlerkulturtage
in Nürnberg. Richtig verstandene Integration bedeute vielmehr „ein gutes
Leben in der Gemeinschaft der Bürger zu führen und dabei niemals die eigene
Identität, Kultur und Tradition sowie das eigene Brauchtum zu vergessen“.
Geradezu mustergültig umgesetzt wurde dieser beispielhafte
Integrationsansatz bei den Aussiedlerkulturtagen der Stadt Nürnberg am
Wochenende auf dem Kornmarkt. ...weiterlesen
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09.05.2014
Chancen für oberfränkische
Wirtschaft durch neue Werkstoffe / Einweihung: Neue Materialien werden
größer
Bayreuth.
Mit einem Kostenaufwand von 2,8 Millionen Euro hat das Gebäude der Neuen
Materialien in Bayreuth in den vergangenen eineinhalb Jahren einen
umfangreichen Erweiterungsbau bekommen. Bei der Eröffnung am Freitag nannte
der bayerische Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer die
Erweiterung einen „Hotspot für die Werkstoffkompetenz in Oberfranken“. „Neue
Materialien sind heute der Innovationstreiber schlechthin“, sagte Pschierer
und weiter: „Mit den Neuen Materialien ist Oberfranken ein
Innovationsstandort ersten Ranges.“ ...weiterlesen
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09.05.2014
Trotz Krim-Krise:
Oberfränkische Industrie in Feierlaune / 7000 neue Stellen geplant
Bayreuth.
So gut war die Stimmung in der oberfränkischen Wirtschaft seit Jahren nicht
mehr: Voller Überschwang haben die Verantwortlichen der Industrie- und
Handelskammer (IHK) am Freitagmittag in Bayreuth die Ergebnis der jüngsten
Konjunkturbefragung präsentiert. Das Beste daran ist, dass nicht nur die
aktuelle Lage als überaus positiv eingeschätzt wird, auch die Aussichten
sind so optimistisch wie schon lange nicht mehr. „Mit diesen Zahlen läuten
wir das Jahrzehnt Oberfrankens ein“, sagte IHK-Präsident Heribert Trunk
überaus optimistisch, dass der Trend anhalten wird. ...weiterlesen
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08.05.2014
Bier und Bratwürste in
Bayreuth / Eine Genießerregion auf 256 Seiten und 450 Bildern:
Buchneuerscheinung: „Lebensart genießen – in und um Bayreuth“
Bayreuth.
Es gibt verschiedene Bayreuth-Bücher, in denen mal Kunst und Kultur, mal
Essen und Trinken, mal andere Themen wie Architektur oder Ausflugsziele im
Vordergrund stehen. Doch ein Bayreuth-Buch, in dem all diese Aspekte
umfassend beleuchtet werden, gab es bislang nicht. „Lebensart genießen – in
und um Bayreuth“ ist das erste Werk dieser Art: ein reich bebildertes,
hochwertiges Genuss-Buch, wie geschaffen, um sich selbst und anderen eine
Freude zu machen. Für Touristen, die nur einige Stunden in Bayreuth halt
machen ist das Buch nichts, sagt Herausgeber Oliver van Essenberg aus
Bamberg. Ähnliche Bücher hat er bereits mit großem Erfolg über Bamberg,
Würzburg und Nürnberg herausgegeben, die verkaufte Auflage lag jeweils bei
bis zu 10000. Nun also ist Bayreuth am Zug und die Planungen für einen
weiteren Band über das Fichtelgebirge haben bereits begonnen. Dann wäre eine
Oberfranken-Trilogie komplett, so Regierungspräsident Wilhelm Wenning bei
der Buchvorstellung in Bayreuth. ...weiterlesen
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05.05.2014
Hohe Nachfrage, hohe Preise
und geringes Angebot / Marktanalyse von Sparkasse und LBS:
Wohnimmobilien gefragt wie nie zuvor
Bayreuth.
Dem demographischen Wandel zum trotz: die eigenen vier Wände sind gefragt
wie nie zuvor. Auch in Oberfranken, sagen die Fachleute der Sparkasse
Bayreuth und der Landesbausparkasse (LBS). Beide stellten am Montag in
Bayreuth eine brandaktuelle Marktanalyse für die Region vor. Ein sich
fortsetzender wirtschaftlicher Aufschwung, eine sehr gute
Beschäftigungssituation, hohe Einkommenssicherheit, eine niedrige
Inflationsrate und vor allem ein historische niedriges Zinsniveau: „Wir
haben eine überaus stabile Situation“, so Thomas Schmidt, stellvertretendes
Vorstandsmitglied der Sparkasse Bayreuth. Seinen Worten zufolge haben sich
die Zinsen für Wohnungsbaukredite in den vergangenen fünf Jahren nahezu
halbiert. Immobilienfinanzierungen seien deshalb zu Konditionen möglich, von
denen man vor einiger Zeit nur träumen konnte. Schmidt: „Diese Chance wollen
viele Menschen nutzen.“ ...weiterlesen
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02.05.2014
Fränkische Forellen statt
Fisch aus Fernost / Teichgenossenschaft eröffnete oberfränkische
Fischgrillsaison
Coburg.
King Prawns aus Malaysia und Pangasius aus Thailand: das muss nicht sein,
meinen die 2000 oberfränkischen Teichwirte, von denen rund 900 in der
Teichgenossenschaft organisiert sind. Sie setzen stattdessen auf heimische
Forellen, Karpfen, Saiblinge, Hechte, Waller oder Zander. In den kommenden
Monaten soll der Fisch aus heimischen Gewässern vor allem auch auf den
Grill, denn, so der oberfränkische Bezirkstagspräsident Günther Denzler:
„Feinschmecker wissen es schon lange, dass sich nicht nur Bratwürste und
Steaks, sondern auch Fisch aus heimischen Gewässern als hervorragendes
Grillgut eignen. ...weiterlesen
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30.04.2014
Tradition und Zukunft mitten
in Oberfranken / Kulmbacher Dekanat weiht 5,4 Millionen Euro teuren Neubau
der Weihermühle ein
Weihermühle.
Handy-Empfang gibt es keinen, die Weihermühle befindet sich in einem
Funkloch. Das ist aber auch schon der einzige Schwachpunkt, an den sich die
jugendlichen Gäste künftig gewöhnen müssen. Ansonsten bietet der 5,4
Millionen Euro teure Neubau des Jugendhauses alles, was für eine
Jugendfreizeit wichtig ist: die denkbar beste Verpflegung, ein wunderbares
Umfeld, jede Menge Freizeitmöglichkeiten und vor allem 16 Vier-Bett-Zimmer,
sechs Zwei-Bett-Zimmer, zwei behindertengerechte Drei-Bett-Zimmer, macht
zusammen 82 großzügige und lichtdurchflutete Zimmer. Nach zehn Jahren
Überlegung und Planung sowie nach drei Jahren Bauzeit ist das Jugendhaus
Weihermühle des Kulmbacher Dekanats feierlich eingeweiht worden. ...weiterlesen
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29.04.2014
Geigerelite der Welt zu Gast
in Oberfranken / 5. Henri-Marteau-Violinwettbewerb gestartet
Lichtenberg.
Mit 64 Teilnehmern aus 25 Ländern ist am Dienstag in Lichtenberg (Landkreis
Hof) der 5. Internationale Henri-Marteau-Violinwettbewerb gestartet worden.
Nach der offiziellen Eröffnung durch den stellvertretenden
Bezirkstagspräsident Eberhard Siller, der künstlerische Berater,
Jury-Vorsitzende und frühere Chefdirigent der Hofer Symphoniker Gilbert
Varga und der Vorsitzenden des Freundeskreises Haus Marteau Ulrike
Brett-Einsiedel wurden die Startnummern der Teilnehmer ausgelost. Noch vor
dem Eröffnungskonzert am Abend ging es mit der Probenarbeit los. ...weiterlesen
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28.04.2014
Mittelständisch handeln und
global agieren / Der gebürtige Hofer Hartmut Oltsch leitet die
Siemens-Niederlassung Bayreuth
Bayreuth.
Mit Hartmut Oltsch (48) steht seit Herbst ein gebürtiger Hofer an der Spitze
der für ganz Oberfranken zuständigen Siemens-Niederlassung in Bayreuth.
Oltsch war zuletzt acht Jahre lang als Vertriebsleiter bei Siemens in
Nürnberg tätig, eher er in Bayreuth den bisherigen Leiter Karl Fleischer
abgelöst hat. Oltsch ist bei Rehau aufgewachsen und wohnt mittlerweile in
Schwarzenbach an der Saale. In den Siemens-Konzern war er 1990 eingetreten.
Nach einer Ausbildung zum Elektroniker und Techniker für Energietechnik
hatte er 1990 als Vertriebsbeauftragter für Antriebs- und
Automatisierungstechnik in Bayreuth begonnen. 2005 wechselte er nach
Nürnberg als Vertriebsleiter für Bayern. ...weiterlesen
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25.04.2014
Zufriedenstellendes
Geschäftsjahr trotz Umsatzrückgangs / BayWa investiert zehn Millionen in
Oberfranken
Bindlach.
Trotz eines Umsatzrückgangs um 16 auf rund 319 Millionen Euro ist der
Handels- und Dienstleistungskonzern BayWa in Oberfranken mit dem
Geschäftsjahr 2013 zufrieden. Zum einen seien die Rahmenbedingungen
schwierig, die Vorjahre überdurchschnittlich stark und die Entwicklung des
Gesamtkonzerns mehr als erfolgreich gewesen, sagte Karl Bittermann, Leiter
des Regionalen Verwaltungszentrums Franken und Sachsen bei der Vorlage der
Bilanz für Oberfranken am Standort Bindlach (Landkreis Bayreuth). ...weiterlesen
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23.04.2014
Individueller Geschmack und
die Suche nach Heimat / Die Kulmbacher Brauerei und die Brauerei Gebrüder
Maisel zum Tag des Bieres
Kulmbach/Bayreuth. Am heutigen Mittwoch wird bundesweit der Tag des Bieres
gefeiert. Seit 1994 gibt es diese noch relativ junge Tradition. Der Deutsche
Brauer Bund möchte damit an den Erlass der bayerischen Landordnung im Jahr
1516 erinnern. In diesem Gesetzeswerk taucht unter anderem das
Reinheitsgebot auf, das besagt, dass Bier nur Hopfen, Malz, Hefe und Wasser
enthalten soll. Den Brauern im „Bierland Oberfranken“ ist allerdings nicht
nur zum Feiern zumute. Denn der Stellenwert des Bieres hat sich verändert
und die Deutschen trinken immer weniger Bier. ...weiterlesen
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19.04.2014
Musikalischer Botschafter
Oberfrankens / Perfekt, populär und pointiert: Jugendsymphonieorchester
feierte Geburtstag
Hof.
Mit drei Konzerten in Hof, Coburg und Stegaurach bei Bamberg hat das
Jugendsymphonieorchester Oberfranken an Ostern seinen 30. Geburtstag
gefeiert. An musikalischer Durchschlagskraft mangelt es dabei vor allem
einem nicht: dem Dirigenten Till Fabian Weser. Er hat es bereits im zweiten
Jahr in Folge geschafft, aus 70 jungen Musikerinnen und Musikern zwischen 11
und 21 Jahren mit unterschiedlichem Kenntnisstand und unterschiedlicher
Motivation einen homogenen Klangkörper zu formen. Und das in nur sieben
Tagen konzentrierter Arbeit in der Abgeschiedenheit des Weißenstädter
Schullandheims und mit der Hilfe einiger namhafter Orchesterdozenten, unter
anderem von den Bamberger und den Hofer Symphonikern. ...weiterlesen
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17.04.2014
„Kein
Student ist wie der andere“: Meisterkurs mit Andrea Lieberknecht und Milin
Vukan – Abschlusskonzerte in Lichtenberg und Pegnitz
Lichtenberg. Ein ganz besonderer Meisterkurs findet vom 12. bis zum 16. Mai
in der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau des Bezirks
Oberfranken statt. Der Meisterkurs für Flöte unter der Leitung der
prominenten Musiker Andrea Lieberknecht und Milin Vukan. Ein
Abschlusskonzert mit allen Teilnehmern gibt es am Donnerstag, 15. Mai um 19
Uhr in Lichtenberg, ein weiteres in der Reihe „Haus Marteau auf Reisen“ am
Freitag, 16. Mai um 19.30 Uhr im Alten Schloss von Pegnitz im Landkreis
Bayreuth. Wir sprachen im Vorfeld des Kurses mit Andrea Lieberknecht, die
als eine der renommiertesten deutschen Flötistinnen der Gegenwart gilt: ...weiterlesen
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12.04.2014
Orchester auf Zeit feiert
Geburtstag / Jugendsymphonieorchester Oberfranken: Probenauftakt in
Weißenstadt
Weißenstadt.
Aaron Coplands Komposition „Letters from home“ und George Gershwins
„Amerikaner in Paris“ bildeten den Auftakt: Mit einer Durchspielprobe hat am
Wochenende im Schullandheim von Weißenstadt im Landkreis Wunsiedel die
Übungsphase des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken begonnen. Während das
Orchester heuer seinen 30. Geburtstag feiert, steht der Dirigent Till Fabian
Weser dabei erst zum zweiten Mal am Pult. Seine Aufgabe ist es, die jungen
Talente aus allen Teilen des Regierungsbezirks in nur einer Woche zu einem
einzigen Klangkörper zusammenzuführen. Unter der Stabführung des aus Amerika
stammenden Dirigenten werden die gut 70 jungen Musikerinnen und Musiker
zwischen 11 und 21 Jahren über Ostern zu einer kleinen Oberfranken-Tournee
aufbrechen. ...weiterlesen
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10.04.2014
Konzentration auf Kammermusik / Kölner
Klaviertrio: Meisterkurs im Haus Marteau – Abschlusskonzerte in Lichtenberg
und Schönwald
Lichtenberg.
Vom 22. bis zum 26. April kommt das Kölner Klaviertrio mit Joanna Sachryn
(Cello), Günter Ludwig (Klavier) und Walter Schreiber (Violine) zu einem
Meisterkurs für Kammermusik in die Internationale Musikbegegnungsstätte Haus
Marteau des Bezirks Oberfranken. Öffentliche Abschlusskonzerte stehen für
Samstag, 26. April um 19 Uhr im Haus Marteau in Lichtenberg und am Sonntag,
27. April um 17 Uhr in der Grundschule von Schönwald im Fichtelgebirge auf
dem Programm. Wir sprachen im Vorfeld mit dem Geiger Walter Schreiber, der
das berühmte Klaviertrio 1983 gegründet hatte.
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08.04.2014
Mehr Mitarbeiter, mehr
Service, mehr Platz / BayWa in Bayreuth: die gesamte Bandbreite der modernen
Landtechnik
Bayreuth.
Mit einem Kostenvolumen von rund 2,5 Millionen Euro hat der Handels- und
Dienstleistungskonzern BayWa nach zwei Jahren Planungs- und neun Monaten
Bauzeit sein neues Technik-Zentrum im Bayreuther Gewerbegebiet Wolfsbach
eröffnet. In dem neuen Gelände wurden die bisherigen Standorte
Kirchenlaibach und Justus-Liebig-Straße in Bayreuth zusammengefasst.
Betriebsleiter Christian Herrmannsdörfer versprach bei der Eröffnung eine
neue Dimension in Sachen Attraktivität und Leistungsfähigkeit. ...weiterlesen
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04. + 05.04.2014
Hollywood im Fichtelgebirge
Movie-Special zu Ehren des Kings
lockte fast 200 Fans aus ganz Europa nach Bischofsgrün
Bischofsgrün.
Es war schon ein Hauch von Hollywood, der am Wochenende unbemerkt von einer
breiten Öffentlichkeit im Fichtelgebirge in der Luft lag. Nach einer
längeren Pause veranstaltete der Warmensteinacher Markus Henfling mal wieder
ein „Elvis-Weekend“ im Bischofsgrüner Hotel Kaiseralm und fast 200 Fans aus
halb Europa reisten an, um die beiden prominenten Schauspielerinnen Chris
Noel und Marlyn Mason live zu erleben. Stundenlang plauderten die beiden in
verschiedenen Talkrunden nicht nur, aber größtenteils doch über die
Streifen, die sie mit Elvis Presley gedreht hatten: Chris Noel 1965 in „Girl
Happy“ und Marlyn Mason 1969 in „Trouble with girls“.
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03.04.2014
Haus Marteau: „Idealer Ort für
Meisterkurse“ / Meisterkurs und Abschlusskonzert mit dem österreichischer
Geiger Christian Altenburger
Lichtenberg. Mit dem österreichischen Geiger Christian Altenburger gibt in
diesen Tagen ein international vielgefragter Solist, Kammermusiker,
Festspielintendant und Lehrer einen Meisterkurs in der Internationalen
Musikbegegnungsstätte Haus Marteau des Bezirks Oberfranken. Zusammen mit den
Teilnehmern möchte er dabei unter anderem Standardwerke der Violinliteratur
genauer unter die Lupe nehmen. Beim Abschlusskonzert am 10. April um 19 Uhr
im Haus Marteau werden die Teilnehmer zusammen mit Christian Altenburger die
Ergebnisse des Meisterkurses vorstellen. Wir sprachen im Vorfeld mit dem
berühmten Geiger aus Wien: ...weiterlesen
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01.04.2014
Abi, Lehre, Studium: Das
Handwerk bietet zahlreiche Karrieremöglichkeiten / Franziska Glaser gehört
zu den Berufsbesten
Münchberg.
Sie gehört zu den besten Kfz-Mechatronikern in Oberfranken und wurde erst
vor wenigen Wochen bei der Freisprechungsfeier in Kulmbach ausgezeichnet.
Franziska Glaser aus Rehau, die derzeit noch beim Autocenter Schnurrer in
Münchberg beschäftigt ist. Die 23-jährige hat aber schon weitere Pläne: im
Herbst beginnt sie ihr Studium der Wirtschaftswissenschaften an der
Hochschule Hof. Was dann kommt, ist noch offen. Vielleicht wird Franziska
Glaser im Qualitätsmanagement tätig oder sie geht in die Industrie. Ihre
Praxiserfahrung konnte sie jedenfalls im Handwerk sammeln und deshalb war
auch der oberfränkische Kammerpräsident Thomas Zimmer nach Münchberg
gekommen, um im sich im Namen der Wirtschaftsgruppe Handwerk für die
herausragende Leistung zu bedanken. ...weiterlesen
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01.04.2014
Feinwerkmechanik in der
ehemaligen Weberei Selbstständig mit 24: Benjamin Schott hat sein eigenes
Unternehmen eröffnet
Marktleugast.
In knapp neun Jahren von der Lehre über die Meisterschule hin zur
Selbstständigkeit: Benjamin Schott aus Kupferberg im Landkreis Kulmbach ist
diesen Weg erfolgreich gegangen und hat jetzt in Marktleugast seine eigene
Firma eröffnet. In seinem Unternehmen mit dem Namen „Schott Maschinenbau“
hat sich der gelernte Feinwerkmechaniker auf die Herstellung und Zulieferung
von Ersatzteilen sowie auf Reparaturen spezialisiert. Benjamin Schott habe
damit eine Nische gefunden, in der er mit Sicherheit auch erfolgreich sein
wird, sagte der Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken Thomas Zimmer
bei der Eröffnung. ...weiterlesen
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31.03.2014
Alltägliches aus jüdischen
Landgemeinden / Fränkische-Schweiz-Museum zeigt Genisa-Funde aus fränkischen
Synagogen
Pottenstein.
Es ist keine einfache Ausstellung, denn sie fordert den Betrachter schon ein
wenig heraus. Projektleiterin Martina Edelmann vom Jüdischen Kulturmuseum in
Veitshöchheim weiß, dass nicht jeder mit den Papierfetzen etwas anfangen
kann, die derzeit im Fränkische-Schweiz-Museum in Tüchersfeld bei
Pottenstein zu sehen sind. Wer allerdings bereit ist, sich in die
Ausstellung „Genutzt – Abgelegt – Gefunden“ ein wenig zu vertiefen, der wird
mit Hilfe der gezeigten und bislang verborgenen Schätze aus fränkischen
Synagogen einen Blick in die Vergangenheit werfen können, einen Blick in den
Alltag jüdischer Landgemeinden, wie er heute nicht mehr existiert. ...weiterlesen
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28.03.2014
Das rechte Maß finden:
Abtprimas Notker Wolf beim Bayreuther Fastenessen
Bayreuth.
„Geteilte Freude ist doppelte Freude.“ Genau darum gehe es beim Fasten,
sagte der Abtprimas der benediktinischen Konföderation Notker Wolf beim 6.
Bayreuther Fastenessen im Festsaal des Studentenwerks Oberfranken, dem
früheren Kolpinghaus. Die Veranstaltungsreihe wurde 2009 von Bayreuther
Bundestagsabgeordneten und jetzigem Bundesbeauftragten für Aussiedlerfragen
und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk ins Leben gerufen. Ziel ist es,
dass Christen über Konfessionsgrenzen zusammenkommen, einen Glaubensimpuls
erfahren und gleichzeitig etwa Gutes tun.
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27.03.2014
Lehre mit Abitur / Kammer will
verstärkt Gymnasiasten für eine Ausbildung im Handwerk gewinnen
Bayreuth.
Mit einem bundesweiten Modellprojekt möchte die Handwerkskammer für
Oberfranken die Azubi-Lücke schließen. Dabei sollen wesentlich stärker als
bisher Gymnasiasten angesprochen und für eine Ausbildung im Handwerk
begeistert werden. „Die Zahlen der Mittelschulabsolventen gehen dramatisch
nach unten, deshalb müssen wir schnellstens neue Potentiale erschließen“,
sagte HWK-Präsident Thomas Zimmer bei einem Besuch der
CSU-Bundestagsabgeordneten Emmi Zeulner (Lichtenfels), Hans-Peter Friedrich
(Hof) und Hartmut Koschyk (Bayreuth). ...weiterlesen
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24.03.2014
Professionalität,
Ernsthaftigkeit und Ehrgeiz / 5. Henri-Marteau-Violinwettbewerb vom 29.
April bis 10. Mai in Lichtenberg und Hof
Hof/Lichtenberg.
Tobias Feldmann denkt noch immer an das Jahr 2011: „Ich erinnere mich heute
noch sehr gerne an die tolle Zeit in Lichtenberg und Hof vor drei Jahren und
möchte mich noch einmal ganz herzlich beim Freundeskreis und meiner
Gastfamilie bedanken“, sagt Tobias Feldmann, Sieger des
Henri-Marteau-Violinwettbewerbs 2011. Er habe schon an vielen Wettbewerben
teilgenommen, die herzliche und familiäre Atmosphäre beim
Henri-Marteau-Wettbewerb sei jedoch wirklich einzigartig, so Feldmann, der
mittlerweile zahlreiche nationale und internationale Preise erspielt hat und
weltweit mit großen Orchestern und namhaften Dirigenten auftritt. Beim
Henri-Marteau-Violinwettbewerb wurde sein erster Preis unter anderem mit
einer CD-Produktion und einem Preisgeld in Höhe von 10000 Euro honoriert.
Zweiter wurde damals Edouard Mätzener aus der Schweiz, dritte die junge
koreanische Geigerin Ji Young Lim. ...weiterlesen
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21.03.2014
Stabilität und Solidität als
bewährte Strategie / Oberfränkische Volksbanken und Raiffeisenbanken setzen
auch weiterhin auf persönliche Kontakte
Bayreuth.
Von einem sehr respektablen Ergebnis, von einem guten Jahr und von einem
optimistischen Blick nach vorne ist die Rede, wenn der
Genossenschaftsverband, die Dachorganisation der Volksbanken und
Raiffeisenbanken, in Oberfranken auf das Geschäftsjahr 2013 zurückblickt.
„Wir sind sehr solide unterwegs und können auf eine stabile Ertragslage
blicken“, sagte Gregor Scheller, oberfränkischer Bezirkspräsident des
Genossenschaftsverbandes und zugleich Vorstandsvorsitzender der Forchheimer
Volksbank, bei der Vorlage der Bilanz am Freitag in Bayreuth. ...weiterlesen
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17.03.2014
Vier Hochschulen und eine
Stiftung
Ständiger Technologietransfer als Innovationsmotor der Wirtschaft
Bayreuth.
Es war das Who is Who von Wirtschaft und Wissenschaft in Oberfranken, das am
Montagnachmittag im Empfangszimmer des Regierungspräsidenten
zusammengekommen war, um einige Urkunden entgegenzunehmen. Nicht
irgendwelche Urkunden freilich, sondern die offiziellen Anerkennungsurkunden
der neugegründeten Wissenschaftsstiftung Oberfranken. ...weiterlesen
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16.03.2014
Haushoher Sieg für den
Amtsinhaber:
Hübner startet souverän in zweite Amtszeit
Bayreuth.
Hermann Hübner (CSU) ist der alte und neue Landrat des Landkreises Bayreuth.
Mit 67,6 Prozent der Stimmen kann der 60-jährige Verwaltungswirt mit einem
dicken Vertrauenspolster in seine zweite Amtszeit starten. Abgeschlagen
hinter Hübner liegen die beiden Gegenkandidaten, die 32-jährige Tierärztin
Cornelia Herm aus Eckersdorf für die SPD und der 56-jährige
Universitätsprofessor Hermann Hiery aus Görschnitz bei Weidenberg für die
FDP. Cornelia Herm erhielt 26,8 Prozent der Stimmen, Hiery kam auf 5,6
Prozent. ...weiterlesen
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14.03.2014
Niedrige Fallzahl – Hohe
Aufklärungsquote / Polizeiliche Kriminalstatistik: Oberfranken gilt als
sicherer Regierungsbezirk
Bayreuth.
„In Oberfranken ist die Sicherheit in sehr hohem Maße gewährleistet.“ Davon
ist Polizeipräsident Reinhard Kunkel (Bild links) überzeugt. Die Zahlen
geben ihm Recht. Bei der Vorstellung der Kriminalstatistik am Freitag in
Bayreuth berichtete Kunkel von einer niedrigen Fallzahl, von einer hohen
Aufklärungsquote und von einer niedrigen Häufigkeitszahl. Letztere ist
entscheidend, denn in ihr werden die bekannt gewordenen Straftaten auf
100000 hochgerechnet. Die Zahl kann damit mit anderen Regionen unabhängig
von der Einwohnerzahl problemlos verglichen werden. Oberfranken stehe mit
einer Häufigkeitszahl von 4672 Straftaten pro 100000 Einwohner nicht nur
unter der Häufigkeitszahl von 2012 (4803), sondern auch unter dem aktuellen
bayerischen Durchschnitt von 5073. „Damit haben wir einen 1a-Stand in punkto
Sicherheit in der Region“, sagte Kunkel. ...weiterlesen
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11.03.2014
Drei Komponisten und ein
Universalgelehrter
Von Goldkronach nach Berlin: Humboldt und die Musik
Goldkronach
/ Berlin. Alexander von Humboldt war musikalisch. Davon ist nicht nur
Professor Dr. Sieghart Döhring vom Meyerbeer-Institut Thurnau fest
überzeugt. Bei einem musikalisch-literarischen Abend in der Berliner
Sophienkirche zeigte des Alexander-von-Humboldt-Kulturforum Goldkronach
anhand von Briefen und Kompositionen am Dienstagabend eindrucksvoll auf,
dass zwischen dem Universalgelehrten Alexander von Humboldt und den drei
bedeutende Komponisten Giacomo Meyerbeer, Felix Mendelssohn Bartholdy und
Richard Wagner ein reichhaltiges Beziehungsgeflecht besteht. ...weiterlesen
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08.03.2014
Keine Flatrates im Bordell:
Politik und Polizei machen Front gegen Prostitution / Tagung der
oberfränkischen Frauenunion
Bayreuth.
Politik, Polizei und Opferschutzverbände üben den Schulterschluss und wollen
gemeinsam gegen das Prostitutionsgesetz aus dem Jahr 2002 Front machen. Die
damalige Liberalisierung habe dem Menschenhandel Tür und Tor geöffnet, sagte
Soni Unterreithmeier (Bild links) von der Organisation SOLWODI (Solidarität
mit Frauen in Not). „Die momentane Rechtslage ist desolat“, so Helmut Sporer,
Kriminalhauptkommissar aus Augsburg und bundesweit anerkannter Experte für
die Bereiche Prostitution und Menschenhandel. Carmen Benker,
Frauenbeauftragte der oberfränkischen Polizei forderte: „Verschließen sie
nicht die Augen und decken sie Missstände auf. Wenn niemand den Finger in
die Wunde legt, wird sich nichts verändern.“ ...weiterlesen
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06.03.2014
Spanische Nachwuchskräfte in
Oberfranken / Oberfränkisches Handwerk geht neue Wege zur Gewinnung von
Fachkräften - Bildungsstaatssekretär Müller besuchte HWK
Bayreuth.
Das Handwerk sucht händeringend Nachwuchskräfte. Einer von sieben Punkten
des Strategiekonzeptes der HWK ist die gezielte Werbung durch Handwerkspaten
an Mittel- und Realschulen und künftig auch an Gymnasien. "Hier gibt es
dringenden Nachholbedarf“, sagte Präsident Thomas Zimmer bei einem Besuch
des Parlamentarischen Bildungsstaatssekretärs Stefan Müller aus Erlangen.
Ein weitere Möglichkeit ist das Sonderprogramm „MobiPro-EU“ der bayerischen
Metall- und Elektroarbeitgeber, an dem sich auch der Bayreuther
Haustechnik-Fachbetrieb Schleck beteiligt und zwei jungen Spaniern die
Chance zu einer Ausbildung gegeben hat. ...weiterlesen
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06.03.2014
Von der Afrika-Forschung bis
zur Fränkischen Landesgeschichte / Antrittsbesuch von Staats-sekretär
Stefan Müller an der Uni Bayreuth
Bayreuth/Thurnau.
Die Universitäten Bamberg und Bayreuth wollen auf Schloss Thurnau ein
Institut für Fränkische Landesgeschichte einrichten. Ziel soll nicht nur ein
Wissenschaftsinstitut sein, sagte Universitätspräsident Stefan Leible beim
Antrittsbesuch des Parlamentarischen Bildungsstaatssekretärs Stefan Müller
aus Erlangen. Vielmehr strebe man an, Teile der Lehrerfortbildung für
Franken vom schwäbischen Dillingen auszugliedern und nach Thurnau zu
verlagern. ...weiterlesen
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05.03.2014
Gleichstromtrasse:
Planungstopp als wichtiger erster Schritt / Politischer Aschermittwoch der
CSU mit Wirtschaftsministerin Ilse Aigner
Bayreuth.
Die Versorgungssicherheit und die Kosten, das sind für die bayerische
Wirtschafts- und Energieministerin Ilse Aigner die großen Herausforderungen
der Energiewende. Beim politischen Aschermittwoch der CSU auf dem
Herzogkeller in Bayreuth sagte Aigner: „Erst wenn wir diese beiden
Problemfelder gelöst haben, reden wir über die Notwendigkeit von Trassen.“
Es sei so nicht als Richtlinie vorgesehen gewesen, Atomkraftwerke
abzuschalten und dafür Kohlekraftwerke weiter zu betreiben. Deshalb müsse
jetzt erst einmal über die Notwendigkeit neuer Trassen diskutiert werden, so
Aigner. Bei den entsprechenden Abstimmungen im Bundestag sei man noch davon
ausgegangen, dass ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien in den
neuen Leitungen transportiert wird. ...weiterlesen
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24.02.2014
„Mit Körben aus China können
wir nicht mithalten“ / Der Korbflechter Thomas Backof aus Hallerndorf ist
erfolgreich in einem Nischenmarkt unterwegs
Der
Korb ist ein leichtes, natürliches und regionales Produkt, also eigentlich
ganz im Trend der Zeit. „Trotzdem glaubt man den Korb heute nicht mehr zu
brauchen“, sagt Thomas Backof, Korbmachermeister aus Hallerndorf im
oberfränkischen Landkreis Forchheim. Der 40-Jährige ist ein Handwerker, der
trotzdem nicht gleich aufgibt. Im Gegenteil. Er sprüht nur so vor Ideen und
ist in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld recht erfolgreich unterwegs.
Und Thomas Backof ist sich sicher: Dem Korb hat die letzte Stunde noch lange
nicht geschlagen, denn alles, was gut ist, kommt irgendwann einmal wieder.
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22.02.2014
Idealbild der Energiewende /
Jura-Solarpark entlang der A70 ist am Netz – Zweitgrößter Solarpark in
Bayern
Schirradorf.
Autofahrern entlang der A70 zwischen Kulmbach und Bamberg sind sie schon
lange aufgefallen: die riesigen Photovoltaikfelder links und rechts der
Fahrbahn auf den Landkreisgebieten von Bamberg, Kulmbach und Lichtenfels.
Seit Dienstag ist der Jura Solarpark mit einer Gesamtleistung von 43
Megawatt fertig. In Bayern gibt es nur noch einen Solarpark der noch größer
ist: in Niederbayern im Landkreis Straubing. ...weiterlesen
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21.02.2014
Nachhaltiges profitables
Wachstum in schwierigem Umfeld / VR-Bank Bayreuth legte erfolgreiche Bilanz
für 2013 vor
Bayreuth.
„Erfreuliche Zuwachsraten in allen Bereichen.“ Das hat die VR-Bank Bayreuth
am Freitag bei der Vorlage ihrer Bilanz gemeldet. Dies sei keine
Selbstverständlichkeit, waren sich die Vorstände Markus Schappert und Jürgen
Dünkel einig. Immer wieder sprachen sie von einem schwierigen Umfeld und von
Rahmenbedingungen, die das Bankgeschäft derzeit nicht gerade einfach machen.
„Wir konnten alle diese Herausforderungen meistern und ein nachhaltiges
profitables Wachstum erzielen“, so die beiden Vorstände. ...weiterlesen
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20.02.2014
Kinderpornos statt Metallica /
Ehemaliger Fußballtrainer aus der Fränkischen Schweiz wegen
Kinderpornographie und sexuellen Missbrauchs verurteilt
Bayreuth.
Wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und wegen des Besitzes und der
Weitergabe kinderpornographischer Schriften ist ein 39-jähriger ehemaliger
Fußballtrainer und Jugendbetreuer aus der Fränkischen Schweiz zu einer
Bewährungsstrafe von eineinhalb Jahren verurteilt worden. Der Mann hatte
nicht nur mehrere hundert kinderpornographischer Bilddateien gespeichert, er
hatte auch via Internet Kontakt mit Freunden seines Sohnes aufgenommen und
sie aufgefordert, ihm Bilder ihrer Geschlechtsteile zu schicken. Eigentlich
waren es viele 1000 schmuddelige Bilder, die meisten davon im vielzitierten
Graubereich. Zwei Terrabyte Speicherkapazität hatte die Festplattem die der
Mann in seinem Nachtkästchen aufbewahrte. „Waren darauf auch einschlägige
Bilder?“, wollte die vorsitzende Richterin Andrea Deyerling wissen.
„Massig“, sagte der Kripobeamte, der vor genau einem Jahr die
Hausdurchsuchung geleitet hatte. ...weiterlesen
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18.02.2014
Faszination Flechten: Kunst
statt Korb - Korb statt Plastik / Gegen das verstaubte Image – Lichtenfels
ist Hauptstadt des Korbmachens
Die
Kunst des Flechtens ist eines der ältesten Handwerke der Menschheit. Die
Natur liefert seit jeher die Materialien, aus denen Flechter Körbe für den
täglichen Gebrauch herstellen. Heute sind es freilich längst nicht mehr nur
Körbe, die Bandbreite der Flechtkunst reicht vom traditionellen Einkaufskorb
bis zu Schmuck, Möbeln, Kunst- und Designgegenständen. Das Besondere am
Flechten: keine Maschine kann dieses diffizile Handwerk ersetzten. Beim
Flechten können nur die menschlichen Sinne, Gefühl und Auge die
Qualitätskontrolle übernehmen. Wichtigste europäischen Flechtpflanze ist die
Weide. Die in der Korbflechterei von Thomas Backof, dem stellvertretenden
Bundesinnungsmeister und bayerischen Landesinnungsmeister, verwendeten
Weiden sind Kulturweiden. „Die in einer Kultur gepflanzten Weiden stehen
enger, das zwingt die Weiden, in die Höhe zu wachsen, dadurch wachsen die
Ruten gerader und schlanker“, erläutert der Fachmann. ...weiterlesen
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17.02.2014
„Oberfranken wird auch künftig
mit Bargeld versorgt“ / Bundesbank-Filiale wird zum 30.
September 2015 geschlossen
Bayreuth. Viele Berührungspunkte gibt es nicht von Privatleuten zur einzigen
oberfränkischen Bundesbank-Filiale in Bayreuth. Deshalb werden es auch nicht
viele Privatleute merken, dass die Filiale, ein markantes Gebäude in der
Rosestraße, zum 30. September 2015 geschlossen wird. So jedenfalls sieht es die
Filialstrategie der Bundesbank vor. Trotzdem hat die Filiale noch einmal einen
neuen Leiter bekommen. Es ist der 52-jährige Schwandorfer Johann Rebl. Als
Abwickler sieht er sich nicht, wie er im Interview sagt. Rebl verspricht, dass
sich auch künftig niemand in Oberfranken um die Bargeldversorgung Gedanken
machen muss. ...weiterlesen
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14.02.2014
Rotes Kreuz: Ehrenamtliche
Helfer gesucht / Integrierte Leistelle Bayreuth/Kulmbach hat sich bewährt
Bayreuth.
Das Rote Kreuz klagt über einen Mangel an freiwilligen Helfern. „Wir müssen
einen deutlichen Rückgang von rund 2600 auf aktuell 2457 ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfern im Kreisverband Bayreuth feststellen“, sagte der
Vorsitzende, der frühere Bayreuther Landrat Klaus-Günter Dietel am Freitag
bei der Vorlage der Jahresbilanz. Der Rückgang entspreche einem Trend, wie
er auch bei vielen anderen Vereinen und Organisationen festzustellen ist, so
Dietel. Er kündigte an, in Zukunft verstärkt sowohl um engagierten
Nachwuchs, als auch um ältere Mitbürger zu werben. ...weiterlesen
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11.02.2014
Bauern als Ressourcenschützer
/ Agrartag der bayerischen Genossenschaftsorganisation lockte über 800
Landwirte nach Erlangen
Erlangen.
Bessere Strukturen, bessere Technik und ein Umdenken, das sind die drei
Dinge, die notwendig sind, um auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich zu
sein und gleichzeitig die Ressourcen zu schonen. Das jedenfalls war die
Auffassung aller Redner beim Agrartag der bayerischen
Genossenschaftsorganisation, der diesmal in Erlangen stattfand. Den
verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und den Schutz natürlicher
Ressourcen bezeichnete der Vorstandsvorsitzende des bayerischen
Genossenschaftsverbandes Stephan Götzl (links) als alternativlos. „Es geht
nicht darum, ob wir Ressourcen schützen müssen, sondern wie“, sagte Götzl.
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07.02.2014
Vorfahrt für die Familie /
Kulmbacher CSU startete Kommunalwahlkampf
Kulmbach.
Scharfe Kritik am Netzbetreiber Amprion hat Bundeslandwirtschaftsminister
Hans-Peter Friedrich wegen der geplanten Gleichstromtrasse quer durch
Oberfranken geübt. Das Unternehmen benehme sich wie ein Elefant im
Porzellanladen und knalle den Menschen einfach eine Trasse vor die Nase, die
zuvor weder mit Bürgermeistern, Stadt- und Gemeinderäten, noch mit
betroffenen Bürgern erörtert worden sei, sagte Friedrich beim
Wahlkampfauftakt der CSU am Freitagabend in Kulmbach. „Ich erwarte von einem
großen Unternehmen mehr Fingerspitzengefühl“, so der Minister. „Das werden
wir den Amprions dieser Welt in den nächsten Wochen schon noch beibringen.“
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05.02.2014
Sehnsucht nach Heimat /
Landtourismus im Trend: Fichtelgebirge und Fränkische Schweiz haben noch
Nachholbedarf
Pottenstein,
Lks. Bayreuth. Trotz Facebook und Globalisierung: Urlaub auf dem Bauernhof ist
kein Auslaufmodell. „Im Gegenteil“, sagt Susanne Warlimont, Geschäftsführerin
des Landesverbandes Urlaub auf dem Bauernhof mit Sitz in München. Natur,
Gesundheit, Regionalität und Nachhaltigkeit, all das seien Trends, die der
Bauernhofurlaub auffängt. Von einem Vorurteil, das noch in vielen Köpfen
herumgeistert, müsse sich der Gast allerdings verabschieden: „Urlaub auf dem
Bauernhof ist kein Billigurlaub“, so die Sprecherin beim Bauerntag in
Pottenstein. ...weiterlesen
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05.02.2014
„Brauchen Fachkräfte, die
Wissen worauf es ankommt“ / Interview mit Sabine Köppel und Thorsten Becker
vom Handelsverband
Bayreuth.
Der Handel verändert sich ständig. Während die dicken Kataloge der großen
Versandhäuser praktisch vollständig verschwunden sind, machen Amazon und
Co. dem stationären Handel zu schaffen. Gerade hat die Buchhandlung
Hugendubel in Bayreuth das Aus verkündet, ein weiterer empfindlicher
Leerstand mitten in der Innenstadt droht. Trotzdem wird der weitaus
mittelständisch strukturierte Einzelhandel mittel- und langfristig ein
wichtiger Wirtschaftsfaktor bleiben, meinen Sabine Köppel und Thorsten
Becker vom Handelsverband Bayern e.V. (früher Landesverband des bayerischen
Einzelhandels e.V.) in Oberfranken: ...weiterlesen
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04.02.2014
Internationale junge
Geigerelite kommt nach Oberfranken / Bezirk und Hofer Symphoniker starten
heiße Phase des 5. Henri-Marteau-Violinwettbewerbs
Hof.
Mit 105 Anmeldungen aus 25 Ländern haben der Bezirk Oberfranken und die
Hofer Symphoniker die heiße Phase des 5. Violinwettbewerbs Henri Marteau
gestartet. „Damit haben wir echte Rekordzahlen erreicht“, sagte Ingrid
Schrader, Intendantin der Hofer Symphoniker. Der Wettbewerb bringe Menschen
aus der ganzen Welt nach Oberfranken und trage den Namen des
Regierungsbezirks weit in die Welt hinaus, so Bezirkstagspräsident Dr.
Günther Denzler. Lichtenberg und Hof spielten mit dem
Henri-Marteau-Violinwettbewerb in der ersten Liga der Musikwettbewerbe, so
der britische Dirigent Gilbert Varga, künstlerischer Leiter des Wettbewerbs
und Juryvorsitzender. ...weiterlesen
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31.01.2014
Mindestlohn und
Mehrwertsteuer: Gastronomie fordert Gleichbehandlung / Neujahrsempfang des
oberfränkischen Hotel- und Gaststättenverbandes
Bayreuth.
Das oberfränkische Hotel- und Gaststättengewerbe klagt über einen Rückgang
sowohl bei den Ankünften als auch bei den Übernachtungen. „2012 war leider
nicht so erfreulich, wie die beiden Jahre zuvor, denn wir mussten einen
leichten Rückgang hinnehmen“, sagte die Bezirksvorsitzende Andrea Luger beim
Neujahrsempfang des Hotel und Gaststättenverbandes am Freitag in Bayreuth.
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28.01.2014
Monstermasten auf wertvollem
Ackerland / Stromschwindel oder Versorgungssicherheit: Parteiübergreifender
Widerstand gegen eine neue Höchstspannungsleitung
Wie
kommt der Strom von A nach B? Von den riesigen Windparks in Norddeutschland
zu den Industriestandorten im Süden. Natürlich mit Hilfe entsprechender
Leitungen, sagen die Stromversorger. Leitungen, die allerdings erst gebaut
werden müssen. Eine dieser, nach Auffassung von Fachleuten, dringend
benötigten Leitungen heißt offiziell „Gleichstrompassage Süd-Ost“. Sie ist
eine von 36 bundesweiten Vorhaben, für die das Bundesbedarfsplangesetz einen
vordringlichen Bedarf festgestellt hat. Die Trasse soll von Bad Lauchstädt
in Sachsen-Anhalt bis nach Meitingen nördlich von Augsburg führen.
Kostenpunkt der rund 450 Kilometer langen Trasse, davon 300 Kilometer in
Bayern: rund eine Milliarde Euro. Gebaut werden soll frühestens 2019, die
Inbetriebnahme ist für das Jahr 2022 vorgesehen. ...weiterlesen
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27.01.2014
Kein Strukturwandel durch die
Hintertür / BBV Oberfranken warnt vor Flächenfraß und weiter zunehmenden
Auflagen
Himmelkron.
Wenn es so weiter geht mit dem Flächenfraß und wenn die Auflagen auch
künftig so zunehmen, dann befürchtet der BBV nicht nur in Oberfranken einen
„Strukturwandel durch die Hintertür“. Als Grund dafür nannten der
oberfränkische BBV-Präsident Hermann Greiff und Direktor Wilhelm Böhmer vor
der Presse in Himmelkron die Tatsache, dass vor allem die vielen kleinen
Betriebe, die meist im Nebenerwerb bewirtschaftet werden, von den Auflagen
extrem betroffen sind. ...weiterlesen
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20.01.2014
"Vater des Bayerischen Weges“: : Früherer Landwirtschaftsminister Simon Nüssel feierte 90. Geburtstag
Bad
Berneck. Jede Menge Politprominenz war am Montag nach Bad Berneck gekommen,
um dem früheren bayerischen Landwirtschaftsminister Simon Nüssel zum 90.
Geburtstag zu gratulieren. Nüssel gilt nicht nur als Initiator des
Kulturlandschaftsprogramms, sondern auch als Vater des „Bayerischen Wegs“.
Beide Initiativen gelten noch immer als Meilensteine bayerischer
Landwirtschaftspolitik und werden noch lange mit dem Namen Simon Nüssel
verbunden bleiben. ...weiterlesen
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19.01.2014
Romantik, Emotion und schräger
Humor /
„Phantom der Oper“: Opulente Ausstattung und ausgezeichnete Darsteller
Kulmbach.
Wer die weltberühmten Ohrwürmer von Andrew Lloyd Webber hören wollte, der
war sicher enttäuscht. Wer zweieinhalb Stunden anspruchsvolle Unterhaltung
mit ausgezeichneten Sängern und Schauspielern suchte, der war am
Sonntagabend in der Stadthalle beim „Phantom der Oper“ genau richtig. Die
Version tourt schon seit einiger Zeit kreuz und quer durch Europa. „Morgen
sind wir in Basel, so der Manager, später geht es weiter nach Italien, sagt
Deborah Sasson. Die US-amerikanische Sopranistin ist so etwas wie der Dreh-
und Angelpunkt der Produktion. Deborah Sasson singt und spielt nicht nur die
Hauptrolle der Christine, von ihr stammt auch der größte Teil der Musik, sie
hat das Buch geschrieben und die künstlerische Gesamtleitung inne. ...weiterlesen
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Kulmbacher Haschischring: Nur die
Spitze des Eisbergs / 33-jähriger Arbeiter muss über sechs Jahre ins Gefängnis
Bayreuth/Kulmbach. Das Landgericht in Bayreuth hat am Mittwoch einen 33 Jahre
alten Mann aus dem Kulmbacher Landkreis wegen Drogenhandels zu einer
Gefängnisstrafe von sechs Jahren und zwei Monaten verurteilt sowie die
Unterbringung in einer Entziehungsanstalt angeordnet. Der
Mann gehörte dem Kulmbacher Haschischring an, einem losen Netzwerk, das über
viele Jahre hinweg völlig unbehelligt mit sehr großen Mengen an Haschisch
gehandelt hatte. Beim Angeklagten geht das Gericht von rund 20 Kilogramm aus,
die der Mann verteilt auf vier Jahre von einem Großdealer aus dem Landkreis
Bayreuth erworben und an eine ganze Reihe Abnehmer in und um Kulmbach
weiterverkauft hatte. Das Gericht ordnete außerdem den Verfall von 80000 Euro
an. Dabei handelt es sich um die Summe, die der Angeklagte mit seinem
Haschischhandel mindestens umgesetzt hat. ...weiterlesen
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14.01.2014
Drogendeals haben Eigendynamik
entwickelt / Kulmbacher Haschischring: 33-jähriger Arbeiter wegen 29
Kilogramm vor Gericht
Bayreuth/Kulmbach.
Ein weiteres Mitglied des Kulmbacher Haschischrings muss sich seit Dienstag
vor dem Landgericht in Bayreuth verantworten. Der 33-jährige Arbeiter aus
dem Landkreis Kulmbach ist bereits der sechste Angeklagte in dieser
Prozessserie, in der es um riesige Mengen des Rauschgifts geht. Bisher hat
das Gericht Gefängnisstrafen zwischen zwei und drei Jahren wegen
Drogenhandels und Drogenbesitzes ausgesprochen. Dem Arbeiter, der sich jetzt
verantworten muss, wirft die Staatsanwaltschaft den Erwerb von fast 29
Kilogramm und den Weiterverkauf von fast 25 Kilogramm vor. Die Differenz war
wohl zum Eigenkonsum bestimmt. Selbst Fachleute in der Region sind derartige
Mengen bislang nur aus den Drogenmetropolen bekannt. Pro Konsumeinheit, also
pro Joint, werden in der Regel zwischen 0,3 und 0,5 Gramm Haschisch
benötigt. ...weiterlesen
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14.01.2014
Blitzendes Blech und
vollendeter Klang /
Fulminantes Neujahrskonzert mit der Stadtkapelle Kulmbach
.JPG)
Kulmbach. Für Überraschungen ist die Stadtkapelle Kulmbach immer gut. Was
sich die Musiker und ihr Dirigent Thomas Besand diesmal zum Neujahrskonzert
einfallen ließen, das war allerdings die ganz große Klasse. Als
Gesangssolisten bewiesen Flötistin Elke Höhn und Dirigent Besand wahre
Entertainerqualitäten. Elke Höhn legte kurzerhand ihr Instrument beiseite
und Dirigent Besand steckte den Taktstock weg, beide ergriffen die Mikrofone
und gaben Nancy und Frank Sinatra mit „Something stupid“ und zuvor Gershwins
„They can´t take that away from me“, die Stadtkapelle lieferte dazu die
dezente Begleitung. Die Zuhörer tobten, klatschten frenetisch, der Jubel
kannte kaum Grenzen. ...weiterlesen
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07.01.2014
IHK-Neujahrsempfang:
„Oberfranken ist Spitze in Sachen Ausbildung“
Bayreuth.
„In Sachen Ausbildung ist Oberfranken quantitativ wie qualitativ spitze.“
Das hat IHK-Präsident Heribert Trunk am Abend beim Neujahrsempfang der
Kammer in Bayreuth vor mehreren hundert Mandatsträgern sowie Vertretern aus
Wirtschaft und Gesellschaft aus ganz Oberfranken herausgestellt. Während
Spanien und Italien über eine Jugendarbeitslosigkeit von jeweils über 50
Prozent klagen, was Trunk als „das Sprengstoffthema Europas“ bezeichnete,
liege die Jugendarbeitslosigkeit in Oberfranken bei gerade mal drei Prozent.
Als Grund dafür nannte der IHK-Präsident das duale Ausbildungssystem, das
längst zum positiven Garanten für die positive Entwicklung der Region
geworden sei. Nach den Worten Trunks ist die Zahl der neu eingetragenen
Ausbildungsverhältnisse bei den IHK-Mitgliedsbetrieben seit 2005 um fast 30
Prozent gestiegen. ...weiterlesen
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02.01.2014
Musik im Dienst der
Freundschaft /
Bayreuther Zamirchor startet ehrgeiziges Tourneeprojekt zum Holocaust-Gedenktag

Bayreuth.
Nach dem Auftritt im Jahr 2010 vor der UN-Vollversammlung in New York will
der Zamirchor aus Bayreuth auch in diesem Jahr Maßstäbe setzen. Im Umfeld
des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar startet die erst 2006 gegründete
Vereinigung zusammen mit befreundeten Chören aus Israel eine fünfteilige
Konzertreihe. Neben Auftritten in Bad Steben, Bayreuth und Hof werden die
rund 25 Sängerinnen und Sänger auch die zentrale Gedenkfeier des Bayerischen
Landtags im Nürnberger Dokumentationszentrum ausgestalten, die der
Bayerische Rundfunk live im Fernsehen überträgt. Höhepunkt und Abschluss ist
ein Konzert mit dem Deutschen Radioorchester unter Walter Schreiber am 28.
Januar bei den Vereinten Nationen in Genf. ...weiterlesen
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28.12.2013
Mit Bach, Brahms und Bruckner
in den Jahreswechsel / Kammermusikalisch besinnliches Konzert zum
Stiftungstag
Himmelkron.
Musik berührt die Herzen und vermag das auszusprechen, was durch Worte nicht
gesagt werden kann. Ganz unmittelbar wird diese Erkenntnis bei besinnlichen
Klängen deutlich, wie sie beim Weihnachtskonzert zum Stiftungstag in der
Himmelkroner Stiftskirche St. Maria am Samstagabend zum Tragen kamen. ...weiterlesen
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28.12.2013
Pfefferkuchen an der Ölschnitz
/ Bad Berneck veranstaltet eigene Jean-Paul-Festtage
Bad
Berneck. Das Jean-Paul-Jahr 2013 zum 250. Geburtstag des Dichters ist
vorbei. Das Comeback, das Jean Paul dank des engagierten Einsatzes
unermüdlicher Fürsprecher erfahren durfte, soll aber nicht wieder abebben,
wie das so oft nach Gedenkjahren passiert. In Bad Berneck etwa plant die
Stadt schon für Herbst 2014. Ideengeber der ersten Jean-Paul-Tage und Garant
dafür, dass die Sache auch wirklich realisiert wird, ist Hans Jürgen Schatz,
Schauspieler aus Berlin und einer, der sich seit Jahrzehnten um Jean Paul
verdient gemacht hat. Hans-Jürgen Schatz hat die Leitung der Jean-Paul-Tage
vom 10. bis 12. Oktober 2014 übernommen, die Werbung dafür startet in diesen
Tagen. ...weiterlesen
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22.12.2013
Klanggewaltige Einstimmung auf
das Fest / Thomas Grünke gab gelungenes Debüt beim Kulmbacher
Kammerorchester
.JPG)
Kulmbach. Es war ein überaus gelungenes Debüt, das Thomas Grünke am Sonntag
bei zwei Konzerten mit dem Kulmbacher Kammerorchester geboten hat. Das
traditionelle Weihnachtskonzert fand diesmal bereits am Nachmittag in der
Bartholomäuskirche in Ludwigschorgast und am Abend dann in der Kreuzkirche
statt und zum ersten Mal stand der neue Dirigent aus Kasendorf bei den
Auftritten am Pult. Thomas Grünke ist seit rund zwei Jahrzehnten als
Organist in Trebgast tätig und leitet dort auch den Kirchenchor, den er
gleich bei seinen Debütkonzerten in das Programm integriert hat. ...weiterlesen
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10.12.2013
Wenn die Worte fehlen /
Aphasikerzentrum Oberfranken will Infomaterial und Broschüren in „leichter
Sprache“ erstellen
Bayreuth.
Vor 14 Jahren hatte Reinhold Richter einen Unfall. Der ehemalige
Krankenpfleger aus Hummeltal musste in der Folge immer wieder mit
Ausfallerscheinungen kämpfen. „Wenn ich im Stress bin, dann fehlen mir auch
heute oft noch die Worte“, sagt er. Reinhold Richter weiß aber auch: „Mir
geht es noch relativ gut, gegenüber manch anderen.“ Reinhold Richter ist
Aphasiker. In der Regel ist ein Schlaganfall, eine Hirnblutung, einem
Hirntumor die Ursache dafür, dass die Sprache ganz oder teilweise verloren
geht. Außer der Sprache ist bei den meisten Aphasikern auch das Lesen, das
Schreiben, das Rechnen und die Konzentration gestört. Sie können, obwohl sie
geistig völlig fit sind, nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.
Selbst das Verstehen von Nachrichten im Radio oder im Fernsehen ist für sie
aufgrund des schnellen Sprachtempos oft nicht verständlich. ...weiterlesen
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09.12.2013
Brass statt Pauken und Musik
statt Mathe / Rekkenze Brass auf Tour durch oberfränkische Schulen
Hof.
Dennis spielt kein Instrument. Dennis spielt Fußball, so sagt er. „Aber
Fußball kann doch jeder“, entgegnet Benjamin Sebald an diesem Morgen in der
Grundschule am Schlosspark in Konradsreuth bei Hof. Benjamin Sebald ist
Profimusiker. Beim Blechbläserquintett Rekkenze Brass spielt der gebürtige
Pegnitzer die Trompete. In einer sogenannten Musikhörstunde, einer
außergewöhnlichen Schulstunde, gelingt es Benjamin Sebald schnell, den
Grundschüler für die Musik zu begeistern. Für sein engagiertes Spiel auf der
Triangel bekommt Dennis sogar eine CD, die sich die Klasse in der nächsten
Musikstunde bestimmt noch einmal genauer anhören wird. ...weiterlesen
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03.12.2013
Beatles Cover mit den Cavern
Beatles /
Fab Four in Kulmbach: Tribute-Show erweckte Aura der Pilzköpfe zum Leben
Kulmbach.
Mit Cover-Bands ist das so eine Sache: Erstens kommen sie sowieso nicht an
das Original heran und zweitens wirkt das Ganze halt doch meist wie ein
billiger Abklatsch. Mit der Band „The Cavern Beatles“, die am Dienstagabend
die Dr.-Stammberger-Halle gerockt hat, ist das ganz anders. Die 1989
gegründete Gruppe, die inzwischen mehrfach ihre Besetzung änderte, gilt als
eine der besten, bekanntesten und beliebtesten Beatles-Coverbands der Welt.
Das kommt natürlich nicht von ungefähr: Die vier Mitglieder stammen
tatsächlich aus Liverpool, atmeten also auch die Luft, die schon John, Paul,
George und Ringo geatmet hatten. Außerdem dürfen sie sich auch ganz
offiziell mit dem Prädikat „Cavern“ schmücken. So heißt der Club, in dem die
echten Beatles ihre ersten Auftritte hatten. ...weiterlesen
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03.12.2013
Hollywood im Fichtelgebirge /
Movie-Special zu Ehren von Elvis Presley im April in Bischofsgrün
Bischofsgrün.
Mit zwei prominenten Hollywood-Schauspielerinnen kehrt nach einer längeren
Pause im April des kommenden Jahres das „Elvis-Weekend“ von Markus Henfling
nach Bischofsgrün zurück. In Talk-Runden und Autogrammstunden werden dabei
Chris Noel und Marlyn Mason im Hotel Kaiseralm live zu erleben sein. Beide
traten während der zurückliegenden Jahrzehnte immer wieder in zahlreichen
bekannten Spielfilmen und US-Serien auf und spielten zusammen mit Elvis
Presley in den Filmen „Girl Happy“ (Chris Noel) und „The Trouble with girls“
(Marlyn Mason). Daneben gibt es ein umfangreiches musikalische Programm und
eine Ausstellung. Teilnehmen können insgesamt nur knapp 200 Gäste, wobei
Veranstalter Markus Henfling mit einer starken Nachfrage aus dem In- und
Ausland rechnet, schließlich seien die beiden Schauspielerinnen zum ersten
Mal überhaupt in Deutschland zu Gast. ...weiterlesen
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30.11.2013
Von der Hoffnung und der
Sehnsucht auf Freiheit / In Bayreuth erklang am Wochenende mit der
Polonia-Ouvertüre eine absolute Wagner-Rarität
Bayreuth.
Zum Abschluss des Richard-Wagner-Jahres in Bayreuth war es dem Städtischen
Musikschulorchester unter der Leitung von Nicolaus Richter gelungen, mit der
Polonia-Ouvertüre eine absolute Rarität von Richard Wagner aufzuführen. Dem
Ereignis entsprechend platzte der Musikschulsaal aus allen Nähten, ein
Großteil der Besucher konnte nur noch einen Stehplatz ergattern oder musste
auf den Gängen Platz nehmen. Eigens nach Bayreuth war für die Aufführung
auch der polnische Botschafter Jerzy Marganski gekommen, der seit über 20
Jahren enge Verbindungen zur hiesigen Deutsch-Polnischen Gesellschaft und
zum Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Finanzstaatssekretär
Hartmut Koschyk pflegt. ...weiterlesen
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29.11.2013
Runder Geburtstag: Wichtige
Bildungseinrichtung für ganz Nordbayern / 150 Jahre Landwirtschaftliche Lehranstalten des Bezirks Oberfranken
.JPG)
Bayreuth.
Eigentlich ist erst 2014 das richtige Jubiläumsjahr. Das hatte
Bezirksheimatpfleger Professor Günter Dippold herausgefunden. Doch gefeiert
wurde jetzt schon: der 150. Geburtstag der Landwirtschaftlichen
Lehranstalten in Bayreuth. Die Eröffnung sei damals für Oktober 1863 geplant
gewesen, habe aber gleich zwei Mal verschoben werden müssen und fand dann
endgültig am 4. Januar 1864 statt, sagte Dippold beim Festakt zum
150-jährigen Bestehen der Einrichtung, die unter der Trägerschaft des
Bezirks Oberfranken steht. ...weiterlesen
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28.11.2013
Bayerns beste
Bäckereifachverkäuferin / Simone Pöhlmann vom Backhaus Fickenscher in
Münchberg ausgezeichnet
Münchberg
/ Marktleugast. „Es ist doch schön, wenn man Menschen mit etwas Alltäglichem
glücklich machen kann.“ Das sagt Simone Pöhlmann, Bäckereifachverkäuferin in
Münchberg. Doch die 20-Jährige aus Marktleugast im Nachbarlandkreis Kulmbach
ist nicht irgendeine Verkäuferin. Sie ist beim praktischen
Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks vor kurzem als Landessiegerin
hervorgegangen und gilt damit als Bayerns beste Bäckereifachverkäuferin.
Grund genug, für den Präsidenten den Handwerkskammer für Oberfranken Thomas
Zimmer, Hauptgeschäftsführer Thomas Koller und Kreishandwerksmeister
Christian Herpich, Simone Pöhlmann einmal an ihrem Arbeitsplatz, dem
Backhaus Fickenscher in Münchberg aufzusuchen, um die Glückwünsche der
Handwerksorganisation zu überbringen. ...weiterlesen
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28.11.2013
Gewerkschaft will mehr Azubis
werben / „Vielversprechende Ansätze“: IG-Metall Vorstandsmitglied Benner
lobt Entwurf des Koalitionsvertrages
Himmelkron.
Die IG Metall Ostoberfranken will in der Mitgliederwerbung verstärkt auf
junge Leute zugehen. „Wenn wir nicht genügend Junge motivieren können, wird
uns das irgendwann auf die Füße fallen“, sagte Jugendsekretär Stefan Winnerlein bei der Delegiertenversammlung am Donnerstagabend in Himmelkron.
Deshalb soll künftig noch stärker um die Auszubildenden in den Betrieben
geworben werden. ...weiterlesen
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28.11.2013
„Der Koalitionsvertrag ist
eine solide Grundlage“ / IG-Metall-Vorstandsmitglied Christiane Benner sieht
Kernforderungen der Gewerkschaft aufgegriffen
Himmelkron.
„Der Teufel steckt im Detail“, sagt Christiane Benner (Bild),
geschäftsführendes Bundesvorstandsmitglied der Gewerkschaft IG Metall.
Dennoch fällt ihre erste Bewertung des Koalitionsvertrages eher positiv aus.
Wie sich die Gewerkschaft in die Europawahlen einbringen möchte und warum
die IG Metall als einzige Großgewerkschaft im DGB auf Bundesebene steigende
Mitgliederzahlen hat, verriet Christiane Benner im Interview: ...weiterlesen
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27.11.2013
Schlicht und erhaben: Hörner
und Orgel in der Spitalkirche /
Zweites Konzert der Kulmbacher Kirchenmusiktage
Kulmbach.
Zum zweiten Konzert der Kulmbacher Kirchenmusiktage waren am Mittwochabend
in der Spitalkirche zwei denkbar unterschiedliche Instrumente zu hören. Der
Oberhausener Solohornist Reiner Cwienczek hatte unter anderem neben seinem
Waldhorn ein stattliches Alphorn mitgebracht und neben einigen Solostücken
zusammen mit Dekanatskantor Ingo Hahn auch einige Werke für die
ungewöhnliche Konstellation Horn und Orgel ausgewählt. ...weiterlesen
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26.11.2013
Der Ruhewald schlummert /
Verein hat seine Zweifel, ob sich das Projekt in Bayreuth verwirklichen
lässt
Bayreuth.
Alles was neu ist, hat es zunächst einmal schwer - das scheint wohl auch für
die geplante letzte Ruhestätte in einem Waldgebiet am Stadtrand Bayreuths
zuzutreffen. Obgleich es der Wunsch einer ernstzunehmenden Anzahl von
Bürgern ist, kann sich nicht jeder damit anfreunden, dass die Asche
Verstorbener künftig am Fuße eines Baumes in einem kleinen Wäldchen am
Stadtrand der Erde übergeben werden kann. „Freilich werden mindestens drei
Viertel aller Menschen weiterhin ein Erdgrab auf einem der Friedhöfe in und
um Bayreuth bevorzugen“, sagt Beate Wihowski, viele Jahre lang Pfarrerin in
Emtmannsberg, seit September in Bischofsgrün. Doch für die anderen, möchte
sie zusammen mit einem eigenen Verein mit dem Namen „Ruhewald Bayreuth und
Umgebung“ die gewünschten Alternativen anbieten. ...weiterlesen
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25.11.2013
„Zum Blackout wird es nicht
kommen“ / Kulmbacher Akademiegespräch: Franz Alt erklärt die Energiewende
und verzaubert sein Publikum
Kulmbach.
Journalisten mischen sich normalerweise nicht ein. Einer, der sich immer
eingemischt hat ist Franz Alt. 20 Jahre lang hat er das Politmagazin Report
moderiert, seit vielen Jahren hat er sich das Thema Energiewende auf die
Fahnen geschrieben. „Die Sonne schickt uns keine Rechnung“ war auch das
Thema eines Gesprächs in der Akademie für Neue Medien am Montagabend. Im
lockeren Talk mit dem Journalistenkollegen und langjährigen „Jetzt red
i“-Moderator Dietmar Gaiser präsentierte sich Franz Alt als profunden Kenner
der Materie, der die Energiewende längst zu seiner eigenen Passion gemacht
hat. ...weiterlesen
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25.11.2013
Mehr Aufträge, mehr
Mitarbeiter: Handwerk auf Hochtouren
Bayreuth.
Überraschender Wechsel in der Führungsspitze der Handwerkskammer für
Oberfranken: Rainer Beck und Dr. Bernd Sauer sind die neuen Geschäftsführer.
Sie treten die Nachfolge von Hans-Karl Bauer aus Coburg an, der aus
persönlichen Gründen von seinem bisherigen Amt als stellvertretender
Hauptgeschäftsführer zurückgetreten ist. Als Abteilungsleiter Berufsbildung
und als Leiter des Verwaltungssitzes Coburg wird Bauer aber auch weiterhin
Führungsaufgaben innerhalb der Kammer wahrnehmen. ...weiterlesen
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24.11.2013
Totenmesse am Totensonntag:
Kulmbacher Erstaufführung: 29. Kirchenmusiktage mit Aufführung des
Salieri-Requiems eröffnet

Kulmbach.
Der Komponist Antonio Salieri (1750 – 1825) gilt fälschlicherweise als
Rivale Mozart. In Wirklichkeit ist er der Lehrer unter anderem von Ludwig
van Beethovens und Franz Schubert. Schon allein deshalb hat er eine wichtige
musikhistorische Bedeutung. Umso erstaunlicher, dass sein Requiem so selten
gespielt wird. Der Kulmbacher Dekanatskantor Ingo Hahn hat das Werk zum
Auftakt der Kirchenmusiktage aus der Schublade geholt und es zusammen mit
der Kantorei und dem Orchester Musica Juventa aus Halle einstudiert. Die
Kulmbacher Erstaufführung der Totenmesse am Totensonntag in der
St.-Petri-Kirche markierte nicht nur den Beginn der 29. Kirchenmusiktage
sondern gab auch eindrucksvolles Zeugnis von der Qualität des Werkes ab. ...weiterlesen
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19.11.2013
Besser zu trocken als zu kalt
Bayerische Bäume zum Weihnachtsfest: Preise bleiben auf Vorjahresniveau
Oberalbach,
Lks. Erlangen-Höchstadt. Vier Millionen Christbäume werden pro Jahr in
Bayern benötigt, doch nur die Hälfte stammt auch aus dem Freistaat. Da ist
noch einiges an Überzeugungsarbeit notwendig, um die Verbraucher auf die
heimischen Bäume hinzuweisen. Ein Teil dieser Überzeugungsarbeit ist die
alljährliche werbewirksame Eröffnung der bayerischen Christbaumsaison,
diesmal mitten in den riesigen Christbaumkulturen des Betriebs Rippel-Beßler
im mittelfränkischen Oberalbach bei Wachenroth. ...weiterlesen
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18.11.2013
Bier wird weiblich / Sonderbotschafterinnen und Bierkönigin
sollen künftig für Bier aus Oberfranken werben
Bayreuth.
Oberfranken hat jetzt ganz offiziell eine Bierkönigin. Sie heißt Sabrina
Lang, kommt aus Coburg und ist beruflich als Moderatorin bei dem privaten
Lokalsender Radio 1 beschäftigt. Vorgestellt wurde die neue Bierkönigin bei
der Generalversammlung des Vereins Bierland Oberfranken am Montagabend in
Bayreuth. Sabrina Lang wurde nicht gewählt, sondern ernannt. „Irgendwann
müssen wir ja mal eine Tradition starten“, so Christof Pilarzyk vom
Brauereigasthof Grosch in Rödenthal bei Coburg und gleichzeitig
geschäftsführender Vorstand des Bierlands Oberfranken. An Selbstbewusstsein
mangelt es der 25-Jährigen nicht, sie kenne sich richtig gut aus, Bier sei
ihr einfach eine Herzensangelegenheit, sagte sie. ...weiterlesen
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15.11.2013
Mittelstand vertraut auf
Bayreuther IT-Kompetenz / Software Symbiose GmbH IT-Sicherheitslösungen für
Unternehmen
Bayreuth.
Die Geschichte der Software Symbiose GmbH beginnt im Kinderzimmer einer
Mietwohnung in der Bayreuther Innenstadt. Von dort aus wagten Marion und
Franz Herrmann 1995 den Sprung in die Selbstständigkeit, gründeten ein
Computerunternehmen, konstruierten Webseiten, kümmerten sich um die
Programmierung, vor allem um den technischen Hintergrund, und um die
allmählich aufkommende E-Mail-Kommunikation. Heute ist die Software Symbiose
GmbH erwachsen geworden. Gerade feierte das Unternehmen, das seinen Sitz
mittlerweile in einem stattlichen Gebäude im Bayreuther Stadtteil Hussengut
hat, seinen 18. Geburtstag. ...weiterlesen
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08.11.2013
Konzert zum 250. Geburtstag
von Jean Paul: Barock und Zeitgenössisches – Banalität und Philosophie
Kulmbach.
Größer könnte die Bandbreite kaum sein: Da treffen die „Daily songs“ des
1956 in Hamburg geborenen Komponisten Michael Maierhof aus dem Jahr 2012 auf
Flötenmusik von Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788). Ein anderes Beispiel:
Flötenmusik von Johann Joachim Quantz (1697-1773) wird in Bezug gesetzt zur
„Musik durch bratende Äpfel“, eine Komposition, die tatsächlich so heißt und
die der 1987 geborene Rouven Emanuel Hoffmann aus Limburg geschaffen hat.
Die Aufführung in Kulmbach war sogar die offizielle Uraufführung. ...weiterlesen
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06.11.2013
Absolute Abwechslung und
attraktive Aufgaben / Die Bayernwerk AG bildet in Bayreuth Elektroniker für
Betriebstechnik aus
Bayreuth.
Lena Behm aus Mistendorf bei Bamberg ist im zweiten Ausbildungsjahr als
Elektronikerin für Betriebstechnik bei der Bayernwerk AG in Bayreuth.
Motivation für diese Berufswahl war die Montage einer Photovoltaikanlage
gemeinsam mit ihrem Vater. Nach einem Praktikum und einem Besuch am Tag der
offenen Tür im Ausbildungszentrum der Bayernwerk AG war Lena so begeistert,
dass für sie klar war, dass genau dieser Beruf und der Betrieb zu ihr
passen. Ebenfalls die Praxis war es, die Dominik Krügel aus Marktleugast die
Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik, schmackhaft machte. Auch er
hat ein Praktikum absolviert, wenn auch als Mechatroniker. Dabei war dem
heute 18-Jährigen schnell klar, Automatisierung und Steuerung sind das,
wofür er sich interessiert. Ein Bekannter habe ebenfalls beim Bayernwerk
gelernt und weil Mund-zu-Mund-Propaganda die beste Werbung ist, hat auch
Dominik Krügel seine Ausbildung in Bayreuth bei dem Netzbetreiber begonnen.
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05.11.2013
Kirche und Kommune ziehen an
einem Strang / Prävention als oberstes Gebot: Diakonin Sabine Dresel
betreibt politische Jugendarbeit
Regnitzlosau.
Besondere Herausforderungen benötigen besondere Lösungen: Mit der
Einrichtung einer bayernweit einmaligen Stelle wollen kirchliche und
politische Gemeinde von Regnitzlosau gegen verstärkte Aktivitäten von
Rechtsextremisten vorgehen. Die Stelle wurde mit der Diakonin Sabine Dresel
besetzt, die aus Nürnberg stammt, zuletzt als Dekanatsjugendreferentin in
Traunstein tätig war und sich am Dienstag in Regnitzlosau der Öffentlichkeit
vorstellte. Die besondere Herausforderung, mit der sich die Gemeinde
Regnitzlosau auseinandersetzen muss, ist die Ansiedlung von szenebekannten
Neonazis im Ortsteil Oberprex. ...weiterlesen
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04.11.2013
Ringen gegen den Rassismus /
Bayreuth zeigt Ausstellung über Opfer rechter Gewalt seit 1990 in Deutschland
Bayreuth.
Emil Wendland aus Neuruppin schlief auf einer Parkbank, als er am 1. Juli 1992
von einer Gruppe Skindheads angegriffen wurde, die sich zum „Pennerklatschen“
verabredet hatte. Die Skinheads schlugen Emil Wendland brutal zusammen und
stachen ihn mehrfach mit einem Messer in den Oberkörper. Er verblutete noch an
Ort und Stelle. Emil Wendland ist einer von 169 Opfern rechter Gewalt seit 1990
in Deutschland. Ihm und all den anderen ist eine sehenswerte Wanderausstellung
der Berliner Künstlerin Rebecca Forner und der Opferorganisation
„Opferperspektive e.V.“ gewidmet, die derzeit in der Bayreuther Stadtbibliothek
„RW 21“ zu sehen ist. ...weiterlesen
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02.11.2013
„Luthers Schattenseite“:
Tagung über die Judenschriften Martin Luthers
Bad Alexandersbad. Martin Luthers antijudaische Schriften sind starker
Tobak. Selbst Kenner müssen schlucken, wenn da in unerträglich zynischer
Sprache die Rede ist von den „verblendeten Kinder Satans“, von Dämonen,
Zauberern und Teufeln und wenn die Rede davon ist, Synagogen zu verbrennen
und die Juden zu vertreiben, so wie etwa in dem 1543 erschienen Pamphlet
„Von den Juden und ihren Lügen“. Wenigstens als Rechtfertigung für die
Reichspogromnacht habe Luther nicht herhalten müssen, sagte Axel Töllner von
der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau bei der Tagung mit dem Titel
„Luthers Schattenseite“ im Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum
Alexandersbad. Sein Einblick in die Rezeptionsgeschichte Martin Luthers
während des Dritten Reichs und in der völkischen Bewegung reichte vom
Rassentheoretiker Houston Stewart Chamberlain, der Luther als schwachen
Theologen, aber starken Politiker bezeichnete, bis hin zum oberfränkischen
Gauleiter Hans Schemm. Er präsentierte Luther als das Bindeglied zwischen
einem nationalen Protestantismus und dem Nationalsozialismus. ...weiterlesen
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31.10.2013
Lutherstadt bekommt
Lutherpfarrer / Dieter Stößlein ist künftig als theologischer Referent für
die Lutherdekade tätig
Coburg.
Pfarrer Dieter Stößlein vom Evangelischen Bildungswerk in Coburg ist
offiziell zum theologischen Referenten für die Lutherdekade ernannt worden.
Die Einführung durch Dekan Christoph Liebst in das neue Amt fand am
Reformationstag im Rahmen eines Gottesdienstes in der Coburger Morizkirche
statt. Martin Luther selbst hatte dort während eines Coburger Aufenthaltes
im Jahr 1530 mehrfach gepredigt. ...weiterlesen
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29.10.2013
KErn: Kulmbach wird zum Mekka
der Schulverpflegung / Kopfstelle wird nach Oberfranken verlagert
Kulmbach.
Ab dem kommenden Jahr soll von Kulmbach aus die Schulverpflegung in ganz
Bayern gesteuert werden. Das hat Eckbert Dauer vom
Landwirtschaftsministerium bei einer Bilanz zum zweijährigen Bestehen des
Kompetenzzentrums für Ernährung (KErn) in Kulmbach angekündigt. Möglich
macht dies die Verlagerung der bisher am Landwirtschaftsministerium in
München angesiedelten „Kopfstelle Schulverpflegung ...weiterlesen
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26.10.2013
Original und regional vom Knoblauchsland zur Genussregion /
60. Consumenta setzt auf Landwirtschaft in der Metropolregion
.JPG)
Nürnberg. 60 Jahre alt wird die große Nürnberger Verbrauchermesse Consumenta
in diesem Jahr. „Seit rund 50 Jahren ist auch der Bayerische Bauernverband
mit von der Partie“, sagt BBV-Direktor Rudolf Fähnlein. So versteht es sich
fast schon von selbst, dass der Verband diesmal nicht nur kräftig mitfeiert,
sondern auch mit einem umfangreichen Programm zum Gelingen der Messe
beiträgt. „630 Akteure verwandeln dazu an den insgesamt neun Messetagen die
Halle 9 in einen Marktplatz der Gastlichkeit“, so Fähnlein. Herzstück der
Halle ist das große Bäuerinnencafe mit der Landfrauenküche. Daneben gibt es
dutzende von Ausstellern aus dem landwirtschaftlichen Bereich vom
Frankenwein bis zur Landjugend, von den Molkereien bis zum Urlaub auf dem
Bauernhof, und die große Präsentation der Metropolregion Nürnberg mit dem
Titel „Original - Regional“. ...weiterlesen
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24.10.2013
Mit der Bibel als Fundament /
Jürgen Kricke ist neuer ELJ-Jugendbildungsreferent für Oberfranken und die
Oberpfalz
Bad
Alexandersbad. Flagge zeigen gegen rechts: das sieht Diakon Jürgen Kricke
als einen seiner künftigen Schwerpunkte an. Der gebürtige Straubinger, der
bereits seit 5 Jahren im Fichtelgebirge lebt und arbeitet, ist der neue
Jugendbildungsreferent der Evangelischen Landjugend (ELJ) für Oberfranken
und die Oberpfalz. Er wurde am Sonntag offiziell mit einem Gottesdienst in
der evangelischen Kirche in Thiersheim in sein Amt eingeführt. ...weiterlesen
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22.10.2013
Sympathieträger des
Landkreises /
Landrat Hermann Hübner feierte seinen 60. Geburtstag
Bayreuth.
Ausnahmezustand in der Bayreuther Markgrafenallee: mehrere hundert Besucher
haben Landrat Hermann Hübner zum 60. Geburtstag gratuliert. Der Andrang war
so groß, dass Straßenposten rund um das Landratsamt den Verkehr regeln
mussten. Im Landratsamt selbst standen die Gratulanten mehrere hundert Meter
und über zwei Stockwerke verteilt Schlange, um dem Landrat die Hand zu
schütteln und ein Geschenk zu überreichen. Der Tisch mit den Geschenken im
Sitzungssaal bog sich bereits, so überladen war er mit Präsentkörben,
Bildbänden und fränkischen Wein- und Bierproben. Und das, obwohl Hübner auf
Geschenke eigentlich verzichten wollte und stattdessen um eine Spende für
den „Verein zur Förderung der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im
Klinikum Bayreuth“ gebeten hatte. ...weiterlesen
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21.10.2013
Positive Erwartungen trotz
Eurokrise und Niedrigzinsphase / Zufriedenstellender Geschäftsverlauf bei
Volksbanken und Raiffeisenbanken
Bayreuth.
Die Volks- und Raiffeisenbanken sind in den ersten drei Quartalen des
laufenden Jahres mit ihrer Geschäftslage überaus zufrieden. „Das gilt für
Oberfranken genauso wie für den gesamten Freistaat“, sagte der Präsident des
bayerischen Genossenschaftsverbandes Stephan Götzl am Montagabend vor der
Presse in Bayreuth. Als ausgesprochen erfreulich bezeichnete es Götzl dabei,
dass die Bilanzsumme der 26 Genossenschaftsbanken im Regierungsbezirk
geringfügig um 0,2 Prozent auf 10,1 Milliarden Euro und die aller VR-Banken
in Bayern um 1,0 Prozent auf 134,2 Milliarden Euro gesteigert werden konnte.
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21.10.2013
Mobile Technik in Perfektion /
Konstantin Henkel aus Mainleus ist Landessieger bei den Karosserie- und
Fahrzeugmechanikern
Mainleus.
Technisches Interesse, technisches Verständnis und Begeisterung für Autos, das
ist es, was ein Karosserie- und Fahrzeugmechaniker braucht. Konstantin Henkel
aus Mainleus bei Kulmbach hat den Beruf in der Fachrichtung Fahrzeugbautechnik
gewählt. Nach einer verkürzten Lehrzeit von drei Jahren wegen seiner
herausragenden Leistungen, wird er jetzt zum bayerischer Landessieger im
Leistungswettbewerb des Handwerks gekürt. ...weiterlesen
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21.10.2013
Kontinuität, Kompetenz und
Innovation / Feinwerkmechaniker Roland Heimann ist Handwerkslandessieger
Hallstadt.
„Es ist einfach faszinierend, wie aus einem Rohklotz ein fertiges Teil
entsteht.“ Roland Heimann aus Schederndorf bei Stadelhofen liebt seinen Beruf.
Der 20-Jährige hat als Feinwerkmechaniker bei dem Unternehmen
Josef-Leicht-Maschinenbau in Hallstadt bei Bamberg gerade seine Ausbildung
hinter sich und wurde in seinem Beruf in der Sparte Maschinenbau bayerischer
Landessieger im Leistungswettbewerb des Handwerks. ...weiterlesen
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17.10.2013
Improvisieren in der
Metall-Manufaktur / Landessieg im Leistungswettbewerb: der Metallbauer Tizian
Patzer aus Untersiemau
Coburg.
Gebastelt hat er schon immer, irgendwann wurde es ihm dann im privaten Bereich
zu langweilig und Tizian Patzer aus Untersiemau bei Coburg interessierte sich
für eine Lehre als Metallbauer. Nach einer Woche Praktikum und einer weiteren
Woche Ferienjob war klar: „Das ist es.“ Jetzt ist der 20-jährige Landessieger in
der Sparte Metallbau, Fachrichtung Konstruktionstechnik. Seine Lehre hatte er
bei der Firma Stadler Metallbau in Coburg absolviert, wo er auch weiterhin tätig
sein wird. ...weiterlesen
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17.10.2013
Gute Zukunftsperspektive in
seltenem Beruf / Johannes Reif ist Landessieger in der seltenen Sparte
Seiler und Flechter
Marktrodach.
Nach zwei Tagen Praktikum war alles klar: Johannes Reif aus Seibelsdorf bei
Marktrodach im Landkreis Kronach war überzeugt davon, dass der relativ
seltene Beruf des Seilers und Flechters für ihn der richtige und die
Langendorf Textil GmbH im Nachbarort Großvichtach der optimale
Ausbildungsbetrieb ist. Mit der Kür zum Landessieger hat der 21-Jährige
jetzt noch einmal bewiesen, dass die damalige Entscheidung auch die Richtige
war. Johanes Reif, der im Juli 2013 seine Lehre beendet hatte wird künftig
für die Produktion, Musterung und Weiterentwicklung der Flechtartikel
zuständig sein. ...weiterlesen
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16.10.2013
Baustelle statt Büro: Pascal
Gottfried wurde Landessieger beim Leistungswettbewerb des Deutschen
Handwerks 2013
Ebensfeld.
„Nach der Lehre lernt man ja erst so richtig.“ Pascal Gottfried, der
bayerische Landessieger beim Leistungswttbewerb des Deutschen Handwerks
2013 in der Kategorie Beton- und Stahlbetonbauer , hat die Philosophie vom
lebenslangen Lernen längst verinnerlicht. Kein Wunder: mit der
Raab-Baugesellschaft in Ebensfeld (Landkreis Lichtenfels) ist Pascal
Gottfried bei einem Unternehmen beschäftigt, bei dem die Ausbildung absolute
Chefsache ist. „Wir werben schon lange aktiv um die Lehrlinge von morgen“,
sagt Geschäftsführer Wolfgang Schubert-Raab, der gleichzeitig auch
Obermeister der Lichtenfelser Bauinnung ist. ...weiterlesen
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16.10.2013
TeWiZ bringt Juristen und
Techniker zusammen / Uni Bayreuth bietet Jura mit technikwissenschaftlichem
Zusatzstudium an
Bayreuth.
Jura und Technik, geht das zusammen? Ja, meint Professor Michael Grünberger
(39/Bild) von der Universität Bayreuth. Mit Beginn des Wintersemesters ist
an der Universität Bayreuth deshalb ein deutschlandweit einzigartiges
Zusatzangebot an den Start gegangen. Jurastudierende können ein
technikwissenschaftliches Zusatzstudium absolvieren. Ziel ist es, den
Studenten Fachkenntnisse und praxisrelevante Grundkompetenzen in den
Ingenieurwissenschaften zu vermitteln und sie damit als ideale Juristen zum
Beispiel für Technologieunternehmen zu qualifizieren. ...weiterlesen
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15.10.2013
Ganz nah an den Klassikstars
von morgen / Peter Sadlo über die faszinierende Welt der Perkussion
Lichtenberg/Stegaurach.
Die Musikbegegnungsstätte Haus Marteau des Bezirks Oberfranken hat sich als
Spitzeninstitut etabliert und genießt höchstes Ansehen in Fachkreisen, sagt
Professor Peter Sadlo. Er gilt weltweit als einer der besten
Schlagzeuginterpreten und ist seit 2007 auch als künstlerischer Berater der
Musikbegegnungsstätte tätig. Dort wird er vom 4. bis zum 8. November seinen
Meisterskurs geben. Die jungen Pauker und Schlagwerker, die heuer das Glück
haben am Meisterkurs teilnehmen zu dürfen, werden ihr Können am 7. November
im Haus Marteau und am 8. November in Stegaurach bei zwei großangelegten
Abschlusskonzerten demonstrieren. Wir sprachen im Vorfeld mit dem
„Schlagzeugprofessor“: ...weiterlesen
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15.10.2013
Vom Hobby zum Beruf /
Landessieger im Leistungswettbewerb: Dominic Rühr aus Bad Berneck
Bayreuth.
Spaß am Beruf, das ist für Dominic Rühr das Allerwichtigste. Alles, was mit
Unterhaltungselektronik zu tun hat, das habe ihn schon immer interessiert,
sagt der 21-Jährige Informationselektroniker mit Schwerpunkt Geräte- und
Systemtechnik (früher Radio- und Fernsehtechniker). Gerade hat er im
Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks den bayerischen Landessieg in
seinem Beruf errungen. ...weiterlesen
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14.10.2013
Diebestour durch Sportheime:
Haupttäter muss fünfeinhalb Jahre ins Gefängnis
Kulmbach/Bayreuth. Wegen schweren Bandendiebstahls in einer Vielzahl von
Fällen und zahlreicher anderer Straftaten hat das Landgericht in Bayreuth fünf
Männer im Alter zwischen 18 und 26 Jahren verurteilt. Sie alle gehörten zu einer
Bande, die im vergangenen Winter für eine Einbruchsserie in Sportheime im Raum
Kulmbach verantwortlich war. Der Schaden wurde dabei auf mindestens 20000 Euro
beziffert. ...weiterlesen
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10.10.2013
Diebestour durch Sportheime: Kopf
der Bande soll fast acht Jahre ins Gefängnis / Zehn Taten mit jeweils 10000 Euro
Schaden
Bayreuth/Kulmbach. Eine Haftstrafe von sieben Jahren und neun Monaten hat die
Staatsanwaltschaft gegen den 26-jährigen Kopf einer Bande beantragt, die zum
Jahresende 2012 in zahlreiche Sportheime im Raum Kulmbach eingebrochen war.
Gegen die vier Mittäter forderte die Anklagebehörde je nach Tatbeteiligung
Strafen von einem Jahr und vier Monaten auf Bewährung bis zu drei Jahren ohne
Bewährung wegen schweren Bandendiebstahls in Tateinheit mit Sachbeschädigung
und Diebstahl. ...weiterlesen
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10.10.2013
Zwei Bamberger an der Spitze
des neuen Bezirkstags / Trotz Wahlpanne von Weidensees:
Bezirkstagswahl ist gültig
.jpg)
Bayreuth. Mit Günther Denzler als Präsident und Andreas Starke als
Stellvertreter stehen künftig der Bamberger Landrat und der Bamberger
Oberbürgermeister an der Spitze des Bezirkstags von Oberfranken. Denzler
wurde in der konstituierenden Sitzung am Donnerstag in Bayreuth mit 13,
Starke mit 15 von jeweils 17 möglichen Stimmen gewählt. Damit hat
offensichtlich sowohl die SPD die Wahl von Günther Denzler (CSU) als auch
die CSU die von Andreas Starke (SPD) mitgetragen. Fraktionschef Frank Rebhan
hatte sich sogar ausdrücklich für Denzler ausgesprochen. Als weiterer
Stellvertreter des Präsidenten wurde der bisherige stellvertretende
Präsident Eberhard Siller aus Hof gegen zwei Stimmen gewählt. Er werde
darauf achten, dass der Bezirk trotz der Bamberger Übermacht an der Spitze
auch im Nordosten seines Zuständigkeitsbereiches eine Stimme hat, sagte
Siller. ...weiterlesen
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06.10.2013
Feiern mit Blaskapellen und
Böllerschützen / Bayerisches Erntedankfest: Ausgelassene Stimmung und
nachdenkliche Töne
Muggendorf. Seit 1973 feiert der BBV-Kreisverband Forchheim sein
Erntedankfest alljährlich in Muggendorf, dem kleinen Ort mitten in der
Fränkischen Schweiz, der zusammen mit Streitberg den Kern der Marktgemeinde
Wiesenttal bildet. In diesem Jahr erhielt das Fest seinen Ritterschlag und
durfte die Kulisse für das Zentrale bayerische Erntedankfest sein, das viele
tausend Besucher aus dem gesamten Freistaat anlockte. ...weiterlesen
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05.10.2013
Gratulationen in
Gebärdensprache / Kulmbacher Gehörlosenverein feierte seinen 75. Geburtstag
.JPG)
Kulmbach. „Wetten dass“ im ZDF mit Live-Untertiteln: Das ist seit einiger
Zeit eine rühmliche Ausnahme im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Gehörlose
und hörgeschädigte Menschen bleiben trotz modernster Technik ansonsten aber
noch immer viel zu oft außen vor. Darauf hat der Gehörlosenverein Kulmbach
hingewiesen, der am Wochenende sein 75-jähriges Bestehen feierte. Dank der
tatkräftigen Übersetzungen der beiden Dolmetscherinnen Claudia Dehler und
Ruth Stahlmann konnten auch Hörende an dem Festakt in der
Dr.-Stammberger-Halle teilnehmen. ...weiterlesen
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01.10.2013
Bekämpfung von Schwarzarbeit:
Martialisches Auftreten verteidigt / IHK: Tag des Zolls
Bayreuth.
Eine Schadenssumme von insgesamt rund 28,5 Millionen Euro hat die
Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamtes Schweinfurt im
zurückliegenden Jahr aufgedeckt und daraufhin Geldstrafen von zusammen etwa
einer Million Euro verhängt. Diese Zahlen hat der für den Zoll zuständige
Parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk beim oberfränkischen
Tag des Zolls in Bayreuth genannt. ...weiterlesen
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28.09.2013
Marteau-Violinkonzert wird
für CD eingespielt Der prominente Geiger Ingolf Turban kommt nach Oberkotzau
– Marteau-Meisterkurs
Lichtenberg/Oberkotzau.
Der international bekannte Geiger Ingolf Turban wird am Samstag, 16.
November, zusammen mit Teilnehmern eines Meisterkurses der Internationalen
Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken, Haus Marteau, in Oberkotzau
zu Gast sein und ein Abschlusskonzert veranstalten. Im Vorfeld äußerte sich
Ingolf Turban im Interview dazu, warum er gerne mit jungen Künstlern
arbeitet und warum er immer wieder gerne nach Lichtenberg kommt. Er hat
dabei auch erstmals Einzelheiten zu seiner geplanten „Ersteinspielung“ des
wiederentdeckten Violinkonzerts von Henri Marteau angekündigt.
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27.09.2013
Landesgartenschau Bayreuth
2016: „Imagegewinn für die gesamte Region“ / Erster Spatenstich für grünes
Großprojekt
.jpg)
Bayreuth.
„Hier soll erlebbar werden, wie sich der wichtigste Wasserlauf Frankens aus
seinen Ursprüngen heraus entwickelt.“ Roland Albert, Präsident des
bayerischen Gärtnereiverbandes und zugleich Vorsitzender des Vereins zur
Förderung der Gartenschauen in Bayern nennt eines der Ziele der
Landesgartenschau Bayreuth 2016. Mit dem ersten Spatenstich durch
Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und den bayerischen Umweltminister
Marcel Huber auf dem Gelände des künftigen Auensees wird das Projekt auch
endlich sichtbar in der Stadt, die so lange um die Gartenschau gekämpft hat.
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24.09.2013
Standpauke für AfD-Wähler aus
dem Gewerkschaftslager / IG Metall bereitet Betriebsratswahlen 2014 vor
Himmelkron.
Scharfe Kritik an der Protestpartei AfD und an deren Wählern aus dem
gewerkschaftlichen Lager hat Volker Seidel, der erste Bevollmächtigte der IG
Metall Ostoberfranken, geübt. Die sogenannte „Alternative für Deutschland“
sei hochbrisant und gefährlich, sagte Seidel am Dienstagabend bei der
Delegiertenversammlung. Umso mehr bedauerte er es, dass offensichtlich fünf
Prozent der Gewerkschaftsmitglieder der AfD ihre Stimme gegeben haben. Es
sei völlig unerklärlich, dass nach den vorliegenden Auswertungen des IG
Metall Vorstandes bundesweit rund 340000 Wähler von ganz links nach ganz
rechts, also von den Linken hin zur Afd gewechselt seien. Noch schlimmer sei
es, dass die AfD den gerade erst veröffentlichten Untersuchungen des
Bundesvorstandes zufolge unter Gewerkschaftsmitgliedern auf etwa fünf
Prozent der Stimmen gekommen ist. ...weiterlesen
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23.09.2013
Hauptangeklagter mit langer
Vorstrafenliste / Diebestour durch Sportheime: Nur noch fünf Angeklagten
Bayreuth/Kulmbach. Da
waren es nur noch fünf: Von den ursprünglich sieben angeklagten jungen Männern
im Alter zwischen 18 und 26 Jahren sind am zweiten Verhandlungstag nur mehr fünf
übrig geblieben. Gegen einen 21-jährigen Angeklagten aus Marktschorgast wurde
das Verfahren wegen seiner geringen Beteiligung und im Hinblick auf ein Urteil
in einer anderen Sache eingestellt. ...weiterlesen
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17.09.2013
Sams-Erfinder Paul Maar
ausgezeichnet / Kulturpreis der Oberfrankenstiftung für den renommierten
Kinderbuchautor aus Bamberg
Bayreuth.
Der „Vater des Sams“, der Bamberger Kinderbuchautor Paul Maar ist am
Dienstagabend in Bayreuth mit dem Kulturpreis der Oberfrankenstiftung
ausgezeichnet worden. Maar habe die deutsche Literatur reicher gemacht,
sagte Bezirksheimatpfleger Günter Dippold, der die Laudatio auf den
75-Jährigen hielt. ...weiterlesen
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16.09.2013
Diebestour durch die
Sportheime der Region / Sieben Männer aus dem Raum Kulmbach wegen
Bandendiebstahls vor Gericht
Bayreuth/Kulmbach.
Rund sechs Wochen lang hat zum Jahresende 2012 eine Diebesbande die
Mitglieder verschiedener Sportvereinen im Raum Kulmbach in Atem gehalten.
Die Täter gingen immer nach dem gleichen Muster vor: mit brachialer Gewalt
verschafften sie sich zu nachtschlafender Zeit Zugang zu den Sportheimen und
nahmen alles mit, was nicht niet- und nagelfest war. Der Entwendungsschaden
war meist höher als der Sachschaden, am Ende kamen die Ermittler auf weit
über 25000 Euro. Seit Montag wird den sieben Männern im Alter zwischen 18
und 26 Jahren der Prozess gemacht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen unter
anderem schweren Bandendiebstahl in einer Vielzahl von Fällen in Tateinheit
mit Diebstahl, Sachbeschädigung vor. ...weiterlesen
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14.09.2014
Streit und Harmonie der
Elemente / Trockauer St. Thomas Chor führte kompositorische Rarität von
Felix Mendelssohn Bartholdy auf
.JPG)
Goldkronach.
Mit der Aufführung einer echten kompositorischen Rarität von Felix
Mendelssohn Bartholdy ist am Samstag in der Goldkronacher Stadtkirche an den
244. Geburtstag des Universalgelehrten Alexander von Humboldt erinnert
worden. Von dem 1828 uraufgeführten Werk sind weltweit nur ganz wenige
Aufführungen verzeichnet. Erst seit 2009, dem 200. Geburtstag Mendelssohns,
findet das Oratorium allmählich wieder Eingang in das allgemeine
Konzertrepertoire. Für den Humboldt-Tag des Kulturforums Schloss Goldkronach
hatte der St. Thomas-Chor Trockau das rund 30 Minuten dauernde Werk mit
namhaften Gesangssolisten unter der Leitung von Ottmar Schmitt einstudiert.
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11.09.2013
30 Millionen Euro:
Finanzierungsvereinbarung zur Generalsanierung des Festspielhauses
unterzeichnet
Bayreuth.
Es war ein historischer Augenblick im Foyer des Bayreuther Festspielhauses:
Genau 141 Jahre nach der Grundsteinlegung durch Richard Wagner wurde der
Startschuss für die erste umfassende Sanierung und Renovierung des Theaters
auf dem Grünen Hügel in Bayreuth gegeben. Prominente Vertreter des Bundes,
der Freistaates Bayern, der Regierung und des Bezirks Oberfranken, der Stadt
Bayreuth und der Mäzenatenvereinigung Gesellschaft der Freunde von Bayreuth
unterzeichneten am Nachmittag kurz nach 16 Uhr ein Papier, das sie alle
zusammen verpflichtet, bis zu 30 Millionen Euro für die Sanierung des Hauses
aufzubringen. ...weiterlesen
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09.09.2013
Mehr Licht ins Dunkel des
Crystal-Schmuggels / 23 Spezialisten des Zolls sind künftig in
Bayern und Sachsen operativ im Einsatz
Nürnberg.
Fast 38 Kilogramm der gefährlichen Droge Crystal Speed hat der Zoll in
Deutschland im ersten Halbjahr 2013 sichergestellt. Das ist laut Zollkriminalamt
bereits mehr als eineinhalb Mal so viel wie die sichergestellte Menge des
gesamten Jahres 2012. Schwerpunkt seien dabei die deutsch-tschechische Grenze
und damit die beiden Freistaaten Bayern und Sachsen gewesen. Um künftig noch
effizienter gegen Schmuggler und Crystal-Kuriere vorgehen zu können, hat der
Zoll zum 1. September zwei neue Sonderkommissionen eingesetzt. ...weiterlesen
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07.09.2013
Kein Drogenhandel im Stall /
Oberfränkische Bauern demonstrieren gegen Grüne
Bamberg.
Kein Wahlkampf auf dem Rücken der Bauern: Unter diesem Motto hat der
oberfränkische Bauernverband in Bamberg gegen die Grünen demonstriert. Vor
der Konzert- und Kongresshalle, in der die Partei ihr 100-Tage-Programm
beschlossen hatte, trafen sich an die 30 Bauern mit ihren Familien, um sich
auf Transparenten gegen die Diffamierung zu wehren und einen fairen
politischen Umgang einzufordern. ...weiterlesen
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06.09.2013
Kosten dürfen nicht aus dem Ruder laufen
/ Umweltminister
Peter Altmaier machte sich in Bayreuth für Strompreisbremse stark
Bayreuth.
Die Energiewende ist das wichtigste Vorhaben nach dem Wiederaufbau Deutschlands
und nach der deutschen Einheit. Das hat Bundesumweltminister Peter Altmaier bei
seinem Besuch in Bayreuth erläutert. Er bezeichnete die Energiewende als
„Generationenprojekt“, als „Umbau des zentralen Nervensystems in Deutschland“
und von ihrer wettbewerbspolitischen Bedeutung her als größte Chance „die wir in
den zurückliegenden Jahrzehnten hatten“. ...weiterlesen
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04.09.2013
Konservativ im Sinne von
Bewahren / Stadträtin Sabine Steininger bewirbt sich für die Grünen um ein
Bundestagsmandat
Bayreuth.
Eigentlich sieht sie sich eher konservativ ausgerichtet. „Konservativ im
Sinne von Bewahren“, sagt Sabine Steininger, die für die Grünen als
Bundestagsdirektkandidatin im Wahlkreis Bayreuth/Forchheim antritt. Die
Bewahrung der Schöpfung steht für die überzeugte Protestantin ganz oben.
Schuldenberge anhäufen, das geht für Sabine Steininger schon gar nicht. Ihr
Lieblingsslogan lautet: „Wir haben die Erde von unseren Kindern nur
geborgt.“ Sabine Steinniger, gelernte Bankkaufrau und staatlich anerkannte
Fremdsprachenkorrespondentin, ist zur Politik eigentlich aus purem Zufall
gestoßen. Sie war auf Jobsuche und fand vor genau 13 Jahren eine neue Stelle
als Büroleiterin der grünen Landtagsabgeordneten Ulrike Gote. „Die
Atmosphäre war von Anfang an äußerst angenehm und ich konnte grüne Politik
erst einmal aus der zweiten Reihe miterleben.“ ...weiterlesen
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03.09.2013
Veränderung setzt Engagement
voraus / Professor Hermannn Hiery tritt als Direktkandidat der FDP für den
Bundestag an
Bayreuth.
Mitten in der Nacht ist er aus Kaiserlautern gekommen, kurz nach acht Uhr
betritt er schon wieder sein Büro, ganz oben im Gebäude
„Geisteswissenschaften II“ an der Universität Bayreuth. „Mir geht es nicht
um Karriere, ich will etwas verändern“, sagt Professor Dr. Hermann Hiery,
Lehrstuhlinhaber für Neueste Geschichte an der Universität Bayreuth und
Direktkandidat der FDP für den Bundestag.
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02.09.2013
Teichwirtschaft mit Technik
und Tradition /
Bayerische Karpfensaison eröffnet
Thüngfeld.
Teichwirt Johannes Weiner ist zufrieden. Seine Helfer holen gerade echte
Prachtexemplare aus den neuen Teichen in Thüngfeld bei Schlüsselfeld im
Landkreis Bamberg. Drei Pfund dürfte so ein Karpfen haben. Kein Wunder,
obwohl das Wetter in diesem Jahr absolut zweigeteilt, zuerst kühl und
regnerisch, dann sonnig und heiß, war, dauert es doch drei Jahre, bis der
Karpfen heranwächst. Die neuen Teiche der Familie Weiner wurden in diesem
Jahr zur offiziellen bayerischen Karpfensaison auserkoren. Weil
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner kurzfristig krankheitsbedingt absagen
musste, nahm Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml die ersten Exemplare
in Augenschein. „Karpfen ist schließlich auch gesund“, sagte die
Politikerin. ...weiterlesen
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29.08.2013
Hofer Filmtage:
Internationaler Glanz für Oberfranken / Bezirk zeichnete Heinz Badewitz mit
Ehrenmedaille aus
Bayreuth/Hof.
Zum großen Bundesverdienstkreuz, zum Bayerischen Verdienstorden und zur
Ehrenbürgerschaft der Stadt Hof kommt jetzt noch eine ganz besondere
oberfränkische Auszeichnung dazu: die Ehrenmedaille des Bezirks. Für seine
hohen Verdienste um Oberfranken ist der Gründer und Leiter der
Internationalen Hofer Filmtage Heinz Badewitz am Donnerstagabend in Bayreuth
mit der Ehrenmedaille des Bezirks ausgezeichnet worden. ...weiterlesen
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27.08.2013
Vom Teelicht bis zur
Luxusküche /
Möbel Roller eröffnet am Montag neue Filiale in Bayreuth
Bayreuth.
Vor Konkurrenz hat man bei Roller keine Angst. Bei dem Möbel-Discounter, der
am Montag in der Bindlacher Straße 6 in Bayreuth seine 109. Filiale
eröffnet, sieht man die Diskussion um eine mögliche Ansiedlung der
Unternehmen Lutz oder Ikea, beispielsweise im nahen Himmelkron gelassen.
„Bis dahin haben wir uns längst am Markt etabliert“, sagt Marktleiter
Florian Kremer. ...weiterlesen
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26.08.2013
„Wer einmal Blut
geleckt hat, kommt immer wieder“ / Der Geiger Daniel Draganov gehört seit 16
Jahren dem Festspielorchester an
Bayreuth.
Die Musik Richard Wagners macht entweder süchtig oder man kann sie nicht
ausstehen.“ Der Hamburger Geiger Daniel Draganov kam 1996 erstmals zu den
Bayreuther Festspielen. Mit einem einzigen Jahr Unterbrechung hat er hier
jeden Sommer verbracht. Mittlerweile gehört er dem Orchestervorstand an. Bei
einer Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth berichtete er
über seine Zeit auf dem Grünen Hügel, seine Liebe zu Wagners Werk und der
drangvollen Enge im Orchestergraben des Festspielhauses. ...weiterlesen
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23.08.2013
Mit der Becherpflanze gegen
Vermaisung und Schwarzwild / Jagdverband startete Pilotprojekt zum Anbau von
Energiepflanzen
Münchberg,
Lks. Hof. Es könnte für manchen Landwirt die Entwarnung sein: Bei einem
Pilotprojekt zum Anbau der Becherpflanze (Silphium perfoliatum) in Münchberg
fanden die Initiatoren heraus, dass die Energiepflanze das Schwarzwild nicht
so sehr anlockt wie Mais. Sollte sich doch ein Wildschwein in das
Becherpflanzenfeld verirren, dann seien längst nicht die Schäden zu
beklagen, wie in einem Maisfeld. Landwirt Bernd Dietel aus Gottersdorf bei
Münchberg stellte bei einem Ortstermin des oberfränkischen Bezirksverbandes
für Gartenbau und Landespflege aber auch klar, dass die Erträge bei der
Becherpflanze niedriger ausfallen als beim Mais. „Das lässt sich momentan
noch nicht kompensieren“, so seine Einschätzung. ...weiterlesen
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22.08.2013
Mit Mut und Fachkompetenz zum
Erfolg /
Sozialministerin Haderthauer besuchte AFW Creativ-Stickerei in Mannsflur
Mannsflur.
Nicht von den Großkonzernen wird die bayerische Wirtschaft getragen, sondern
von den vielen kleinen und mittleren Unternehmen. Eines davon ist die AFW
Creativ-Stickerei in Mannsflur. Ihr stattete die bayerische Sozialministerin
Christine Haderthauer am frühen Donnerstagabend einen Besuch ab, vor allem
um die Leistung von Firmenchefin Birgit Rodler und ihren unternehmerischen
Mut zu würdigen. ...weiterlesen
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22.08.2013
Jugendwerkstatt wird auch
weiterhin gefördert / Haderthauer besichtigte Einrichtung der
Geschwister-Gummi-Stiftung
Kulmbach.
Es wäre nicht die erste Jugendwerkstatt in Oberfranken, die ihren Betrieb
und damit auch ihr segensreiches Wirken hätte einstellen müssen. Doch die
Jugendwerkstatt Kulmbach der Geschwister-Gummi-Stiftung konnte gerettet
werden. Im Gegensatz zu einer ähnlichen Jugendwerkstatt in Bayreuth, dieses
Schicksal blieb Kulmbach erspart. Noch vor sechs Wochen sei gar nicht sicher
gewesen, ob es mit dem Projekt „Arbeiten und Lernen“ überhaupt noch
weitergeht, sagte die stellvertretende Leiterin Claudia Morck am
Donnerstagnachmittag beim Besuch der bayerischen Sozialministerin Christine
Haderthauer. Sie haba sich eingesetzt für Kulmbach und zusammen habe man
neue Wege in der Finanzierung gefunden, so Morck. „Dafür sind wir froh und
außerordentlich dankbar“, sagte die stellvertretende Leiterin zur
Ministerin. Claudia Morck sagte aber auch: „Wir werden weiterhin ihre
Unterstützung benötigen.“ ...weiterlesen
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22.08.2013
Frühkindliche Bildung
verbessern / Familienministerin Haderthauer besuchte Kinderhaus St. Vincenz
Bayreuth.
Mit dem Katholischen Kinderhaus St. Vinzenz hat die bayerische
Familienministerin Christine Haderthauer eine der führenden
Kinderbetreuungseinrichtungen in Bayreuth besucht. Das Haus bietet Kindern
und Eltern nicht nur flexibelste Öffnungszeiten, sondern auch
Betreuungssicherheit in den Ferien, sagte die Landtagsabgeordnete Gudrun
Brendel-Fischer, die Haderthauer nach Bayreuth eingeladen hatte. ...weiterlesen
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19.08.2013
Ernährung als
Erziehungsauftrag /
Aigner in Muggendorf: Engagierte Fürsprecherin der Landwirtschaft
.JPG)
Muggendorf.
Mehr Wertschätzung für Lebens-mittel hat Bundesverbraucherschutzministerin
Ilse Aigner bei einem Besuch in Muggendorf gefordert. Bundesweit würden elf
Millionen Tonnen Lebensmittel einfach weggeworfen. Das könne und das dürfe
nicht sein. Das Wegwerfen von Nahrungsmitteln, noch dazu in einer solchen
Dimension sei weder ethisch noch wirtschaftlich vertretbar, sagte Aigner bei
einem Wahlkampfauftritt. Zuvor hatte sie sich zusammen mit dem
Parlamentarischen Finanzstaatssekretär und örtlichen Bundestagsabgeordneten
Hartmut Koschyk vor dem Rathaus der Gemeinde in das Goldene Buch
eingetragen. ...weiterlesen
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18.08.2013
„Laptop und Lederhose“ sind in
Thüringen „Breitband und Bratwurst“ / Ministerpräsidentin Lieberknecht beim
Gipfeltreffen auf dem Ochsenkopf
Fleckl.
Als „Berg der Freiheit“ und als „Symbol der Deutschen Einheit“ haben die
thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und der
Parlamentarische Finanzstaatssekretär und Bayreuther Bundestagsabgeordnete
Hartmut Koschyk den Ochsenkopf bezeichnet. Beim „Gipfeltreffen“ der CSU auf
der zweithöchsten Erhebung des Fichtelgebirges beschworen die beiden
Politiker die Zusammenarbeit der beiden Freistaaten Bayern und Thüringen und
stimmten die Parteifreunde auf die heiße Phase des Bundes- und
Landtagswahlkampfes ein. Der Ochsenkopf mit seinem Rundfunk- und
Fernsehsendern habe es den Menschen in weiten Teilen Sachsen und Thüringens
ermöglicht, Anteil an der freien Welt zu nehmen, sagte die
Ministerpräsidentin. Deshalb sei für sie der Ochsenkopf, den sich bereits
beim Deutschen Wandertag 2002 besucht hatte, der „Berg der Freiheit“. ...weiterlesen
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13.08.2013
Schutzgebiet europäischen
Rangs: Mit dem Nassanger Weiher trägt der 15. Teich in Oberfranken das
Prädikat „Kulturgut Teich“
Lichtenfels.
Teiche sind nicht nur Landschaftsbestandteile, sondern auch wertvolle
Kulturgüter. Das stellt die Teichgenossenschaft Oberfranken zusammen mit dem
Bezirk seit 15 Jahren eindrucksvoll unter Beweis. Mit dem Nassanger Weiher
bei Trieb erhielt diesmal ein Teich in der Nähe von Lichtenfels das seltene
Prädikat „Kulturgut Teich“. ...weiterlesen
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12.08.2013
Richard Wagner als Mozart des
21. Jahrhunderts / Sven Oliver Müller über die emotionale Wirkung des
Komponisten
Bayreuth.
Der 200. Geburtstag Richard Wagners im laufenden Jahr wird gleichzeitig auch
der letzte große Hype um den Komponisten sein. „Richard Wagner ist auf dem
besten Weg, ein ganz normaler Komponist zu werden“, das jedenfalls glaubt
Dr. Sven Oliver Müller vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in
Berlin. Der Wissenschaftler hat aktuell ein Buch über Richard Wagners
emotionale Wirkung in Deutschland herausgegeben. Bei einer Veranstaltung der
Gesellschaft der Freunde von Bayreuth nahm er die Rezeptionsgeschichte der
Wagner-Opern unter die Lupe. Dabei kam er unter anderem zu dem Schluss, dass
Wagner in den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten immer häufiger
aufgeführt, aber gleichzeitig auch immer häufiger akzeptiert wird. „Wagner
wird der Mozart des 21. Jahrhunderts“, so Müller. Als sichtbare Zeichen
dafür nannte er die Vermarktung Richard Wagners als Pappfigur, auf
Briefmarken und Münzen, auf Tellern und Tassen oder als CD mit dem Titel: „Walking
mit Wagner“. ...weiterlesen
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10.08.2013
Festival Junger Künstler: Fado
in Franken
Chor der Technischen Universität Lissabon begeisterte Goldkronacher Publikum
Goldkronach.
Portugiesisches Lebensgefühl, Sehnsucht, Liebe und Emotionen: das alles
spiegelt sich in den Liedern und Songs des Chores „Tuna Universitaria de
Instituto Superior Tecnico“ wider. Die 26 jungen Männer aus Portugal sind
derzeit beim Festival Junger Künstler in Bayreuth zu Gast und haben am
frühen Samstagabend bei einem Open-Air-Konzert vor dem Schloss Goldkronach
über 150 Besucher restlos begeistert. ...weiterlesen
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09.08.2013
Flaggschiff des Tourismus im
Fichtelgebirge
CSU-Bürgerpreis für Arbeitskreis Waldhaus Mehlmeisel
Mehlmeisel.
Für sein herausragendes bürgerschaftliches Engagement ist der Arbeitskreis
Waldhaus Mehlmeisel mit dem Bürgerpreis der CSU Bayreuth-Land ausgezeichnet
worden. Bei der Übergabe der Urkunde sagte Landtagspräsidentin Barbara Stamm
zu, das Waldhaus zu unterstützen, damit es offiziell als Walderlebniszentrum
anerkannt und dessen Bildungsarbeit künftig gefördert werden kann. „Wenn
Staat und Kommunen investieren und sich gemeinnützige Stiftungen einbringen,
dann werden auch die Bürger bereit sein, sich zu engagieren“, sagte Barbara
Stamm. Das Waldhaus Mehlmeisel sei dafür das beste Beispiel. Die Einrichtung
biete Naturerfahrung, Stille, Vielfalt und Entschleunigung und beziehe vor
allem Kinder in die Bildungsarbeit ein.
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08.08.2013
Der Beruf, der eigentlich
keiner ist / Udo Metzner arbeitet seit über drei Jahrzehnten als Inspizient
im Bayreuther Festspielhaus
Bayreuth.
Musiker, Künstler, Psychologe und Techniker: alle diese Berufe sind in einem
einzigen vereint, in dem des Inspizienten. Einer, der diesen Beruf seit 37
Jahren, davon 32 Jahre bei den Bayreuther Festspielen, ausübt, ist Udo
Metzner. Er hatte ein Musikstudium in Aachen absolviert und war im Sommer
1982 zum ersten Mal nach Bayreuth gekommen. Für die Mitglieder der
Gesellschaft der Freunde von Bayreuth ließ Metzner jetzt erstmals in einem
Vortrag einen Blick hinter die Kulissen des Festspielbetriebs zu. ...weiterlesen
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07.08.2013
Feste Finanzierungszusage für
Bayreuth
Kulturstaatsminister Neumann bestätigt millionenschwere Beteiligung des
Bundes an Festspielhaus- und Wahnfried-Sanierung
Donndorf.
Der Bund steht uneingeschränkt zu den Bayreuther Festspielen. Beim 10.
Bayreuther Kulturgespräch im Weißen Saal des markgräflichen Schlosses
Fantaisie in Donndorf gab Kulturstaatsminister Bernd Neumann ein klares
Bekenntnis für Bayreuth ab. „Die Mitbeteiligung des Bundes gilt
uneingeschränkt“, sagte der Minister. Die Richard-Wagner-Festspiele
bezeichnete er als eines der bedeutendsten Aushängeschilder der Kultur in
Deutschland. ...weiterlesen
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07.08.2013
„Region der Lebensfreude“ /
Tourismuspolitisches Gespräch mit DZT-Vorsitzender Petra Hedorfer
Mehlmeisel.
Natur, Kultur und Wellness: das sind die aktuellen touristischen Themen, mit
denen Regionen wie das Fichtelgebirge und die Fränkische Schweiz bei
Urlaubern aus dem In- und Ausland punkten können. „Viele Menschen sehnen
sich nach Natur und nach Kultur“ sagte Petra Hedorfer (Bild),
Vorstandsvorsitzende der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), bei einem
Gespräch mit dem Tourismusausschussvorsitzenden des Bundestages Klaus
Brähmig, dem Parlamentarischen Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk und
Tourismusverantwortlichen aus der Region im Waldhaus Mehlmeisel. ...weiterlesen
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04.08.2013
Wagner
trainiert das Gehirn / Psychologie-Professor: Mit Musik Depressionen verhindern
Bayreuth.
Richard Wagners Musik hält das Gehirn auf Trab. Zu diesem Schluss kommt der
Psychologie-Professor Helmut Reuter vom Institut für Bildung und Kultur in Köln.
Allein durch Begeisterung könne man bestimmte Dinge im Gehirn steuern, zum
Beispiel um Depressionen zu verhindern, sagte Reuter bei einer Veranstaltung der
Gesellschaft der Freunde von Bayreuth. ...weiterlesen
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03.08.2013
Wagner in Schwarz-Weiß:
Mit dem Lohengrin schließt der Bayreuther Premierenzyklus
Bayreuth. Vielen Wagner-Freunden ist dieser Lohengrin mit den vielen
Rattenkostümen auch im vierten Jahr noch immer fremd. Aber eines muss auch
der Kritiker Regisseur Hans Neuenfels und seinem Bühnen und Kostümbildner
Reinhard von der Thannen lassen: Ihre unkonventionelle Lohengrin-Deutung ist
konsequent, professionell umgesetzt, nicht immer logisch aber überaus
wirkungsvoll. Das hebt diesen Lohengrin von anderen aktuellen Inszenierungen
auf dem Grünen Hügel ab, auch wenn dieser Lohengrin für Wagner-Einsteiger
besser nicht geeignet ist. Wie nah Zweifel, Angst, Hoffnung, Erwartung,
Sehnsucht und vielleicht auch Enttäuschung beieinander liegen, all das führt
Neuenfels in seinem Lohengrin schlüssig vor. Nicht wirklich schön, aber
faszinierend und mit einer Ästhetik, die fast allen anderen Inszenierungen
abgeht. ...weiterlesen
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02.08.2013
Generalsanierung am Opernhaus
schreitet voran: Bundesverkehrsminister Ramsauer besichtigte „Bayreuths
schönste Baustelle“
Bayreuth.
Die Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe ist nicht nur ein tolles Prädikat
und eine große Chance für eine Stadt, sondern auch eine Marke mit ungeheurer
Kraft. Das sagt Oliver Junk, Oberbürgermeister von Goslar und ehemaliger
CSU-Fraktionsvorsitzender im Bayreuther Stadtrat. Genauso wie Bayreuth mit
dem Markgräflichen Opernhaus zum Weltkulturerbe ernannt wurde, ist auch das
niedersächsische Goslar mit dem Bergwerk Rammelsberg, der Altstadt mit ihren
rund 1500 Fachwerkhäusern und der Oberharzer Wasserwirtschaft eine von
bundesweit 38 Weltkulturerbestätten. ...weiterlesen
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30.07.2013
Blatt und Blüte aus Aluminium
/ Bundesweit einmaliges Projekt: Bioenergieregion macht Energiewende mit
Kunstwerken sichtbar
.JPG)
Wirbenz. Mit der Kunstinstallation „Photosymbiose“ der beiden bildenden
Künstler Maria Vill und David Mannstein aus Berlin hat die Bioenergieregion
Bayreuth ihr drittes und vorerst letztes Kunstwerk enthüllt. Standort ist
der kleine Ort Wirbenz (Landkreis Bayreuth) ganz im Osten Oberfrankens. Der
Standort grenzt direkt an eine Biogasanlage, in Sichtweite befinden sich
zwei Windräder, eine riesige Freiflächen-Photovoltaikanlage und die markante
vulkanische Erhebung des Rauhen Kulms als Symbol für die Erdgewalt, deren
Energie sich der Mensch klimafreundlich zu Nutze machen möchte. Die
„Photosymbiose“ ist ein überdimensionales Spitzwegerichblatt mit
dazugehöriger Blüte aus Aluminium. In den Blütenstängel wurde dabei eine
solarbetriebene LED-Laufschrift eingearbeitet, in der ununterbrochen
lyrische Texte ablaufen. Die Photovoltaikelemente befinden sich auf der
Oberfläche des Blattes. ...weiterlesen
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29.07.2013
Nässe und Trockenheit extrem /
Erst zu viel, dann zu wenig Regen: Bauernverband zog gemischte Erntebilanz
für Oberfranken
Altenreuth,
Lks. Kulmbach. Erst zu kühl, zu feucht, zu wenig Sonne und dann die knallige
Hitze ohne Niederschläge: die oberfränkischen Bauern befürchten in diesem
Jahr Ernteeinbußen von durchschnittlich bis zu 25 Prozent. „Die Situation
ist heuer überhaupt nicht spaßig“, sagte der oberfränkische BBV-Präsident
Hermann Greif. Zusammen mit BBV-Direktor Wilhelm Böhmer war Greif eigens auf
den Betrieb von Kreisobmann Winfried Löwinger in Altenreuth bei Harsdorf im
Landkreis Kulmbach gekommen, um nicht nur die dortigen Bestände unter die
Lupe zu nehmen, sondern auch der Presse die Ernteaussichten vorzustellen.
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27.07.2013
Humboldt war musikalisch /
Konzert und Symposium über Mendelssohn, Meyerbeer, Wagner und
Alexander-von-Humboldt
Goldkronach.
Ein großer Naturwissenschaftler und drei bedeutende Komponisten: Um das
Beziehungsgeflecht zwischen Alexander von Humboldt, Giacomo Meyerbeer, Felix
Mendelssohn Bartholdy und Richard Wagner zu beleuchten, war das Who is Who
der deutschen Humboldt-Forschung einen Tag lang in die
Humboldt-Wirkungsstätte Goldkronach gekommen. Während bei einem, vom
Alexander-von-Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach veranstalteten,
historischen Symposium die Fakten vorgestellt wurden, gab es bei einem
musikalisch-literarischen Abend Kostproben aus Briefen und Kompositionen.
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27.07.2013
Reservisten als Fluthelfer /
Verteidigungsminister de Maiziere auf Stippvisite in Betzenstein
Betzenstein.
Vor dem Hintergrund einer sich ständig verändernden globalen Lage werden
Auslandseinsätze der Bundeswehr auch in Zukunft unabdingbar bleiben. Das
hat Bundesverteidigungsminister Thomas de Maiziere bei seinem Kurzauftritt
am Freitagnachmittag in Betzenstein vor über 100 Reservisten aus ganz
Oberfranken festgestellt. Der Minister sprach dabei ausschließlich über die
Neuausrichtung der Bundeswehr, die mit der Aussetzung der Wehrpflicht
begonnen und die bis 2017 abgeschlossen sein soll. Derzeit trete die
Umstrukturierung in die „härteste Phase“ der beginnenden Umsetzung ein. ...weiterlesen
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26.07.2013
Museumsprojekt von Weltrang /
Grundstein für Erweiterungsbau des Richard-Wagner-Museums gelegt
Bayreuth.
Im Park der einstigen Komponistenvilla Wahnfried ist am Freitag der
Grundstein für den Erweiterungsbau des Richard-Wagner-Museums gelegt worden.
Für einen Kostenaufwand von insgesamt 17 Millionen Euro soll das Projekt bis
zum Jahr 2015 fertig gestellt sein. Mit insgesamt 3,5 Millionen Euro
beteiligt sich der Bund an der Finanzierung. Der Parlamentarische
Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk konnte bei der Grundsteinlegung einen
entsprechenden Zuwendungsbescheid über diese Summe an Bayreuths
Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe überreichen. Dieser Gedenk- und
Forschungsort müsse sich mit den besten Einrichtungen seiner Art weltweit
messen lassen, sagte Koschyk. Mit der Übergabe des Förderbescheides sei die
Mitfinanzierung des Bundes auch ganz formal und offiziell abgesegnet.
„Neubau und Sanierung von Haus Wahnfried sind eine Investition in die
Zukunft Bayreuths, sagte Koschyk. ...weiterlesen
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25.07.2013 (erschienen)
„Ring symphonisch“: „Die
Partitur selbst ist der Ring“ - Auf der Suche nach Richard Wagners großer „Ring“-Symphonie
Es
ist wie ein Film des Lebens der wie alles Leben im Wasser beginnt und mit
dem Tod endet. Die Musik dazu beginnt in der Dämmerung des Rheins, die
Bilder treiben flussaufwärts zur Burg der Götter. Der Zuhörer erlebt das
Liebespaar Sieglinde und Siegmund, deren vergebliche Flucht vor Wotans
furchtbarer Wut, dessen schmerzlichen Abschied von seiner Lieblingstochter
Brünnhilde. Zu erleben ist, wie Siegfried das magische Schwert schmiedet,
den Drachen erschlägt und schließlich wie Hagen auf dem Stierhorn blasend
seine Mannen herbeiruft, Siegfried den Tod und die Götter im Feuerschein ihr
Ende finden. An die 16 Stunden dauert das alles. „Viel zu lang“, sagen
manche. Und genau deshalb gibt es immer wieder Versuche der Verkürzung, der
Entrümpelung, der Entschlackung, weg von der Opernbühne und hin zu einem
rein symphonischen Werk. Die große „Ring“-Symphonie von Richard Wagner eben,
vergleichbar vielleicht mit Schuberts Großer C-Dur, auf jeden Fall aber mit
Beethovens Neunter, Bruckners Neunter oder Mahlers Achter. ...weiterlesen
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25.07.2013 (erschienen)
Großer Wurf für Wagner /
Neues Denkmal: Leipzig feiert Wagners 200. Geburtstag
Schon
in den ersten Tagen nach der Enthüllung hat es sich zum Publikumsmagneten
entwickelt: das neue Denkmal des hessischen Bildhauers Stephan Balkenhol,
das die Stadt Leipzig „ihrem“ Richard Wagner gesetzt und exakt am Tag seines
200. Geburtstages am 22. Mai 2013 enthüllt hat. Auf dem ersten Blick passt
es nicht so Recht, der historische Sockel von Max Klinger, ein junger
Komponist in Lebensgröße vor seinem eigenen Schatten. Erst auf dem zweiten
Blick wird klar, dass die bildhauerische Komposition zwischen Grünanlage und
Bürogebäuden (der ehemaligen Stasi-Zentrale) am Goerdeler-Ring der große
Wurf für Wagners Geburtsstadt ist. ...weiterlesen
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25.07.2013 (erschienen)
Neue Leipziger
Wagner-Tradition zum 200. Geburtstag / Kulturstiftung Leipzig richtete neue
Dauerausstellung in der Nicolaischule ein
Der
200. Geburtstag Richard Wagners ist für seine Geburtsstadt Leipzig nicht nur
Grund genug, den Komponisten als großen Sohn wiederzuentdecken, sondern sich
insgesamt als Richard-Wagner-Stadt neu zu definieren. Mit dem zeitgemäßen
Wagner-Denkmal des Bildhauers Stephan Balkenhol, zahlreichen Aktivitäten,
Ausstellungen, Aufführungen, Konzerten, hochkarätigen Publikationen sowie
einer herausragenden touristischen Vermarktung ist die ganze Stadt plötzlich
Wagner. Unter dem griffigen Slogan „Richard ist Leipziger“ scheint den
Verantwortlichen schlagartig klar geworden zu sein, dass unter allen großen
Musikern und Komponisten, die mit Leipzig in Verbindung stehen (Johann
Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Clara und Robert Schumann …),
Richard Wagner der einzige ist, der auch hier geboren wurde. ...weiterlesen
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25.07.2013
Investition in die Zukunft
Oberfrankens: Bezirk fördert junge Talente / 5.
Henri-Marteau-Violinwettbewerb findet vom 28. April bis 10. Mai 2014 statt
Bayreuth/Lichtenberg.
Mit der Vertragsunterzeichnung zwischen dem Bezirk Oberfranken und den Hofer
Symphonikern ist der Weg frei für den 5. Internationalen Violinwettbeerb
Henri Marteau, der vom 28. April bis zum 10. Mai 2014 stattfinden wird. „Wir
werden alles daran setzen, dass auch die fünfte Auflage des Wettbewerbs
wieder ein großer Erfolg wird“, sagte die Intendantin der Hofer Symphoniker
Ingrid Schrader. Der oberfränkische Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler
bezeichnete den Wettbewerb als Aushängeschild für ganz Oberfranken mit einer
weltweiten Ausstrahlung. ...weiterlesen
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24.07.2013
Pocket-Ring in Bayreuth:
Wagners Gesamtkunstwerk im Zeitraffer
Bayreuth. In diesem Ring ist alles drin, obwohl er von 16 Stunden auf vier
und von vier Abenden auf einen reduziert wurde: Am Tag vor Eröffnung der
Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele hatte am Fuße des Hügels, im gerade
generalsanierten Jugendkulturzentrum Richard Wagners „Ring des Nibelungen“
in einer „Pocket“-Fassung des britischen Dirigenten David Seaman aus dem
Jahr 1990 Premiere. Keine Persiflage oder Parodie sollte es sein, die
Musiker spielten Original-Wagner, nur eben, dass David Seaman die Partituren
für ein Kammerorchester mit neun Streichern, sieben Bläsern sowie Harfe und
Schlagwerk reduziert hatte. Die Fassung war bereits 1990 von der Pocket
Opera in Nürnberg gezeigt und im Jahr 2006 in Bayreuth aufgeführt worden.
Übrigens damals wie heute unter dem Dirigat des städtischen
Kulturbeauftragten und Bayreuther Musikschulchefs Nikolaus Richter sowie in
einer Inszenierung des international renommierte Opernregisseur Philippe
Arlaud. ...weiterlesen
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24.07.2013
„Saatgut ist Allgemeingut“ /
Öko-Gemüsebautag in Bamberg beschäftigt sich mit Raritäten und regionalen
Besonderheiten
Bamberg.
Erst verlacht, dann bekämpft, schließlich vereinnahmt: Dietrich Pax von der
Landesvereinigung für den Ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ) begrüßt das
Ziel der Landwirtschaftspolitik im Freistaat, die Zahl der
Ökolandbaubetriebe bis zum Jahr 2020 zu verdoppeln. „Da ist eine Idee
angekommen“, sagte Pax beim Öko-Gemüsebautag auf dem Versuchsbetriebes der
Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Bamberg. „Unser Ziel ist 100
Prozent Ökolandbau“, so Pax, der aber auch weiß, wie weit Anspruch und
Wirklichkeit manchmal auseinander liegen. ...weiterlesen
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23.07.2013
Rentner als Prospektverteiler
/
IG Metall warnt vor dramatischer Altersarmut und kämpft gegen Rente mit 67
Himmelkron.
Die Gewerkschaft IG Metall macht verstärkt Front gegen die Rente mit 67.
Zwei Monate vor der Bundestagswahl forderte der langjährige bayerische
IG-Metall-Chef Werner Neugebauer die Wiedereinführung des
Regel-Renteneintrittsalters von 65 Jahren. „Es gibt keinen 60-Jährigen mehr,
der in der Lage wäre, beim Automobilhersteller am Fließband mitzuarbeiten“,
sagte Neugebauer am Dienstagabend in Himmelkron. ...
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21.07.2013
Von Beethoven bis Sinatra:
Überschwang der Klänge
Kulmbach.
Lange hat es gedauert, das erste Heimspiel der Dirigentin Ljubka Biagioni zu
Guttenberg. Am Sonntagabend war es endlich soweit: Zusammen mit dem Sofia
Philharmonic Orchestra trat die Musikerin, Ehefrau des Dirigenten Enoch zu
Guttenberg, beim Plassenburg Open Air auf und überraschte ihr Publikum
gleich mit einer ganz ungewöhnliche Programmkonstellation. Im ersten Teil
ganz klassisch Ludwig van Beethovens 3. Sinfonie, im zweiten Teil ganz
populär, Ohrwürmer der leichten Klassik plus romantische Songs der U-Musik
mit dem fabelhaften bulgarischen Sänger Vasil Petrov als Überraschungsgast.
Besser könnte man ein sommerliches Open-Air-Konzert nun wirklich kaum
zusammenstellen. ...weiterlesen
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20.07.2013
Glitzer-Outfits und
Plateau-Stiefel / Abba-Fever auf der Plassenburg
Kulmbach.
So etwa muss es gewesen sein: ein Live-Konzert des legendären Pop-Quartetts
Abba. Am Samstagabend gastierte die Coverband Abba Fever bei den
Plassenburg-Open-Airs und interpretierte dabei zweieinhalb Stunden lang alle
großen Hits der vier Schweden gekonnt, perfekt und vor allem so mitreißend, dass
es schon nach wenigen Minuten keinem mehr auf seinem Sitz hielt. ...weiterlesen
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19.07.2013
Verantwortung und Vertrauen
für Deutschland
Ex-Bundesfinanzminister Theo Waigel in Egloffstein
Egloffstein
Vor einem Zerbrechen der Europäischen Währungsunion hat der frühere
Bundesfinanzminister Theo Waigel bei seinem Besuch in der Fränkischen
Schweiz gewarnt. Ein Auseinanderbrechen hätte für Wirtschaft und
Gesellschaft in Deutschland und Europa verheerende Folgen, sagte Waigel in
Egloffstein (Landkreis Forchheim). ...weiterlesen
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11.07.2013
Zusammenarbeit statt Konfrontation
/
Chinesischer Botschafter Shi Mingde in Bayreuth
Bayreuth.
Die positive Entwicklung Chinas hat Shi Mingde, seit knapp einem Jahr
Botschafter der Volksrepublik in Berlin, als großen Beitrag für Frieden und
Stabilität in der Welt bezeichnet. Bei seinem Besuch am Donnerstagabend in
Bayreuth nannte Shi Mingde die Globalisierung als unausweichlich. Wer sich ihr
stellt, werde davon profitieren, wer ihr hinterherläuft werde von der Zeit
überholt werden.
Botschafter Shi Mingde verteidigte die Haltung seines Landes im Handelskonflikt
mit der EU-Kommission, die wegen der Einfuhr von Solaranlagen Strafzölle gegen
China verhängt hatte. Das ist nicht die Art und Weise, wie man unter Partnern
miteinander umgeht, sagte der Botschafter. Damit werde ein falsches politisches
Signal gesetzt. Zusammenarbeit sei besser als Konfrontation und Protektionismus.
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10.07.2013
Finanzminister Schäuble in
Speichersdorf: „Ohne Regulierungen geht es nicht“
Speichersdorf.
Die Steuererhöhungspläne anderer Parteien hat Bundesfinanzminister Wolfgang
Schäuble klar zurückgewiesen. „Wir haben das höchste Konsumklima seit 2007,
da ist es brandgefährlich, von Steuererhöhungen überhaupt nur zu reden“,
sagte Schäuble bei einer Wahlkampfveranstaltung am Mittwoch in
Speichersdorf. ...weiterlesen
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09.07.2013
Ernte 2013: Keine gravierenden
Unterschiede zwischen Nord- und Südbayern / Ernte-Pressekonferenz zum
ersten Mal in Franken
Puschendorf,
Lks. Fürth. „In Franken schaut´s heuer gar nicht schlecht aus.“
BBV-Vizepräsident Günther Felßner aus dem Nürnberger Land war am Mittwoch
bei der Ernte-Pressefahrt des Bauernverbandes in bester Laune. Grund dafür
war nicht nur die zu erwartende durchschnittlich bis gute Ernte, auch im
Norden Bayerns, sondern auch die Tatsache, dass die Traditionsveranstaltung
auf seine Anregung hin erstmals in Franken stattfand. Dutzende Journalisten
und Kamerateams, Verbandsvertreter und Politiker waren auf den Öko-Betrieb
der Familie Weghorn im Städtedreieck Nürnberg-Fürth-Erlangen am Rande des
Knoblauchslandes gekommen, wo der Mähdrescher schon bereitstand, denn der
Start der Getreideernte steht dort unmittelbar bevor. ...weiterlesen
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08.07.2013
Hofnachfolger brauchen
Planungssicherheit
Bundesagrarministerin Ilse Aigner diskutierte in Wonsees mit Landwirten
Wonsees.
Eine flächendeckende Landbewirtschaftung muss auch in Zukunft möglich sein.
Das ist das oberste Anliegen von Bauern und Politikern zugleich. Bei einem
Besuch von Bundesagrarministerin Ilse Aigner am Montagabend auf dem Betrieb
der Familie Schleicher in Schlötzmühle bei Wonsees ging es aber auch um ganz
aktuelle und handfeste Themen, wie umstrittene Stallneubauten in Oberfranken
oder die manchmal recht einseitige Tierschutzdebatte. ...weiterlesen
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06.07.2013
Humoristisch und historisch:
„Der Anfang einer langen Reise“ /
Premiere des Theaterstück über Alexander von Humboldt auf Teneriffa in
Bayreuth und Goldkronach
Goldkronach.
Mit einer Open-Air-Aufführung des Theaterstücks „Der Anfang einer langen
Reise“ im Barockgarten von Schloss Goldkronach hat das
Alexander-von-Humboldt-Kulturforum am Wochenende den Kultursommer 2013
fortgesetzt. Das Stück, das den einwöchigen Aufenthalt des Universalgenies
Alexander von Humboldts auf der Kanareninsel thematisiert wurde bereits am
Freitag im Gymnasium Christian Ernestinum (GCE) in Bayreuth vor rund 150
Schülern gezeigt. ...weiterlesen
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04.07.2013
„Stöbern in der Geschichte hat
sich gelohnt“ / Nach Jahrzehnten ist das Türmerstübchen der Bayreuther
Stadtkirche wieder öffentlich zugänglich
Bayreuth.
Die Eröffnung des komplett renovierten Türmerstübchens im Nordturm der
Stadtkirche ist schon ein kleiner Vorgeschmack auf den 1. Advent 2014. An
diesem Tag werde die Kirche keine Baustelle mehr sein, an diesem Tag könne
die Gemeinde endlich wieder feierlich in das Kirchenschiff einziehen, sagte
Pfarrer Hans-Helmut Bayer bei einer kleinen Einweihungsfeier in luftiger
Höhe. Das Ende ist also absehbar, sagte Bayer, der sich noch gut an den Mai
2006 erinnert, als er eines Morgens auf dem Boden mitten im Kirchenschiff
herabgefallene Mauer- und Putzbrocken fand. In der Folge wurde die erste
umfassende Sanierung der Gebäudesubstanz seit rund 400 Jahren notwendig.
Noch immer wird zwischen Altarraum bis zur Orgelempore kräftigt gewerkelt.
Planen und Baugerüste bestimmen im Inneren das Bild. ...weiterlesen
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04.07.2013
Optimale Voraussetzungen für
Forschung und Lehre / Universität nahm rund 20 Millionen Euro teures Gebäude
„Naturwissenschaften III“ in Betrieb
.jpg)
Bayreuth.
16,6 Millionen Euro waren veranschlagt, 19,5 Millionen Euro hat es letztlich
gekostet: das neue Labor- und Praktikumsgebäude Naturwissenschaften III auf
dem Campus der Universität Bayreuth. Für Kanzler Markus Zanner „sicher keine
Punktlandung, doch noch lange nicht so schlimm, wie beim Berliner
Hauptstadtflughafen“. Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch hingegen sagte
zu der Steigerung der Kosten von rund drei Millionen: „Schön ist es nicht,
das Geld fehlt jetzt woanders und wir haben schon unheimlich viele Vorhaben
auf der langen Bank.“ Immerhin gebe es in Bayern allein neun Universitäten
und 17 Hochschulen für angewandte Wissenschaften. ...weiterlesen
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01.07.2013
Wagner in Purpurviolett
Ottmar Hörl stellt zur Festspielzeit 500 Richard-Wagner-Figuren in Bayreuth
auf
Bayreuth.
Ottmar Hörl ist ein ganz pragmatischer Künstler: „Wenn 500 Stück verkauft
sind, na dann werden einfach 500 nachproduziert“, sagt er und zeigt seine
Wagner-Figur, von denen er heuer zur Festspielzeit 500 Stück im
Festspielpark und in der Innenstadt postiert. Die ersten Farbmuster,
purpurviolett, nachtblau und bordeauxviolett, angeblich Wagners
Lieblingsfarben, sind fertig. Als er sie zum Pressetermin vor dem
Wittelsbacher-Brunnen in der Opernstraße aufstellt, dauert es nicht lange,
bis die Figuren von der nächsten Touristengruppe in Beschlag genommen
werden. ...weiterlesen
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27.06.2013
Vom Wandergesellen zum
Energieberater / Afrika, Australien, Äquator: Jürgen Ramming aus Mainleus
war vier Jahre lang auf der Walz
Kulmbach.
Jahrelang war er ein Wandergeselle, jetzt ist er in seiner Heimat Kulmbach
sesshaft geworden: Jürgen Ramming (34), seit Anfang des Jahres
Energieberater bei der Energieagentur Oberfranken. Vier Jahre war er auf der
Walz, aber nicht etwa nur in Deutschland oder dem deutschsprachigem Ausland,
wie viele andere. Der gelernte Zimmerer arbeitete fünf Monate lang im
zentralafrikanischen Gabun, ein viertel Jahr lang am Amazonas im Brasilien
und weitere vier bis fünf Monate in Australien und Neuseeland. ...weiterlesen
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25.06.2013
Gewerkschaftsarbeit schmeckt
nach Himbeereis / Interview mit dem 1. Bevollmächtigten der IG Metall
Ostoberfranken Volker Seidel
Münchberg.
Als „brauchbar“ und „in Ordnung“ bezeichnet Volker Seidel, 1.
Bevollmächtigter der IG Metall Ostoberfranken in Münchberg, den jüngsten
Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie. Wenn die Eurokrise auch
noch lange nicht vorbei ist, so wagt der Gewerkschafter im Interview dennoch
einen positiven Blick in die Zukunft: ...weiterlesen
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23.06.2013
Königspavillon und Sonnentempel:
Neue Sonderbriefmarke mit Bayreuth-Motiv vorgestellt
Bayreuth.
Wenige Wochen nach Vorstellung der Sonderbriefmarke zum 200. Geburtstag
Richard Wagners steht Bayreuth erneut im Mittelpunkt einer Sonderbriefmarke.
Das Bundesfinanzministerium als Herausgeber hat in diesem Jahr seine
Gemeinschaftsbriefmarken den herausragenden Beziehungen zwischen Südkorea
und Deutschland gewidmet. Trotz einer Millionenauflage gelten die beiden
Postwertzeichen schon jetzt als philatelistische Besonderheit. Die Marken
zeigen den Hyangwonjeong Pavillon des königlichen Hauptpalastes in Seoul und
den Sonnentempel der markgräflichen Eremitage in Bayreuth. Dort hat der
Parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk die Marken am Sonntag
vorgestellt und wertvolle Ersttagsalben an den koreanischen Botschafter Kim
Jae-shin und an den für die Eremitage zuständigen Präsidenten der
Bayerischen Schlösserverwaltung Bernd Schreiber überreicht. ...weiterlesen
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20.06.2013
Im Zweifel für den Angeklagten /
Freispruch im Missbrauchsprozess vor dem Bayreuther Landgericht
Bayreuth.
Völlig überraschend hat das Landgericht in Bayreuth am Nachmittag einen
50-jährigen Mann aus dem Landkreis Kulmbach vom Vorwurf des sexuellen
Missbrauchs freigesprochen. Das Gericht handelte dabei nach dem Grundsatz
„in dubio pro reo“ („im Zweifel für den Angeklagten“). Niemand könne
verurteilt werden, wenn seine Schuld nicht mit absoluter Sicherheit
festgestellt werden kann, sagte der vorsitzende Richter Michael Eckstein.
Wie berichtet wurde dem Mann ursprünglich vorgeworfen, zwischen 1990 und
1998 in insgesamt 138 Fällen seine 1984 geborene Tochter missbraucht zu
haben. ...weiterlesen
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19.06.2013
Missbrauchsprozess:
Widersprüche und Ungereimtheiten zum dritten Verhandlungstag
Bayreuth.
Im Missbrauchsprozess vor dem Landgericht in Bayreuth haben sich am Mittwoch
Be- und Entlastungszeugen die Klinke in die Hand gegeben. Während der
50-jährige Angeklagte am ersten Verhandlungstag die Vorwürfe als Lügen
zurückgewiesen hatte, belastete ihn das Opfer am zweiten Verhandlungstag
schwer. Am jetzigen dritten Verhandlungstag wurden zum einen wieder schwere
Vorwürfe gegen den Mann laut, es traten aber auch Zeugen auf, die offen
sagten, dass sie von den Vorwürfen gar nichts halten. Wie berichtet soll der
Mann zwischen 1990 und 1998 in insgesamt 138 Fällen seine 1984 geborene
Tochter missbraucht haben. ...weiterlesen
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18.06.20123
„Habe mich so unendlich
geschämt“ / Missbrauchsprozess in Bayreuth: Tochter erhebt schwere Vorwürfe
gegen den Vater
Bayreuth.
Im Missbrauchsprozess vor dem Landgericht in Bayreuth hat das Opfer die
Anklage am gestrigen zweiten Verhandlungstag in vollem Umfang bestätigt.
Demnach sei die heute 29 Jahre alte Frau von ihrem sechsten Lebensjahr an
über viele Jahre hinweg vom eigenen Vater sexuell missbraucht worden. In
ihrer über vier Stunden andauernden Aussage nannte die Mutter zweier Kinder,
die ebenfalls im Kulmbacher Landkreis wohnt, teilweise erschreckende
Details, die noch weit über das hinausgehen, was die Staatsanwaltschaft dem
Mann in der Anklage vorwirft. Der Angeklagte blieb dagegen bei seiner
bisherigen Schilderung und wies die Anschuldigungen als Lüge und bösartige
Unterstellungen zurück. ...weiterlesen
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17.06.2013
Schlägerin und Satanistin:
Mann beschimpft eigene Tochter / 50-Jähriger aus dem Landkreis Kulmbach
wegen sexuellen Missbrauchs vor Gericht
Bayreuth.
138 Mal soll sich ein heute 50 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Kulmbach
an seiner eigenen Tochter vergangen haben. Seit Montag wird dem Mann vor dem
Landgericht in Bayreuth der Prozess gemacht. Zum Auftakt wies der Mann
sämtliche Anschuldigungen zurück. „Alles Lüge“, sagte er. Die Vorwürfe seien
eine schlimme Unterstellung und gründeten einzig und allein auf Hass gegen
seine Person. Zu den Taten soll es laut Anklage zwischen 1990 und 1998
gekommen sein, immer dann, wenn sich das 1984 geborene Mädchen bei dem
getrennt von seiner Ehefrau lebenden Vater aufgehalten habe. Der Angeklagte
soll das Kind bereits im Alter von sechs Jahren angefasst und immer wieder
sexuelle Manipulationen an dem Mädchen vorgenommen haben. Wegen mehrerer
Suizidversuche soll die Tochter längere Zeit in psychiatrischer Behandlung
gewesen sein. ...weiterlesen
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16.06.2013
Wissenschaft kennt keine
kulturellen Grenzen
Sara Stroumsa bei erster Goldkronacher „Kosmos-Vorlesung“
Goldkronach.
Die Wissenschaft kann dazu beitragen, verschiedene Religionen, Kulturen und
ethnische Gemeinschaften näher zusammenzubringen. Das sagt Sarah Stroumsa,
Professorin an der Universität von Jerusalem und Trägerin des
Forschungspreises der Alexander-von-Humboldt-Stiftung. Am Sonntag war die
renommierten Islamwissenschaftlerin und Judaistin bei der ersten
Goldkronacher „Kosmos-Vorlesung“ in der dortigen Stadtkirche zu Gast. ...weiterlesen
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15.06.2013
Wer weiter denkt, kauft näher
ein / In Stammbach entsteht ein moderner CAP-Markt – Betreiber ist die
Diakonie Hochfranken
Stammbach.
Die Gemeinde als Eigentümer und die Diakonie als Betreiber: In Stammbach im
Landkreis Hof ist es mit Hilfe eines außergewöhnlichen Projekts gelungen,
dass die gut 2400 Einwohner wieder einen Nahversorger vor der eigenen
Haustür haben. Der CAP-Markt wird derzeit umgebaut und erweitert und soll
noch im Sommer zum lebendigen Treffpunkt des Marktes werden. Im Rahmen ihrer
Visitation des Dekanatsbezirks Münchberg machte sich Regionalbischöfin
Dorothea Greiner am vergangenen Wochenende ein Bild von den Umbauarbeiten.
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10.06.2013
„Gerechte Gesellschaften sind
wirtschaftlich erfolgreich“ / Maget plädierte für Leiharbeitsquote,
Mindestlohn und höheren Spitzensteuersatz
Bad
Alexandersbad. Für einen Spitzensteuersatz von 48 Prozent, einen Mindestlohn
von 8,50 Euro und einer Quote bei Leih- und Zeitarbeitern von maximal zehn
Prozent der Belegschaft hat sich der langjährige Fraktionsvorsitzende der
SPD im Bayerischen Landtag Franz Maget ausgesprochen. Bei einem
sozialpolitischen Gespräch im Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum Bad
Alexandersbad forderte Maget „echte Sozialreformen“. „Wir brauchen keine
soziale Revolution, aber Verbesserungen dort, wo Mängel sind“, so der
frühere zweifache Spitzenkandidat der bayerischen Sozialdemokraten, der nach
23 Jahren im Landtag bei den Wahlen im September nicht mehr antreten wird.
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07.06.2013
Hohe Auszeichnung für Manfred
Nüssel /
Langjähriger Bezirkspräsident des Genossenschaftsverbandes verabschiedet
Bayreuth.
Für seine „herausragenden Verdienste um die Förderung der
genossenschaftlichen Idee und ihrer Verwirklichung“ ist der langjährige
oberfränkische Bezirkspräsident des Genossenschaftsverbandes Bayern (GVB),
Manfred Nüssel aus Rimlas bei Bad Berneck, mit der
Raiffeisen-Schulze-Delitzsch-Medaille in Gold ausgezeichnet worden. Nüssel
habe das Ehrenamt 32 Jahre entscheidend geprägt, sagte Uwe Fröhlich,
Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken, bei der offiziellen Verabschiedung Nüssels in Bayreuth.
Gemäß der GVB-Satzung konnte er durch das Erreichen der Altersgrenze von 65
Jahren nicht mehr kandidieren. Nüssel ist darüber hinaus seit 1999 Präsident
des Deutschen Raiffeisenverbandes und seit dem Jahr 2000
Aufsichtsratsvorsitzender der BayWa. ...weiterlesen
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06.06.2013
Energieberatung zum Nulltarif /
Kostenlose Dienstleistung für Bürger der Landkreise Bayreuth, Kulmbach und
Kronach – Jürgen Ramming ist neuer Energieberater
Bayreuth.
Die Energieagentur Oberfranken und die Handwerkskammer haben zusammen mit dem
Landkreis Bayreuth ein neues Kapitel ihrer Zusammenarbeit aufgeschlagen.
Kernstück ist die Klimaberatungsstelle, für die der Landkreis Bayreuth nach
durchaus kontrovers geführten Diskussionen auch im laufenden Jahr die Kosten für
eine Erstberatung von Bürgern übernehmen wird. Neben dem Landkreis Bayreuth sind
auch die Landkreise Kulmbach und Kronach an dem Projekt beteiligt und bieten
ihren Bürgern entsprechende Beratungsleistung zum Nulltarif an. Neuer
Energieberater der Agentur ist der gelernte Zimmerer, Bautechniker und
Baubiologe Jürgen Ramming aus Mainleus. ...weiterlesen
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05.06.2013
Bisheriger Vize wird neuer
Präsident / Stefan Leible steht in den kommenden sechs Jahren an der Spitze
der Universität Bayreuth
Bayreuth.
Der 49-jährige Jurist Stefan Leible ist neuer Präsident der Universität
Bayreuth. Das hat die Spitze der Hochschule am frühen Mittwochnachmittag
bekannt gegeben. Vorausgegangen war ein zwei Tage andauerndes, kompliziertes
Verfahren, in dem sich Leible gegen den Bayreuther Ingenieurwissenschaftler
Dieter Brüggemann und den Biochemiker Robert Seckler aus Potsdam durchsetzen
konnte. Genaue Abstimmungsergebnisse gab die Universität Bayreuth nicht
bekannt. Der bisherige Vizepräsident tritt nun die Nachfolge von Rüdiger
Bormann an, der seit dem Jahr 2009 an der Spitze der Hochschule stand und
der Anfang des Jahres tödlich verunglückt war. ...weiterlesen
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04.06.2013
„Castorf wird in Bayreuth
nichts zertrümmern“ / Katharina Wagner bei Berliner Soiree zum 200.
Geburtstag Richard Wagners
Berlin/Bayreuth.
Musiker für das Bayreuther Festspielorchester zu bekommen wird mehr und mehr
zum Problem. Das hat Festspielleiterin Katharina Wagner bei einer Soiree zum
200.Geburtstag Richard Wagners am Dienstagabend in Berlin beklagt. Als Grund
dafür nannte die Urenkelin Richard Wagners vor Politikern und
Kulturschaffenden aus der Hauptstadt die Ausweitung der Spielzeiten an
vielen großen Theatern und bei zahlreichen Orchestern. ...weiterlesen
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01.06.2013
Kein Mord, aber
Millionenbetrug: 54-jähriger Mann aus Bayreuth zu sechs Jahren und zehn
Monaten verurteilt
Bayreuth. Wegen vielfachen Betruges muss der Bayreuther Geschäftsmann
Hans-Peter C. für sechs Jahre und zehn Monate ins Gefängnis. Dieses Urteil
hat die Erste Große Strafkammer des Landgerichts Bayreuth jetzt nach 13
Verhandlungstages gefällt. Der 54-Jährige habe im Wesentlichen Investoren
mit erfundenen Solar-Projekten geprellt und dabei einen Schaden in
Millionenhöhe verursacht, heißt es im Urteilsspruch, den der vorsitzende
Richter Michael Eckstein am Freitagnachmittag verkündete. Darüber hinaus
verurteilte das Landgericht den Mann wegen Körperverletzung, weil bei einer
spektakulären Verfolgungsjagd vor seiner Verhaftung Polizeibeamte verletzt
worden waren. Ursprünglich stand dafür noch ein Mordvorwurf in der Anklage.
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24.05.2013
Bürgerwindpark Creußen:
Flurbereinigung und Windkraft -
Der ganze Ort profitiert von den Windrädern
Neuhof.
Drei Erfolgsfaktoren sind es nach den Worten von Anton Hepple, dem Leiter
des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberfranken in Bamberg, mit denen die
Akzeptanz von Windrädern erreicht wird: die Einwohner müssen in den Prozess
von Anfang an eingebunden werden, ein ausreichender Abstand der Anlagen zur
Wohnbebauung muss gegeben sein und die Ortschaft darf nicht von Windrädern
umzingelt werden. „Wenn es gelingt, die Bürgerschaft und insbesondere die
Grundstückseigentümer frühzeitig von einem gemeinsamen Vorgehen bei der
Planung und Umsetzung eines Windparks zu überzeugen, kann eine
Win-Win-Situation für alle erreicht werden“, sagt Hepple. In Neuhof bei
Creußen ist es gelungen. Nicht irgendwie, sondern so mustergültig, so dass
Neuhof heute oft als Positivbeispiel hergenommen wird. Nicht nur, dass die
Bürger Anteile an „ihrem Bürgerwindpark“ zeichnen konnten, der ganze Ort
profitiert praktisch indirekt von den Windrädern vor der Haustür. ...weiterlesen
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23.05.2013
Neue Schaltzentrale für
EDV-Dienstleister / Meilenstein der Firmengeschichte: Business Systemhaus AG
errichtet neuen Firmensitz
Bayreuth.
Mit einem großzügigen Firmenneubau will der Bayreuther EDV-Dienstleister
Business Systemhaus AG die Voraussetzungen für weiteres Wachstum schaffen.
Auf dem Gelände im Gewerbegebiet Oberobsang an der westlichen Stadtgrenze
wurde am Donnerstag der symbolische erste Spatenstich für den neuen
Firmensitz gefeiert. In der zweiten Jahreshälfte 2014 wollen die
Verantwortlichen das über zwei Millionen Euro teure Gebäude beziehen. ...weiterlesen
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21.05.2013
Preisverfall, Massengeschäft
und überalterte Kundschaft : Die Branche stirbt langsam aus“ /Antiquar
Rainer Schlicht handelt in Bayreuth und Berlin mit Briefen, Büchern und
Büsten
Bayreuth.
„Das Zeitalter Gutenbergs ist vorbei“, sagte Rainer Schlicht und wagt einen
düsteren Ausblick auf die Zukunft seiner Branche. Rainer Schlicht ist
Antiquar. Seit über 30 Jahren handelt der heute 58-Jährige mit Büchern, seit
1984 hat er einen eigenen Laden in Berlin, seit 1999 ein Geschäft in
Bayreuth. Hier in der Hofgartenpassage dreht sich alles um Richard Wagner
und sein Umfeld. Einige wenige andere Komponisten finden sich unter den
Büchern, Büsten, Handschriften, Medaillons, und Schallplatten. Derzeit steht
sogar das Cembalo eines Heidelberger Instrumentenbauers mitten im Laden. Er
hat es auf Kommission übernommen, aber das ist eine Ausnahme. Ansonsten
handelt er mit wertvollen Autographen, kostbaren Einzelstücken und allerhand
anderen Dingen, die da Herz eines jeden Liebhabers höher schlagen lassen.
Auch einiges Nichtmusikalisches ist darunter, wie das signierte poetische
Werk des Philosophen August Wilhelm Schlegels, einige alte Stadtansichten,
dekorative Graphik oder wertvolle Drucke. ...weiterlesen
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20.05.2013
Energieskulptur soll Vögeln
als Nistplatz dienen / Maik Scheermann interpretiert Energiewende mit
spektakulärer Holz-Stahl-Plastik am Waldhaus Mehlmeisel
Mehlmeisel.
Mit dem „Holzmantel“ des bildenden Künstlers Maik Scheermann aus Berlin hat
die Bioenergieregion Bayreuth ihr zweites Kunstwerk enthüllt. Standort ist
das Umfeld des Waldhauses in Mehlmeisel (Landkreis Bayreuth). Der
„Holzmantel“ ist eine überdimensionale Kugel aus hunderten von Ästen
verschiedener Größe. Auf den ersten Blick sieht das Werk so aus, als hätte
irgendjemand Holz gesammelt, es zusammengerollt und vor dem Waldhaus liegen
lassen. ...weiterlesen
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18.05.2013
Wohnen, Wellness, Wildkatzen:
74. Oberfrankenausstellung in Bayreuth eröffnet
Bayreuth.
Etwa 250 Aussteller präsentieren sich noch bis zum Sonntag, 26. Mai, auf der
74. Oberfranken-Ausstellung in Bayreuth. In vier Messehallen und einem
Freigelände gibt es auf der „Messe Bayreuth“ parallel zum benachbarten
Volksfest an der Friedrich-Ebert-Straße unter anderem Trends und Neuheiten
aus den Bereichen Bauen und Wohnen, Energiesparen, Medizin, jede Menge
Dienstleister und Vereine sowie mehrere Sonderschauen und Aktionen. Zu den
zentralen Themen gehören in diesem Jahr auch die Bereiche Einrichten,
Handwerk, Wellness, Freizeit, Hobby, Garten und Tourismus. ...weiterlesen
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14.05.2013
Grüne Berufe im Trend /
Standortvorteil Fränkische Schweiz: Einzige private Fachoberschule mit
agrarwirtschaftlichem Zweig in Nordbayern
Ebermannstadt.
Kleine Klassen, persönliche Betreuung und individuelle Förderung: an der
Privaten Fachoberschule Fränkische Schweiz in Ebermannstadt (Landkreis
Forchheim) haben die Schüler gerade die Fachabiturprüfungen hinter sich
gebracht. Darunter erstmals auch sechs junge Leute zwischen 18 und 23 Jahren
im Fachbereich Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie. ...weiterlesen
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13.05.2013
Megathemen des Handwerks:
Lehrlinge gewinnen und Fachkräfte sichern
Bayreuth.
Die aktuelle konjunkturelle Lage im oberfränkischen Handwerk hat sich leicht
abgeschwächt. „Das ist aber keine generelle Eintrübung“, sagte der Präsident
der Handwerkskammer für Oberfranken Thomas Zimmer bei der Vollversammlung am
Montag in Bayreuth. Vielmehr habe der lange Winter Teile des Handwerks
ausgebremst. In den kommenden Wochen soll es schon wieder zügig bergauf
gehen. ...weiterlesen
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12.05.2013
3. Fränkischer Bratwurstgipfel
lockte erneut rund 20000 Besucher in den Wiesweiherpark
Pegnitz.
16 Metzgereien, 32 verschiedene Bratwurstsorten und um die 20000 Besucher: zum
3. Mal haben sich am Sonntag Metzger aus ganz Franken in Pegnitz (Landkreis
Bayreuth) zu einem ausgeklügelten Bratwurstwettbewerb getroffen. Kaum eine
andere Veranstaltung hat es jemals geschafft, für die fränkische Bratwurst als
Kultobjekt und Streitpunkt zugleich so viel Aufmerksamkeit zu erreichen. Wer
macht die beste Bratwurst und welche schmeckt am besten? Diese Fragen werden
seit drei Jahren mit riesigem Aufwand und riesigem Zuspruch immer wieder aufs
Neue geklärt. ...weiterlesen
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10.05.2013
Interesse für Musik wecken /
Blechbläserquintett kommt nach Bamberg, Forchheim, Hof und Kulmbach –
Interview mit Rainer Streit von Rekkenze Brass
Zum Abschluss des Schuljahres warten heuer auf viele oberfränkische Kinder
und Jugendliche ganz besondere Unterrichtsstunden. Dabei wird kein Lehrer
vorne stehen, sondern die fünf Musiker des international bekannten
Blechbläserquintetts Rekkenze Brass aus Hof. Im Auftrag des Bezirks
Oberfranken und dessen Internationaler Musikbegegnungsstätte Haus Marteau
setzt die Formation ihre Reihe mit „Musikhörstunden“ fort. Unkonventionell,
humorvoll und locker sollen die Schülerinnen und Schüler klassische Musik
kennenlernen, Interessantes über die Stücke und deren Komponisten erfahren
und dabei auch zum Mitmachen animiert werden, sagt Rainer Streit, der bei
Rekkenze die Tuba spielt. Im Interview erläutert er, warum klassische Musik
in der Schule wichtig ist, wie es Rekkenze Brass gelingt, die Aufmerksamkeit
der Schülerinnen und Schüler zu gewinnen, und wie man Kinder davon
begeistern kann, ein Instrument zu erlernen.
Interview mit Rainer Streit von Rekkenze Brass
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09.05.2013
Musik als Ausdruck des Lebens
/
Der „Paganini der Viola“ im Interview
Lichtenberg/Rehau.
Der Münchner Ausnahmebratschist Hariolf Schlichtig gibt vom 3. bis zum 7.
Juni einen Meisterkurs in der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus
Marteau des Bezirks Oberfranken. Das Abschlusskonzert führt den Musiker und
seine Meisterstudenten nach Rehau. In der Reihe “Haus Marteau auf Reisen“
werden sie am 7. Juni um 19 Uhr im Festsaal des Museums am Maxplatz die
Klangwelten der Viola zur Aufführung bringen. Bereits am Tag davor, am
Donnerstag, 6. Juni 2013, um 19 Uhr, gibt es ein weiteres Abschlusskonzert
im Haus Marteau. Zum Kursrepertoire gehören Solowerke, Sonaten und Konzerte
für Viola. Klavierassistentin ist die in München beheimatete Pianistin Yumi
Sekiya.
Interview mit Hariolf Schlichtig
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08.05.2013
Statt Bratwurst und Steaks: /
Mehr Fische auf fränkische Tische
Muggendorf,
Lks. Forchheim. Sobald es draußen wärmer ist, werden der Grill entstaubt,
die Gartenstühle aufgebaut, die Salate zubereitet, Familie und Freunde
eingeladen. Beim Grillen sind die deutschen Weltmeister. Wenn es aber um das
Grillgut geht, dann hört der Einfallsreichtum schnell auf. Steaks.
Bratwürste, allenfalls noch Gemüse. „Warum nicht auch heimischen
Süßwasserfisch“, hat sich die Teichgenossenschaft Oberfranken schon vor
Jahren gedacht. Seitdem wird die Fischgrillsaison Anfang Mai eröffnet und
der Absatz werbewirksam angekurbelt. ...weiterlesen
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06.05.2013
Symbol deutscher Kultur und
ihrer Geschichte / Sonderbriefmarke und Gedenkmünze zum 200. Geburtstag
Richard Wagners vorgestellt
.JPG)
Bayreuth.
Zum 200. Geburtstag wird Richard Wagner mit einer Sonderbriefmarke und einer
Gedenkmünze geehrt. Für das Bundesfinanzministerium als Herausgeber
überreichte der Parlamentarische Staatssekretär Hartmut Koschyk am Montag im
Chorsaal des Bayreuther Festspielhauses die ersten Exemplare an die beiden
Festspielleiterinnen und Wagner-Urenkelinnen Eva Wagner-Pasquier und
Katharina Wagner. Noch am selben Tag wurde die Marke in Wagners Geburtsstadt
Leipzig sowie im sächsischen Graupa vorgestellt. Dort hatte Richard Wagner
den Lohengrin im Wesentlichen niedergeschrieben. ...weiterlesen
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05.05.2013
„Der Strukturwandel wird
weitergehen“ /
Interview mit dem bayerischen BBV-Präsidenten Walter Heidl
Unterhartmannsreuth.
Für einen moderaten Anstieg der Nahrungsmittelpreise spricht sich Walter
Heidl, seit gut einem Jahr Präsident des Bayerischen Bauernverbandes (BBV),
aus. Beim agrarpolitischen Abend aus Anlass des 100-jährigen Firmenjubiläums
des Landtechnikunternehmens Degel in Unterhartmannsreuth bei Feilitzsch
spannte Heidl in seiner Ansprache einen weiten Bogen von der bayerischen
über die deutsche bis hin zur europäischen Agrarpolitik. Wir sprachen im
Vorfeld mit dem BBV-Präsidenten: ...weiterlesen
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04.05.2013
Nordbayerns größte Partymeile:
E.L.O und Mike Rutherford zogen bei Maisels Weißbierfest alle Register
Bayreuth.
Trotz kühler Temperaturen haben am Wochenende mehrere zehntausend Besucher
das Weißbierfest der Brauerei Gebrüder Maisel in Bayreuth besucht. Mit der
britischen Rockband E.L.O (Electric Light Orchestra) und Mike & the
Mechanics waren es vor allem die beiden Spitzenbands der 1980er Jahre, die
bei freiem Eintritt teilweise sogar Fans aus dem Ausland anlockten und die
aus dem Brauereigelände an der Hindenburgstraße Nordbayerns größte
Partymeile machten. ...weiterlesen
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04.05.2013
Kirche ist wieder gesund /
Festgottesdienst und Fotoausstellung: Emtmannsberger Bartholomäuskirche
wiedereingeweiht
Emtmannsberg.
Nach knapp zwei Jahren Bauzeit ist am Samstag die grundlegend sanierte
Bartholomäuskirche in Emtmannsberg mit einem Festgottesdienst
wiedereingeweiht worden. Auslöser für die rund 1,5 Millionen Euro
teure Sanierung war, dass Feuchtigkeit in das Kirchschiff und in den
Kirchturm eingedrungen war und sich die morschen Dachbalken verschoben
hatten. Selbst die Kirchenglocken mussten daraufhin schweigen, weil die
Statik nicht mehr garantiert werden konnte. Im Zuge der Arbeiten wurden
nicht nur die tragenden Balken neu ausgerichtet und das Dach neu eingedeckt,
sondern auch das komplette Gemäuer wetterfest gemacht. ...weiterlesen
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29.04.2013
Vorbild Deutschland -
Aufstrebende Wirtschaftsmacht in Lateinamerika / Deutsch-Kolumbianisches
Forum an der Universität.JPG)
Bayreuth.
Kolumbien will sich das deutsche Wirtschaftssystem zum Vorbild nehmen und
künftig vor allem auf kleine und mittlere Unternehmen als Grundlage für
gesellschaftlichen Wohlstand setzen. Das hat der Kolumbianische Botschafter
Juan Mayr Maldonado zum Auftakt des Deutsch-kolumbianischen Forums an der
Universität Bayreuth verkündet. Sein Land sei in der Überwindung der
wirtschaftlichen Schwierigkeiten bereits einen großen Schritt vorangekommen,
sagte Mayr Maldonado, der es als engagierter Umweltminister seines Landes zu
weltweiter Bekanntheit gebracht hatte. Als Beleg führte er das
Wirtschaftswachstum an, das im zurückliegenden Jahr erstmals um knapp fünf
Prozent über dem Mittel der zurückliegenden Dekade lag. ...weiterlesen
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26.04.2013
BayWa Oberfranken konnte zum
Jubiläumsjahr gewaltig zulegen / Gute Stimmung in der Landwirtschaft
bescherte dem Konzern hervorragende Umsatzzahlen
Bamberg.
„Landwirtschaft hat Zukunft, Landwirtschaft ist wieder salonfähig geworden,
es macht wieder Spaß, als Landwirt tätig zu sein.“ Solche überschwänglichen
Töne hat man lange nicht mehr gehört. Derjenige, der es ausspricht muss es
wissen, denn Günter Schuster ist als Spartengeschäftsführer Technik bei der
BayWa für Oberfranken zuständig. Als Beleg für seine These nennt er die
anhaltend hohe Investitionsbereitschaft in der Landwirtschaft. ...weiterlesen
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21.04.2013
Bezirk Oberfranken führt in
Lichtenberg das Erbe von Henri Marteau fort / Freundeskreis Haus Marteau
feierte 30-jähriges Bestehen mit Konzert und Tag der offenen Tür
Lichtenberg.
Unter dem Motto „Kunst braucht Freunde“ hat der Freundeskreis Haus Marteau
am Wochenende sein 30-jähriges Bestehen gefeiert. Nach einem Festkonzert in
der Lichtenberger Kirche nutzten am Sonntag zahlreiche musikinteressierte
Ausflügler die Möglichkeit, einmal hinter die Kulissen der Internationalen
Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken zu blicken. ...weiterlesen
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19.04.2013
Musik als Chance für den
Glauben / Mareile Schmidt und Matthias Neumann sind die jüngsten
Orgelprofessoren Deutschlands
Bayreuth.
Mit 30, beziehungsweise 29 Jahren sind sie die beiden jüngsten
Orgelprofessoren Deutschlands, doch als Überflieger sehen sie sich nicht:
Mareile Schmidt und Matthias Neumann. Beide kommen aus dem Norden, beide
unterrichten an der Hochschule für evangelische Kirchenmusik in Bayreuth.
Professoren in dem Alter, das habe es doch schon immer gegeben,
beschwichtigt Matthias Neumann bescheiden. Er stammt aus Hamburg und wird
demnächst sein Antrittskonzert geben. Mareile Schmidt kommt aus Westfalen
und lebte zuletzt in Köln. Zumindest das kirchliche Umfeld wurde beiden in
die Wiege gelegt: Neumann ist der Sohn eines Pastors, Schmidt die Tochter
eines Religionslehrer-Ehepaars. ...weiterlesen
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17.04.2013
Leuchtturmprojekt gelebter
Inklusion / Geheimtipp in der Bayreuther Gastro-Szene: Das Café Samocca
beschäftigt 13 Mitarbeiter mit psychisch und geistiger Behinderung
Bayreuth.
Es duftet nach, nein erst einmal nicht nach Kaffee, sondern nach Büchern.
Viele 100000 Bände dürften es sein, hier in den Regalen des RW 21. RW steht
in Bayreuth natürlich für Richard Wagner (Straße) und 21 ist die Hausnummer
eines ganz besonderen Bildungszentrums, in dem vor zwei Jahren auf rund 5000
Quadratmetern Nutzfläche die Stadtbibliothek, die Jugendbibliothek, die
Volkshochschule und das Stadtarchiv zusammengeführt wurden. Zwischen den
mannshohen Regalen gibt es im zweiten Stock des ehemaligen und aufwändig
umgebauten Modekaufhauses aber nicht nur Hörbücher, Romane, Comics und
Klassiker, sondern auch ein kleines Café, das sich in der örtlichen
Gastro-Szene längst zum Geheimtipp entwickelt hat. Nur das leise Surren der
Rolltreppen erinnert hier noch an ein Kaufhaus. Ansonsten herrscht im Innen-
und Außenbereich eine entspannte Atmosphäre. Kinder krabbeln auf dem Boden,
Geschäftsleute aus der Umgebung genießen hier ihre Mittagspause und die
Teilnehmer eines Volkshochschulkurses lassen den Vormittag bei einer heißen
Schokolade entspannt ausklingen. ...weiterlesen
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17.04.2013
Mittagsmenüs aus der
Menüfaktur / Diakonie errichtet gemeinsame Großküche als integrative
Einrichtung
Bayreuth/Kulmbach.
Das Projekt schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: „Wir nehmen die
Essensversorgung für unsere Einrichtungen in die eigene Hand und schaffen
gleichzeitig Integrationsarbeitsplätze“, sagt Hartmut Springfeld,
Geschäftsführer der Werkstätten für behinderte Menschen der Diakonie
Bayreuth. Unter dem Schlagwort „Menüfaktur“ soll die künftige gemeinsame
Küche der Diakonie Bayreuth, der Diakonie Kulmbach, der dortigen
Geschwister-Gummi-Stiftung und der Werkstätten für behinderte Menschen an
den Start gehen. „Wir werden mit 8,5 Vollzeitstellen starten und wollen im
Endausbau zwölf Vollzeitstellen haben“, so der dafür zuständige Klaus
Eisenstein von der Diakonie. Die Zahl der täglich frisch zubereiteten Essen
ab September beziffert er auf rund 2000. ...weiterlesen
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16.04.2013
„Agieren statt reagieren“
Nahaufnahme: der oberfränkische Siemens-Chef Karl Fleischer
Bayreuth.
Mut zu neuen Dingen, dabei stets immer über den Tellerrand blicken und aktiv
die Zukunft gestalten: das sind die Leitlinien im Leben von Karl Fleischer,
dem Leiter der Siemens-Niederlassung in Bayreuth. 1954 wurde Karl Fleischer
im mittelfränkischen Spalt geboren. Bei Siemens ging er bereits in die Lehre
und zwar zum Starkstromelektriker. Danach studierte er in Nürnberg
Elektrotechnik. Ob Service, Montage oder Vertrieb, Karl Fleischer hatte so
ziemlich alle Stationen bei Siemens durchlaufen, ehe er vor gut 20 Jahren zu
Siemens nach Bayreuth gekommen war. Seit Oktober 1998 steht er an der Spitze
der Niederlassung und ist damit gleichzeitig auch der Ansprechpartner für
Siemens in Oberfranken. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne.
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12.04.2013
Zusammenhalt suchen, gestalten
und stärken Regionalbischöfin Greiner und Erzbischof Schick eröffneten Woche
für das Leben
Rehau.
Mehr Anerkennung für Pflegeberufe haben Regionalbischöfin Dorothea Greiner
und Erzbischof Ludwig Schick gefordert. Der Altenpflegeberuf sei in eine
massive Krise geraten, sagte Greiner bei der Eröffnung der Woche für das
Leben am Freitag in Rehau (Dekanat Hof). Die Versuche, Pflegeberufe aus der
Krise zu befreien seien nicht wirksam genug. „Unser Protest gegen die
Pflegemisere ist bisher zu gering, Pflegende und Gepflegte brauchen unsere
wirksame Solidarität“, so Greiner. ...weiterlesen
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09.04.2013
BN-Chef Weiger: „2015 fängt
die Diskussion von vorne an“ / Tagung in Bad Alexandersbad: Positive
Zwischenbilanz zur Energiewende
Bad
Alexandersbad. Die Energiewende ist noch keineswegs endgültig gesichert.
Diese Befürchtung hat Hubert Weiger, Vorsitzender des Bundes Naturschutz in
Bayern und in Deutschland bei einer Fachtagung des Evangelischen
Bildungszentrums Bad Alexandersbad geäußert. Er gab zu bedenken, dass
bundesweit noch immer neun Atomkraftwerke am Netz sind. Mit der geplanten
Stilllegung des nächsten Meilers im unterfränkischen Grafenrheinfeld im Jahr
2015 würden die Diskussionen um die Energiewende wieder von neuem beginnen,
sagte Weiger. ...weiterlesen
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08.04.2013
Generationensoli und Rente mit
67
Bekannt provokant: Wolfgang Gründinger als Anwalt der jungen Generation
Bad
Alexandersbad. Generationengerechtigkeit ist für ihn kein Schlagwort. Der
Berliner Autor Wolfgang Gründinger (28) sieht sich dabei allerdings als der
streitbare Anwalt der jungen Generation. Mit Forderungen, wie der nach einem
„Generationensoli“ auf große Erbschaften und Sätzen wie „Ältere sollen von
ihrem Reichtum zu Gunsten jüngerer etwa abgeben“, eckt er allerdings
regelmäßig an. So auch bei einem Sozialpolitischen Gespräch des kirchlichen
Dienstes in der Arbeitswelt und des evangelischen Bildungs- und
Tagungszentrums Bad Alexandersbad. ...weiterlesen
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05.04.2013
Bienen gehören zu Bayern / Brunner in Büchenbach: Imker,
Bauern und Teichwirte arbeiten für den Natur- und Landschaftsschutz
Büchenbach,
Mehr Verständnis für die Belange der Bienen haben Imker aus der Region beim
Besuch von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in Büchenbach bei Pegnitz
gefordert. „Wir Imker wollen nicht den nächsten Lebensmittelskandal“, sagte
Michael Zeilinger aus Oberreichenbach in Mittelfranken. Schon mit kleinen
Maßnahmen, wie der Verschiebung der Spritzmittelausbringung in die
Abendstunden könnten Erfolge zum Wohle der Bienen erreicht werden. Zusammen
mit der Bezirksvorsitzenden des Verbandes für Gartenbau und Landespflege,
der Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer, hatte der Minister in
Büchenbach die Bioimkerei und den Lehrbienenstand von Maria und Anton
Herzing sowie die Teichanlagen von Margot und Karl-Heinz Herzing besucht.
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03.04.2013
Sex im Schulbus: 41-Jähriger
Kulmbacher muss vier Jahre ins Gefängnis /
Tränen, lautstarke Unmutsäußerungen und zwei Festnahmen im Gerichtssaal
Bayreuth.
Wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes in vier Fällen hat das
Landgericht in Bayreuth am späten Mittwochabend einen 41-jährigen Busfahrer
aus Kulmbach zu vier Jahren Haft verurteilt. Die Richter sahen es als
erwiesen an, dass sich der Mann zwischen September und November 2011
insgesamt vier Mal an einem damals 13-jährigen Mädchen vergangen hatte.
Tatorte waren jeweils die Schulbusse die der Angeklagte in Waldstücke oder
auf Parkplätze, unter anderem am Schwedensteg, gesteuert hatte. Der
41-jährige beteuerte bis zum Ende des Verfahrens seine Unschuld. Das
Verfahren zog sich hin, ehe die beiden Berufsrichter Alois Meixner und
Jochen Götz sowie zwei Schöffen am vierten Verhandlungstag gegen 20 Uhr zur
Urteilsverkündung den Sitzungssaal betraten. Vier Stunden lang wurden zuvor
noch einmal Zeugen und auch der Angeklagte ausführlich vernommen. Zu einem
Paukenschlag kam es dabei bereits nach der Vernehmung eines 21-jährigen
Mazedoniers, dem Sohn eines Cousins vom Vater des Angeklagten. ...weiterlesen
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30.03.2013
Tiefgründig und technisch
perfekt / Jugendsymphonieorchester Oberfranken absolvierte
erfolgreiche Ostertournee
.JPG)
Es
waren die Veranstaltungshöhepunkte an Ostern: die Konzerte des
Jugendsymphonieorchesters Oberfranken in Coburg, Naila und Stegaurach. Drei
Mal hieß es ausverkauft und drei Mal ließ das Publikum die jungen Musiker
nicht ohne Zugabe von der Bühne. Einen spektakulären Einstand konnte dabei
der neue Dirigent Till Fabian Weser feiern. ...weiterlesen
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28.03.2013
Solarflächen existierten nur
theoretisch / Kein versuchter Mord aber Betrug in Millionenhöhe - Prozess
gegen Hans-Peter C. fortgesetzt
Bayreuth. Mit der Einvernahme weiterer potentieller Opfer ist vor dem
Landgericht in Bayreuth der Prozess gegen den mutmaßlichen Millionenbetrüger
Hans-Peter. C. fortgesetzt worden. Wie berichtet, soll der stadtbekannte
54-jährige Unternehmer unter anderem mit fingierten Geschäften um
Photovoltaikanlagen potentielle Investoren um 1,2 Millionen Euro betrogen
haben. Eines der Opfer ist ein 32-jähriger Mann aus Pegnitz. Der Betrogene,
selbst Vermögensberater von Beruf, hatte für eine geplante Anlage fast 47000
Euro als Anzahlung an die Firmengruppe des Angeklagten überwiesen, sein Geld
bis heute aber nicht mehr wieder gesehen. Mit dem Geld wollte der Angeklagte
angeblich riesige Solaranlagen auf Gewerbeobjekten am Bindlacher Berg
errichten, die große Renditen abwerfen sollen. Tatsächlich war Hans-Peter C.
nicht im Besitz auch nur einer einzigen Dachfläche. ...weiterlesen
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26.03.2013
Bibel und Betriebsverfassung
/
Eckhard „Joey“ Schneider ist seit 25 Jahren in der Betriebsseelsorge tätig
Kronach.
Zwei Bücher hat Eckhard J. Schneider (Bild) immer in der Aktentasche: die
Bibel und das Betriebs-verfassungsgesetz. Der 56-Jährige ist katholi-scher
Theologe und der für die Region zuständige Betriebs-seelsorger der
Erzdiö-zese Bamberg. Von Burn out und Mobbing bis hin zu Leiharbeitern und
Werksverträgen: Eckhard Schneider, den alle unter seinem Spitznamen „Joey“
kennen, treibt so einiges um. 800 Kilometer legt er in manchen Wochen zurück
in seinem Zuständigkeitsbereich, zu dem die Landkreise Bayreuth, Coburg,
Hof, Kronach und Kulmbach gehören. „Fünf Tage, fünf Landkreise“, lautet
seine Devise und ganz freimütig bekennt er: „Eigentlich ist der Beruf mein
Leben.“ ...weiterlesen
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23.03.2013
„Wunderbare Weltordnung zur
Gestaltung des menschlichen Zusammenlebens“ Günther Beckstein beim
Bayreuther Fastenessen – 1700 Euro für Arbeitslosentreffpunkt „Plan B“
Bayreuth.
Nicht Geld oder Rendite, sondern der Mensch muss im Mittelpunkt einer jeden
Politik stehen. Das hat der frühere bayerische Ministerpräsident Günther
Beckstein beim Bayreuther Fastenessen des Parlamentarischen
Finanzstaatssekretärs Hartmut Koschyk am Samstagabend im Evangelischen
Gemeindehaus festgestellt. Wachstum werde aber dennoch benötigt, um die
Probleme der Gegenwart bewältigen zu können. Deshalb sollte sich auch die
Politik der Zehn Gebote bedienen, so Beckstein, der unter dem Motto „Die
zehn Gebote – Anspruch und Herausforderung“ vor einiger Zeit ein Buch
veröffentlicht hat. ...weiterlesen
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21.03.2013
Was Bioenergie mit Kunst zu
tun hat /
Großskulpturen sollen Energiewende sichtbar machen
.JPG)
4Bayreuth.
„Uns war schon klar, dass wir etwas ganz Besonderes bieten müssen“, sagt
Bernd Rothammel, Regionalmanager der Bioenergieregion Bayreuth. Mit dem
Projekt „energy-in-art“ sei es gelungen, zwei Welten, die auf den ersten
Blick so rein gar nichts miteinander zu haben, zusammenzubringen:
alternative Energieerzeugung und Kunst. Knapp vier Jahre nach ihrem Start
ist die Bioenergieregion Bayreuth auf dem besten Weg. Mit dem „Indikator“
steht die erste Großskulptur, zwei weitere Kunstwerke sollen in den
kommenden Monaten enthüllt werden und viele andere Projekte sind bereits auf
den Weg gebracht. ...weiterlesen
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18.03.2013
„Wer bio will, muss regional
kaufen“ / Der oberfränkische Bauernverbandspräsident Hermann Greif im
Interview über Bauernmärkte, Bioprodukte und den BBV
Bayreuth
/ Forchheim. Höchste Qualität ist Standard und soll möglichst nichts kosten.
Diese weit verbreitete Mentalität seitens vieler Verbraucher kritisiert
Hermann Greif, Bezirkspräsident des Bayerischen Bauernverbandes in
Oberfranken. Im Interview mit unserer Zeitung wirft er dem Verbraucher vor,
dass er es sich manchmal zu einfach mache. Greif empfiehlt den Einkauf auf
Bauernmärkten oder in Hofläden: ...weiterlesen
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18.03.2013
Schulbusfahrer: Kein Sex mit
Schülerin
Neue Beweisanträge in letzter Sekunde - Gericht holt Zeugen aus Mazedonien
Bayreuth. Im Prozess um den Kulmbacher Schulbusfahrer, der eine Schülerin
zum Sex gezwungen haben soll, ist es am dritten Verhandlungstag zu einer
faustdicken Überraschung gekommen. Obwohl sämtliche Prozessbeobachter vom
Abschluss der Beweisaufnahme ausgegangen waren, stellte Verteidiger Franz
Stübinger aus Kulmbach mehrere Beweisanträge. Dem
Weitestgehenden gaben die Richter bereits statt, demnach wird nach Ostern
ein Zeuge eigens aus Mazedonien eingeflogen, der den Angeklagten 41-Jährigen
Busfahrer zumindest in einem Anklagepunkt komplett entlasten soll. ...weiterlesen
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15.03.2013
Trotz Dumping-Konditionen
anderer: Oberfranken vertrauen auf VR-Banken / Gregor Scheller löst
Manfred Nüssel als Bezirkspräsident ab
Bayreuth.
Gregor Scheller (Bild), Vorstandsvorsitzender der Volksbank Forchheim, ist
neuer Bezirkspräsident des Bayerischen Genossenschaftsverbandes in
Oberfranken. Der 55-Jährige löst Manfred Nüssel aus Rimlas bei Bad Berneck
ab, der das Amt 32 Jahre lang inne hatte und aus Altersgründen nicht mehr
kandidieren konnte. Scheller ist seit 1981 im Genossenschaftsbereich tätig,
seit 1991 bei der Volksbank in Forchheim und seit 1999 deren
Vorstandsvorsitzender. Stellvertreter Schellers, der auf vier Jahre gewählt
wurde, sind Karlheinz Kipke von der VR Bank Coburg und Manfred Ulrich von
der VR-Bank Bamberg. ...weiterlesen
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06.03.2013
DGB will wieder mehr Präsenz
vor Ort zeigen / Matthias Eckardt aus Bamberg könnte 2014 erster
gesamtoberfränkischer Gewerkschaftschef werden
Bamberg.
Vor wenigen Wochen war der DGB-Regionsvorsitzende Oberfranken-West Mathias
Eckardt aus Bamberg (Bild) Hauptredner beim Neujahrsempfang der DGB-Region
Oberfranken-Ost. Das kam nicht von ungefähr: in knapp einem Jahr wird die
Satzungsreform der Gewerkschaft greifen und Ost und West wächst dann zu
einer einheitlichen DGB Region Oberfranken zusammen. Nach dem Ausscheiden
von Jürgen Jakob im Osten des Regierungsbezirks könnte der Bamberger Mathias
Eckardt ihr neuer Vorsitzender werden. Wir sprachen mit ihm über die
aktuelle Entwicklung der Gewerkschaften, über seine Forderungen und Ziele.
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06.03.2013
Tatort Schulbus /
Missbrauchsprozess: Fahrtenschreiber ausgewertet
Kulmbach/Bayreuth.
Im Prozess um den 41-jährigen ehemaligen Schulbusfahrer aus Kulmbach, der
eine 13-jährige Schülerin zum Sex genötigt haben soll, hat der Angeklagte
auch am zweiten Verhandlungstag vor dem Landgericht in Bayreuth seine
Unschuld beteuert. „Ich weiß, dass ich nichts gemacht habe“, sagte der Mann.
Die bisherige Beweisaufnahme sieht für den Angeklagten allerdings alles
andere als gut aus. „Sie glauben doch nicht, dass sie hier mit einem
Freispruch rausgehen“, sagte Staatsanwalt Michael Hofmann am Mittwoch. Zuvor
hatte eine Frauenärztin, bei der das Mädchen war, von einem Abstrich
berichtet, der noch immer aufbewahrt wird. Mit einiger Wahrscheinlichkeit
könnte die DNA des Täters noch nachgewiesen werden, so die Medizinerin. ...weiterlesen
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05.03.2013
Metaller wollen 5,9 Prozent
mehr Lohn und Gehalt / Delegierte aus Ostoberfranken liegen mit ihrer
Forderung über der des Bundesvorsitzenden
Himmelkron.
Mit einer Forderung von 5,9 Prozent mehr Lohn und Gehalt geht die IG Metall
Ostoberfranken in die anstehende Tarifrunde für die Metall- und
Elektroindustrie. Einen entsprechenden Beschluss hat die
Delegiertenversammlung am Dienstagabend in Himmelkron mit großer Mehrheit
gefasst. Bereits in wenigen Tagen wird die Tarifkommission der Gewerkschaft
in Ingolstadt darüber beraten und für Bayern eine einheitliche Forderung
aushandeln, ehe die ersten Verhandlungen mit den Arbeitgebern am 19. März
stattfinden. Der aktuelle Tarifvertrag läuft am 30. April aus. Der neue
Tarifvertrag soll nach dem Willen der Delegierten genauso wie der alte nur
zwölf Monate Gültigkeit besitzen. Die Beschlussempfehlung sieht unter
anderem auch eine Festgeldzahlung für Auszubildende von 60 Euro vor. ...weiterlesen
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05.03.2013
Schulbusfahrer soll Schülerin
zum Sex gezwungen haben / 41-jähriger Kulmbacher wegen mehrfachen
Missbrauchs eines Mädchens vor Gericht
Kulmbach/Bayreuth.
Der Vorwurf wiegt schwer: ein 41-jähriger Busfahrer aus Kulmbach soll im
Sommer 2011 mehrfach ein damals 13 jähriges Mädchen sexuell missbraucht
haben. Selbst bei einem Geständnis sei da eine Bewährungsstrafe nicht mehr
drin, machte der vorsitzende Richter der Jugendkammer Alois Meixner dem
Angeklagten am Dienstag zum Prozessauftakt vor dem Landgericht in Bayreuth
unmissverständlich klar. Von einem Geständnis war der Angeklagte allerdings
weit entfernt. „An der Anklage ist überhaupt nichts dran“, beteuerte der
Busfahrer zum Auftakt der Verhandlung. Ganz im Gegensatz zu der Schülerin.
In einer mehrstündigen Vernehmung schilderte das Mädchen am Nachmittag
detailliert die Vorfälle, die der heute 15-Jährigen sichtlich unangenehm
waren. ...weiterlesen
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05.03.2013
Leidenschaftlicher Landwirt:
Mit Manfred Nüssel scheidet der dienstälteste Bezirkspräsident des
Genossenschaftsverbandes aus dem Amt
Rimlas.
Zunächst war er lange Jahre der jüngste, mittlerweile ist er der
dienstälteste Bezirkspräsident im bayerischen Genossenschaftsverband:
Manfred Nüssel, diplomierter Agraringenieur und Sohn des früheren
Landwirtschaftsministers Simon Nüssel aus Rimlas bei Bad Berneck im
Landkreis Bayreuth. Anfang April (03. 04.) feiert Manfred Nüssel seinen 65.
Geburtstag und in gewisser Weise ist dieser Geburtstag eine Zäsur, denn
Nüssel muss nach 32 Jahren an der Spitze des Genossenschaftsverbandes in
Oberfranken aufhören. ...weiterlesen
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01.03.2013
Gerüstet für den „K-Fall“ /
Neues Katastrophenschutzzentrum ist im Landratsamt angesiedelt
Bayreuth.
Es sind Räume, die hoffentlich nie gebraucht werden, in deren Ausstattung
der Landkreis Bayreuth jetzt aber dennoch rund 120000 Euro investiert hat:
die Räume des neuen Katastrophenschutzzentrums im Keller des Landratsamtes
an der Markgrafenallee. Bei der offiziellen Einweihung sprach
Innenstaatssekretär Gerhard Eck am Freitag von einer hochmodernen
Einrichtung, die richtungsweisend für ganz Bayern sei. ...weiterlesen
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27.02.2013
Folterszenen in Hollfeld:
Martyrium dauerte drei Stunden / Keine Bewährung trotz Berufung -
Angeklagter muss ins Gefängnis
Hollfeld/Bayreuth.
Nach der für eine Berufung ungewöhnlich langen Dauer von sechs
Verhandlungstagen binnen drei Monaten hat die 2. Kleine Strafkammer des
Landgerichts am Mittwoch das Ersturteil gegen einen 31-jährigen Mann im
Wesentlichen bestätigt. Der Angeklagte muss wegen gefährlicher
Körperverletzung ins Gefängnis, wenn auch „nur“ für ein Jahr und drei Monate
und nicht wie im Ersturteil vorgesehen für ein Jahr und neun Monate. „Wir
haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“, sagte der vorsitzende
Richter der Berufungskammer Werner Kahler während der Urteilsbegründung am
Nachmittag. Bei bestimmten Fällen sei die Grenze überschritten, so der
Richter. Der Angeklagte sei bereits als Bewährungsversager in Erscheinung
getreten und habe seine bisherigen Chancen nicht genutzt.
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26.02.2013
Direktvermarkter müssen
strenge Hygienevorschriften einhalten /
Astrid Kestler vom Amt für Landwirtschaft über Regionalprodukte und eine
mangelnde Wertschätzung von Lebensmitteln
Bayreuth.
„Regionale Produkte sind in“, sagt Astrid Kestler aus Kulmbach. Sie ist beim
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bayreuth für den Bereich
der Direktvermarktung zuständig und hat vor kurzem auch den 18.
Oberfränkischen Direktvermarktertag organisiert. Regionale
landwirtschaftliche Produkte stünden nach einer Studie der Deutschen
Landwirtschafts-Gesellschaft ganz oben auf der Beliebtheitsskala der
Verbraucher. Wir sprachen mit Frau Kestler über die Bedeutung der
Regionalität bei Lebensmitteln: ...weiterlesen
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23.02.2012
IG BAU Oberfranken kämpft um
Nachwuchs /
Gewerkschaft verabschiedete Renten-Resolution –
DGB-Landeschef Jena gegen Wahlempfehlung
Himmelkron.
Der Kampf gegen die Rente mit 67 soll das Hauptthema der Gewerkschaften im
Superwahljahr 2013 sein. Beim oberfränkischen Bezirksverbandstag der
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) am Samstag in Himmelkron
sprach der bayerische DGB-Landesvorsitzende Matthias Jena von einer
gigantischen Rentenkürzung und von einer Einheitslösung ohne Rücksicht auf
die Arbeits- und Lebensrealität der Menschen. „Die Rente mit 67 war falsch,
ist falsch und bleibt falsch“, sagte Jena. ...weiterlesen
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20.02.2013
Musterbeispiel für
intelligentes Energiekonzept im ländlichen Raum / Die oberfränkische
Marktgemeinde Heiligenstadt erzeugt deutlich mehr Strom als sie verbraucht
Heiligenstadt.
Der Bürgermeister hat es schwarz auf weiß: Was die Versorgung des Marktes
Heiligenstadt in der Fränkischen Schweiz mit regenerativen Energien angeht,
so hat die 3600-Einwohner-Gemeinde im Landkreis Bamberg einen
Selbstversorgungs-grad von rechnerisch knapp 150 Prozent. Den benötigten gut
zwölf Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr stehen knapp 18 Millionen
Kilowattstunden selbst erzeugter Strom pro Jahr gegenüber. Möglich machen
dies 102 Photovoltaikanlagen, vier Windkraftanlagen und weitere vier
Biogasanlagen, so der 1. Bürgermeister Helmut Krämer, für den das Thema
Energie schon lange vor Fukushima eine große Rolle gespielt hat. ...weiterlesen
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19.03.2013
Vom Schandfleck zum
Schmuckstück /
Erster Bauabschnitt der Dorferneuerung Betzenstein abgeschlossen
Betzenstein,
Lks. Bayreuth. „Die kleine Stadt ist zum echten Kleinod geworden.“
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner hatte sich trotz der widrigen
Witterung viel Zeit genommen, um die Dorferneuerungsmaßnahmen in Betzenstein
zu besichtigen. 3,6 Millionen Euro wurden bisher in einem ersten
Bauabschnitt investiert, weitere 1,3 Millionen Euro sollen bis Ende 2014 im
zweiten Bauabschnitt folgen. Den Förderbescheid über die Hälfte, also über
650000 Euro überreichte Brunner am Ende seines Rundgangs an Bürgermeister
Claus Meyer. Die Federführung der Dorferneuerung Betzenstein liegt beim Amt
für ländliche Entwicklung Oberfranken. ...weiterlesen
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19.03.2013
Millioneninvestitionen für
Universität
Neun Millionen Euro teures Labor- und Forschungsgebäude eröffnet
Bayreuth.
Nach zwei Jahren Bauzeit hat der bayerische Wissenschaftsminister Wolfgang
Heubisch das neue Labor- und Forschungsgebäude „Polymer Nanostructures“ (PNS)
an der Universität Bayreuth offiziell eingeweiht. Der Neubau hat 9,1
Millionen Euro gekostet und bietet eine Nutzfläche von 1100 Quadratmetern,
davon sind 700 Quadratmeter Laborflächen. In dem Gebäude sollen Lehrstühle,
Institute, Fakultäten und Diszipline nicht getrennt, sondern
fächerübergreifende Forschungsbereiche und gemeinsam geführte „Key
Laboratorien“ bilden. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit sei gerade im
Bereich der Polymerforschung von herausragender Bedeutung, sagte Minister
Heubisch bei der Einweihung. ...weiterlesen
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18.03.2013
Tabea ist auf den Therapiehund
gekommen / Labrador-Hündin Lilly unterstützt die Beschäftigungstherapie im
Heiligenstädter Pflegezentrum
Heiligenstadt.
Mit Therapiehündin Lilly hat das Tabea-Pflegezentrum in Heiligenstadt
(Landkreis Bamberg) eine neue Mitarbeiterin. Die dreijährige
Labrador-Hündin, die eher zufällig über einen neuen Mitarbeiter zu Tabea
gekommen war, wird vor allem auf der Demenzstation eingesetzt. Ziel sei es,
mit Hilfe des Hundes nicht nur den Alltag der Bewohner aufzulockern, sondern
das Tier gezielt im Rahmen der Beschäftigungstherapie und in der Betreuung
einzusetzen, so Heimleiter Urs Bruhn. ...weiterlesen
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15.02.2013
Keine Griechenlandpapiere im
Bestand
VR-Bank Bayreuth legte Erfolgsbilanz für 2012 vor
Bayreuth.
Ein hoher Zuwachs an Mitgliedern und Geschäftsanteilen, eine solide
Ertragslage und günstige Risikosituation sowie die überproportionale
Steigerung des Eigenkapitals: Die VR-Bank Bayreuth kann auf eine gute
Geschäftsentwicklung 2012 blicken. „Das zeigt, dass trotz schwieriger
Rahmenbedingungen ein erfolgreiches Bankgeschäft vor Ort noch möglich ist“,
sagte Vorstandsmitglied Karlheinz Löbl bei der Bilanzpressekonferenz der
VR-Bank am Freitag in Bayreuth. ...weiterlesen
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11.02.2013
Versuchter Mord und Betrug im
großen Stil: Mutmaßlicher Millionenbetrüger vor Gericht / Geschäftsmann aus
Bayreuth soll versucht haben, Polizisten zu überfahren
Bayreuth. Noch ehe der Angeklagte sich überhaupt zu den Vorwürfen äußern
konnte, geriet der Prozess ins Stocken. Weil die Ehefrau von einem der
beiden Schöffen zu den Opfern eines mutmaßlichen Millionenbetrügern gehören
soll, hat die Erste Große Strafkammer des Bayreuther Landgerichts einen groß
angelegten Prozess mit zehn geplanten Verhandlungstagen und dutzenden Zeugen
vorerst platzen lassen. Der stadtbekannte, 54-jährige Bayreuther
Unternehmer, der unter anderem auch als Pächter der renommierten Gaststätte
„Braunbierbierhaus“ in Erscheinung getreten war, und dessen „Femto“-Gruppe
immer wieder spektakuläre Schlagzeilen machte, soll sich der Anklage zufolge
vor allem mit fingierten Solaranlagen-Geschäften bereichert haben. Und zwar
gleich um über 1,2 Millionen Euro. Dabei spiegelte der Angeklagte die
Errichtung und den Betrieb großer Photovoltaikanlagen in Oberfranken und in
Tschechien vor und verkaufte mit dem Versprechen riesiger Renditen
entsprechende Beteiligungen. Tatsächlich besaß er kein einziges Grundstück,
auf dem er eine derartige Anlage hätte errichten können. Ein entsprechendes
Vorhaben im Landkreis Bayreuth wurde vom Grundstückeigentümer abgelehnt, das
den Angeklagten nicht daran hinderte, trotzdem damit zu werben und zehn
potentiellen Investoren insgesamt die 1,2 Millionen Euro aus der Tasche zu
ziehen. ...weiterlesen
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05.02.2013
Keine fischfreien Gewässer
entlang des Grünen Bandes /
Fast 1000 Teichwirte produzieren in Oberfranken heimischen Fisch
Himmelkron. Das „Grüne Band“ bereitet Fischern und Teichwirten
Kopfzerbrechen. Ursprünglich als harmloser Streifen für den Naturschutz
entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze gedacht, sollen nun
Korridore in einer Entfernung von bis zu 25 Kilometern einbezogen werden.
Viele Teichwirte könnten davon betroffen sein, warnte Otto Norbert Grußka,
Geschäftsführer der Teichgenossenschaft Oberfranken. ...weiterlesen
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03.02.2013
Haus Marteau: Ideale
Arbeitsbedingungen und vorbildliche Organisation /
Meisterkurs von Ulf Klausenitzer gastiert am 15. Februar in Thurnau
Lichtenberg/Thurnau.
Vom 11. bis zum 15. Februar wird der prominente Geiger und Dirigent
Professor Ulf Klausenitzer zu einem Meisterkurs in der Internationalen
Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken Haus Marteau in Lichtenberg
erwartet. Höhepunkt ist ein öffentliches Konzert zum Abschluss des Kurses am
15. Februar, 19 Uhr im Ahnensaal des Schlosses Thurnau (Landkreis
Kulmbach). Klausenitzer war unter anderem Konzertmeister in Mannheim,
Nürnberg und Saarbrücken, gehörte 31 Jahre lang dem Bayreuther
Festspielorchester an und gibt sein Wissen heute als Professor für Violine
und Kammermusik an der Musikhochschule Nürnberg weiter. Wir sprachen mit
Professor Klausenitzer über die Bayreuther Festspiele, über die
Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken und seine Motivation, in
Lichtenberg alljährlich Meisterkurse zu geben: ...
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31.01.2013
"Superman, Batman und Spiderman" / Drogenexperte Peter Stenglein: Crystal Speed entspricht Trend der Zeit
Kulmbach.
„Oberfranken ist schon lange keine heile Welt mehr.“ Peter Stenglein,
Drogen-präventionsbeamter bei der Kriminalpolizei in Bayreuth, kennt sie,
die Schattengesellschaft. Einziger Unterschied zu den Großstädten: Es gibt
keine offene Drogenszene, hier spielt sich alles im Verborgenen ab, in
Diskotheken, Spielotheken, bei den verschiedensten Events und hauptsächlich
in Privatwohnungen. „Uns interessiert nicht der Konsument, sondern der
Dealer“, so Stenglein bei einer Veranstaltung der Kulmbacher Frauenunion.
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31.01.2013
Immer schneller, immer höher,
immer weiter / Peter Stenglein von der Kripo Bayreuth über die
hochgefährliche Droge Crystal Speed
Kulmbach.
Bei einer Veranstaltung der Kulmbacher Frauenunion hat der
Drogenpräventionsbeamte Peter Stenglein von der Kriminalpolizei in Bayreuth
über die hochgefährliche Droge Crystal Speed berichtet. Im Interview
erläuterte er die Hintergründe dafür, warum Crystal derzeit in Oberfranken
ein Riesenproblem darstellt: ...weiterlesen
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30.01.2013
„Schere zwischen arm und reich
geht immer weiter auseinander“ /
DGB-Regionen Oberfranken Ost und West proben den Schulterschluss
Bayreuth.
Gerechtigkeit und Demokratie: das sind für Mathias Eckardt die zentralen
Werte in der Gewerkschaftsarbeit. Nicht zufällig war der
DGB-Regionsvorsitzende Oberfranken-West aus Bamberg Hauptredner beim
Neujahrsempfang der DGB-Region Oberfranken-Ost am Mittwochabend in Bayreuth.
Exakt in einem Jahr wird die Satzungsreform der Gewerkschaft greifen und Ost
und West wächst dann zu einer einheitlichen DGB Region Oberfranken
zusammen. Nach dem Ausscheiden von Jürgen Jakob im Osten des
Regierungsbezirks könnte der Bamberger Mathias Eckardt ihr neuer
Vorsitzender werden. ...weiterlesen
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28.01.2013
Vorsicht vor Fälschungen /
Regionalität boomt: Nicole Weik vom Bundesverband der Regionalbewegung
fordert klare Richtlinien
Bayreuth.
„Regionalität ist keine Modeerscheinung, sondern ein langfristiger Trend,
deshalb lohnt es sich auch, zu investieren.“ Diese klare Handlungsempfehlung
gibt Nicole Weik vom Bundesverband der Regionalbewegung mit Sitz in
Feuchtwangen allen landwirtschaftlichen Direktvermarktern mit auf dem Weg.
Die Sprecherin warnt aber auch vor schwarzen Schafen in der Branche: „Es
gibt viele, die auf regional machen wollen, obwohl gar keine Regionalität
dahinter steckt.“ Allen potentiellen Direktvermarktern empfiehlt sie
deshalb, sich klar von den „Scheinregionalen“ abzugrenzen, um keinen
Imageverlust zu erleiden. Außerdem kritisiert Nicole Weik die schwammigen
gesetzlichen Rahmenbedingungen in Sachen regionale Lebensmittel. ...weiterlesen
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24.01.2013
36000 Konsumeinheiten aus dem
Verkehr gezogen / Deutsch-tschechische Kontrollaktion „Speedway II“ förderte
900 Gramm Crystal Speed zutage
Nürnberg.
23 Kilogramm der hochgefährlichen Droge Crystal Speed hat der Zoll nach
eigenen Angaben bundesweit im zurückliegenden Jahr sicherstellen können. Das
sind sechs Kilogramm sehr als noch im Jahr zuvor. „Die Menge geht exorbitant
nach oben“, sagte Gerald Busch vom Bayerischen Landeskriminalamt am
Donnerstag in Nürnberg. Dort stellte der Zoll die Ergebnisse der
sechsmonatigen grenzüberschreitenden und gemeinsam mit Tschechien
durchgeführten Kontrollaktion „Speedway II“ vor, bei der insgesamt 900 Gramm
Crystal Speed sichergestellt werden konnten. ...weiterlesen
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23.01.2013
Jedes Ende kann ein neuer
Anfang sein / Creußen verabschiedete mit einer Festsitzung seinen
langjährigen Bürgermeister Harald Mild
Creußen.
Nach zwölf Jahren im Amt ist der 1. Bürgermeister von Creußen, Harald Mild
(CSU), am Mittwoch mit einer Sondersitzung des Stadtrates im Alten Rathaus
feierlich verabschiedet worden. Zahlreiche Grußwortredner würdigten Mild
dabei als eine Persönlichkeit, die mit Blick über den Tellerrand hinaus die
Geschichte der Stadt überaus positiv geprägt habe. Mild war im November des
vergangenen Jahres seinem Gegenkandidaten Martin Dannhäußer von den Freien
Wählern knapp unterlegen. ...weiterlesen
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19.01.2013
„Der Weg ist das Ziel“:
Jean-Paul-Jubiläumsjahr mit Festakt eröffnet / Markgrafenbuchhandlung bietet
ein Jahr lang täglich eine Jean-Paul-Lesung
Bayreuth.
„Mehr Mut zu Jean Paul“, fordert der Bayreuther Buchhändler Rolf J.
Geilenkirchen. Er habe vom Dichter selbst den Auftrag bekommen, Bayreuth zu
„jean-paulisieren“, so der Chef der Markgrafenbuchhandlung augenzwinkernd.
An den kommenden rund 250 Werktagen bis Jahresende werden deshalb er, seine
Mitarbeiter und eventuell auch Gäste jeden Tag jeweils zehn Minuten
öffentlich aus dem Werk Jean Pauls vorlesen. „Wir rechnen mit einer reinen
Lesezeit von insgesamt etwa 42 Stunden“, sagte der Buchhändler, der das
Jubiläumsjahr zum 250. Geburtstag des Dichters am Samstag in Eigenregie mit
einem hochkarätigen Festakt in seiner Buchhandlung eröffnet hatte. ...weiterlesen
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16.01.2013
Handwerk in Oberfranken:
Betriebe auf Erfolgskurs / Bau- und Ausbau profitieren – Eintrübung bei Kfz-
und Lebensmittelhandwerk
Bayreuth.
Das oberfränkische Handwerk hat im zurückliegenden Jahr das hohe Niveau des
Rekordjahres 2011 halten können. „Das Handwerk steht gut da“, sagte der
Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken Thomas Zimmer am
Mittwochabend. Zuversichtlich zeigen sich die Handwerker auch für das
laufende Jahr: „Unsere Betriebe sind eindeutig auf Erfolgskurs“, so Zimmer.
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16.01.2013
HWK für Oberfranken und Chambre de Métiers de l`Aude in Carcassonne: 50
Jahre deutsch-französische Partnerschaft im Handwerk
Bayreuth.
Das Handwerk ist international, Sprachbarrieren gibt es nicht. Für Thomas
Zimmer, heute Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken, war der
Lehrlingsaustausch mit Frankreich „eine ganz hervorragende Erfahrung“. Nicht
nur er war damals in Lézignan-Corbières im Département Aude in der
südfranzösischen Region Languedoc-Roussillon, auch seine Frau Alexandra ,
Tochter Jacqueline und rund 1300 weitere Lehrlinge aus Oberfranken lernten
ihren jeweiligen Beruf meist für jeweils zwei Wochen aus französischer
Perspektive kennen. ...weiterlesen
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07.01.2013
Fehler zulassen, alle Ebenen
beteiligen und für größtmögliche Transparenz sorgen / Coburger Unternehmer
Michael Stoschek beim IHK-Neujahrsempfang
Bayreuth.
Für eine innovative Unternehmenskultur hat sich Michael Stoschek, der
Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der Brose-Unternehmensgruppe,
ausgesprochen. Beim Neujahrsempfang der IHK für Oberfranken in Bayreuth
zeigte sich der Unternehmer aus Coburg überzeugt davon, dass nur eine
Unternehmenskultur nachhaltige Verbesserungen möglich macht, die Fehler
zulässt, ohne gleich nach den Schuldigen zu suchen. ...weiterlesen
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19.12.2012
Fränkisches Wahrzeichen soll
elf Millionen Briefe schmücken / Söder und Koschyk stellten Sondermarke
„Kaiserburg Nürnberg“ vor
Nürnberg.
Der Wert ist noch etwas ungewohnt, doch genau 58 Cent kostet ein
Standardbrief bei der Deutschen Post ab dem kommenden Jahr. Als eine der
ersten Briefmarken, die den neuen Wert bereits tragen, stellten der
Parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk und der bayerische
Finanzminister Markus Söder am Mittwoch in Nürnberg die Sondermarke
„Kaiserburg Nürnberg“ vor. Sie gehört zur neu aufgelegten Serie „Burgen und
Schlösser“, wurde von den beiden Graphikern Nicole Elsenbach und Franc
Fienbork aus Nordrhein-Westfalen entworfen und ist in einer Auflage von über
elf Millionen Stück gedruckt worden. ...weiterlesen
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18.12.2012
„Euro-Rettung liegt im
ureigenen deutschen Interesse“ / Lammert hielt Weihnachtsvorlesung an der
Universität Bayreuth
Bayreuth.
Vor der Dauerdebatte um den Euro dürften die Erfolge der europäischen
Einigung nicht in den Hintergrund gedrängt werden oder gar in Vergessenheit
geraten. Bei der Weihnachtsvorlesung an der Universität Bayreuth plädierte
Bundestagspräsident Norbert Lammer leidenschaftlich dafür, immer wieder auf
die größte Errungenschaft in Europa hinzuweisen, nämlich auf die Schaffung
von Frieden. „Nirgendwo auf der Welt ist der Frieden heute sicherer, als in
Europa“, sagte Lammert und rief dazu auf, diesen Zustand nicht als pure
Selbstverständlichkeit hinzunehmen. ...weiterlesen
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07.12.2012
Karate, Kampfsport und
Kickboxen hinter der Kirche / Diakonie veranstaltet Anti-Gewalttraining für
Menschen mit Handicap
Bayreuth.
Gleich hinter der markgräflichen Ordenskirche hat der Fight-Club Oberfranken
unter der Adresse „Hinter der Kirche 1a“ im Stadtteil St. Georgen sein
Domizil. Kirche und Kampfsport, das ist nur auf dem ersten Blick ein
Widerspruch, denn die Diakonie in Bayreuth hat es mit einem
außergewöhnlichen Projekt geschafft, beides zusammenzubringen. ...weiterlesen
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07.12.2012
Folterszenen in Hollfelder
Wohnung /
Angeklagter kämpft vor Berufungskammer um Bewährungsstrafe
Hollfeld/Bayreuth. Diese Abreibung hatte es in sich: Erst streckten die
beiden Männer aus Hollfeld ihr Opfer mit Faustschlägen nieder, dann
malträtierten sie den Mann mit Fußtritten, schließlich folterten sie ihn in
seiner eigenen Wohnung unter anderem mit einem glühenden Messer, mit
Zigaretten und anderen Gegenständen. Über drei Stunden soll das Geschehen im
August 2011 gedauert haben, ehe die beiden von ihrem Opfer abließen und der
Rettungswagen verständigt wurde. Wegen gefährlicher Körperverletzung wurden
die beiden je nach Tatbeteiligung bereits im Juli zu einem Jahr vier Monate
und zu einem Jahr neun Monate Haft ohne Bewährung verurteilt. ...weiterlesen
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13.12.2012
Vaclav Klaus: „Europa braucht
die Wende“
Tschechischer Staatspräsident spricht sich für Austritt Griechenlands aus
der Euro-Zone aus
Bayreuth.
„Der Euro wird nicht scheitern.“ Das ist aber auch schon die einzige
positive Einschätzung in Sachen gemeinsamer europäischer Währung, die der
tschechische Staatspräsident Vaclav Klaus an diesem Nachmittag vor Studenten
der Universität Bayreuth vertritt. Wartet man die Begründung ab, dann wird
klar, dass der Präsident aus dem Nachbarland eher zu den Skeptikern gehört:
„Der Euro wird nicht scheitern, weil in seine Existenz zu viel politisches
Kapital investiert wurde.“ ...weiterlesen
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11.12.2012
Verbindung von Kirchenwelt und
Arbeitswelt /
Gerhard Strunz leitet den Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt in
Nordostbayern
Marktredwitz.
Arbeitsplätze vermitteln, das kann Gerhard Strunz natürlich nicht. Den einen
oder anderen Tipp geben, Kontakte herstellen oder Hilfesuchende an die
richtigen Stelle vermitteln, das kann der 59-Jährige, der seit Dezember 2007
als Sozialsekretär des kda von Marktredwitz aus ganz Nordostbayern betreut.
Kda steht dabei für Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt, Träger ist die
evangelisch-lutherische Kirche in Bayern. ...weiterlesen
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08.12.2012
Projekt „Liberale in Bayern“
kraftvoll fortsetzen / FDP stellte Oberfranken-Listen für Land- und
Bezirkstag auf
Bayreuth.
Die oberfränkische FDP wird bei den Landtagswahlen 2013 erneut mit Thomas
Hacker als Spitzenkandidat antreten. Hacker (45) ist seit 2008
Fraktionsvorsitzender der FDP im Bayerischen Landtag, seit 2009
stellvertretender Landesvorsitzender der FDP in Bayern und gehört seit 2011
dem Bundesvorstand seiner Partei an. Von Beruf ist Hacker Diplomkaufmann und
Steuerberater. Auf Platz 2 der Oberfrankenliste wählten die Delegierten bei
der Wahlkreisversammlung in Bayreuth den Kulmbacher Journalisten und
Studienleiter der Akademie für Neue Medien Thomas Nagel (45). Auf Platz 3
kam Björn Cukrowski (37) aus Pressig (Landkreis Kronach), er ist von Beruf
Politikwissenschaftler und persönliche Referent von Thomas Hacker. ...weiterlesen
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Zum 50. Todestag von Kirsten Flagstad
am 7. Dezember 2012:
Die Stimme des Jahrhunderts:
Im norwegischen Hamar erinnert ein Museum an den Weltstar aus Norwegen
Das Schwarz-Weiß-Foto, das Kirsten Flagstadt mit Speer, Schild und Helm als
Brünnhilde zeigt, ging um die Welt, ihre Aufnahmen füllen noch immer die
CD-Regale und ihre Stimme ist unvergessen. Knapp 200 Mal gab sie die Isolde
auf der Bühne, fast 80 Mal die Brünnhilde, insgesamt existieren an die 1000
verschiedenen Tonaufnahmen von ihr und es tauchen immer noch neue auf. Sogar
ein Stern auf dem „Walk of Fame“ in Hollywood trägt ihren Namen, ihr
Konterfei ziert Briefmarken und Geldscheine. Seit 1985 gibt es einen,
wahrscheinlich den einzig authentischen, Erinnerungsort, das
Kirsten-Flagstadt-Museum im Geburtshaus des Weltstars in Hamar, eineinhalb
Eisenbahnstunden nördlich von Oslo gelegen, oder besser abgelegen. ...weiterlesen
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01.12.2012
„Spürbare Wende zum Besseren
erreicht“ / CSU läutete Bundestagswahlkampf mit der Nominierung von Hartmut
Koschyk ein
Pegnitz.
Die CSU wird im Bundeswahlkreis Bayreuth-Forchheim erneut mit Hartmut
Koschyk zur Bundestagswahl 2013 antreten. Bei der Delegiertenversammlung am
Samstag in Pegnitz wurde der Parlamentarische Finanzstaatssekretär mit 112
von 116 möglichen Stimmen als Bundestagskandidat nominiert. Zum Wahlkreis
Bayreuth-Forchheim gehören Stadt und Landkreis Bayreuth sowie Teile des
Landkreises Forchheim. ...weiterlesen
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28.11.2012
Elvis-Fans spenden für
Kinderklinik /
Eileen und Markus Henfling überreichten 1000 Euro für Frühchenstation
Bayreuth. Ein Weggefährte von Elvis Presley, ein Musikprogramm der
Spitzenklasse und Fans aus ganz Europa: das war das „Elvis-Weekend“ Mitte
November im Bischofsgrüner Hotel Kaiseralm. In Anwesenheit von Dick Grob,
der zehn Jahre lang als Sicherheitschef von Elvis Presley in Memphis tätig
war, wurde auch diesmal wieder für einen guten Zweck Geld gesammelt. ...weiterlesen
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27.11.2012
Die gefährlichste Droge der
Welt / „Crystal City Bayreuth“: Experten fordern bessere
grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Bayreuth.
Eine bessere Zusammenarbeit zwischen bayerischer und tschechischer Polizei
sowie eine engere Abstimmung aller beteiligten Stellen, haben mehrere Redner
beim großen Crystal-Speed-Kongress am Dienstag in Bayreuthgefordert. „Die
Zusammenarbeit zwischen bayerischer und tschechischer Polizei ist gut, der
Austausch von mehr Information wäre allerdings noch besser, um die Aufgriffszahlen weiter steigern zu können“, sagte der bayerische
Gesundheitsminister Marcel Huber. ...weiterlesen
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22.11.2012
„Damit nicht später die
Altersarmut an die Tür klopft“ / Interview mit dem bayerischen
IG-Metall-Chef Jürgen Wechsler
Himmelkron.
Die Präsenz in der Fläche ist die Stärke der IG Metall.“ Das sagt Jürgen
Wechsler (Bilder), der seit 2010 an der Spitze der IG Metall in Bayern
steht. Wechsler war am Donnerstagabend Gast der Delegiertenversammlung der
IG Metall Ostoberfranken in Himmelkron. Im Interview nahm er unter anderem
zur Rente mit 67, zur Bundestagswahl 2013 und zur Mitgliederentwicklung
Stellung: ...weiterlesen
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22.11.2012
Chancen für oberfränkische
Wirtschaft durch neue Werkstoffe /
Richtfest: Neue Materialien werden größer
Bayreuth.
Mit einem Kostenaufwand von 2,8 Millionen Euro wird das Gebäude der Neuen
Materialien in Bayreuth derzeit erweitert. Beim Richtfest am Donnerstag
nannte der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil diesen Ausbau einen
„Meilenstein für Oberfranken“ und einen guten Tag für die Wirtschafts- und
Innovationspolitik des Freistaats. „In den neuen Werkstoffen liegen große
Chancen für die oberfränkische Wirtschaft“, sagte Zeil und weiter: „Bayreuth
gehört bei den neuen Materialien längst zur internationalen Spitze“. ...weiterlesen
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16.11.2012
Wilhelmine-von-Bayreuth-Preis
für Klaus Töpfer / Hohe städtische Auszeichnung für den früheren
Bundesumweltminister
Bayreuth.
Die Stadt Bayreuth hat am Freitag den ehemaligen Bundesumweltminister Klaus
Töpfer mit dem "Wilhelmine-von-Bayreuth-Preis für Toleranz und Humanität in
kultureller Vielfalt“ ausgezeichnet. Töpfer habe sich seit Jahrzehnten für
nachhaltige Werte und deren Vermittlung eingesetzt, sagte
Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe bei der Übergabe der seit 2008
jährlich vergebenen Auszeichnung. In seiner Laudatio nannte der bekannte
ZDF-Journalist und Moderator Dirk Steffens den früheren Minister einen
ernsthaften und engagierten Politiker. „Klaus Töpfer ist einer der wenigen
Großen, die sich über alle Parteigrenzen hinweg Anerkennung und Respekt
erworben haben“, so Steffens. ...weiterlesen
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15.11.2012
Eurokrise: Optimismus statt Schwarzmalerei / Bündnis für
Europa: Theo Waigel bei der Börsennacht der Sparkasse
Bayreuth.
Ein flammendes Plädoyer für Europa und den Euro: der frühere
Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) füllt noch immer die Säle, so zuletzt
am Donnerstag bei der Börsennacht der Sparkasse Bayreuth. Rund 1200 Kunden
waren gekommen, um einen der Architekten des Euro zu hören, Waigels Rede
musste per Video sogar in die benachbarten Räume übertragen werden. ...weiterlesen
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15.11.2012
Altes Werk neu rekonstruiert /
Verschollen geglaubtes Violinkonzert von Henri Marteau liegt wieder vor
Lichtenberg.
Fast 100 Jahre nach seiner Entstehung und Jahrzehnte nach seinem ominösen
Verschwinden liegt das Violinkonzert des einst weltberühmten Geigenvirtuosen
Henri Marteau (1874 – 1934) in neuer Orchestrierung wieder vor. Vertreter
der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau, des Bezirks
Oberfranken und des Steingräber-Musikverlages aus Offenbach haben eine
Partitur des Werkes in Lichtenberg bei Hof an den berühmten Münchner Geiger
Ingolf Turban überreicht. Turban sagte zu, sich in den kommenden Jahren dem
Werk zu widmen und sowohl eine Aufführung als auch eine CD-Einspielung
realisieren zu wollen. ...weiterlesen
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13.11.2012
Ein Denkmal für die
Sonnenenergie / Bioenergieregion Bayreuth enthüllte erste von drei geplanten
Großskulpturen zur Energiewende
Bayreuth.
Mit einer spektakulären Performance der Belfaster Künstlerin Sarah Mac
Keever hat die Bioenergieregion Bayreuth die erste von drei geplanten
Großskulpturen auf dem Gelände der landwirtschaftlichen Lehranstalten des
Bezirks Oberfranken in Bayreuth enthüllt. Die „Vertical-Dance-Künstlerin“
nahm die acht Meter hohe Skulptur „Indikator“ des Pegnitzers Hannes Neubauer
tanzend und kletternd in Beschlag, zeigte wagemutige Figuren zu klassischen
Klängen und entfernte ganz nebenbei auch noch die Tücher die das Kunstwerk
zuvor eingehüllt hatten. ...weiterlesen
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13.11.2012
Klare Alternative zur anonymen
Bestattung
In Bayreuth soll ein Friedhofswald entstehen
Bayreuth.
Die Natur übernimmt die Grabpflege, die vier Jahreszeiten schmücken die
letzte Ruhestätte: für immer mehr Menschen ist das die Idealvorstellung. Sie
wollen keine Gräber mehr auf Friedhöfen, die später ohnehin niemand pflegen
wird. Da es in Nordbayern nur wenige Möglichkeiten der alternativen
Baumbestattung gibt, bemüht sich seit dem zurückliegenden Jahr in Bayreuth
der Förderverein „Ruhewald Bayreuth und Umgebung“ um die Errichtung eines
solchen Friedhofswaldes. Noch habe man allerdings kein Gelände in Aussicht,
sagte Dr. Gerhard Böhner, früherer Sozialreferent der Stadt und Vorsitzender
des Fördervereins. ...weiterlesen
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10.11.2012
Humboldt-Kosmos ging von
Franken aus / Frank Holl und Eberhard Schulz-Lüpertz haben sich auf die
Spuren Alexander von Humboldts begeben
Goldkronach.
Alle wissenschaftlichen Arbeiten des Universalgelehrten Alexander von
Humboldt haben in Franken ihren Anfang genommen. Zu diesem Schluss kommen
die renommierten Humboldt-Experten Frank Holl und Eberhard Schulz-Lüpertz in
ihrem neuen Buch „Ich habe so große Pläne dort geschmiedet … - Alexander von
Humboldt in Franken“. Die umfangreiche Publikation ist die erste, die
Humboldts Wirken in der Region detailliert beschreibt. Vorgestellt haben die
beiden Autoren ihr Werk am Samstagabend in Goldkronach. ...weiterlesen
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03.11.2012
Landtagswahl: Gudrun
Brendel-Fischer geht für die Bayreuther CSU ins Rennen um das Direktmandat
Bayreuth.
Die bisherige Kulmbacher Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer wird bei
den Landtagswahlen 2013 für die CSU als Direktkandidatin für den neuen
Stimmkreis Bayreuth antreten. Die 53-jährige Seminarleiterin für die
Fachlehrerausbildung in Oberfranken, die seit 2007 dem Bayerischen Landtag
angehört, setzte sich bei der Delegiertenversammlung am Samstag mit 57 zu 39
Stimmen gegen Bayreuths 2. Bürgermeister Thomas Ebersberger (55) durch. ...weiterlesen
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31.10.2012
„Haus Marteau auf Reisen“:
Schlagzeuger Peter Sadlo und sein Meisterkurs für Percussion gastieren in
Naila und Stegaurach
Lichtenberg.
Anfang November gibt der international bekannte Schlagzeuginterpret Peter
Sadlo einen Meisterkurs für Percussion im Haus Marteau, der Internationalen
Musikbegegnungsstätte des Bezirk Oberfranken. Im Mittelpunkt sollen dabei
das Probespieltraining für Pauke und Schlagzeug sowie das Erarbeiten
einschlägiger Orchester- und Sololiteratur stehen. Zum Abschluss werden der
Musiker und seine Schüler mit zwei Konzerten an die Öffentlichkeit treten:
am 8. November in Naila und am 9. November in Stegaurach. Wir sprachen zuvor
mit Professor Sadlo über die Arbeit mit dem musikalischen Nachwuchs, die
Musikbegegnungsstätte in Lichtenberg und die Konzertreihe „Haus Marteau auf
Reisen“: ...weiterlesen
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23.10.2012
Aufschwung durch die
Energiewende /
Wissenschaftler halten jährliche Wertschöpfung bis zu 500
Millionen Euro in Nordostbayern für realistisch
Bayreuth.
Von der größten wirtschaftlichen Chance seit dem Bau der Eisenbahn, von
historischen Aussichten für Nordostbayern und von einem der wichtigsten
Strukturförderprogramme aller Zeiten war die Rede, bei der Vorstellung der
Konzeptstudie „Aufschwung durch die Energiewende“ am Dienstag in Bayreuth.
Anlass für die großen Worte ist, dass die Studie zu einem unerwarteten
Ergebnis kommt: 300 bis 500 Millionen Euro könnten pro Jahr an Wertschöpfung
durch erneuerbare Energien in den beiden Planungsregionen Oberfranken-Ost
und Oberpfalz-Nord generiert werden, wenn der Umstieg gelingt. Dass der
Umstieg zumindest mittel- und langfristig, die Rede ist vom Jahr 2030,
gelingt, darin sind sich die Verantwortlichen ganz sicher. ...weiterlesen
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22.10.2012
Flexibilität als Erfolgsfaktor
für Wachstum und Beschäftigung / Oberfränkische Metall und
Elektroarbeitergeber plädieren für Ausbau der Zeitarbeit
Bayreuth.
Die oberfränkische Metall- und Elektroindustrie geht von einem schwierigen
Herbst aus. „In Produktion und Auftragseingang spiegelt sich die Situation
bereits wider“, sagte Hanns-Peter Ohl, Vorstandsvorsitzender der bayerischen
Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme und vbm für Oberfranken-Ost
sowie Geschäftsführer der Netzsch-Gruppe in Selb. Die Arbeitgeber möchten
auf die erwartete Eintrübung mit einem Konzept zur Flexibilisierung
reagieren, das die Verbände am Montag in Bayreuth vorstellten. ...weiterlesen
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16.10.2012
Macher, Manager und Stratege:
Pegnitzer Bürgermeister Manfred Thümmler nach 30 Jahren im Amt verabschiedet
Pegnitz.
Nach 30 Jahren an der Spitze der Stadt Pegnitz (Landkreis Bayreuth) ist
Bürgermeister Manfred Thümmler am Dienstag offiziell aus seinem Amt
verabschiedet worden. Politische Weggefährten, Mitarbeiter, Freunde und
Familie feierten Thümmler als Macher, Manager und Strategen sowie als einen
der beliebtesten und bekanntesten Kommunalpolitiker in Oberfranken und weit
darüber hinaus. ...weiterlesen
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12.10.2012
„Lebensmittel sind Mittel zum
Leben“: Ministerpräsident Seehofer und Sternekoch Alexander Herrmann warben
für regionale Produkte
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Kulmbach.
Der lockere Ausklang war gleichzeitig der Höhepunkt der ersten Bayerischen
Ernährungstage des neuen Kompetenzzentrums für Ernährung in Kulmbach. Essen
soll schließlich auch Spaß machen und alle Sinne ansprechen. Und so griff
Ministerpräsident Horst Seehofer kurzerhand zum Kochlöffel, kritisch beäugt
vom TV-bekannten Sternekoch und gebürtigen Kulmbacher Alexander Herrmann.
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09.10.2012
Vergewaltigungsprozess:
60-Jähriger vom Vorwurf der schweren gemeinschaftlichen Vergewaltigung
freigesprochen
Bayreuth.
Mit einer handfesten Überraschung ist nach zwei Verhandlungstagen der
Prozess um eine angebliche schwere gemeinschaftliche Vergewaltigung vor dem
Landgericht zu Ende gegangen. Die Richter verurteilten den 60 Jahre alten
Angeklagten wegen verschiedener Drogendelikte zu einem Jahr und vier Monaten
Haft. Vom Vorwurf der Vergewaltigung wurde der frühere Bäcker aus dem
westlichen Landkreis dagegen freigesprochen. Grund dafür waren
widersprüchliche Aussagen des Opfers. ...weiterlesen
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08.10.2012
Sex, Drogen und Pornofilme /
60-jähriger Mann wegen schwerer gemeinschaftlicher Vergewaltigung vor
Gericht
Bayreuth.
Sex gegen Drogen, einvernehmlicher Geschlechtsverkehr oder brutale
Vergewaltigung: Die Aussagen könnten unterschiedlicher kaum sein. Während
der angeklagte 60-jährige Mann aus dem westlichen Bayreuther Landkreis von
einvernehmlichem Sex mit der heute 20-jährigen Freundin seines Bekannten
spricht, berichtet die Frau von massiven sexuellen Übergriffen. Seit Montag
muss sich der 60jährige wegen schwerer gemeinschaftlicher Vergewaltigung und
wegen mehrerer Drogendelikte vor Gericht verantworten. ...weiterlesen
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06.10.2012
Gegen City-Maut und für
eigenen Bezinpreisgipfel / ADAC-Nordbayern fordert Ertüchtigung der B303
Bayreuth.
Die von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer ins Gespräch gebrachte
City-Maut lehnt der ADAC kategorisch ab. „Die City-Maut wäre unsozial und
kann die maroden Straßen ohnehin nicht retten“, sagte Vorstand Michael
Herbst am Samstag in Bayreuth bei einer regionalen Verkehrstagung des ADAC
Nordbayern. ...weiterlesen
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05.10.2012
Begeisterung für den Sport / Julian Raithel wird bei
Intersport Frank in Hof zum Einzelhandelskaufmann ausgebildet
Hof.
Das Praktikum hat letztlich den Ausschlag gegeben: Nach drei Tagen stand für
Julian Raithel aus Helmbrechts fest, dass er bei Intersport Frank in Hof
seine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann beginnt. Mittlerweile ist der
19-Jährige schon im zweiten Lehrjahr und seine Entscheidung hat er nicht
bereut. Das prima Arbeitsklima und der Umgang mit den Kunden, das sind für
den aktiven Sportler die besten Argumente für seine Ausbildung. ...weiterlesen
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27.09.2012
Kirche und Handwerk in
Oberfranken haben die Aktion „Gott-sei-Dank-Brot“ gestartet
Kulmbach.
„Das Brot ist der Inbegriff dessen, was wir zum Leben brauchen und was Gott
uns schenkt.“ Das hat Regionalbischöfin Dorothea Greiner zum Start der
Gott-sei-dank-Brot-Aktion 2012 im Kulmbacher Bäckereimuseum festgestellt.
Die ökumenische Aktion gibt es seit dem Jahr 2007 und wird heuer zusammen
mit rund 50 Bäckereibetrieben, der Bäckerinnung und der Handwerkskammer für
Oberfranken durchgeführt. Diesmal wurde die Aktion zum ersten Mal von der
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zum bundesweiten Projekt des
Monats ausgewählt. „Das zeigt, dass wir den Nerv der Zeit getroffen haben“,
sagte Greiner, die zusammen mit Kindern aus dem Kindergarten der Kulmbacher
Auferstehungskirche die ersten Brote in den Museumsbackofen „einschoss“, wie
es im Bäckereijargon offiziell heißt. ...weiterlesen
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27.09.2012
Neues Produktions- und
Lagergebäude: SiLi investiert fünf Millionen Euro im Fichtelgebirge

Warmensteinach. Rund fünf Millionen Euro investiert das Unternehmen SiLi am
Standort Warmensteinach in den Bau eines neuen Produktions- und
Lagergebäudes. Das Vorhaben zeigt, dass im Fichtelgebirge keinesfalls die
Lichter ausgehen, waren sich alle Beteiligten beim symbolischen Spatenstich
am Donnerstag einig. Für Warmensteinach bedeutet der Neubau einen riesigen
Entwicklungsschritt, denn mit der Maßnahme kehrt endlich wieder Leben auf
dem ehemaligen Frankonia-Gelände ein. Auf dem Areal am südlichen Ortseingang
wurde bis vor zehn Jahren Glas produziert, zurück blieb eine unansehnliche
Industriebrache mit einem stark kontaminierten Erdreich. ...weiterlesen
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26.09.2012
Gewerbemonument und
Leuchtturmprojekt für Oberfranken / NKD investiert 24 Millionen Euro am
Standort Bindlach – 150 neue Arbeitsplätze
Bindlach.
24 Millionen Euro investiert der Textildiscounter NKD an seinem Stammsitz
Bindlach (Landkreis Bayreuth) in ein neues Logistikzentrum mit großem
Hochregallager und modernster Warensteuerung. Insgesamt wird NKD am Standort
Bindlach nach Fertigstellung des Neubaus seine Logistikfläche von derzeit
31000 auf künftig 53000 Quadratmeter erhöhen. Die Zahl der neuen
Arbeitsplätze bezifferten die Verantwortlichen auf etwa 150. ...weiterlesen
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25.09.2012
Obst statt Ordner: Siemens
schlägt in Bayreuth neues Kapitel der Arbeitswelt auf / Neue Vertriebs- und
Servicezentrale für Oberfranken eröffnet
Bayreuth.
Die neue Siemens-Niederlassung in Bayreuth ist nicht nur eines der
modernsten Siemens-Gebäude in Deutschland, sondern auch eines der ersten mit
modernsten, zukunftsweisenden Arbeitsplätzen. Karl Fleischer, der die
Vertriebs- und Servicezentrale für Oberfranken seit 14 Jahren leitet, kommt
ins Schwärmen, wenn er über den Neubau an der Casselmannstraße spricht. ...weiterlesen
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23.09.2012
Weichen für den Wald stellen / 10000 Besucher beim Oberpfälzer Waldtag in Amberg
Amberg.
Die Anziehungskraft der Themen Wald und Holz ist ungebrochen: An die 10000
Besucher lockte der „Waldtag Oberpfalz“ am Sonntag nach Amberg, wo das
dortige Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten eine Großveranstaltung
mit fast 80 Ausstellern, zahlreichen Vorführungen und der richtigen Mischung
aus Information und Unterhaltung auf die Beine gestellt hatte. ...weiterlesen
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18.09.2012
Ausnahmemusiker:
Kulturpreis der Oberfrankenstiftung für Peter Sadlo
Kronach.
Mit dem Kulturpreis der Oberfrankenstiftung ist am Dienstag in Kronach der
international bekannte Soloschlagzeuger Peter Sadlo ausgezeichnet worden.
Sadlo ist seit 2007 künstlerischer Berater der Internationalen
Musikbegegnungsstätte „Haus Marteau“ des Bezirks Oberfranken. Der Preis ist
mit 15000 Euro dotiert und wurde vom oberfränkischen Regierungspräsidenten
und Stiftungsratsvorsitzenden Wilhelm Wenning im Festsaal des Alten
Rathauses von Kronach überreicht. ...weiterlesen
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18.09.2012
Ängste abbauen und Bedürftigen
helfen
Oberfrankenstiftung vergab Sozialpreise
Kronach.
Der Hospizverein Coburg und die Benefizaktion „1000 Herzen für Kronach“
sind mit dem Sozialpreis der Oberfrankenstiftung ausgezeichnet worden. Der
Preis ist insgesamt mit 15000 Euro dotiert und wurde vom oberfränkischen
Regierungspräsidenten und Stiftungsratsvorsitzenden Wilhelm Wenning sowie
von Bezirkstagspräsident Günther Denzler an Barbara Brüning-Wolter und
Annette Gräfin zu Ortenburg vom Hospizverein sowie an Herta und Gerhard
Burkert-Mazur von der Kronacher Benefizaktion überreicht. ...weiterlesen
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18.09.2012
„Der Spaß sollte im
Vordergrund stehen“ / Schirmherr und Paralympics-Star Gerd Schönfelder über
Nordic Walking und andere Sportarten
Bayreuth.
Am Sonntag, 23. September findet unter der Schirmherrschaft von
Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und dem fünffachen
Goldmedaillengewinner der Paralympics in Vancouver Gerd Schönfelder der 2.
Integrative Nordic Walking Tag statt. Gesundheit und Wohlbefinden fördern
und dabei auch noch einen guten Zweck unterstützen, ist auch in diesem Jahr
das Motto des Laufs. Der Erlös kommt in vollem Umfang der Betreuung von
Senioren mit geistiger Behinderung im „Wohnhaus Laineck“ zugute. Die von der
Behindertenhilfe der Diakonie Bayreuth sowie zahlreichen
Kooperationspartnern und Sponsoren organisierte Veranstaltung wird auf dem
Nordic Walking Parcours an der Lohengrin Therme Bayreuth durchgeführt. Wir
sprachen im Vorfeld mit Schirmherr Gerd Schönfelder, der als Ski-Rennfahrer
seit 1992 bei mehreren Winter-Paralympics 16 Siege und insgesamt 22
Medaillen errungen hat. Damit ist er bislang der erfolgreichste Athlet in
der Geschichte der Paralympics. ...weiterlesen
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17.09.2012
Auf den Spuren Martin Luthers /
Teil des offiziellen Lutherweges führt künftig durch Oberfranken
Coburg.
Wandern und Pilgern auf den Spuren des Reformators Martin Luther: Das ist
künftig nicht mehr nur in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen möglich,
sondern auch in Bayern. Am Sonntag wurde in Neustadt bei Coburg ein rund 90
Kilometer langes oberfränkisches Teilstück des offiziellen Lutherweges
eröffnet. „Mit Bad Rodach, Coburg und Neustadt bei Coburg soll der neue Weg
künftig drei Stätten der Reformation verbinden“, sagt Pfarrer Dieter
Stößlein vom Evangelischen Bildungswerk in Coburg. Seinen Worten zufolge
geht es nicht nur um einen zusätzlichen Wanderweg „in Gottes schöner Natur“,
sondern auch um die bewusste Begegnung mit sich selbst, mit Gott und den
Menschen. „Der Weg soll eine Einkehr zu uns selbst sein und eine
Rückbesinnung zu unseren Wurzeln“, sagt Stößlein. ...weiterlesen
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15.09.2012
Prägendste Jahre in
Fichtelgebirge und Frankenwald / Bundesinnenminister beim
Humboldt-Jubiläumsjahr
Goldkronach.
Als praktischen Visionär mit sozialem Bewusstsein hat Bundesinnenminister
Hans-Peter Friedrich den Universalgelehrten Alexander von Humboldt
bezeichnet. Viele seiner Lösungen auf Herausforderungen der Zeit seien
damals wie heute aktuell, sagte Friedrich bei der Festveranstaltung zum
Abschluss des Jubiläumsjahres „220 Jahre Alexander von Humboldt in Franken“
am Samstag in Goldkronach. ...weiterlesen
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14.09.2012
Hervorragendes Karpfenjahr / Teichwirte eröffneten
oberfränkische Karpfensaison
Stiebarlimbach.
Gute Nachricht für alle Oberfränkischen Feinschmecker: Ab sofort gibt es in
allen Monaten mit dem Buchstaben „r“ im Namen wieder fangfrischen Karpfen
aus heimischen Teichen. „Das Karpfenjahr war hervorragend“, sagte der
Vorsitzende der Teichgenossenschaft Oberfranken, Dr. Peter Thoma aus
Thiersheim, bei der oberfränkischen Karpfensaisoneröffnung in Stiebarlimbach
bei Hallerndorf im Landkreis Forchheim. Bedingt durch das Wetter seien die
Karpfen in bester Qualität herangewachsen. Nach Mittelfranken und der
Oberpfalz gilt der Regierungsbezirk Oberfranken als drittstärkster
Karpfenproduzent in Bayern. ...weiterlesen
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13.09.2012
Hier findet Leben statt: Im
Wohnhaus Laineck gibt es eine eigene Seniorengruppe
Bayreuth.
Am späten Vormittag ist es relativ still in den Räumen des Wohnhauses
Laineck in Bayreuth. Die meisten der rund 40 Bewohner sind zur Arbeit in der
nahegelegenen Werkstatt für Behinderte. Nur im oberstes Stockwerk tut sich
was. Hier sind die zehn Mitglieder der Seniorengruppe zuhause. In der Küche
wird gewerkelt, auf dem Balkon wird diskutiert und im Wohnzimmer läuft das
Fernsehprogramm. ...weiterlesen
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22.08.2012
Pflanzen für die
Energiegewinnung der Zukunft / Universität Bayreuth will Einführung der
Becherpflanze als Alternative zum Mais forcieren
Bayreuth.
Es muss nicht immer zwangsläufig Mais sein. Auch eine ganze Reihe anderer
Pflanzen ist zur Biogasproduktion geeignet. Vielleicht sogar besser als
Mais, so Dr. Pedro Gerstberger, Botaniker vom Lehrstuhl für Pflanzenökologie
an der Universität Bayreuth. Der Wissenschaftler führt seit einigen Jahren
zusammen mit den Landwirtschaftlichen Lehranstalten des Bezirks Oberfranken
in Bayreuth ein Pilotprojekt durch, mit dem erforscht werden soll, welche
Wildpflanzen-Dauerkultur für die Biogasproduktion geeignet ist und welche
Pflanzen dabei besonders als Biogassubstrat in Frage kommen. Bei einer
Vorstellung des Forschungsprojekts mit Anne Weydenhammer von der
Bioenergieregion Bayreuth, dem Parlamentarischen Finanzstaatssekretär und
Bayreuther Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk und dem Verwalter der
Lehranstalten Martin Höpfel führte Gerstberger eine ganze Reihe solcher
Pflanzen auf, die vornehmlich aus Nordamerika stammen. Die Becherpflanze (Silphium
perfoliatum) stellte er dabei ganz besonders heraus. ...weiterlesen
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16.08.2012
Gemeinsame Vermarktung statt
Kirchturmdenken / Tourismuspolitiker Brähmig lobt Preis-Leistungsverhältnis
der Fränkischen Schweiz
Behringersmühle.
Das Preis-Leistungsverhältnis in der Fränkischen Schweiz ist eines der
besten in ganz Deutschland. „Darauf können sie stolz sein“, sagte der
Vorsitzende des Tourismusausschusses im Deutschen Bundestag Klaus Brähmig am
Donnerstagabend bei einem tourismuspolitischen Fachgespräch mit Hotel
Frankengold in Behringersmühle (Landkreis Forchheim). Der Politiker
widersprach damit der in den zurückliegenden Wochen aufgekommenen Meinung,
dass die Fränkische Schweiz zu billig sei. Der Preis alleine sei nicht
entscheidend, wichtig sei vielmehr, was der Gast für sein Geld bekommt.
Niemand könne einem Gastwirt verbieten, sein selbst gebrautes Bier günstiger
auszuschenken, als ein Hotelier, der einen Vertrag mit einer Großbrauerei
hat. ...weiterlesen
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10.08.2012
Großes Jubiläum bayerischer
Lebensart / Staatssekretär Koschyk stellte zum 200. Geburtstag des
Gäubodenvolksfestes neue Sondermarke vor
Straubing.
Sieben Festzelte mit zusammen 26000 Sitzplätzen, 140 Schausteller und über
1,3 Millionen Besucher, die an zehn Tagen erwartet werden: das
Gäubodenvolksfest in Straubing bricht viele Rekorde. Der 200. Geburtstag des
nach dem Münchner Oktoberfest zweitgrößten bayerischen Volksfestes erfuhr in
diesem Jahr mit einer Sonderbriefmarke eine ganz besondere Würdigung. Noch
vor der offiziellen Eröffnung des Festes stellte der Parlamentarische
Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk die Briefmarke im Hof des
Gäubodenmuseums vor. ...weiterlesen
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09.08.2012
„BAT hat in Bayreuth Zukunft“
/ Zigarettenhersteller investiert 40 Millionen Euro in neue
Produktionsanlage
Bayreuth.
Der Zigarettenhersteller British-American-Tobacco (BAT) investiert in
Bayreuth 40 Millionen Euro. Mit dem Geld soll eine neue Fabrikation für so
genannte DIET-Tabak entstehen. DIET steht für Dry Ice Expandet Tobacco.
Dabei handelt es sich um Tabak, der in einem speziellen Verfahren mit
Kohlendioxyd tiefgefroren und anschließend getrocknet wird. Ziel ist es,
dadurch weniger Tabak in der Zigarre zu verarbeiten, um die Rauchwerte
einzuhalten. Die weit über 2500 Quadratmeter große Fabrik wird auf dem
Gelände der BAT im Bayreuther Industriegebiet Nord entstehen. Insgesamt
sollen rund 35 neue Arbeitsplätze zu den bestehenden 1402 hinzukommen. Die
neue Produktion wird im ersten Quartal 2014 ihren Betrieb aufnehmen. ...weiterlesen
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09.08.2012
„Mit Volldampf für die Jugend“
/ Staatssekretär Koschyk stellte Jugendwohlfahrtsmarken 2012 vor
Nürnberg.
Drei Pioniere der industriellen Revolution sollen ein Zeichen setzen, um
Kinder und Jugendliche zu unterstützen: Die drei Sonderbriefmarken aus der
Reihe „Für die Jugend“ zeigen in diesem Jahr drei historische
Dampflokomotiven, die Schnellzuglok S3/6, die Nebenbahnlok PtL 2/2 und die
Güterzuglok „Leopold Friedrich“. „Mit wenigen Cent Zuschlag können
Briefmarkenfreunde und Postkunden ab sofort dazu beitragen, sinnvolle
Projekte zu unterstützen“, sagte der Parlamentarische Finanzstaatssekretär
Hartmut Koschyk bei der Vorstellung der Briefmarken im DB-Museum Nürnberg.
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08.08.2012
Fast alles selbst gezogen /
Renate und Werner Hübsch bewirtschaften einen 1000 Quadratmeter großen
Garten an der Europäischen Wasserscheide
Fischbach.
Das Wasser spielt eine große Rolle in Fischbach, einem kleinen Ort mit 87
Einwohnern nahe Weidenberg im oberfränkischen Landkreis Bayreuth. In
Sichtweite verläuft die Europäische Wasserscheide, alles was südöstlich
davon entspringt fließt über die Donau ins Schwarze Meer, alles, was
nordwestlich entspringt über den Rhein in die Nordsee. In Fischbach sind
auch Renate und Werner Hübsch zuhause. Ihren landwirtschaftlichen
Nebenerwerbsbe-trieb haben sie gerade an eine der Töchter übergeben, Werner
Hübsch (65) ist seit 2008 im Ruhestand, da bleibt viel Zeit für den rund
1000 Quadratmeter großen Garten rund um das Wohnhaus und die ehemaligen
Stallgebäude. ...weiterlesen
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07.08.2012
Volker Seidel steht seit 2007 als Erster Bevollmächtigter an
der Spitze der IG Metall Ostoberfranken
Münchberg.
Die Gewerkschaftsarbeit hat sich in den zurückliegenden drei Jahrzehnten
total verändert, doch der Grundgedanke ist der gleiche geblieben: Der Mensch
steht immer im Mittelpunkt.Volker Seidel, seit Juni 2007 Erster
Bevollmächtigter der IG Metall Ostoberfranken, spricht von immer stärkeren
fachspezifischen Anforderungen, von einer extrem schnelllebigen Zeit und von
„viel Mist“, der in der Politik verzapft werde. Die Motivation für sein
hohes Engagement schöpft der 47-Jährige verheiratete Familienvater aus
seinem Privatleben. „Es gibt auch ein Leben neben der IG Metall“, sagt er
und das bedeutet für ihn neben seiner Familie vor allem auch sein Hobby, die
Eisenbahn. ...weiterlesen
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06.08.2012
Hausorden für Mitwirkende am
Grünen Hügel / Stadt Bayreuth zeichnete 49 langjährige Festspielmitwirkende
aus
Bayreuth.
49 langjährige Mitwirkende der Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele, vom
Stardirigenten bis zum Statisten, hat die Stadt Bayreuth am Montag
ausgezeichnet. Sie alle haben eines gemeinsam: Mit dem Ziel, das Werk
Wagners auf die Bühne zu bringen, verbringen sie seit mindestens fünf
Jahren, meist aber wesentlich länger, ihren Sommer am Grünen Hügel. ...weiterlesen
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02.08.2012
Problem Produktionskosten:
Höhere Kosten gleichen gute Preise aus / BBV zieht gemischte Erntebilanz für
Oberfranken
Gößmannsreuth.
Eine durchschnittliche Ernte, gute Preise aber nicht unbedingt höhere
Gewinne: Die oberfränkischen Landwirte blicken zur Erntehalbzeit mit
gemischten Gefühlen nach vorne. Während Wetterkapriolen längst an der
Tagesordnung sind, bezeichneten der oberfränkische BBV-Präsident Hermann
Greif und BBV-Direktor Dr. Wilhelm Böhmer bei einem Ortstermin auf dem Hof
von Gerhard Reif in Gößmannsreuth bei Kulmbach die extrem gestiegenen
Produktionskosten als größtes Problem. ...weiterlesen
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30.07.2012
Talentschmiede und
Sprungbrett: Till Fabian Weser ist neuer Dirigent des
Jugendsymphonieorchesters Oberfranken
Bamberg.
Der aus Amerika stammende Dirigent und Orchestermusiker Till Fabian Weser
ist neuer Leiter des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken. Der 1965 in
Bloomington im US-Bundesstaat Indiana geborene Weser ist seit 1994 Mitglied
der Bamberger Symphoniker und seit 2005 künstlerischer Leiter der Sommer
Oper Bamberg. Er tritt die Nachfolge von Raoul Grüneis an. Wir sprachen mit
Till Fabian Weser über seine künftige Zusammenarbeit mit der musikalischen
Jugend Oberfrankens. ...weiterlesen
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28.07.2012
Literarisch-musikalische
Annäherung an ein Universalgenie / Oberfranken auf den Spuren Alexander von
Humboldts
Goldkronach.
In seiner Heimatstadt Berlin gibt es kaum einen authentischen Ort, der an
Alexander von Humboldt erinnert, In Oberfranken reihen sich die noch vorhandenen
Wirkungsstätten des Universalgelehrten dagegen wie Perlen an einer Schnur.
„Solche Orte sollte man hüten und als Schatz betrachten“, sagt Ingo Schwarz, der
Leiter der Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle an der Akademie der
Wissenschaften in Berlin-Brandenburg.
Goldkronach, Bad Steben und Arzberg sind nur drei solcher Orte, wenngleich sie
auch als wichtigste Wirkungsstätten in Franken gelten. Ihnen stattete das „Alexander-von-Humboldt-Kulturforum
Schloss Goldkronach“ zusammen mit fast 60 Interessierten nicht nur einen
Informationsbesuch ab, das Forum unternahm zugleich erstmals den Versuch, sich
Alexander von Humboldt literarisch und musikalisch zu nähern. Literarisch
dadurch, indem der Berliner Schauspieler Christoph Förster in originalgetreuer
Humboldt-Uniform an den authentischen Schauplätzen aus den Briefen zitierte, die
Humboldt an den jeweiligen Orten verfasst hatte. ...weiterlesen
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25.07.2012
Sehen und gesehen werden:
Bayreuth feierte Premiere der Richard-Wagner-Festspiele
Bayreuth.
Es ist in jedem Jahr das exklusivste gesellschaftliche Ereignis in Bayreuth:
1400 Gäste feiern im markgräflichen Neuen Schloss bei Bratwürsten,
Rinderfilet, Frankenwein und Bayreuther Bier den Auftakt der
Richard-Wagner-Festspiele. Zum ersten Mal hielten sich die Wagner-Schwestern
Katharina und Eva dabei völlig zurück und überließen dem Dirigenten
Christian Thielemann die Begrüßung. Der bedankte sich artig und in launigen
Worten bei allen Mitwirkenden der vorangegangenen „Holländer“-Aufführung und
zeigte sich erleichtert darüber, dass trotz der Aufregung um die
kurzfristige Umbesetzung der Titelpartie alles glatt gelaufen sei. Wie
berichtet hatte der Bassbariton Samuel Youn erst drei Tage vorher die Rolle
des Holländer übernommen, weil der ursprünglich vorgesehene russische Sänger
Evgeny Nikitin wegen eines Hakenkreuz-Tattoos für einen Eklat gesorgt hatte.
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25.07.2012
Frauenpower am Grünen Hügel /
101. Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele mit „Holländer“-Neuinszenierung
eröffnet
Bayreuth.
Die Premiere findet diesmal schon vor der Premiere statt. Zum ersten Mal in
der Geschichte von Bayreuth begrüßten drei Frauen die prominenten Gäste vor
dem Königsportal des Festspielhauses. Die beiden Wagner-Schwestern Eva und
Katharina sowie Bayreuths neue Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe.
Allerdings nicht miteinander. Das Verhältnis zwischen den jeweils höchsten
Vertreterinnen der Stadt und des Hügels soll nicht ungetrübt sein. Zuletzt
hatte Merk-Erbe Katharina Wagner für ihre despektierlichen Äußerungen in
Bezug auf Bayreuth öffentlich gerügt. So warteten die Wagner-Schwestern
diesmal ab, bis die neue Oberbürgermeisterin mit ihrem Mann Thomas Erbe kurz
vor Aufführungsbeginn ins Festspielhaus zu gehen und sich von der
versammelten Presse geschickt inszeniert mit Blumensträußen ablichten zu
lassen. ...weiterlesen
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07/2012
Glücklicher Sommer in Fantaisie / Ungewisse Zukunft des
Wagner-Zimmers
Eigentlich
ist es eine Sensation: Das Donndorfer Hotel Fantaisie beherbergt den
wahrscheinlich einzigen vollständigen und im Originalzustand erhaltenen
Wohnraum Richard Wagners, zumindest in Bayreuth und Umgebung. Dennoch weiß
niemand, wie es mit dem bescheidenem Zimmer und seinen einfachen Mobiliar
weitergehen soll. Der Initiative des „literarischen Teams“ mit der
Kulturwissenschaftlerin Karla Fohrbeck und dem Kulturjournalisten Frank
Piontek ist es zu verdanken, dass nun zumindest mit zwei aufwändig
gestalteten Faltblättern an den Aufenthalt Wagners in Fantaisie gedacht
wird. ...weiterlesen
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07/2012
Nach Jahren des
Dornröschenschlafs:
Harald Kaiser erweckt Wagner-Stammkneipe zu neuem Leben
Es gibt „Nibelungensuppe“, „Alberichs Fischbrotzeit“, „Siegfrieds
Drachenschnitzel“ oder Blaue Zipfel „so, wie sie Wagner immer gern gegessen
hat“: das traditionsreiche Künstlerlokal „Eule“ in Bayreuth erstrahlt
endlich wieder im alten Glanz. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gewog
hat das denkmalgeschützte Gebäude in der historischen Altstadt angekauft und
mit einem Kostenaufwand von rund 1,5 Millionen Euro saniert. Pächter und
neuer Eulenwirt ist Harald Kaiser, der zuletzt das Schlosshotel Thiergarten
und die Stadthallengastronomie betrieben hatte. ...weiterlesen
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07/2012
Weltstar in schwerer Zeit: Das
Grab von Maria Müller ist verschwunden, der Grabstein steht wieder / Posse
um die letzte Ruhestätte der berühmten Wagner-Sängerin auf dem Bayreuther
Stadtfriedhof
Bayreuth.
Viele Städte haben längst erkannt, dass Grabstätten berühmter
Persönlichkeiten hohes touristisches Potential besitzen. In Berlin, Hamburg,
Paris oder Wien gehören Friedhöfe längst zum Standardprogramm bei
Stadtrundgängen. Anders in Bayreuth, wo die Verantwortlichen gerne auch
außerhalb der Festspielzeit mit dem Prädikat Kulturstadt werben. Hier wurde
im Frühjahr 2011 die letzte Ruhestätte der weltberühmten Wagner-Sängerin
Maria Müller dem Erdboden gleichgemacht. Ob aus Unwissenheit oder aus dem
Glauben heraus, man könnte mit der eingesparten Grabpflege den städtischen
Haushalt sanieren, lässt sich nicht nachprüfen. Auf Druck vieler
Wagner-Freunde aus dem In- und Ausland hat die Stadt jedenfalls im Herbst
2011 beschlossen, den Originalgrabstein am angestammten Platz wieder
aufzustellen. Erst im Juli 2012, kurz vor Beginn der Festspielzeit, stand er
tatsächlich. ...weiterlesen
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07/2012
Platz für Devotionalien wäre
noch genug / Ein Raum der Kemnather Stadtbibliothek ist dem weltberühmten
Tenor Peter Hofmann gewidmet
Kemnath.
In der Bücherei von Kemnath (Landkreis Tirschenreuth) erinnert die Stadt
seit dem Jahr 2007 mit einem eigenen Raum an ihren einst prominenten Bürger
Peter Hofmann. Der Bruder des 2010 verstorbenen Heldentenors, Fritz Hofmann,
hatte mit Unterstützung der Kemnather Max Ponnath, Fritz Deinlein und
Bürgermeister Werner Nickl den „Raum der Erinnerung“ noch zu Lebzeiten von
Peter Hofmann geschaffen. Er soll die Stationen einer beeindruckenden
Karriere widerspiegeln. ...weiterlesen
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07/2012
Letzte Ruhe für den Startenor / Auf dem Wunsiedler
Stadtfriedhof hat Peter Hofmann eine würdige Grabstätte erhalten
Es
ist eine schlichte und doch besondere Grabstätte, die der Wunsiedler
Steinmetzmeister Roland Wolf für den weltberühmten Heldentenor Peter Hofmann
auf dem evangelischen Friedhof des Fichtelgebirgsstädtchens gestaltet hat.
Ein Notenschlüssel auf dem Grabstein, zwei Fußabdrücke in einer Granitplatte
und vor der letzten Ruhestätte eine kleine Sitzgelegenheit: Mit diesem sehr
persönlichen und individuellem Ensemble wird der Sänger geehrt, der als
Siegmund („Walküre“), Parsifal, Lohengrin, Tristan und als Walter von
Stolzing („Meistersinger“) über ein Jahrzehnt auf dem Grünen Hügel zu
erleben war und der sich parallel dazu und vor allem auch danach der
Popmusik, dem Musical und der Schauspielerei gewidmet hatte. ...weiterlesen
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07/2012
Falterfantasien, Farbenlyrik und Wagner-Illustrationen / Die Designerin
Cordelia Maria Mertel hat einen Teil ihres Schaffens den Werken Richard
Wagners gewidmet
Viele
ihrer Bilder entstehen mit Musik im Hintergrund. Barockmusik allerdings, oft
Händel: „ Ich höre ganz gerne Countertenöre“, sagt Cordelia Maria Mertel, in
Würzburg geboren, in Bayreuth aufgewachsen und heute in Pechgraben bei
Neudrossenfeld im Landkreis Kulmbach beheimatet. ...weiterlesen
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07/2012
15000 Bücher auf 50
Quadratmetern / Der Bayreuther Antiquar Walter Bösch hat sich unter anderem
auf Richard Wagner und die Festspiele spezialisiert
Bayreuth.
E-Bay zum Trotz: die Faszination des Antiquariats ist ungebrochen. Bestes
Beispiel dafür ist Walter Bösch. In der Carl-Schüller-Straße 9 in Bayreuth
betreibt der 73-Jährige seit 1989 sein kleines Buchantiquariat, in dem er
sich neben den Schwerpunkten Orts- und Landeskunde Nordbayern sowie
Naturwissenschaft und Technik vor allem der Musik verschrieben hat. Auch
wenn im Schaufenster gerade der Titel „Mozart auf Reisen“ prangt stellt
Bösch unmissverständlich fest: „Musik heißt in Bayreuth natürlich
zwangsläufig Richard Wagner.“. ...weiterlesen
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22.07.2012
Zwei Oberbayern für Franken /
Christian Ude zeichnete Michael Lerchenberg mit dem Franken-Rechen 2012 aus
Bayreuth.
Mit dem „Franken Rechen 2012“ hat die SPD-Landtagsfraktion in Bayreuth den
Schauspieler und Intendanten der Wunsiedler Luisenburg-Festspiele Michael
Lerchenberg ausgezeichnet. Lerchenberg sei ein hervorragender Anwalt
fränkischer Belange“, sagte der Münchener Oberbürgermeister und designierte
SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahlen 2013 Christian Ude. Wenn
Lerchenberg auch die oberbayerische Geschichte, Literatur und Kultur
geradezu personifiziere, so sei er trotzdem seit Jahren einer der
erfolgreichsten Kulturorganisatoren und –manager Frankens und ein
engagierter und erfolgreicher Fürsprecher, wenn es gegen den oberbayerischen
Zentralismus geht. ...weiterlesen
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16.07.2012
Oberfränkisch-amerikanische
Erfolgsgeschichte / Erste Büste von Jeans-Erfinder Levi Strauss in
Buttenheim bei Bamberg enthüllt
Buttenheim.
Zu Ehren von Blue-Jeans-Erfinder Levi Strauss ist in seinem Geburtshaus in
Buttenheim (Landkreis Bamberg) am Montagabend eine Portraitbüste des
Forchheimer Bildhauers Hans Dressel enthüllt worden. „Damit ist Levi Strauss
zum allerersten Mal auch dreidimensional zu erleben“, sagte der Buttenheimer
Bürgermeister Johann Kalb bei der Enthüllung. ...weiterlesen
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10.07.2012
Kein Phantom: Der Wolf ist im
Fichtelgebirge angekommen / Der Förster Ronald Ledermüller sieht keine
Gefahr für den Menschen
Bayreuth.
Wolf, Wildkatze, Luchs: „Wir müssen damit rechnen, dass diese Tiere im
Fichtelgebirge auftauchen“, sagt Ronald Ledermüller (Bild), Förster und seit
2008 Gebietsbetreuer für den Naturpark Fichtelgebirge. Während der Wolf und
die Wildkatze in jüngerer Vergangenheit nachgewiesen werden konnten, gebe es
keinen anerkannten Nachweis für den Luchs, doch gerade sein Vorkommen hält
Ledermüller für am Wahrscheinlichsten. ...weiterlesen
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06.07.2012
Mit offenen Augen durch das
Leben gehen /
Frank Grökel von der HWK bringt angehende Azubis
und Unternehmen zusammen

Bayreuth. Eine gute Allgemeinbildung: Das würde Frank Grökel allen
Jugendlichen, die einen Ausbildungsplatz suchen, dringend ans Herz legen. Es
reiche schon aus, wenn man jeden Tag die Zeitung so einigermaßen liest,
Nachrichtensendungen im Fernsehen bewusst ansieht und überhaupt mit offenen
Augen durchs Leben geht. Doch auch Grökel, der bei der Handwerkskammer für
Oberfranken als einer von vier Beratern „für die passgenaue Vermittlung
Auszubildender an ausbildungswillige Unternehmen“, tätig ist, weiß, dass es
an der Allgemeinbildung manchmal völlig fehlt. Man müsse sich eben auch mal
Dinge aneignen, die einen nicht immer zu hundert Prozent interessieren, sagt
der 43-Jährige, der sich ganz sicher ist, dass es dann mit dem Traumberuf
schneller klappt. ...weiterlesen
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06.07.2012
Elvis Presley in der DDR:
Beliebt aber unerwünscht / Ausstellung in Zeulenroda erinnert an den 35.
Todestag des King
Zeulenroda.
„Elvis Presley war in der ehemaligen DDR sehr beliebt aber unerwünscht“,
sagt Herbert Müller. Der Stellvertreter des Bürgermeisters in Zeulenroda
erinnert sich aber ganz genau: „Es existierten viele inoffizielle
Mitschnitte auf Tonband.“ Einer, der Elvis Presley, zu dessen 35. Todestag
(16. August) wieder nach Ostdeutschland bringt, ist Markus Henfling aus
Warmensteinach. Im Städtischen Museum des thüringischen Kleinstädtchens
Zeulenroda zeigt Henfling, der weltweit als einer der besten Elvis-Experten
gilt, zusammen mit dem größten europäischen Fanclub „Elvis Matters“ aus
Belgien zahlreiche Erinnerungsstücke an den King. ...weiterlesen
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30.06.2012
Real ist nur der Augenblick / Sonderausstellung im
Wallfahrtsmuseum widmet sich der Kunst des Lebens und des Sterbens
Gößweinstein.
Eine Ausstellung über den Tod: das kann doch allenfalls im November
funktionieren. Doch da wird sie schon wieder vorbei sein, die
Sonderausstellung, die derzeit im Wallfahrtsmuseum Gößweinstein (Dekanat
Forchheim) zu sehen ist. Unter Motto „Kunst des Lebens - Kunst des Sterbens“
will Museumsleiterin Regine Urban nicht nur um den Tod thematisieren.
Vielmehr will das Wallfahrtsmuseum aufzeigen, dass das Leben immer im
gegenwärtigen Augenblick stattfindet. „Es ist immer fünf vor zwölf“ lautet
deshalb auch der Untertitel zu der kleinen Schau, die sowohl im Museum, als
auch auf der Wiese hinter der berühmten Basilika stattfindet. ...weiterlesen
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29.06.2012
Fischerei seit einem halben
Jahrtausend / Tegof zeichnete Markgrafenteiche in Selb als überregional bedeutsames Kulturgut aus
Selb. Mit dem Prädikat „Kulturgut“ sind die „Markgrafenteiche“ in Selb ausgezeichnet worden. Die Anlage könne auf eine über 500 Jahre alte
Geschichte zurückblicken, begründete Dr. Peter Thoma, Vorsitzender der
Teichgenossenschaft Oberfranken, die Auszeichnung.
Eine Besonderheit und gleichzeitig die Voraussetzung für die Verleihung des
Prädikats sei es dabei, dass die „Markgrafenteiche“ noch immer
bewirtschaftet werden. Zum Bestand gehören Karpfen, Rotfedern,
Moderlieschen, Zander und Hechte. Mit der Auszeichnung einher geht nicht nur
die Übergabe einer Urkunde an den Fischereiverein Selb, sondern auch die
Aufstellung einer umfangreichen Informationstafel direkt am Ufer der
Teichanlage. Sie soll Spaziergänger und Wanderer künftig über die
wechselvolle Geschichte der Gewässer aufklären. ...weiterlesen
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Zum
Tod von Jean Cox am 24.06.2012
Ein deutscher Heldentenor aus
den USA:
Siegfried aus Alabama – 90 Partien in 42 Bühnenjahren
Er
war einer der wenigen, für die das Fränkische nicht nur zur künstlerischen
Heimat wurde. Das kleine Dörfchen Peesten bei Kasendorf im Landkreis
Kulmbach, eine gute halbe Stunde von Bayreuth entfernt, wurde ihm zum
Lebensmittelpunkt: Jean Cox, deutscher Heldentenor aus den USA und in
Bayreuth zwischen 1956 und 1984 unter anderem als Lohengrin, Parsifal,
Stolzing und immer wieder als Siegfried gefeiert. Am 24. Juni 2012 ist er im
Alter von 90 Jahren verstorben. ...weiterlesen
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29.06.2012
Ohne Manieren keine Karriere:
Kulturmanagerin und Festivalintendantin Sissy Thammer aus Bayreuth über
Etikette
Bayreuth.
Etikette ist ein Topthema. Eine, die sowohl junge Menschen als auch
hochrangige Konzernchefs fit macht für Höflichkeitsstandards ist Dr. Sissy
Thammer, Intendantin des Festivals junger Künstler in Bayreuth,
Kulturmanagerin und Veranstalterin von Seminaren zu Stil- und
Businessetikette. Als wichtigen Grund für die gewachsene Bedeutung von
Etikette sieht Thammer die Globalisierung. An dieser Internationalität kommt
niemand mehr vorbei, deshalb sei es auch wichtig, junge Leute mit
interkulturellen Kompetenzen auszustatten. Jungen Leuten empfiehlt Thammer
ganz einfach, andere zu beobachten, nicht zu bewerten, denn Etikette ist
eine permanente Entwicklung, die nie aufhört. Wir sprachen mit Sissy Thammer
darüber, was richtige Manieren ausmacht und warum sie so wichtig sind: ...
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22.06.2012
Grünlandnutzung weiter möglich:
Krumbach soll künftig nicht mehr über seine Ufer treten
Moos,
Landkreis Amberg-Sulzbach. Von einem „besonders gelungenem Projekt einer
Stadt-Land-Partnerschaft“, von „vier Kommunen, die erfolgreich an einem
Strang ziehen“, und von einem „Paradebeispiel für eine gelungene
interkommunale Zusammenarbeit“ war die Rede bei der Vorstellung der
Hochwasserschutzmaßnahme Krumbach im oberpfälzischen Landkreis
Amberg-Sulzbach. Beim „Krumbach-Projekt“ sei beispielhaft eine Lösung
verwirklicht worden, die gleichzeitig der Gewässerentwicklung und dem
Hochwasserschutz dient, und die nicht zu Lasten der Landwirte geht, sagte
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bei einem Ortstermin. ...weiterlesen
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22.06.2012
Wiedereingliederung als Ziel /
Einmaliges Therapiekonzept für Mütter mit Kindern in Süddeutschland
Hutschdorf.
Rund acht Millionen Investitionsvolumen, fast doppelt so viele Plätze als
bisher und ein Rehabilitationskonzept, das in Süddeutschland bislang
einmalig ist: Die Fachklinik Haus Immanuel in Hutschdorf bei Thurnau im
Landkreis Kulmbach nimmt künftig auch suchtkranke Frauen zusammen mit ihren
Kindern bis zum Alter von zehn Jahren zur Behandlung auf. Möglich macht dies
ein großangelegter Neubau, der seit März 2011 realisiert und am Freitag
offiziell eingeweiht wurde. ...weiterlesen
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15.06.2012
TV-Stars und vielversprechende
Newcomer bringen den Berg zum Beben / Am 22. Juni beginnen die
Luisenburg-Festspiele
Wunsiedel.
„Wir sind kein Theatermuseum“, sagt Michael Lerchenberg, Intendant der
Luisenburg-Festspiele in Wunsiedel, die am Freitag (22.06.) mit William
Shakespeares Tragödie „Romeo und Julia“ beginnen. Gleichwohl stehe das
Regietheater nicht im Vordergrund: „Im Zentrum unserer Arbeit befinden sich
die Bühne und die Schauspieler“, so Lerchenberg. ...weiterlesen
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12.06.2012
Nach zehn Monaten aufwändiger
Ermittlung: Oberfränkische Polizei konnte polnischer Autoknackerbande das
Handwerk legen
Forchheim/Bayreuth.
43 gestohlene Fahrzeuge im Wert von fast eine halben Million Euro und sieben
Festnahmen: das ist die Bilanz eines spektakulären Kriminalfalls, der in
Forchheim seinen Anfang genommen und sich in der Folge durch das gesamte
Bundesgebiet erstreckt hat. Jetzt hat die Polizei in Oberfranken der
professionellen Autoknackerbande das Handwerk gelegt, am 24. Juli beginnt in
Bamberg der Prozess. ...weiterlesen
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08.06.2012
Chefin über drei Millionen
Akten / Dr. Stefanie Jost ist die neue Leiterin des Lastenausgleichsarchivs
in Bayreuth
Bayreuth.
Die Schätze des Bundesarchivs (Lastenausgleichsarchiv) in Bayreuth stärker
zu heben, dieses Ziel soll eine geplante Kooperation zwischen der
Einrichtung im Alten Städtischen Krankenhaus und der Universität Bayreuth
verfolgen. „Wir wollen die Integrationsforschung unter Einbeziehung des
Archivs stärker vorantreiben“, sagte der Parlamentarische
Finanzstaatssekretär und Bayreuther Bundestagsabgeordnete bei seinem
Antrittsbesuch bei der neuen Leiterin Dr. Stefanie Jost. Die gebürtige
Mannheimerin hat vor kurzem die Nachfolge von Dr. Ulrich Ringsdorf
angetreten. ...weiterlesen
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31.05.2012
Bauern starten eigene Imagekampagne
/
Info-Offensive soll Verständnis wecken und für positives Image sorgen
Lehen.
Die neue Imagekampagne des Bauernverbandes zeigt die Landwirtschaft so, wie
sie wirklich ist. Bayreuths Kreisbäuerin Katrin Lang ist begeistert von den
großflächigen Plakaten, die authentische Bilder aus der täglichen Arbeit mit
witzigen und ungewöhnlichen Schlagworten („Herzblatt“, „Sahneschnitten“, „Frauenversteher“)
kombinieren. Künftig sollen die Motive nicht nur als Postkarten und Poster
die Runde machen, sondern ganz groß auf möglichst vielen Scheunen und
bäuerlichen Anwesen im Bayreuther Landkreis zu finden sein. ...weiterlesen
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29.05.2012
Moderner Manager und erster
globaler Denker / Frank Holl arbeitet an einem Buch über Alexander von Humboldt im Fichtelgebirge
Goldkronach.
Jean Paul, Johann Wolfgang von Goethe, Hans Sachs, Wolfram von Eschenbach,
Walther von der Vogelweide und jetzt Alexander von Humboldt. Der
Schrenk-Verlag aus Gunzenhausen gibt seit Jahren eine Reihe „Auf den Spuren
der Dichter und Denker in Franken“ heraus. Bereits im Sommer soll dabei
erstmals eine ausführliche Publikation über das Wirken des Universalgenies
Alexander von Humboldt erscheinen. Autor wird der international anerkannte
Wissenschaftler Dr. Frank Holl aus München sein. Im Interview äußert er sich
über die Bedeutung Alexander von Humboldts in der Gegenwart und über seine
geplante Veröffentlichung. ...weiterlesen
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23.05.2012
Argentinisches Tageblatt mit dem ersten Medienpreis der Stiftung Verbundenheit ausgezeichnet
/
Ehrenpreis für Prager Zeitung
Berlin.
Mit dem ersten Medienpreis „Dialog für Deutschland“ hat die Stiftung
„Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“ am Mittwoch in Berlin die in
Buenos Aires erscheinende Wochenzeitung „Argentinisches Tageblatt“
ausgezeichnet. Das Blatt habe sich seit seiner Gründung 1887 auch in
stürmischer und gefährlicher Zeit stets den Grundsätzen der Freiheit und der
Demokratie verpflichtet, sagte Christoph Lanz, Multimedia-Direktor der
Deutschen Welle und Sprecher der Jury.
Ein Ehrenpreis ging an die „Prager Zeitung“, die seit 1981 erscheint und
sich dabei stets aufmerksam und behutsam den Beziehungen zu den
deutschsprachigen Nachbarländern gewidmet habe, sagte Lanz. Die "Prager
Zeitung" sei die erste Auslandspublikation im ehemaligen Ostblock gewesen,
die sich neben den Angehörigen einer deutschen Minderheit auch gezielt,
zeitgemäß und mit Erfolg deutschsprachigen Geschäftsleuten und Touristen als
Lesergruppen widmete.
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22.05.2012
Maria und Hans-Jürgen Lips
betreiben den einzigen Bioland-Bauernhof in Bamberg und führen Besucher über
die Landesgartenschau
Bamberg.
Wie kommt die Ziegenmilch in die Flasche? Wie kommt der Honig ins Glas? Das
sind nur zwei von vielen Fragen, auf die Maria und Hans-Jürgen Lips immer
die passenden Antworten parat haben. Derzeit geben sie ihr Wissen auf der
Landesgartenschau in Bamberg an Ausflügler, Schulklassen und Landfrauen
weiter. „Das Thema Nachhaltigkeit ist uns ganz wichtig“, sagen beide mit
Blick über das sogenannte ERBA-Gelände. Früher sei hier eine riesige
Industriebrache gewesen, mit der Landesgartenschau ist ein Paradies
entstanden, nicht nur aber vor allem auch für Kinder. Immer dienstags heißt
es auf der Landesgartenschau „Schule im Grünen“, und so führt das Ehepaar
Lips auch heute wieder eine Schulklasse, die zehnte Klasse des Bamberger
E.T.A.-Hoffmann-Gymnasiums durch die blühenden Gartenlandschaften am
Stadtrand der Weltkulturerbestadt. ...weiterlesen
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21.05.2012
Handwerk als Stabilitätsanker
der Binnenkonjunktur / HWK fordert: Keine Beschneidung des Handwerkerbonus
und bessere steuerliche Abschreibung für energetische Gebäudesanierungen
Bayreuth.
„Wir sind Handwerker. Wir können das.“ Dieser aktuelle Slogan der
Imagekampagne soll vor allem das gestärkte Selbstbewusstsein des Handwerks
ausdrücken. Auch in diesem Frühjahr könne man sich auf die Handwerker als
Stabilitätsanker verlassen, sagte der oberfränkische Kammerpräsident Thomas
Zimmer (Bild rechts) bei der Vollversammlung am Montag in Bayreuth. Das
Handwerk habe sich an die Spitze der konjunkturellen Erholung gesetzt und
die Binnenkonjunktur kräftig angekurbelt. ...weiterlesen
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20.05.2012
Fränkisches Nationalgericht,
Leibspeise und Kultprodukt / 2. Fränkischer Bratwurstgipfel lockte diesmal
rund 20000 Besucher nach Pegnitz
Pegnitz.
Keine Chance für Vegetarier: zum 2. Mal ging es in Pegnitz um die Wurst,
genauer um die Bratwurst. 16 Metzger aus ganz Franken waren angetreten, um
mit über 30 Wurstkreationen um den Titel des fränkischen Bratwurstkönigs zu
kämpfen. Diesmal waren es laut Veranstalter rund 20000 Besucher, die sich
das Spektakel im Wiesweiherpark mitten in der Stadt nicht entgehen ließen.
Darunter auch jede Menge Prominenz, wie etwa der frühere bayerische
Ministerpräsident Günther Beckstein und der bayerische Innenminister Joachim
Herrmann. ...weiterlesen
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15.05.2012
E.ON investiert in die
Energiewende / Netzbetreiber investiert im laufenden Jahr in Oberfranken
über 60 Millionen Euro
Bayreuth.
Der regionale Netzbetreiber E.ON-Bayern investiert im laufenden Jahr in
Oberfranken über 60 Millionen Euro. Das haben Regionalleiter Ludwig
Schiebler und der Leiter des Netzbetriebes Oberfranken Werner Degelmann am
Dienstag in Bayreuth bekannt gegeben. Das Geld fließt in erster Linie in den
Neubau und die Erweiterung des regionalen Verteilnetzes und der
dazugehörigen Anlagen. „Dieses Netz ist der Dreh- und Angelpunkt für eine
erfolgreiche Energiewende“, begründete Schiebler die Investitionen, die
bayernweit bei rund 260 Millionen Euro liegen. ...weiterlesen
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15.05.2012
Der Mobilitätsdienstleiter in
der Region / Die Verkehrsakademie in Kulmbach sieht sich als
Komplettdienstleister der Verkehrswirtschaft
Kulmbach.
„Wir waren in vielen Bereichen unserer Branche Vorreiter“, sagt Michael
Möschel (44/Bild), Geschäftsführer der Verkehrsakademie in Kulmbach. Bereits
Ende der 1960er Jahre seien von Kulmbach aus pädagogische Konzepte für das
Berufsbild des Kraftfahrers umgesetzt worden, Anfang der 1980er Jahre habe
die Verkehrsakademie als erste derartige Einrichtung ein professionelles
Spritspartraining durchgeführt und bereits 1993 habe es ein erstes
Forschungsprojekt zur Einführung von Bordcomputern in Nutzfahrzeugen
gegeben, zehn Jahre, bevor der Computer im Führerhaus des Lkw Standard
wurde. ...weiterlesen
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12.05.2012
Paul Young und Roger Chapman
zogen alle Register / Eisheilige und Pokalendspiel: Weniger Besucher als in
den Vorjahren bei Maisels Weißbierfest
Bayreuth.
An den Stars kann es nicht gelegen haben, denn Roger Chapman (links im Bild)
und Paul Young (rechts im Bild) zogen beim Weißbierfest der Brauerei
Gebrüder Maisel in Bayreuth am Samstagabend alle Register. Dennoch waren in
diesem Jahr deutlich weniger Besucher zu dem gigantisch angelegten
Brauereifest gekommen als in den Vorjahren. Die Verantwortlichen machten
dafür vor allem das DFB-Pokalendspiel verantwortlich, aber auch die Kälte
hielt sicher den einen oder anderen davon ab. ...weiterlesen
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11.05.2012
Frauenpower im Rotmain-Center /
Isabel Belka leitet seit einem Jahr das Einkaufszentrum in Bayreuth
Bayreuth.
Mit ihrem Geburtsnamen Wagner passt sie eigentlich bestens nach Bayreuth.
Den Geburtsnamen hatte sie am 14. Mai des vergangenen Jahres allerdings
abgelegt und den Nachnamen ihres Mannes angenommen. Damit wurde aus Wagner
Belka. Die 26-Jährige ist aber auch nicht auf dem Grünen Hügel tätig,
sondern mitten im lebendigen „Marktplatz der Region“. So sieht sich das
Rotmain-Center selbst. Nur zwei Wochen vor ihrer Hochzeit hatte Isabel Belka
in der Nachfolge von Christoph Feige die Leitung des Einkaufszentrums
übernommen. ...weiterlesen
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11.05.2012
„Die Stadt braucht den Handel,
nicht umgekehrt“/HBE-Bezirksgeschäftsführerin Sabine Köppel sieht den
Einzelhandel in Oberfranken gut aufgestellt
Bayreuth.
Handel ist Wandel. Der Spruch ist uralt und außerdem reichlich abgedroschen.
Doch er stimmt. Das meint auch Sabine Köppel, oberfränkische
Bezirksgeschäftsführerin des Handelsverbandes (früher Einzelhandelsverband).
Handel sei nichts statisches, auch die Gesellschaft entwickle sich ja immer
weiter und habe immer wieder neue Bedürfnisse. Was das für den Handel in
Oberfranken bedeutet? Während die einen (Schlecker) schließen und besonders
in kleineren Orten empfindliche Leerstände hinterlassen, entstehen
andernorts durch sogenannte Dorfläden ganz neue Einkaufsformen. „Tante Emma
kehrt wieder zurück“, beschreibt Sabine Köppel dieses Phänomen. Der Trend zu
immer mehr und immer größer habe sich bereits wieder abgeschwächt. Dazu
kommt, dass viele kleineren Orte keinen einzigen Nahversorger mehr haben,
Schlecker war oft noch der einzige Laden im Dorf. Da könnte es schon
schwierig werden, neue Interessenten für die Ladenlokale zu finden. Doch
nach einer Beobachtung des Handelsverbandes funktionieren die neuen
Dorfläden sehr gut, vor allem dann, wenn Bürger durch ihre Anteile
miteingebunden werden. ...weiterlesen
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10.05.2012
Positive Stimmung in der
Landwirtschaft:
BayWa bleibt auf Erfolgskurs
Bindlach.
Eine insgesamt gute Wirtschaftslage, die nachhaltig positive Stimmung in der
Landwirtschaft und die anziehende Baukonjunktur: Das sind die drei Zutaten,
mit denen die BayWa im zurückliegenden Jahr in Oberfranken ihren Erfolgskurs
fortsetzen konnte. Sichtbarer Ausdruck des positiven Geschäftsverlaufes wird
eine über sechs Millionen Euro starke Investition sein, die bis 2013
realisiert werden soll. Bis dorthin will der Handels- und
Dienstleistungskonzern seine Sparten Technik und Agrar an einem
Mega-Standort im Gewerbegebiet Bayreuth-Wolfsbach bündeln. Mehrere kleinere
Standorte sollen dafür allerdings aufgegeben werden. „Für uns definiert sich
Kundennähe künftig durch leistungsfähige Standorte, sagte
Agrarspartengeschäftsführer Peter May bei der Vorlage der Oberfranken-Bilanz
in Bindlach. ...weiterlesen
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03.05.2012
Wertewechsel in der
Rathauspolitik /
Brigitte Merk-Merke als neue Bayreuther Oberbürgermeisterin vereidigt
.jpg)
Bayreuth.
Mit der Vereidigung und der Amtseinführung der neuen Oberbürgermeisterin
Brigitte Merk-Erbe hat für Bayreuth eine neue Ära begonnen. Zum
ersten Mal in der Geschichte der Stadt steht nicht nur eine Frau an der
Spitze, sondern auch eine gebürtige Bayreutherin. ...weiterlesen
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30.04.2012
Drogendealer müssen ins
Gefängnis
Angeklagte waren an einen verdeckten Ermittler geraten
Bayreuth.
Zwei Drogendealer hat das Landgericht am Montag zu Haftstrafen verurteilt.
Die beiden 47 und 54 Jahre alten türkischstämmigen Männer müssen für zwei
Jahre elf Monate beziehungsweise für vier Jahre ins Gefängnis. Eine
mitangeklagte 38-jährige Tschechin wurde für ihre Tatbeteiligung als
Drogenkurier mit zwei Jahren und drei Monaten Gefängnis bestraft. Der
Urteilsspruch lautete auf unerlaubtes Handeltreiben, beziehungsweise auf
unerlaubte Einfuhr von Betäubungsmitteln jeweils in nicht geringer Menge.
Allein fünf Gramm der hochgefährlichen Droge Crystal Speed reichen nach den
Worten des vorsitzenden Richters Michael Eckstein für rund 240
Konsumeinheiten aus. ...weiterlesen
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28.04.2012
Fauna und Flora der Region
erlebbar machen / Erstes Infozentrum für den Naturpark Fränkische Schweiz/Veldensteiner Forst eröffnet
Muggendorf.
Der Naturpark Fränkische Schweiz/Veldensteiner Forst ist mit einer Fläche
von 2300 Quadratkilometern einer der größten Naturparks in Deutschland und
nach dem Altmühltal der zweitgrößte in Bayern. Er umfasst das gesamte
Nördliche Frankenjura und reicht vom Obermaintal bei Lichtenfels im Norden
bis zum Pegnitztal bei Hersbruck im Süden. Seit dem Wochenende hat der
Naturpark sein erstes eigenes Informationszentrum. Es ist im alten Bahnhof
von Muggendorf (Landkreis Forchheim) in der Fränkischen Schweiz beheimatet
und informiert in mehreren Ausstellungsräumen auf insgesamt 175
Quadratmetern über alles, was die Region zu bieten hat, von Flora und Fauna
über die Geschichte und Geologie der Region bis hin zur Dampfbahn, die noch
immer den ehemaligen Bahnhof anfährt. ...weiterlesen
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28.04.2012
„Suchet der Stadt Bestes“ /
Wagner, Wilhelmine, Jean Paul: Die „Bayreuther Geister“ der
Kulturwissenschaftlerin und Kulturpolitikerin Dr. Karla Fohrbeck
Bayreuth.
Markgräfin Wilhelmine, Jean Paul, Richard Wagner: Für Karla Fohrbeck sind es
die „Bayreuther Geister“, denen sie seit ihrem Eintritt in den
„Un-Ruhestand“ mit den verschiedensten Projekten ihr Engagement schenkt. In
den Vordergrund treten, das ist nicht ihre Sache, sie stößt lieber an, ist
für kulturpolitische Visionen und die Initialzündung zuständig,
recherchiert, vernetzt, organisiert, hilft Weichen stellen und Finanzen
besorgen und freut sich, wenn das eine oder andere später eine eigene
Dynamik entwickelt. ...weiterlesen
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27.04.2012
Drogendealer sollen mehrere
Jahre ins Gefängnis / 34 Gramm Crystal Speed an verdeckten Ermittler
verkauft
Bayreuth.
Haftstrafen von vier und fünf Jahren hat die Staatsanwaltschaft in Bayreuth
am Freitag gegen zwei 47 und 54 Jahre alte mutmaßliche Drogendealer
beantragt. Oberstaatsanwalt Dr. Ernst Schmalz sah es als erwiesen an, dass
die beiden Männer nach zwei Probeverkäufen mit drei und fünf Gramm ein groß
angelegtes Geschäft mit fast 34 Gramm der hochgefährlichen Droge Crystal
Speed zum Preis von 2500 Euro durchgeführt hatten. Sie gerieten dabei
allerdings an einen verdeckten Ermittler der Polizei und sitzen seitdem in
Untersuchungshaft. Eine mitangeklagte 38-jährige Tschechin, die als
Drogenkurier fungiert habe, soll nach Auffassung des Anklagevertreters für
drei Jahre hinter Gitter. ...weiterlesen
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25.04.2012
Zum Abschied den Blues:
„Zapfenstreich“ für Bayreuths OB Michael Hohl
Bayreuth.
Standing Ovations zum Abschied: Mit einem Festakt hat die Stadt Bayreuth
ihren bisherigen Oberbürgermeister Michael Hohl (CSU) verabschiedet. Hohl
war nach nur einer Amtszeit bei der Stichwahl im März seiner Herausforderung
Brigitte Merk-Erbe (Bayreuther Gemeinschaft/Freie Wähler) unterlegen. ...weiterlesen
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25.04.2012
Musik als Brücke zwischen
Christen und Juden / Völkerverständigung im Vordergrund: Bayreuther
Zamirchor gastierte zum wiederholten Mal in Israel
Bayreuth.
„Das ganze Projekt ist ein Abenteuer“, sagt Barbara Baier, Sopranistin und
Gesangslehrerin aus Bayreuth. Die Künstlerin, die bereits an mehreren Bühnen
in Deutschland fest engagiert war und unter anderem mit der Partie der Eliza
Doolittle in dem Musical „My Fair Lady“ Triumphe an vielen Häusern Europas
feierte, spricht dabei nicht von ihrer beachtlichen Karriere, sondern von
ihrem Projekt, dem „Zamirchor“. Dabei handelt es sich um einen 2006
gegründeten gemischten Laienchor mit 30 bis 40 Mitgliedern, der es trotz
seines relativ kurzen Bestehens schon zu Auftritten bei den Vereinten
Nationen in Genf und in New York geschafft hat. Dabei steht für Barbara
Baier nicht nur die Musik, sondern auch die Völkerverständigung im
Vordergrund: „Das Miteinander von Israelis und Deutschen, von Christen und
Juden ist unser Hauptanliegen.“ ...weiterlesen
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24.04.2012
„Die Entwicklung schreitet
rasant voran“ / Geriatrie-Spezialist Dr. Peter Landendörfer über Alzheimer
und Demenz
Heiligenstadt.
Mit einer Kursreihe zum Thema Demenz möchte das Familienzentrum
Heiligenstadt Landkreis Bamberg) vor allem Angehörige von demenzkranken
Patienten aufklären. Die Angehörigen müssten meist die Hauptlast dieser
Erkrankung tragen, sagt Dr. Peter Landendörfer, Facharzt für
Allgemeinmedizin, Klinische Geriatrie und Lehrbeauftragter am Institut für
Allgemeinmedizin der Technischen Universität München. Um im Alltag besser
mit den Problemen bei der Pflege und Betreuung demenzkranker Angehöriger
umgehen zu können, bietet das Familienzentrum Heiligenstadt
Basisinformationen zur Erkrankung sowie zum täglichen Umgang mit
Demenzkranken an. Ziel ist es, Anleitungen zu geben, die alltäglichen
Herausforderungen noch besser zu bewältigen, die durch die Demenz entstehen,
Entlastungsmöglichkeiten zu finden, um letztlich auch weiterhin gut für den
betroffenen Angehörigen da sein zu können. Wir sprachen mit Dr. Landendörfer
und dem Leiter des Familienzentrums über die geplante Kursreihe.
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23.04.2012
Gesunde Nachfragen nach Bauberufen
Benaja Lang lernt in Wunsiedel den Beruf des Betonbauers
Wunsiedel.
„Ein Bürojob wäre nichts für mich gewesen, ich wollte mich schon immer
körperlich betätigen“, sagt Benaja Lang (19), Auszubildender zum Betonbauer
im ersten Lehrjahr bei „Karl Roth Baumeister Wunsiedel“. Benaja Lang ist
einer von derzeit sieben Auszubildenden des Familienunternehmens, darunter
drei Maurer, zwei Stahlbetonbauer und ein Zimmerer. „Als langjähriger
Ausbildungsbetrieb legen wir ein besonderes Augenmerk auf unseren
ausgezeichneten Baunachwuchs“, sagt Geschäftsführer Werner Weiß, der 1961
selbst eine Maurerlehre bei den Wunsiedler Baumeistern begonnen hatte und
seit 1967 nach einem Studium ununterbrochen im Betrieb tätig ist. Seinen
Worten zufolge ist die Ausbildung beim Maurer und Betonbauer im ersten und
im zweiten Lehrjahr absolut die gleiche. Lediglich im dritten Lehrjahr kämen
spezielle Ausbildungsmodule für die jeweiligen Fachrichtungen hinzu. ...weiterlesen
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21.04.2012
100-Millionen-Euro-Investition: Bayerns größtes Windprojekt wird bis 2014 im
Landkreis Hof realisiert
.jpg)
Trogen.
Es soll der größte zusammenhängende Windkraftpark Bayerns werden, den die
Fronteris Unternehmensgruppe aus Regensburg derzeit in Oberfranken
realisiert. Auf dem Gemeindegebiet von Trogen im nordöstlichen Landkreis Hof
unmittelbar an der Grenze zu Sachsen, plant die Fronteris GmbH mit einem
Investitionsvolumen von über 100 Millionen Euro bis zum Jahr 2014 insgesamt
24 gigantische Windräder mit einer Gesamtleistung von rund 60 Megawatt. ...weiterlesen
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20.04.2012
Über 120 Jahre im Dienste der
Landwirtschaft / Nicklas Landtechnik in Schirradorf versteht sich als
kompetenter Partner der heimischen Bauern
Schirradorf.
„Man hatte schon mal das Gefühl, dass alles bergab geht“, sagt Edwin Nicklas,
Inhaber und Geschäftsleiter des Unternehmens Landtechnik Nicklas in
Schirradorf im Landkreis Kulmbach. Doch seit einiger Zeit habe seine Branche
allen Grund, wieder optimistisch in die Zukunft zu blicken. „Die Stimmung
ist positiv und das Image ganz gut“, so Nicklas. Er ist der festen
Überzeugung, dass die Landwirtschaft in unseren Breiten und somit auch die
Landtechnik Zukunft haben. Klimawandel, ein weltweites Bevölkerungswachstum,
andere Ernährungsgewohnheiten und die Energiewende, das alles sind
Schlagworte, die zu einer Veränderung der Situation beigetragen hätten. Eine
Folge davon ist, dass die Landtechnikbranche zum boomenden Sektor der
Landwirtschaft geworden ist. Für Nicklas war 2011 aus wirtschaftlicher Sicht
ein gutes Jahr. Sowohl beim Umsatz, als auch betriebswirtschaftlich habe ein
erfreulicher Zuwachs realisiert werden können. ...weiterlesen
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19.04.2012
Dieselsteuer, Fachkräftemangel, Gigaliner: Logistik-Branche durchlebt
turbulente Zeiten / Bayreuth rüstet als Logistik-Standort auf
Bindlach.
Die Region Bayreuth entwickelt sich mehr und mehr zum gefragten
Logistik-Standort. Nachdem die Unternehmen Wedlich sowie die Spedition
Steinbach und die Rewe-Sparte Logistik das Gelände der ehemaligen
Markgrafenkaserne derzeit zu einem riesigen Logistik-Zentrum umbauen
kündigte der Textildiscounter NKD mit Sitz im benachbarten Bindlach die
Errichtung eines eigenen Logistik-Zentrums an. Dadurch soll sich die
Versandkapazität verdoppeln, kündigte Marketingchef Dietmar Schweinsberg
beim Tag der Logistik, den die IHK seit mittlerweile fünf Jahren regelmäßig
veranstaltet, an. NKD will damit vor allem der ständigen Expansion des
Unternehmens Rechnung tragen. Im Jahr 2004 sei die 1000. Filiale eröffnet
worden, für 2013 werde bereits mit der 2000. Filiale gerechnet, so
Schweinsberg. NKD beschäftigt in Oberfranken insgesamt 832 Mitarbeiter,
davon 619 am Standort Bindlach und davon wiederum 273 allein im Bereich der
Logistik. Das Unternehmen ist vor allem in Süddeutschland, Österreich und
Slowenien aktiv und erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von 600 Millionen
Euro. ...weiterlesen
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05.04.2012
Wechsel an der Spitze der
Bundespolizei:
Dieter Hader folgt Carl-Ulrich Stoltz
Bayreuth.
Dieter Hader ist neuer Chef der Bundespolizei in Bayreuth. Der 51-jährige
Polizeioberrat löst Carl-Ulrich Stoltz ab, der zuletzt Chef der über 500
Mitarbeiter umfassenden Abteilung war und künftig die Leitung der
Bundespolizeiabteilung in Blumberg übernehmen wird.
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04.04.2012
Basel III:
Unternehmensfinanzierung sichern - Stabilität des Finanzsystems stärken /
IHK fordert Schaden vom deutschen Mittelstand abzuwenden

Bayreuth. Mit dem Regelwerk „Basel III“ wollen die internationalen
Aufsichtsbehörden die Banken für die Zukunft sicherer und krisenfester
machen. Dieser Schritt wird von der Wirtschaft in Oberfranken grundsätzlich
begrüßt. Vor dem Hintergrund der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise
müsse allerdings gewährleistet sein, dass die regionale Kreditversorgung des
Mittelstandes auch in Zukunft gesichert bleibt, heißt es in einem
Positionspapier, dass die Industrie- und Handelskammer jetzt veröffentlicht
und zusammen mit dem Parlamentarischen Finanzstaatssekretär und Bayreuther
Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk diskutiert hat. Das Positionspapier
wurde von einer Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern oberfränkischer
Kreditinstitute und der IHK erstellt. ...weiterlesen
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04.04.2012
Frohe
Ostern in der Fränkischen Schweiz

Heiligenstadt. Als
Zeichen der Dankbarkeit für das Leben und das Lebensmittel Wasser wird in
der Fränkischen Schweiz seit über 100 Jahren der Brauch des
Osterbrunnenschmückens gepflegt. Ein besonders aufwändiger Brunnen wurde
dabei in den vergangenen Tagen von den Bewohnern des Familienzentrums
Heiligenstadt im Eingangsbereich der Einrichtung errichtet. Den Großteil der
mehreren 100 Eier hatte der kürzlich verstorbene Bewohner des
Familienzentrums Edgar Schrumpf in vielen Stunden Arbeit handbemalt. Auch
die Konzeption des gesamten Brunnens stammt von dem ehemaligen Maler und
Zeichner. Der Brauch des Brunnenschmückens sei in einer Zeit entstanden, als
auf der wasserarmen Hochebene des fränkischen Jura das Wasser noch mühsam
beschaffen werden musste, erläuterte der neue Leiter des Familienzentrums
Urs Bruhn (links im Bild). „Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass heute
jeder dritte Mensch auf der Welt unter Wassermangel leidet, machen wir uns
bewusst, was für ein kostbares, nicht zu verschwendendes Gut das Trinkwasser
ist.“ Der mit viel Liebe geschmückte Osterbrunnen soll aber vor allem ein
öffentliches Zeichen der Dankbarkeit gegenüber dem lebendigem Herrn Jesus
Christus sein. Schließlich gelte das Ei seit jeher als Sinnbild des Lebens
und habe dabei seinen festen Platz im österlichen Brauchtum.
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04.04.2012
Hermann Greiff löst Werner
Reihl als oberfränkischer BBV-Bezirkspräsident ab
Bamberg.
Hermann Greif aus Pinzberg im Landkreis Forchheim ist neuer Bezirkspräsident
des Bayerischen Bauernverbandes in Oberfranken. Der 48-jährige bisherige
Vizepräsident löst Werner Reihl (67) aus Bergnersreuth bei Arzberg im
Landkreis Wunsiedel ab, der zehn Jahre lang an der Spitze des BBV im
Regierungsbezirk stand und sich aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl
stellen konnte. Greif ist damit in den kommenden fünf Jahren nicht nur der
wichtigste Vertreter bäuerlicher Interessen in Oberfranken, sondern steht
auch an der Spitze von über 20000 Mitgliedern. Bei der Wahl in Bamberg
konnte sich Greif gegen den Coburger BBV-Kreisobmann Gerhard Ehrlich mit 34
zu 22 Stimmen durchsetzen. Ehrlich wurde daraufhin ohne Gegenstimme zum
Vizepräsidenten gewählt. ...weiterlesen
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04.04.2012
Gewürgt und gestochen: Urteil
um eskalierten Beziehungsstreit /
28jähriger Mann zu vier Jahren Gefängnis verurteilt
Bayreuth/Creußen.
Wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung hat
das Landgericht in Bayreuth einen arbeitslosen 28-jährigen
Krankenpflegehelfer zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Das Gericht sah es
als erwiesen an, dass der Mann am 15. September des vergangenen Jahres seine
gleichaltrige Lebensgefährtin in der gemeinsamen Wohnung in Creußen mit
einem Lautsprecherkabel stranguliert und der bewusstlosen Frau anschließend
mit einem Messer in den Hals gestochen hatte. Wie durch ein Wunder überlebte
die Frau den Angriff, sie erlitt nicht einmal lebensgefährliche
Verletzungen. ...weiterlesen
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31.03.2012
Teichwirte ziehen Bilanz:
Beste Fischernte seit Jahren / Umweltminister Huber sagt fränkischen
Teichwirten weitere Unterstützung gegen Kormoran zu
Haid.
Das Aischgründer Modellprojekt der sogenannten Kormoranvergrämung zeigt
Erfolg: „Durch die räumliche wie auch zeitliche Ausweitung von
Kormoranabschüssen konnten wir im zurückliegenden Herbst die beste Ernte
seit vielen Jahren einfahren“, sagte Teichwirt Fritz Nagel, der im unteren
Aischgrund bei Haid im Landkreis Forchheim rund 60 Hektar Teichfläche
bewirtschaftet. Nun fordern die Teichwirte eine Ausweitung des
Modellprojekts durch eine ganzjährige Jagdzeit für den Kormoran sowie eine
Ausdehnung der Jagd auch auf die bisherigen Schutzgebiete ohne bürokratische
Erschwernisse. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen hatten die
Teichgenossenschaften Oberfranken und Aischgrund den bayerischen
Umweltminister Marcel Huber zu einem Frühjahrsabfischen in den
oberfränkischen Teil des Aischgrundes eingeladen. Auch dabei bestätigte sich
der Erfolg des Modellprojekts. Die Fischernte des Haider Weihers habe
gezeigt, dass das Kormoranmanagement gelingt, sagte Huber. „Wir mussten
lange suchen, bis wir einen vom Kormoran verletzten Fisch gefunden haben“,
so Huber, der signalisierte, das Modellprojekt ab 2013 bayernweit
umzusetzen.
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30.03.2012
Keine Kreditklemme bei
VR-Banken / GVB kritisiert „öffentlich subventionierte Kampfkonditionen“
staatlich gestützter Banken
Bayreuth.
Deutliche Zuwächse in allen wichtigen Bilanzkategorien, eine nach wie vor
gute Ertrags- und Kostensituation sowie ein ordentlicher Gewinn am Ende des
Jahres: Die oberfränkischen Volks- und Raiffeisenbanken können zum dritten
Mal in Folge auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. „Die
wirtschaftliche Entwicklung der oberfränkischen Kreditgenossenschaften ist
erfreulich“, sagte Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen
Raiffeisenverbandes und Bezirkspräsident des Genossenschaftsverbandes Bayern
(GVB), bei der Vorlage der oberfränkischen Bilanz am Freitag in Bayreuth.
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29.03.2012
„Forderung mit Augenmaß“ /
Sibylle Wankel von der IG Metall wirft den Arbeitgebern vor, eine Krise
herbeizureden
Am
19. April gehen die Tarifverhandlungen für die bayerische Metall- und
Elektroindustrie in die dritte Runde. Verhandlungsführerin auf Seiten der
Gewerkschaft ist dabei Sibylle Wankel vom Tarifteam der IG Metall
Bezirksleitung Bayern. Ein ausführliches Interview mit der prominenten
Gewerkschafterin: ...weiterlesen
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27.03.2012
Ende einer Ära: Der
oberfränkische BBV-Präsident Werner Reihl tritt bei Neuwahlen nicht mehr an
Wunsiedel.
Am 3. April geht für den Bayerischen Bauernverband (BBV) in Oberfranken eine
Ära zu Ende. Werner Reihl, bisheriger Bezirkspräsident aus
Arzberg-Bergnersreuth, wird der Satzung entsprechend bei den turnusgemäßen
Neuwahlen der Verbandsspitze nicht mehr für das Amt kandidieren. Der
67-Jährige stand zwei Wahlperioden, beziehungsweise zehn Jahre an der Spitze
des BBV-Oberfranken. Außerdem war er 25 Jahre lang Kreisobmann in Wunsiedel.
Auch dieses Amt musste er abgeben, weil auch den Bauernverbandsstatuten
zufolge auf Kreisebene kein Bewerber zum Zeitpunkt seiner Wahl älter als 65
Jahre sein darf. Im Landkreis Wunsiedel wurde bereits vor wenigen Wochen
sein bisheriger Stellvertreter Harald Fischer aus Neudorf bei Marktleuthen
zum neuen Kreisobmann gewählt. Am 3. April wird in Bamberg ein neuer
BBV-Bezirkspräsident gewählt. Wir sprachen mit Werner Reihl über seine
Amtszeit sowie über sein langjähriges Engagement für den bäuerlichen
Berufsstand: ...weiterlesen
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27.03.2012
Handarbeit statt Handelsware /
Einer der ältesten Handwerksbetriebe Oberfrankens: Arnold Gloyer jun. ist
seit 1980 alleiniger Inhaber von Juwelier Engelmann
Es
ist eher einer der unauffälligen Läden in der Maximilianstraße. Nur das
markante Wappen über dem Schaufenster weist darauf hin, dass Juwelier
Engelmann an der Ecke zur Kanzleistraße auf eine lange Geschichte und eine
reiche Tradition verweisen kann. „Wir sind einer der ältesten
Handwerksbetriebe in ganz Oberfranken“, sagte Arnold Gloyer jun. (65), der
das Geschäft seit 1980 als alleiniger Inhaber führt. Bereits 1748, dem Jahr
der Fertigstellung des Markgräflichen Opernhauses, habe am gleichen Standort
ein Goldschmied seine Tätigkeit aufgenommen, so Gloyer, der sich als
Goldschmiedemeister in der Tradition seiner Vorgänger sieht. Fürsten- und
Adelshäuser haben hier anfertigen lassen, Markgraf Friedrich ernannte die
einstige Werkstatt zum Hofjuwelier, auch der Hof zu Braunschweig fand den
Weg nach Bayreuth, ebenso darf die Werkstatt das Anhalter Wappen tragen. ...weiterlesen
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26.03.2012
Gewerkschaften sind keine
Dinosaurier / DGB-Regionsvorsitzender Jürgen Jakob hat den Niedergang der
Textilindustrie hautnah miterlebt
Marktredwitz/Bayreuth.
Im April 2014 wird definitiv Schluss sein. Nach 45 Jahren aktiver
Gewerkschaftsarbeit wird sich Jürgen Jakob (59) dann endgültig vom
Tagesgeschäft zurückziehen. Er wird der letzte Vorsitzende der DGB-Region
Oberfranken-Ost sein, denn ab 2014 wird es nur mehr einen
Regionsgeschäftsführer für den gesamten Regierungsbezirk geben. ...weiterlesen
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25.03.2012
Stichwahl: Bayreuth bekommt eine
Oberbürgermeisterin / Brigitte Merk-Erbe löst Amtsinhaber Michael Hohl ab
Bayreuth.
Exakt zwölf Minuten nach Schließung der Wahllokale hatte sich die Sensation
bereits angebahnt. Brigitte Merk-Erbe von der Bayreuther Gemeinschaft (Freie
Wähler) lag zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich vor dem amtierenden
Amtsinhaber Michael Hohl (CSU). Ein Vorsprung, der sich knapp eine halbe
Stunde später auch bestätigen sollte:. Merk-Erbe ist damit ab 1. Mai die
neue Bayreuther Oberbürgermeisterin. Sie hat es geschafft, den amtierenden
OB nach nur einer Amtszeit abzulösen. Konkret entfielen auf Brigitte
Merk-Erbe 52,77 Prozent der Stimmen, auf Michael Hohl 47,23. In absoluten
Zahlen bedeutet dies: 14629 Stimmen für Merk-Erbe, 13092 für Michael Hohl,
die Wahlbeteiligung lag bei 48,36 Prozent. ...weiterlesen
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Zum 100. Geburtstag von Martha
Mödl am 22.03.2012:
„Kundry! Brünnhilde! Isolde! Keine wie du!“
In
einer Würdigung wurde Martha Mödl als einziger Weltstar aus Nürnberg, wenn
nicht sogar aus Franken bezeichnet. Ob der Superlativ „einziger“ stimmt, ist
nicht bewiesen. Das mit dem Weltstar stimmt in jedem Fall. Martha Mödl
verstarb am 17. Dezember 2001 an den Folgen eines Schlaganfalls, ihre letzte
Ruhestätte fand sie auf dem Münchner Ostfriedhof. Zusammen mit Astrid Varnay
und Birgit Nilsson bildete Martha Mödl das bis heute unerreichte Trio der
großen Wagnerschen Nachkriegsprimadonnen, eine Persiflage über die drei
großen Sängerinnen schaffte es sogar auf die Theaterbühnen. In Bayreuth
verkörperte Martha Mödl zwischen 1951 und 1967 die Partien der Kundry
(„Parsifal“), der Gutrune, der Waltraute und der dritten Norn
(„Götterdämmerung“), der Isolde, der Sieglinde („Walküre“), der Fricka
(„Rheingold“ und „Walküre“) und natürlich der Brünnhilde, die sie zwischen
1953 und 1958 sowohl in der „Walküre“, als auch im „Siegfried“ und in der
„Götterdämmerung“ sang und die nachhaltig ihren Ruhm begründen sollte.
Dennoch war sie sich noch 1967 für das Altsolo im Parsifal nicht zu schade.
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21.03.2012
Wiedereingliederung als Ziel /
Einmaliges Therapiekonzept für Mütter mit Kindern in Süddeutschland
Hutschdorf. Rund sieben Millionen Euro Baukosten, fast doppelt so viele Plätze als
bisher und ein Rehabilitationskonzept, das in Süddeutschland bislang
einmalig ist:Die Fachklinik Haus Immanuel in Hutschdorf bei Thurnau im
Landkreis Kulmbach wird ab Mitte Mai auch suchtkranke Frauen zusammen mit
ihren Kindern bis zum Alter von zehn Jahren aufnehmen und behandeln können.
Möglich macht dies ein großangelegter Neubau, der seit März 2011 realisiert
wird und der in diesen Tagen seiner Fertigstellung entgegen geht. ...weiterlesen
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20.03.2012
Medizintechnik für Menschen /
Siemens-Healthcare in Kemnath gilt als eine der weltweit modernsten
Fertigungsstätten
Kemnath.
„Mechatronik ist unsere Kompetenz“, sagt Alfred Koch, seit Mai 2011
Standortleiter des Siemens-Healthcare-Werks in Kemnath (Landkreis
Tirschenreuth). Koch und seine rund 1200 Mitarbeiter haben in diesen Tagen
und Wochen gleich doppelten Grund zu feiern. Zum einen wurde der Standort
gerade von der Wirtschaftszeitung „Produktion“ als eine der besten
Fertigungsstätten Deutschlands ausgezeichnet, zum anderen kann Siemens heuer
sein 50-jähriges Bestehen in Kemnath feiern. ...weiterlesen
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19.03.2012
„Das Blut spritzte wie bei
einer Fontäne - Streit um 340 Euro eskalierte Versuchter Mord oder
Denkzettel: 28-Jähriger hatte seine Tat bei der Polizei eingeräumt
Bayreuth. Vor dem Landgericht in Bayreuth ist am Montag der Prozess gegen
einen 28-jährigen Mann aus Creußen wegen versuchten Mordes fortgesetzt
worden. Der Mann soll im September des vergangenen Jahres seine
gleichaltrigen Lebensgefährtin zunächst gedrosselt und ihr anschließend ein
Messer in den Hals gerammt haben. Wie durch ein Wunder hatte die Frau damals
überlebt, sie war sogar kurz nach der Tat wieder ansprechbar und wollte
zunächst nicht einmal die Hilfe eines Arztes in Anspruch nehmen.
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13.03.2012
Sonderbriefmarke zum 225.
Geburtstag von Joseph von Fraunhofer vorgestellt
Straubing.
Die Verknüpfung von naturwissenschaftlicher Grundlagenforschung und deren
praktischer Anwendung war die Grundlage seines Erfolges: Der Optiker und
Physiker Joseph von Fraunhofer, dessen Name nicht nur in seinen
bahnbrechenden Erkenntnissen und Erfindungen weiterlebt, sondern auch in der
Fraunhofer-Gesellschaft, der größten europäischen Forschungsinstitution.
Anlässlich seines 225. Geburtstages hat das Bundesfinanzministerium jetzt
eine Sonderbriefmarke herausgegeben, die der Parlamentarische Staatssekretär
Hartmut Koschyk jetzt an Fraunhofers Geburtsort Straubing vorgestellt hat.
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12.03.2012
Internetbekanntschaft Messer
in Hals gerammt / 28-jähriger Mann aus Creußen soll versucht haben, seine
Lebensgefährtin zu töten
Bayreuth. Wegen versuchten Mordes muss sich seit Montag ein 28-jähriger Mann
aus Creußen vor dem Landgericht in Bayreuth verantworten. Die
Staatsanwaltschaft wirft dem arbeitslosen Altenpfleger vor, seine
gleichaltrige Lebensgefährtin zunächst bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und
dann mit einem Messer auf sie eingestochen zu haben. Wie durch ein Wunder
überlebte die Frau. Eines ihrer beiden Kinder, ein sechsjähriger Junge, war
zum Zeitpunkt der Tat in der gemeinsamen Wohnung in Creußen anwesend, hatte
das Geschehen zumindest teilweise mitbekommen und wurde durch einen Kratzer
mit dem Tatmesser selbst leicht verletzt. ...weiterlesen
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11.03.2012
OB-Wahl in Bayreuth:
Hohl muss in die Verlängerung
Bayreuth.
Große Überraschung bei der Oberbürgermeister-Wahl in Bayreuth: der
amtierende Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl (CSU) schaffte mit 43,6
Prozent der Stimmen nur etwa fünf Prozent mehr als seine Herausforderin
Brigitte Merk-Erbe von der Bayreuther Gemeinschaft (Freie Wähler), die bei
exakt 38,28 Prozent lag. Damit kommt es in zwei Wochen am 25. März zur
Stichwahl in der Wagner-Stadt. Abgeschlagen landeten Christa
Müller-Feuerstein (SPD) mit 10,32 und Stefan Schlags von den Grünen mit 7,86
Prozent der Stimmen auf den hinteren Plätzen. ...weiterlesen
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05.03.2012
Helfer brauchen selbst Hilfe /
Karin Seehofer besuchte soziale Einrichtungen im Landkreis Bayreuth und
Kulmbach
Bayreuth/Kulmbach.
Unterschiedliche soziale Einrichtungen an verschiedenen Standorten hat Karin
Seehofer, Frau des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, am Montag
zusammen mit der Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer besucht. Mit
dem Mehrgenerationenhaus in Hollfeld, der Kindertagesstätte „Rotmainschlümpfe“
in Altenplos und der therapeutischen Kinderwohngruppen der
Geschwister-Gummi-Stiftung in Kulmbach haben die drei Einrichtungen eines
gemeinsam: sie kümmern sich um Menschen, die Hilfe brauchen. ...weiterlesen
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01.03.2012
Qualifizierte Pflegekräfte
dringend gesucht
Hamburger Diakoniewerk Tabea hat Heiligenstädter Familienzentrum gerettet
Heiligenstadt.
Ekkehard Becker ist eigentlich schon seit einem Jahr in Pension. Doch Ende
2011 erreichte dem 64-jährigen Rheinländer ein Anruf des Diakoniewerks Tabea
(Hamburg), ob er nicht kommissarisch das seit Mai 2011 insolvente
Familienzentrum der Evangelischen Freikirchlichen Gemeinden Nordbayern in
Heiligenstadt (Landkreis Bamberg) übernehmen könne. Der frühere Leiter von
verschiedenen Altenpflegeheimen der Diakonie in Nordrhein-Westfalen sagte
zu, und so wurde die Fränkische Schweiz für einige Wochen sein Arbeitsplatz.
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23.02.2012
Zeichen
gegen Rechtsterror / Handwerk beteiligt sich an Schweigeminute zum Gedenken
an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt
Bayreuth.
Mit einer Schweigeminute haben sich Lehrlinge, Meisterschüler und Ausbilder
der Handwerkskammer für Oberfranken in Bayreuth am bundesweiten Gedenken für
die Opfer rechtsextremistischer Gewalttaten beteiligt. »Die von
rechtsextremistischen Gewalttätern verübten Morde, Raubüberfälle und
Anschläge erfüllen die Menschen in Deutschland mit Abscheu und Entsetzen«,
sagte der Präsident der Kammer, Thomas Zimmer. ...weiterlesen
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22.02.2012
Leistung für Gegenleistung /
Südkoreanische Delegation besuchte Oberfranken
Bayreuth.
Fragen zu einer möglichen Wiedervereinigung von Nord- und Südkorea standen
im Mittelpunkt des Besuchs einer hochrangigen Delegation von Politikern aus
der südkoreanischen Provinz Gyeonggi am Mittwoch in Bayreuth. Deutschland
habe mustergültig gezeigt, wie eine Vereinigung funktionieren kann, sagte
Gouverneur Kim Moon Soo bei einem Treffen mit dem Parlamentarischen
Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk. Seine Delegation hatte im Zuge ihres
Deutschlandbesuchs unter anderem das Deutsch-Deutsche Grenzmuseum in ehemals
geteilten Mödlareuth sowie einige historische Stationen in Berlin besucht.
Die Provinz Gyeonggi liegt direkt an der Grenze zu Nordkorea. ...weiterlesen
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21.02.2012
Eine Region im Umbruch /
Ostoberfranken: Jedes Jahr verschwindet ein Dorf von der Landkarte
Demographischer
Wandel, Klimawandel, Strukturwandel: Der ländliche Raum wird von all dem am
stärksten betroffen sein, und zwar besonders im östlichen Oberfranken mit
den Landkreisen Hof, Kronach und Wunsiedel. Hier sind die Auswirkungen schon
sichtbar. Während in diesem Landstrich bereits in den 1960er Jahren das
Thema Landflucht eine Rolle spielte, hat es heute eine ganz neue Dimension
angenommen.
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17.02.2012
Notarzteinsatz zum
Prozessauftakt / Rentner aus Bayreuth soll Enkelinnen in über 340 Fällen
missbraucht haben
Bayreuth.
Wegen 343 Fälle des sexuellen Missbrauchs von Kindern muss sich seit Freitag
ein 77-jähriger Rentner aus Bayreuth vor dem Landgericht verantworten. Der
Prozessauftakt gestaltete sich schwierig: zunächst konnte der Mann dem
Gericht offensichtlich nicht recht folgen, dann wies er vehement jede Schuld
von sich, schließlich echauffierte er sich dermaßen, dass zunächst der
Landgerichtsarzt, später ein Rettungswagen herbeigerufen werden musste.
Wegen Herzrasens transportierten die Rettungssanitäter den Mann zur weiteren
Abklärung ins Klinikum. Das Gericht vertagte den Prozess daraufhin auf
Dienstag, 28. Februar um 13 Uhr. ...weiterlesen
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16.02.2012
Sackgasse Leiharbeit: Nur
sieben von 100 Betroffenen schaffen den Sprung in eine Festanstellung
Münchberg.
Die IG Metall geht mit drei Kernforderungen in die Tarifrunde 2012. Während
die Forderung nach 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt in der kommenden Woche
von der Tarifkommission noch bestätigt werden muss, stehen die anderen
beiden Punkte fest: „Wir fordern die unbefristete Übernahme der
Auszubildenden und wollen mehr Mitbestimmung bei der Leiharbeit“, sagte
Volker Seidel, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Ostoberfranken, am
Donnerstag. ...weiterlesen
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13.02.2012
„Hofer Dialog“:
Drogenbekämpfung soll Chefsache werden / Bestandsgarantie für Schwandorfer
Zentrum der deutsch-tschechischen Zusammenarbeit
Hof.
Die Kriminalität im Grenzraum zu Tschechien ist während der zurückliegenden
Jahre spürbar zurückgegangen. Mit einer Ausnahme: Bei Rauschgiftdelikte sei
gleichzeitig ein besorgniserregender Anstieg zu verzeichnen gewesen, so
Bundesinnenminister Hans Peter Friedrich am Montag beim „Hofer Dialog“ mit
seinem tschechischen Amtskollegen Jan Kubice. Zusammen mit dem
parlamentarischen Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk, dem sächsischen
Innenminister Markus Ulbig und dem bayerischen Innenminister Joachim
Herrmann einigte man sich darauf, das Themas Drogenbekämpfung künftig zur
Chefsache zu machen und dabei vor allem auf eine Verstärkung gemeinsamer
deutsch-tschechische Streifen zu setzen. ...weiterlesen
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10.02.2012
"Der Umgang mit Menschen ist
so wichtig wie das tägliche Brot“ / Melanie Gobernatz wird bei Kurz & Völkel
in Marktredwitz zur Augenoptikerin ausgebildet
Marktredwitz.
„Die Brille ist nicht nur eine Sehhilfe, sondern auch ein Schmuckstück“,
sagt Melanie Gobernatz aus Brand. Die 19-jährige bestreitet gerade ihr
letztes Ausbildungsjahr zur Augenoptikerin bei Kurz & Völkel in
Marktredwitz. Ein Büroberuf sei für sie nicht in Frage gekommen, als sie die
Fichtelgebirgsrealschule in Marktredwitz beendete. Schon immer habe sie den
Kontakt mit Menschen angestrebt. Nach einem zweitägigen Praktikum während
der Schulferien habe dann festgestanden, dass sie den Beruf der
Augenoptikerin erlernen möchte.
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07.02.2012
Mit dem Zahnradprinzip auf
Erfolgskurs / Susanne Pingold bewirtschaftet den „Ferienhof im Hirtengärtl“
Lilling.
„Wir setzen auf das Außergewöhnliche.“ Susanne Pingold (36),
Betriebsleiterin des „Ferienhofes im Hirtengärtl“ in Lilling bei Gräfenberg
in der Fränkischen Schweiz, ist nicht nur die resolute Chefin des
40-Hektar-Betriebes im oberfränkischen Landkreis Forchheim, sondern auch
„Mädchen für Alles“ auf dem Hof mit seinen vielen Betriebszweigen. ...weiterlesen
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03.02.2012
Holz ist wieder als
Baumaterial gefragt /
FVO:
22000 Mitglieder bewirtschaften rund 140000 Hektar Wald in Oberfranken
Bamberg.
Die oberfränkische Forstwirtschaft ist mit dem zurückliegenden Jahr absolut
zufrieden. „Wir haben ein in vielerlei Hinsicht erfolgreiches Jahr hinter
uns“, sagte der Vorsitzende der Forstwirtschaftlichen Vereinigung
Oberfranken (FVO), der Bamberger Landtagsabgeordnete Heinrich Rudroff. Neben
guten Holzpreisen habe vor allem der Wald im Zentrum der internationalen
Aufmerksamkeit gestanden. Grund dafür war das von den Vereinten Nationen
ausgerufene Internationale Jahr der Wälder. Die FVO, die beim Bauernverband
in Bamberg ihren Sitz hat, vertritt 17 oberfränkische
Waldbesitzervereinigungen mit zusammen rund 22000 Mitgliedern und einer
bewirtschafteten Waldfläche von circa 140000 Hektar. ...weiterlesen
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27.01.2012
„Aufrechnung von Schuld verbietet
sich“ / Das Museum Bayerisches Vogtland in Hof dokumentiert künftig die
Geschichte von Flüchtlingen und Vertriebenen
Hof.
Im Museum Bayerisches Vogtland in Hof ist am Freitag eine neue Abteilung über
die Geschichte von Flüchtlingen und Vertriebenen eröffnet worden. Über 400
Exponate zeigen auf drei Etagen einen Ausschnitt der deutschen Geschichte am
Beispiel der Stadt Hof. Mit der Einweihung am Gedenktag zur Erinnerung an die
Opfer des Nationalsozialismus wollten die Kulturverantwortlichen der Stadt
bewusst darauf hinweisen, dass Flucht und Vertreibung eine Vorgeschichte haben
und nicht über Nacht gekommen sind. ...weiterlesen
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27.01.2012
„Deutschland wird
amerikanischer“: Aus Hungerlöhnen werden Hungerrenten Sozialverband kämpft
gegen Altersarmut
Bayreuth. Trotz sinkender Bevölkerungszahlen steigt die Mitgliederzahl des
Sozialverbandes VdK in Oberfranken unvermindert an. Der Regierungsbezirk
habe in den zurückliegenden zehn Jahren fast 46000 Einwohner verloren, der
VdK habe im gleichen Zeitraum weit über 15000 neue Mitglieder gewonnen,
sagte Bezirksgeschäftsführer Roland Sack bei der Vorlage der Jahresbilanz am
Freitag in Bayreuth. Aktuell beträgt die Mitgliederzahl des
Sozialverbandesin Oberfranken knapp 86000, was einem Nettozuwachs gegenüber
dem Vorjahr von 1500 entspricht. ...weiterlesen
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25.01.2012
Moderne Zollverwaltung:
Claudia Nies aus Kulmbach steht an der Spitze des Nürnberger Hauptzollamtes
Nürnberg
/ Kulmbach. „Mein Herz schlägt immer noch für Oberfranken“, sagt Claudia
Nies (43). Die Juristin stammt aus Kulmbach, ist in Neudrossenfeld
aufgewachsen, war am ehemaligen Hauptzollamt Hof beschäftigt und leitete das
Zollamt Bayreuth. Seit Dezember steht sie an der Spitze des Nürnberger
Hauptzollamtes und ist dort die Chefin von rund 550 Mitarbeitern. Die
Regierungsdirektorin hat aber immer noch enge Verbindungen zu ihrer Heimat
und kommt immer wieder regelmäßig nach Kulmbach. ...weiterlesen
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23.01.2012
Mann aus dem Kulmbacher
Landkreis wegen 148-fachen sexuellen Missbrauchs vor Gericht
Bayreuth.
Wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern in mindestens 138 Fällen muss sich
seit Montag ein 48-jähriger Mann aus dem Landkreis Kulmbach vor dem
Landgericht in Bayreuth verantworten. Der Arbeiter soll sich zwischen 1990
und 1998 immer wieder an seiner 1984 geborenen Tochter vergangen haben. ...weiterlesen
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21.01.2012
Elvis-Party
in der Rock´n Roll-Arena / Fulminante Show mit Dennis Jale und der
Original-Band von Elvis Presley
Kulmbach.
Elvis ist der größte Entertainer aller Zeiten, Elvis ist nicht zu toppen,
Elvis war ein Genie: Wenn die Musiker von ihrem ehemaligen Chef sprechen,
kennen die Superlativen keine Grenzen. Doch auch, wenn von den Musikern
selbst die Rede ist, geraten nicht nur die Fans ins Schwärmen: „Nicht die
Rolling Stones sind die größte Rockband der Geschichte, sondern die Musiker
von Elvis Presley“, sagt Dennis Jale, Rockmusiker, Entertainer und
Ex-Las-Vegas-Star. Er muss es schließlich wissen, denn seit zehn Jahren
tourt er mit der TCB-Band, wie die Gruppe offiziell heißt. Am Samstagabend
war es auf den Tag genau ein Jahr nach dem ersten Gastspiel wieder soweit:
die TCB-Band setzte ihrem Auftritt aus dem Jahr 2011 noch eins drauf und
verwandelte die Dr.-Stammberger-Halle in eine wahre Rock´n-Roll-Arena. ...weiterlesen
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18.01.2012
Handwerkskonjunktur auf
20-Jahres-Hoch /
HWK erwartet auch 2012 keine generelle Trendwende
Neudrossenfeld/Bayreuth.
Volle Auftragsbücher, gute Umsätze, stabile und steigende
Beschäftigungsverhältnisse: „2011 war ein Erfolgsjahr für das Handwerk“,
schwärmte HWK-Präsident Thomas Zimmer in seiner Jahresbilanz am
Mittwochabend in Neudrossenfeld. Von einem Rekordjahr war die Rede, von
einer „Handwerkskonjunktur auf 20-Jahres-Hoch“ und von Zahlen, mit denen der
Präsident „super, super zufrieden“ ist. ...weiterlesen
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17.01.2012
Aus für
Gewerkschaftsaufführungen: Gewerkschaften werfen den Festspielen mangelnden
Anstand vor
Bayreuth.
Mit scharfen Worten hat der Vorsitzende der DGB-Region Oberfranken-Ost
Jürgen Jakob (Bild) gegen das Ende der Gewerkschaftsaufführungen bei den
Bayreuther Festspielen protestiert. „So viel Anstand hätte seitens der
Festspielleitung schon sein müssen, dass man mit uns wenigstens gesprochen
hätte“, sagte Jakob beim DGB-Neujahrsempfang am Donnerstagabend in Bayreuth.
Wie berichtet hatten die Festspiele Ende 2011 verlautbaren lassen, dass es
künftig keine Gewerkschaftsaufführungen mehr geben wird. ...weiterlesen
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16.01.2012
Masterplan Festspielhaus hat
oberste Priorität / Gesellschaft der Freunde von Bayreuth will sich auch
weiterhin nicht in künstlerische Fragen einmischen
Bayreuth.
Die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth hat die Richard-Wagner-Festspiele
im zurückliegenden Jahr mit rund drei Millionen Euro unterstützt. Damit ist
die Mäzenatenvereinigung nach den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden Georg
von Waldenfels der größte Einzelzuschussgeber der Festspiele. Oberste
Priorität in den kommenden Jahren werde die Generalsanierung des
Festspielhauses haben, kündigte Waldenfels am Montag vor der Presse in
Bayreuth an. ...weiterlesen
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16.01.2012
BBV: Turbulenzen und
Wetterkapriolen sorgen für gemischte Bilanz
Himmelkron. Die lang ersehnte Konsolidierung der Durchschnittseinkommen auf
der einen Seite, teilweise dramatische Auswirkungen der Wetterkapriolen
sowie eine miserable Situation bei Ferkelerzeugern und Schweinehaltern auf
der anderen Seite: Die oberfränkischen Landwirte blicken mit gemischten
Gefühlen auf das vergangene Jahr zurück. „So viele Höhen und Tiefen sind mir
in meiner langen Berufspraxis noch nicht untergekommen, wie im
zurückliegenden Jahr“, sagte der Präsident des Bauernverbandes in
Oberfranken Werner Reihl. Der feuchte Herbst 2010, ein harter und überlanger
Winter vor einem Jahr, Trockenheit und Hitze im Frühjahr sowie anhaltender
Regen im August habe zu teilweise katastrophalen Ernteergebnissen bei vielen
Marktfrüchten in Oberfranken geführt. Das Besondere daran ist, dass die
Situation auch innerhalb des Regierungsbezirks von Region zu Region,
teilweise von Ortschaft zu Ortschaft vollkommen unterschiedlich ausgefallen
sei. ...weiterlesen
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13.01.2012
Sachsen soll nicht länger am
Tropf des Westens hängen / Holger Zachow übt Selbstkritik beim
FDP-Neujahrsempfang
Bayreuth. Der Freistaat Sachsen soll in spätestens 15 bis 20 Jahren vom
„Geberland“ zum „Nehmerland“ werden. Das hat der stellvertretende
FDP-Bundesvorsitzende und Fraktionsvorsitzende seiner Partei im sächsischen
Landtag Holger Zastrow beim Neujahrsempfang der Liberalen in Bayreuth
angekündigt. Sachsen soll sich dabei nach Vorstellung Zastrows an Bayern
orientieren. Auch der Freistaat Bayern sei ja schließlich nicht immer schon
Geberland gewesen. „Sachsen darf in absehbarer Zeit nicht mehr am Tropf des
Westens hängen“, so der Politiker. ...weiterlesen
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12.01.2012
Mit Ausbildung gegen
Abwanderung und Fachkräftemangel / Weltkonzern Vishay unterhält Zweigwerk im
Landkreis Bayreuth
Fichtelberg.
Satellitenbauteile, Widerstände für Windkraftanlagen oder
Dehnungsmessstreifen für den neuen Airbus A380: die Produktpalette des
Unternehmens Vishay Intertechnology ist weltweit an prominenter Stelle immer
wieder zu finden. Seine Europazentrale hat der Konzern in Selb, einen
Ableger gibt es seit mittlerweile 25 Jahren auch in Fichtelberg im Landkreis
Bayreuth. Hier betreibt Vishay ein Werk, das ausschließlich Drahtwiderstände
produziert. 35 Mitarbeiter der weltweit über 27000 Beschäftigten sind hier
im Drei-Schicht-Betrieb tätig. ...weiterlesen
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12.01.2012
Crystal Speed: 64000
Konsumeinheiten aus dem Verkehr gezogen
Nürnberg.
Mit der „Operation Speedway“ haben deutsche und tschechische Zoll- und
Polizeibeamte in ihrer bisher größten gemeinsamen Drogenbekämpfungsaktion
ein deutliches Signal an alle potentiellen Täter gesandt: „Wir werden
weiterhin mit aller Entschiedenheit gegen den Rauschgiftschmuggel vorgehen“,
sagte der zuständige Parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk
bei der Präsentation der Ergebnisse am Mittwoch in Nürnberg. Insgesamt
hatten die Beamten bei Schwerpunktkontrollen im deutsch-tschechischen
Grenzraum an 31 Tagen 1600 Gramm Crystal Speed und vier Kilogramm Marihuana
aus dem Verkehr gezogen. ...weiterlesen
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10.01.2012
Vollbeschäftigung in greifbare
Nähe gerückt / Agentur für Arbeit zieht überaus positive Jahresbilanz
Bayreuth.
Für die Arbeitsagentur in Bayreuth war es ein „Superjahr“, wie es die
Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Bayreuth Brigitte
Glos (Bild) bei der Vorstellung der Jahresbilanz am Dienstag ausgedrückt
hat. Die Wirtschaft hatte sich in den zuständigen Städten und Landkreisen
Bayreuth und Kulmbach sehr gut entwickelt. Ihren Niederschlag fand diese
Entwicklung erwartungsgemäß auf dem Arbeitsmarkt. „Es geht uns zunehmend
besser“, sagte Glos. In manchen Bereichen, wie etwa im Raum Pegnitz tendiere
der Arbeitsmarkt bereits zur Vollbeschäftigung. ...weiterlesen
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09.01.2012
Oberfränkische Wirtschaft: 2012 wird ein Jahr zum
Durchschnaufen /
IHK-Präsident Wagner fordert mehr Freiräume für den Mittelstand
Bayreuth.
Das neue Jahr begann mit einem Rückblick: „2011 war ein gutes Jahr“, sagte
der Präsident der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken Wolfgang
Wagner am Abend beim Neujahrsempfang in Bayreuth. Prominenter Gast war dabei
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich. ...weiterlesen
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21.12.2011
Rauschgiftschmuggel dramatisch angestiegen: Crystal in Coladosen, Cremes und
Chipstüten
Selb.
Der Schmuggel der Modedroge Crystal Speed aus Tschechien nach Deutschland
hat in den zurückliegenden Monaten signifikant zugenommen. Allein zwischen
Januar und November 2011 hätten die Beamten der in Selb stationierten
Kontrolleinheit Verkehrswege 370 Mal Crystal in einer Menge von zusammen
3300 Gramm sichergestellt und rund 120 Festnahmen getätigt, sagte der
zuständige Parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk am Mittwoch
bei einem Besuch der Einheit. Noch vor zwei Jahren habe die Zahl der Fälle
mit gerade einmal 21 Aufgriffen im niedrigen zweistelligen Bereich gelegen.
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20.12.2011
„Vielleicht Bayerns größter
Dorfladen“ / Initiative „NohA“ stellt Nahversorgung im ländlichen Raum
sicher
Nordhalben. Der Bibel zufolge baute Noah seine Arche, um sich und die
Seinen vor der Sintflut zu retten. Eine Sintflut droht in Nordhalben im
Landkreis Kronach, einen Steinwurf von der Grenze zu Thüringen entfernt,
freilich nicht. Dramatisch ist die Lage trotzdem, denn die ehemalige
Grenzregion ist in großen Schwierigkeiten. Von den 3300 Einwohnern von 1955
sind gerade einmal noch knapp 1800 übrig, von dem Dutzend
Vollerwerbslandwirte ist ein einziger geblieben, junge Leute sind längst
weggezogen und für das laufende Jahr hat der noch einzige Industriebetrieb
seine Schließung angekündigt. Der Markt steht praktisch ohne
Gewerbesteuereinnahmen da und hängt am Tropf des Staates. Von den rund 800
Häusern Nordhalbens stehen mittlerweile etwa 100 leer und werden zu
Spottpreisen angeboten, freilich umsonst, denn Zuzügler gibt es nicht Im
April 2010 hat dann auch noch der letzte Einkaufsmarkt im Ort dicht gemacht.
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17.12.2011
Ein Staubsauger vom King: Als
Elvis den Nikolaus machte / Mit den „Imperials“ trat am Wochenende das
Gospelquartett von Elvis Presley im Fichtelgebirge auf
Bischofsgrün.
Für ein stimmungsvolles „Winter Wonderland“ hat am Wochenende nicht nur der
heftige Schneefall im Fichtelgebirge gesorgt. Rund 200 Fans des 1977
verstorbenen Elvis Presley aus dem In- und Ausland erlebten im
Bischofsgrüner Hotel „Kaiseralm“ eine „Silent Night“ der Extraklasse mit den
„Imperials“, dem legendären Gospel-Quartett des King of Rock. Die
stimmgewaltigen Sänger aus Nashville holten zusammen mit dem Las Vegas
erprobten Entertainer Dennis Jale Santa Claus „Back in Town“ und sorgten
dafür, dass keiner der Fans ein „Blue Christmas“ erleben wird. ...weiterlesen
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16.12.2011
Haschischplantage im Hobbyraum / 34-jähriger Mann aus Goldkronach zu vier
Jahren Haft verurteilt
Bayreuth/Goldkronach.
Da staunte selbst die Polizei: „In der Größenordnung hatte ich so etwas noch
nie gesehen“, sagte eine Kriminalbeamtin aus Hof. Die Frau war dabei, als
Ende Januar das Anwesen des 34-jährigen Mannes in Goldkronach durchsucht
wurde. Im Keller fanden die Beamten eine „Indoor-Plantage“ für
Cannabis-Pflanzen, aus dessen getrockneten Blütenständen und Blättern
Marihuana gewonnen wird. Verteilt auf mehreren Räumen, absolut professionell
ausgestattet mit allerhand Beleuchtungs- und Belüftungsanlagen, von kleinen
Setzlingen bis zu mannshohen Großpflanzen war alles dabei. Weil der
Goldkronacher damit bis zu seiner Entdeckung weit über 10000 Euro verdient
hatte, wurde er am Freitag vom Landgericht in Bayreuth zu insgesamt vier
Jahren Haft verurteilt.
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15.12.2011
Wenn der Schlagzeuger aus dem
Takt gerät: Verfahren wegen
Körperverletzung gegen Geldauflage eingestellt
Waischenfeld / Bayreuth. Nicht nur die Bar war voll bei der Suttenkirchweih
heuer in Waischenfeld, auch die Gäste waren es. Kein Wunder, dass zahlreiche
Besucher am 1. Oktober im Getümmel hin und her gestoßen wurden und auch der
eine oder andere Tropfen Hochprozentiges nicht unbedingt dort landete, wo er
eigentlich hin sollte. Ein 22-Jähriger aus dem Ahorntal wollte sich das
nicht gefallen lassen und stellte einen 21-Jährigen aus Ebermannstadt zur
Rede. Der packte ihn daraufhin so fest, dass am Ende der Finger des
Ahorntalers gebrochen war. Wegen vorsätzlicher Körperverletzung musste sich
der Arbeiter aus Ebermannstadt nun vor dem Amtsgericht in Bayreuth
verantworten. Richter Thorsten Mayer konnte allerdings keinen Vorsatz
erkennen und stellte die Verhandlung wegen geringer Schuld ein. Der
21-Jährige aus Ebermannstadt kam mit einer Geldauflage in Höhe von 400 Euro
davon.
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05.12.2011
Kreditversorgung zu fairen
Konditionen in Gefahr / Genossenschaftsverband warnt vor „Damoklesschwert
Basel III“
Bayreuth.
Die oberfränkischen Volksbanken- und Raiffeisenbanken erwarten ein
zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2011. Die Menschen suchen einen
Vertrauensanker und finden ihn in den VR-Banken“, sagte Dr. Jürgen Gros,
Pressesprecher des Genossenschaftsverbandes Bayern, am Montagabend in
Bayreuth. Im Gegensatz zu vielen Geschäftsbanken könne man sogar Zuwächse
verzeichnen, so der stellvertretende Bezirksvorsitzende Gregor Scheller aus
Forchheim. „Bei uns herrscht keine Vertrauenskrise, im Gegenteil, Gelder
werden ohne Diskussion über den Anlagezins zu uns transferiert“, so
Scheller. ...weiterlesen
29.11.2011
„Für Unternehmer kein Grund
zum Jammern“ / IG Metall startet Tarifrunde mit einer
Forderung von acht Prozent mehr Einkommen
Himmelkron.
Acht Prozent mehr Lohn und Gehalt: Mit dieser Forderung will die IG Metall
Ostoberfranken in die Tarifrunde 2012 gehen. Als erste von bayernweit 21
Verwaltungsstellen haben sich die Delegierten aus Ostoberfranken damit
mehrheitlich auf eine konkrete Zahl geeinigt. Ob die Gewerkschaft allerdings
Ende April 2012 tatsächlich mit dieser Forderung antreten kann, wird sich am
23. Februar zeigen, wenn die große Tarifkommission der IG Metall auf
bayerischer Landesebene einen endgültigen Beschluss fasst. Bis dahin werden
sämtliche Verwaltungsstellen im Freistaat ihre eigenen Forderungen
präsentieren und begründen. ...weiterlesen
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28.11.2011
Angst vor dem Damoklesschwert
/ Handwerk freut sich über hervorragende Auslastung,
Aufträge und beste Aussichten
Bayreuth. „Es könnte alles so schön sein, wenn nur das Damoklesschwert der
europäischen Staatsschuldenkrise nicht wäre.“ Mit diesen Worten hat Thomas
Zimmer, der Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken, bei der
Vollversammlung am Montag die aktuelle Lage skizziert. „Unserem Handwerk in
Oberfranken geht es gut“, sagte er. Die Auslastung sei hoch, die Stimmung
gut und die Auftragsbestände seien erfreulich. Zudem herrschten stabile
Beschäftigungsverhältnisse und die Aussichten seien optimistisch. ...weiterlesen
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27.11.2011
Flott, lebendig und zeitgemäß:
Glanzvolle Aufführung von Bachs Weihnachtsoratorium in der Petri-Kirche
Kulmbach.
Es war eine ausgesprochen gute Idee von Kirchenmusikdirektor Ingo Hahn,
einmal die Kantaten vier bis sechs und damit den zweiten Teil von Johann
Sebastian Bachs ohnehin fast schon inflationär gespieltem
Weihnachtsoratorium aufzuführen. Das Abschlusskonzert der Kulmbacher
Kirchenmusiktage am Sonntag in der Petri-Kirche war dennoch, oder gerade
trotzdem, ein musikalischer Höhepunkt zum ersten Advent. Alle Nummern der
drei Kantaten fügten sich in natürlichem Fluss ineinander. Die Aufführung
durch die Kulmbacher Kantorei und das Orchester „musica juventa“ aus Halle
an der Saale war aufs Beste ausgewogen und unter der Leitung von Ingo Hahn
markierten die Ausführenden immer wieder neue Höhepunkte. ...weiterlesen
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15.11.2011
1900 Mitarbeiter und knapp zwei
Milliarden Euro pro Jahr /
Kernkompetenz Soziales: Mit dem ZBFS hat eine wichtige zentrale Landesbehörde in
Bayreuth ihren Hauptsitz
Bayreuth. Kaum jemand weiß, was sich hinter der „Mehrgenerationenbehörde“ mit dem
sperrigen Namen „Zentrum Bayern Familie Soziales“ verbirgt und doch steht jeder
siebte Bürger im Freistaat aktuell mit ihr in Kontakt. „Wir
sind eine zentrale Landesbehörde, die 2005 gegründet wurde und ihren Hauptsitz
in Bayreuth hat“, erklärt Dr. Norbert Kollmer, seit März Präsident des Zentrums
Bayern Familie Soziales (ZBFS). Hervorgegangen war die Einrichtung damals aus
dem Landesamt für Versorgung und Familienförderung, dem Landesjugendamt, acht
Versorgungsämtern in allen Regierungsbezirken, den Integrationsämtern und
Hauptfürsorgestellen. Die Verlagerung nach Bayreuth bezeichnet der Präsident als
verwaltungspolitische Entscheidung zugunsten der Region Nordostbayern.
Mittlerweile sei sein Haus in der Region bestens verankert und zu einem
wichtigen Standortfaktor geworden. ...weiterlesen
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25.11.2011
Von „Sister Act“ bis „Happy
Day“
Thurnauer Gospelchor „Voices of Joy“ begeisterten bei den Kirchenmusiktagen
Kulmbach.
Mit dem Auftritt des Thurnauer Gospelchores „Voices of Joy“ haben sich die
Kulmbacher Kirchenmusiktage am Freitagabend in der St. Petri-Kirche erstmals
einer ganz eigenen und der dennoch wohl populärsten Facette des geistlichen
Musikschaffens gewidmet. Der abgesehen von der Chorleiterin, der Bayreuther
Sopranistin Iris Meier komplett aus Laiensängern bestehende und dennoch
absolut professionell agierende Chor zauberte eine beeindruckend fröhliche
Atmosphäre in das Gotteshaus, die rund 150 Zuhörer kamen dabei musikalisch
voll auf ihre Kosten. ...weiterlesen
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15.11.2011
Ausbildung ist
überlebenswichtig / Steingraeber sorgt in Ecuador für guten Ton
Bayreuth. Für die Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne wird 2011 ein
glanzvolles Jahr. Ob das Jubiläumsjahr zum 200. Geburtstag von Franz Liszt
Ursache dafür war, oder der allgemeine weltweite Klavier-Boom: Udo
Schmidt-Steingraeber, der das Familienunternehmen in sechster Generation
leitet und dessen Haus schon Richard Wagner und Franz Liszt mit Pianos
belieferte, will sich nicht festlegen. Aber er spricht von einer sehr
positiven Entwicklung, mit gesteigertem Umsatz, gestiegenen Gewinnen und
Neueinstellungen in dem Bayreuther Traditionsunternehmen, auf das der Slogan
„klein aber fein“ so punktgenau zutrifft, wie selten. ...weiterlesen
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11.11.2011
Wilhelmine-Preis der Stadt
Bayreuth für senegalesische Frauenrechtlerin Madjiguène Cissè
Bayreuth. Die senegalesische Frauenrechtlerin und Gründerin des Frauennetzwerks für
nachhaltige Entwicklung in Afrika Madjiguène Cissé ist mit dem „Wilhelmine-von-Bayreuth-Preis
für Toleranz und Humanität in kultureller Vielfalt“ ausgezeichnet worden. Cissé ist nach dem Literatur-Nobelpreisträger Wole Soyinka (2008), dem
Dirigenten Daniel Barenboim (2009) und Prinz Hassan von Jordanien (2010) die
vierte Preisträgerin der von der Stadt Bayreuth gestifteten und mit 10000
Euro dotierten Auszeichnung.
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10.11.2011
Karfreitag im Advent / Michael Lipperts
Oratoriums „Der 4. König“ wird in der Bayreuther Ordenskirche uraufgeführt
Bayreuth. Mit der Uraufführung seines Oratoriums „Der 4. König“ am 3. und 4. Dezember in
der Bayreuther Ordenskirche schließt sich für den Komponisten Michael Lippert
ein Kreis. Sieben spartenübergreifende kirchenmusikalische Werke hat er seit
1998 geschaffen, das erste war ein Weihnachtsmusical, „Der 4. König“ wird ein
Weihnachtsoratorium sein. ...weiterlesen
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09.11.2011
Flexibler Ausstieg statt Rente
mit 67 / IG-Metall-Bundesvorstand Urban für Reform der
Rentenversicherung
Himmelkron.
Die IG Metall kämpft weiter gegen die Rente mit 67. „Die Regelaltersgrenze
sollte bei 65 bleiben“, sagte der geschäftsführende Bundesvorstand Hans
Jürgen Urban bei einer Veranstaltung der IG Metall Ostoberfranken in
Himmelkron. Statt der Rente mit 67 sprach sich Urban für flexible
Ausstiegsmöglichkeiten aus dem Erwerbsleben bis zum 65. Lebensjahr aus. „Die
Situation in den Betrieben ist ja schließlich auch völlig unterschiedlich“,
so der Bundesvorstand. ...weiterlesen
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04.11.2011
„Keine gelbe Gefahr
heraufbeschwören“ / Bayerisches Hochschulzentrum für China als Brücke
zwischen Freistaat und Volksrepublik
Bayreuth
– Die chinesische Wirtschaft boomt seit vielen Jahren und zieht nicht nur
Unternehmer in ihren Bann. „China hat sich zu einem wirtschaftlichen
Schwergewicht in der Welt entwickelt“, sagt Philipp Dengel (35),
Geschäftsführer des Bayerischen Hochschulzentrums für China, das seit 2007
in Bayreuth angesiedelt ist, das aber nicht auf dem Campus, sondern am Fuße
des Grünen Hügels seinen Sitz hat. Nicht nur die wirtschaftliche und
politische Bedeutung Chinas nehme seit der Öffnungspolitik der späten
siebziger Jahre beachtlich zu. Eine ähnliche Entwicklung nimmt das Land auch
in den Bereichen Bildung und Wissenschaft. Das zu begleiten ist Aufgabe und
Ziel des Hochschulzentrums, das eine wichtige Brückenfunktion erfüllt.
Gerade wurde die vierjährige Pilotphase erfolgreich abgeschlossen, eine
unbefristete Verlängerung steht unmittelbar bevor. ...weiterlesen
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30.10.2011
Komplexe Themen kindgerecht
präsentiert / Studenten zeichnen Vater der „Sendung mit der Maus“ mit
Vorbildpreis aus
Bayreuth
– Wieso fliegt ein Flugzeug? Wo ist beim Skilift der Knoten im Seil? Wie
kommt die Schololadenfüllung ins Bonbon? Der Mann, der die Antworten auf
alle diese und bestimmt 1000 Fragen mehr kennt, ist am Sonntag an der
Universität mit dem Bayreuther Vorbildpreis ausgezeichnet worden. ER heißt
Armin Maiwald, ist Autor, Regisseur und TV-Produzent und gilt als der
Erfinder der „Sendung mit der Maus“ Der Preis wird seit dem Jahr 2004
jährlich von Studenten des Studiengangs Philosophy & Economics bei den
„Bayreuther Dialogen“ verliehen, zu denen Entscheidungsträger aus
Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft zu einem
zukunftsentscheidenden Thema zusammengebracht werden. ...weiterlesen
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29.10.2012
Schönklang und Temperament
Tanzfieber mit den Hofer Symphonikern in der Dr. Stammberger Halle
Kulmbach
– „In entsprechenden Dosen immer wieder ein Genuss.“ Dirigent Roger
Boggasch kommt selbst ins Schwärmen bei dieser Mischung aus Wunsch- und
Neujahrskonzert, mit dem die Hofer Symphoniker am Samstagabend in der
Dr.-Stammberger-Halle gastierten. Feuriger Czardas, und unsterbliche Walzer:
„Tanz.Fieber!“ nannte der Klangkörper sein Programm. Die seltsame, dem
Computerzeitalter geschuldete, Schreibweise sollte wohl modern klingen und
keine Verwechslung mit einem Kurkonzert aufkommen lassen. Doch das wäre gar
nicht nötig gewesen. Die aufgeführten Kompositionen aus dem Repertoire des
angestammten gehobenen Unterhaltungssektors wurden praktisch alle sofort
nach ihrem Erscheinen zu Ohrwürmern und sind es bis heute geblieben. Sie
machten ihre Schöpfer populär, ihre Verleger reich und brachten auch am
Samstag die Besucher in der leider nur dürftig besetzte Stadthalle zum
Staunen. ...weiterlesen
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26.10.2011
„Tolle Imagewerbung für die
Landwirtschaft“ Süddeutschlands größte Verbrauchermesse Consumenta rückte
die Region in den Mittelpunkt
Nürnberg.
Region und Heimat: noch nie waren diese Begriffe so oft zu hören, wie auf
der Consumenta 2011. Veranstalter, Aussteller und Besucher von
Süddeutschlands größter Verbrauchermesse waren sich einig: der neue Trend
heißt „Regional“ und ist nicht nur bei Lebensmitteln mittlerweile höher
angesiedelt als „Bio“. „Vor allem junge Leute kaufen Nahrungsmittel bewusst
in und aus der Region ein, auch wenn es etwas mehr kostet.“ Dieser Satz war
oft zu hören in Halle 9, die unter dem Motto „Aus der Region – für die
Region“ nicht nur zahlreiche Molkereien, Direktvermarkter, Lebensmittel- und
Spezialitätenanbieter unter ihrem Dach versammelte, sondern auch die Aktion
„Original regional“ der Metropolregion Nürnberg und die Landfrauenküche des
Bauernverbandes. ...weiterlesen
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22.10.2011
Piraterie am Horn von Afrika:
„Das Übel an der Wurzel packen“ / Deutsch-chinesischer Sicherheitsdialog auf
Schloss Goldkronach
Goldkronach
– Die Bedrohungen für einzelne Staaten sind vor dem Hintergrund der
Globalisierung viel komplexer geworden als noch vor wenigen Jahrzehnten.
Pragmatische und einfache Lösungen greifen deshalb kaum noch. Darin waren
sich der frühere chinesische Generalmajor Zhenqiang Pan und der ehemalige
stellvertretende Generalinspekteur der Bundeswehr Johann-Georg Dora bei
einem Fachgespräch im Rahmen des deutsch-chinesischen Sicherheitsdialogs der
Konrad-Adenauer-Stiftung auf Schloss Goldkronach einig. Zu Stande kam der
Dialog auf Initiative des Parlamentarischen Finanzstaatssekretärs und
Bayreuther Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk sowie des Direktors der
Konrad-Adenauer-Stiftung in Peking Thomas Awe. ...weiterlesen
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20.10.2011
Armutslöhne schaffen
Altersarmut /
Interview mit Volker Seidel von der IG Metall
Münchberg
- Der 22. Ordentliche Gewerkschaftstag der IG Metall ist am zurückliegenden
Wochenende zu Ende gegangen. Die über 480 Delegierten haben dabei die
Leitlinien der nächsten vier Jahre beschlossen: Perspektiven für junge
Menschen, eine faire Ordnung auf dem Arbeitsmarkt, flexible Altersübergänge
und ein solidarisches, soziales Europa. Eine der beim Gewerkschaftstag über
eine Woche lang hautnah dabei war, ist Volker Seidel, Erster
Bevollmächtigter der IG Metall in Ostoberfranken. Wie er die Stimmung in der
Region einschätzt, verriet er unter anderem im folgenden Interview. ...weiterlesen
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15.10.2011
Ausbildung im Focus / Neuer
Ausstellerrekord: Staatssekretär Koschyk eröffnete 22. Kulmbacher
Ausbildungsmesse
Mit
einem erneuten Ausstellerrekord ist am Wochenende die 22. Kulmbacher
Ausbildungsmesse im beruflichen Schulzentrum über die Bühne gegangen.
Insgesamt 104 Aussteller (Vorjahr 87) mit Sitz in ganz Nordbayern nahmen im
Rahmen der Messe die Chance wahr, die Ausbildungs-, beziehungsweise
Studienmöglichkeiten ihres Unternehmens, Dienstleistungs- und
Handwerksbetriebs sowie ihrer Hoch- oder Berufsfachschule einer breiten
Öffentlichkeit zu präsentieren. Einen besonders deutlichen Zuwachs an
Ausstellern konnte die Messe in Branchen verzeichnen, in denen schon heute
ein Mangel an qualifizierten Fachkräften besteht, wie etwa dem Gesundheits-
und Sozialwesen und insbesondere dem Handwerk. ...weiterlesen
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10.10.2011
Trend zur Regionalität:
Braugerstenanbau soll sich wieder lohnen /
BBV Nürnberger Land stellt auf der Consumenta sein Bierprojekt vor
Leinburg/Nürnberg.
Regionalität ist vielen Verbrauchern mittlerweile wichtiger als Bio. Diesen
Trend greift der Bauernverband im Nürnberger Land zur Verbrauchermesse „Consumenta“
auf, die vom 26. Oktober bis zum 1. November auf dem Messegelände
stattfindet. Der BBV, ein halbes Dutzend Landwirte aus dem Nürnberger Land,
drei örtliche Brauereien und die Mälzerei Klostermalz in Frauenaurach haben
sich dabei zusammengetan, um den Braugerstenanbau im Landkreis wieder zu
forcieren. ...weiterlesen
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08.10.2011
Kraftfahrzeuggewerbe im
Freistaat auf Erfolgsspur / Landesverbandstag des bayerischen Kfz-Gewerbes
Bayreuth
– Eine gute Umsatz- und Ertragslage, eine positive Entwicklung bei den
Beschäftigtenzahlen und optimistische Aussichten für die kommenden Monate:
das bayerische Kraftfahrzeuggewerbe ist auf der Erfolgsspur. Beim
Landesverbandstag am Wochenende in Bayreuth sprach der Präsident und
Landesinnungsmeister Klaus Dieter Breitschwert (Bild) aus Ansbach von einem
zehnprozentigen Umsatzplus im ersten Halbjahr 2011 von Zuwächsen um 16
Prozent im Neuwagenverkauf, um über sechs Prozent im Gebrauchtwagenhandel
und von einem Plus in Höhe von knapp zehn Prozent im Service- und
Reparaturgeschäft (jeweils gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres).
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06.10.2012
IfM-Sprecher Frank Wallau bei BFM-Mitgliederversammlung: Familienunternehmen sind das Herz der deutschen
Wirtschaft
Bayreuth
– Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Familienunternehmen ist in Deutschland
enorm. „Sie stellen wirklich das Herz der deutschen Wirtschaft dar“, sagte
Professor Frank Wallau vom Institut für Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn am
Donnerstag bei der Mitgliederversammlung des Betriebswirtschaftlichen
Forschungszentrums für Fragen der mittelständischen Wirtschaft (BFM) an der
Universität Bayreuth. ...weiterlesen
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06.10.2011
Chancen durch Kooperation /
Schauspieler Michael Lerchenberg attackierte beim Landkongress in Wunsiedel
Staatsregierung und Zukunftsrat
Bad
Alexandersbad. Mit dem bekannten Schauspieler Michael
Lerchenberg war ausgerechnet ein gebürtiger Oberbayer
angetreten, um sich in einem flammenden Plädoyer für den ländlichen Raum in
Oberfranken stark zu machen. Der frühere Nockherberg-Fastenprediger und
langjährige Intendant der Luisenburg-Festspiele Wunsiedel sieht sich längst
als „Teilzeit-Oberfranke“ und wenn er „wir“ sagt, spricht er für die
Menschen in der Region Hochfranken. „Wir tragen den Kopf längst aufrecht und
stolz“, sagte Lerchenberg bei der Tagung „Anpacken statt abwarten“, die das
Bayerische Landwirtschaftsministerium in Bad Alexandersbad veranstaltet hat.
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05.10.2011
Wettbewerbsvorteile durch
Werte / Pumpenhersteller KSB in Pegnitz will unternehmenseigenes
Ausbildungskonzept als Marke etablieren
Pegnitz
– Mit einem speziellen Konzept will der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB
in Pegnitz eine Ausbildung im Unternehmen als eigene Marke etablieren. „Nur
mit einer intensiven Ausbildungsleistung können wir auch weiterhin
erfolgreich bleiben“, sagte Ausbildungsleiter Franz Eller bei einem Besuch
des Parlamentarischen Finanzstaatssekretärs Hartmut Koschyk. Die KSB
beschäftigt derzeit 360 Auszubildende in ihren drei deutschen Werken,
Pegnitz, Frankenthal und Halle. ...weiterlesen
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04.10.2011
Amtschef: „Freude über Verlagerung hält sich in Grenzen“ /
Erster Spatenstich für umstrittenen Neubau des Oberpfälzer Amtes für
ländliche Entwicklung
Tirschenreuth.
Sieben Jahre nach dem entsprechenden Kabinettsbeschluss hat Minister Helmut
Brunner in Tirschenreuth am Dienstag den symbolischen ersten Spatenstich für
den Neubau des Oberpfälzer Amtes für ländliche Entwicklung getätigt. Damit
gab der Minister grünes Licht für die heftig umstrittene Verlagerung des
Amtes von Regensburg in die nördliche Oberpfalz. Die kritischen Töne des
Obersten Bayerischen Rechnungshofes, die Kritik des Haushaltsausschusses im
Landtag und auch die Petitionen der Mitarbeiter sollten nichts bewirken, der
politische Wille war am Ende stärker. ...weiterlesen
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29.09.2011
Einen Pater als Chef und
Bienenvölker als Haustiere / Theresia Brandl absolvierte ihr erstes
praktisches Lehrjahr im oberpfälzischen Kloster Speinshart
Speinshart. „Manche hat es richtig in die Krise gestürzt“, sagt Prior Pater Benedikt
von der Praemonstratenser-abtei Speinshart im oberpfälzischen Landkreis
Neustadt an der Waldnaab. Pater Benedikt spricht von den Auszubildenden zur
Hauswirtschaft, die hier im Kloster tätig sind. Vor allem mit ihrer freien
Zeit hätten manche Lehrlinge erhebliche Probleme, was schließlich dazu
führte, dass sie nur noch weg wollten.
Nicht so Theresia Brandl aus Wiesendorf bei Weiden, die ihr erstes
praktisches Ausbildungsjahr in Speinshart zum 31. Juli abgeschlossen hat.
„Natürlich ist im Kloster vieles anders“, so die 17-Jährige, die sich hier
merklich wohl fühlt, und die auch jetzt noch regen Kontakt hält. ...weiterlesen
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27.09.2011
Darstellende
Kunst mit interkulturellen Aspekten / Seit 2009 leitet Hannah Kabel die
Projekte des deutsch-französischen forums junger kunst
Mit
dem deutsch-französischen forum junger kunst beherbergt Bayreuth eine
Einrichtung, die in der öffentlichen Wahrnehmung vor Ort oft zu kurz kommt,
die aber mit ihren vielfältigen Aktivitäten national wie international
Außergewöhnliches leistet. „Wir versuchen alle Sparten der darstellenden
Kunst abzudecken“, sagt Hannah Kabel, Projektleiterin seit 2009. Ganz
wichtig ist neben dem kulturellen Aspekt auch der politische: Viele junge
Leute aus Frankreich aber auch aus anderen Ländern von Ägypten bis Polen
seien wegen den Projekten und Workshops zum ersten Mal in Deutschland und
lernten hier Sprache, Kultur und Lebensart kennen. ...weiterlesen
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23.09.2011
„Alles andere als super“:
Kirche und Handwerk in Oberfranken haben die Aktion „Gott-sei-Dank-Brot“
gestartet
Bayreuth.
Mit heftiger Kritik an der Politik der Discounter, die nur allzu oft
alteingesessene Handwerksbetriebe von ihren Standorten verdrängen, haben die
evangelische und die katholische Kirche sowie die Handwerkskammer für
Oberfranken die Aktion „Gott-sei-Dank-Brot“ eröffnet. Rund 100
oberfränkische Bäckereien werden in den kommenden Wochen ein spezielles Brot
verkaufen, das mit einer eigens kreierten Banderole und einem Siegel mit der
Aufschrift „Gott sei Dank“ gekennzeichnet ist. Dazu liegen in den Bäckereien
und Kirchengemeinden Plakate, Prospekte und Postkarten mit Tischgebeten und
ein kleiner Gebetswürfel aus Pappe aus. Auch die Kirchen wollen in ihren
Gottesdiensten die Aktion zum Thema machen. ...weiterlesen
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21.09.2011
Verliebt in Bayreuth / Dr. Marina von Assel leitet das
Kunstmuseum seit 1999
Nicht
einen Tag habe sie es bereut, hier her gekommen zu sein. Dr. Marina von
Assel, Kunsthistorikerin und Leiterin des Kunstmuseums in der
Maximilianstraße schwärmt von Bayreuth. Sie habe sich damals, 1998 von
Brunsbüttel in Schleswig-Holstein kommend, sofort in die Stadt verliebt. Es
sei schon sehr angenehm, hier zu leben, sagt sie. Die Stadt verbinde die
Vorzüge einer Groß- oder Mittelstadt in hervorragender Art und Weise mit den
Vorteilen eines ländlichen Ortes. „Ich habe auch nicht das Gefühl, hier in
der Provinz zu sein“, so von Assel. Bayreuth sei ganz einfach von seiner
barocken Ordnung geprägt und das sei eben alles sehr dezent. Und dann erst
die Märchenlandschaft drum herum...
...weiterlesen
20.09.2011
Denkmalschutz in seiner
schönsten Form: Preis der Oberfranken-Stiftung Sanierung des „Palais
Pottenstein“ in Bayreuth
Thurnau
– Für besonders herausragende Leistungen in der Sparte Kultur sowie im
Bereich Denkmalpflege hat die Oberfrankenstiftung in diesem Jahr drei Preise
vergeben. Der Denkmalpflegepreis ging an die Familie Heike und Martin
Kistner, die ein bauliches Juwel im Bayreuther Röhrenseepark in 13 Jahren
mühevoller Kleinarbeit und mit hohem persönlichen Einsatz aus dem
Dornröschenschlaf geholt und daraus ein wahres Schmuckstück gemacht haben.
Den Kulturpreis erhielten diesmal zwei Kirchenmusiker, die beide weit über
die Grenzen Oberfrankens hinaus nicht nur in Fachkreisen bekannt sind: die
Bamberger Dekanatskantorin Ingrid Kasper und der Gößweinsteiner
Regionalkantor Georg Schäffner. ...weiterlesen
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20.09.2011
Kunststoffe für
Kraftfahrzeuge
Bayreuth
– Die großen silbernen, bei Dunkelheit futuristisch beleuchteten Silos nahe
der Ausfahrt Bayreuth-Nord unmittelbar an der Autobahn A9 sind sicher den
meisten Autofahrern schon aufgefallen. Das Werk, das zunächst unter dem
Namen Himont, später Montell, dann Basell und mittlerweile LyondellBasell
firmiert, ist vielen Menschen in der Region ein Begriff, doch was genau
hinter den Werkstoren produziert wird, diese Frage wissen die Wenigsten zu
beantworten. „Wir produzieren Kunststoffgranulate für die
Automobilindustrie“, sagt Werksleiter Dr. Hanno Limburg (45 / Bild)), der
aus dem Rheinland stammt und seit zwei Jahren in Bayreuth tätig ist. ...weiterlesen
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16.09.2011
Seit 30 Jahren: Fliegende
Intensivstation zur Rettung von Menschenleben
Bayreuth
– Kein einziger ADAC-Hubschrauber in Deutschland hat in den zurückliegenden
30 Jahren so viele Einsätze geflogen, wie Christoph 20. Die
Geschäftsführerin der ADAC-Luftrettung Susanne Matzke-Ahl kommt auf fast
40000 Einsätze, die von Bayreuth aus in den vergangenen drei Jahrzehnten
erfolgt waren. Vielen Menschen habe die fliegende Intensivstation damit das
Leben gerettet, waren sich alle Verantwortlichen bei einer kleinen Feier zum
30. Geburtstag der Station am Klinikum am Freitag einig. ...weiterlesen
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15.09.2011
Maschinen, Mischer und Melkkarussells aus Marktschorgast / BSA-Gülletechnik
produziert Landwirtschaftstechnik für den Weltmarkt
Marktschorgast
– „Wir bedienen von Marktschorgast aus den Weltmarkt.“ Heinz Zießler,
Geschäftsführer des Traditionsunternehmens BSA-Gülletechnik in
Marktschorgast (Landkreis Kulmbach) spricht vom außerordentlichen Erfolg und
einem rasanten Wachstum seines Unternehmens, das 1961 aus kleinsten Anfängen
heraus begonnen hatte und heute zur weltweit operierenden Bauer Group im
österreichischen Voitsberg gehört. ...weiterlesen
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12.09.2011
Organspende: Steinmeier-Effekt
ist nicht eingetreten / Grüne begrüßen Entscheidungslösung für Überarbeitung
des Transplantationsgesetzes
Bayreuth
– Rund 12000 Menschen warten derzeit in Deutschland auf ein Spenderorgan. Im
zurückliegenden Jahr gab es rund 5000 Transplantationen (einschließlich
Spenden von lebenden Personen), das bedeutet, dass 7000 Spenderorgane
gefehlt haben und im Schnitt täglich drei Menschen sterben müssen, die auf
den Wartelisten stehen und dringend ein Organ benötigt hätten. Noch für das
laufende Jahr steht eine Überarbeitung des Transplantationsgesetzes an, die
weitreichende Folgen haben könnte. Grund genug, für die Grünen, das heikle
Thema mit einem Spezialisten wie Dr. Ernst Breidenbach, dem
geschäftsführenden Arzt der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO)
für Bayern, am Montagabend in Bayreuth zu diskutieren. ...weiterlesen
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12.09.2011
Einziger Auftritt 2012 in
Deutschland:
Die Original Band von Elvis Presley kommt erneut nach Kulmbach
Kulmbach – Die Sensation ist perfekt: Auf den Tag genau ein Jahr nach ihrem
fulminantem Auftritt kommt die TCB-Band, die ehemaligen Musiker von Elvis
Presley, erneut nach Kulmbach. Die Bandmitglieder haben die Bierstadt
diesmal als einzigen Ort in Deutschland im Rahmen ihrer Europatournee 2012
ausgewählt. Warum Kulmbach?
„Die Musiker waren beim letzten Mal vollends begeistert über die
Riesenstimmung in der Halle“, sagt Markus Henfling, Organisator des Konzerts
und unermüdlicher Motor in Sachen Elvis Presley. Henfling hatte bereits
zahlreiche Events rund um den „King“ in Oberfranken ausgerichtet und damit
tausende Fans aus ganz Europa angelockt. „Wir wollen diesmal besonders den
Menschen aus Kulmbach und Umgebung die Möglichkeit geben, dieses
unvergessliche Konzert zu erleben“, so Henfling. Der Vorverkauf starte
deshalb bereits am 19. September. Dennoch rechnet der Organisator aus dem
Fichtelgebirge auch diesmal wieder mit vielen Besuchern aus Belgien, den
Niederlanden, der Schweiz und Österreich, die eigens wegen des Konzerts nach
Kulmbach anreisen und hier auch übernachten werden. ...weiterlesen
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10.09.2011
Auch Papst Benedikt ist
Humboldtianer
Goldkronach erinnerte an den Geburtstag von Alexander von Humboldt
Goldkronach
– Der Chemiker Justus von Liebig, der Mathematiker Carl Friedrich Gauß und
der Komponist Felix Mendelssohn-Bartholdy, sie alle haben eines gemeinsam:
Sowohl Liebig, als auch Gauß, Mendelssohn und viele andere wurden von
Alexander von Humboldt gefördert. Humboldts Geist lebendig zu halten, das
ist das Ziel der weltberühmten Alexander-von-Humboldt-Stiftung, deren
Präsident Professor Helmut Schwarz in diesem Jahr Hauptredner des
Humboldt-Tages in Goldkronach war. Veranstaltet wird dieser Tag alljährlich
vom Kulturforum Schloss Goldkronach zum Geburtstag des Universalgenies, das
zwischen 1792 und 1795 in Goldkronach gelebt und gewirkt hat. ...weiterlesen
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09.09.2011
Fischgenuss mit Jahrhunderter
alter Tradition Teichgenossenschaft eröffnete oberfränkische Karpfensaison
Lautertal
– Blau, gebacken, paniert und geräuchert, als Filet oder als Sülze: In den
kommenden Monaten mit dem Buchstaben „R“ im Namen werden zahlreiche
Gaststätten in Oberfranken wieder den Karpfen als typisch fränkisches
Produkt auf ihren Speisekarten anbieten. Eröffnet wurde die Karpfensaison am
Wochenende von der Teichgenossenschaft Oberfranken traditionell mit dem
Abfischen eines Karpfenteichs, diesmal in Lautertal im Coburger Land. Dort
feierte der Betrieb Forellen- und Fischzucht Lautertal von Werner Humann
sein 50-jähriges Bestehen mit einem großen Hoffest. ...weiterlesen
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08.09.2011
Mut zum Genuss / Die
Confiserie Storath setzt auf eigene Handschrift und hohen
Wiedererkennungswert
Für
Johannes Storath sind Philosophien ein ganz wichtiger Bestandteil seines
unternehmerischen Handelns. Dem Chocolatier, der in Stübig bei Scheßlitz im
Landkreis Bamberg seit 1989 eine Pralinenmanufaktur und zwei Verkaufsstellen
in Bamberg und in der Unteren Fußgängerzone in Bayreuth betreibt, geht es
vor allem darum, authentisch zu bleiben. „Wir stellen Schokoladen und
Pralinen mit eigener Handschrift und mit Wiedererkennungswert her“, sagte
Storath (51), der den Beruf des Kochs gelernt hatte und danach dann im
kaufmännischen Bereich einiger Hotels, unter anderem bei Steigenberger,
tätig war. ...weiterlesen
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07.09.2011
LED-Leuchttechnik für
Weltmeere und Windkraftanlagen / Trade Wind Energy GmbH im Aufwind
Gefrees
– „Wir machen eigentlich nur Lichter“, sagt Klaus Kolb in seiner ihm eigenen
Bescheidenheit. Beim Rundgang durch die fast schon provisorisch anmutenden
Produktionsräume des Mittelständlers Trade Wind Energy (TWE) im Zentrum von
Gefrees (Landkreis Bayreuth) wird allerdings schnell klar, dass es hier
nicht um Glühlampen, sondern um ein echtes Hightech-Spitzenprodukt geht, mit
denen sich Klaus Kolb und seine rund 30 Mitarbeiter innerhalb der
zurückliegenden Jahre eine Spitzenposition auf dem Weltmarkt erarbeitet
haben. Bei einem Besuch der drei Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer
(Bayreuth/Kulmbach), Martin Schöffel (Wunsiedel) und Tobias Reiß
(Tirschenreuth) wurde deutlich, dass die Produkte, mit denen die TWA den
Weltmarkt beliefert, nichts mit Beleuchtungskörper zu tun haben, wie man sie
aus dem Haushalt kennt. ...weiterlesen
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06.09.2011
Stoßstangen und Scheinwerfer
für 20000 Euro abmontiert / Volvo-Bande: Handlanger kam mit Bewährungsstrafe
davon
Bayreuth
– Von 2007 bis 2008 hat eine polnische Einbrecherbande viele Volvo-Händler
in Deutschland in Atem gehalten. Die Bande war auf den Diebstahl von
Fahrzeugteilen des schwedischen Herstellers spezialisiert und ging dabei
äußerst professionell vor: geeignete Objekte wurden über das Internet
auskundschaftet, sämtliche Beleuchtungseinrichtungen in der Nähe des
jeweiligen Autohauses außer Betrieb gesetzt und alle nur denkbaren Teile von
Neufahrzeugen fachmännisch abgebaut. Danach verpackten die Bandenmitglieder
die Teile sorgsam in luftgepolsterter Transportfolie um sie in Polen auf
Autobörsen oder über das Internet gewinnbringend als Neuware zu veräußern.
Nachdem die Justiz in Bayreuth schon mehrfach mit verschiedenen
Bandenmitgliedern beschäftigt war, hatte die Erste Große Strafkammer am
Dienstag noch über einen Nachzügler zu urteilen. Weil der Mann aber nur in
einem nachweisbaren Fall beim Einbruch in ein Bayreuther Autohaus beteiligt
war, dabei nur Handlangerdienste geleistet und seitdem den Ausstieg aus der
Bande aus eigenen Kräften geschafft hatte, wollten ihm weder Gericht noch
Staatsanwaltschaft seine Zukunft verbauen. Der 32-Jährige kam mit einer
Freiheitsstrafe von eineinhalb Jahren auf Bewährung wegen schweren
Bandendiebstahls davon. ...weiterlesen
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05.09.2011
Alkoholfestspiele in der
Nobelherberge / 33-Jähriger Mann aus Pegnitz muss wegen Einbruchs in das
leerstehende Pflaums Posthotel ins Gefängnis
Bayreuth
– In ein seit Jahren leerstehendes Hotel einzubrechen, ergibt normalerweise
keinen Sinn. Anders im Fall des einst weltberühmten Pflaums Posthotel in
Pegnitz. Zwei Männer im Alter von 23 und 33 Jahren aus Pegnitz sind dort am
späten Abend des Ostersamstags 2011 eingestiegen und fanden eine noch
komplett bestückte Bar vor. Zusammen mit einigem Nippes, wie einer
Pinguinfigur aus Porzellan und einer Miniaturgeige samt Koffer, ließen sie
zahlreiche Flaschen Wein, Sekt und Champagner mitgehen. Doch die Diebe
hatten Pech: Just als sie das leere Hotelgebäude wieder verlassen wollten,
liefen sie einer Polizeistreife praktisch in die Hände. Vor dem Amtsgericht
in Bayreuth bekamen die beiden jetzt die Quittung für die Tat: Wegen
gemeinschaftlichen Diebstahls und Sachbeschädigung wurde der 33-Jährige zu
eineinhalb Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt. ...weiterlesen
03.09.2011
Sanfter Tourismus am
Eldorado-Felsen
Neuer zentraler Anlaufpunkt für Klettersportler in der Fränkischen Schweiz
Obertrubach
- 1000 Felsen, 12000 Routen und 180 Kilometer Kletterstrecke: Die Fränkische
Schweiz und ihre benachbarten Regionen sind wichtige Anziehungspunkte für
Sportkletterer aus dem In- und Ausland. Mit dem neuen Kletter-Info-Zentrum
in Obertrubach (Landkreis Forchheim) haben alle aktiven Kletterer, aber auch
Interessierte und deren Familien einen neuen Anlaufpunkt. ...weiterlesen
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01.09.2011
Angebot übertrifft Nachfrage
in allen Bereichen / Noch jede Menge freie Ausbildungsstellen in den
Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistung
Bayreuth. „Der Markt hat sich komplett gedreht, erstmals übertrifft das Angebot die
Nachfrage in allen Bereichen.“ Bernd Rehorz (Bild rechts), Leiter des
Bereichs Berufliche Bildung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) für
Oberfranken in Bayreuth, verweist auf die Tatsache, dass es zum Beginn des
Ausbildungsjahres noch jede Menge freie Stellen in Industrie, Handel und
Dienstleistung gibt. Für die Bewerber sei der Trend spitzenmäßig, während
besonders der Einzelhandel als auch die Gastronomie mittlerweile ernsthafte
Probleme hätten, geeignete Azubis zu bekommen. ...weiterlesen
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30.08.2011
„Kohle und Stoff“: Drei Jahre
Knast aus falsch verstandener Solidarität
Bayreuth
– Wegen des brutalen Raubüberfalls auf einen 34-Jährigen muss ein 40 Jahre
alter Mann aus Bayreuth für drei Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht
verurteilte ihn am Dienstag wegen versuchter schwerer räuberischer
Erpressung und gefährlicher Körperverletzung zu der Haftstrafe und ordnete
außerdem die Unterbringung wegen seines Alkoholproblems im
Bezirkskrankenhaus an.
Seine mitangeklagte 30-jährige Bekannte kam dagegen mit einer
Bewährungsstrafe von zwei Jahren wegen versuchter räuberischer Erpressung
und gefährlicher Körperverletzung davon. ...weiterlesen
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29.08.2011
Eindringlinge forderten Kohle
und Stoff / 40-jähriger Bayreuther und seine 30 Jahre alte Bekannte müssen
sich wegen brutalen Raubüberfalls vor Gericht verantworten
Bayreuth – Wegen eines brutalen Raubüberfalls auf einen 34 Jahre alten Mann
in dessen eigener Wohnung in Bayreuth müssen sich seit Montag ein
40-jähriger Bayreuther und seine um zehn Jahre jüngere Bekannte
verantworten. Die beiden waren am 18. Mai dieses Jahres mit brachialer
Gewalt in die Wohnung ihres Opfers in der Bayreuther Hölderlinanlage
eingedrungen, schlugen auf den Mann ein und forderten Geld und Drogen. Eine
Nachbarin, die durch den Lärm auf den Vorfall aufmerksam geworden war, hatte
sofort die Polizei verständigt und konnte somit Schlimmeres verhindern. ...weiterlesen
25.08.2011
Kunst aus dem Werkstoff Glas
Tony Bayer aus Bayreuth ist der beste Glasermeister in Bayern
Bayreuth. Ein wahrer Könner zeigt sich oft in der Tatsache, dass er auf den
verschiedensten Gebieten erfolgreich ist. Bei Tony Bayer aus Bayreuth ist
das der Fall. Er war nicht nur bayerischer Vizemeister für den MSC Bayreuth
in der ADAC-Rallye bis 1300 Kubik, mit seinen 21 Jahren ist Tony Bayer
außerdem der beste Glasermeister im Freistaat. ...weiterlesen
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23.08.2011
Internationale Jugend- und
Friedensarbeit im Focus / Festival Junger Künstler sollte auch künftig
uneingeschränkt gefördert werden
Bayreuth. Für eine Förderung des Festivals junger Künstler in Bayreuth in
unveränderter Höhe will sich die stellvertretende CSU-Generalsekretärin
Dorothee Bär im Vorfeld der kommenden Haushaltsberatungen stark machen. Das
Festival leiste hervorragende Arbeit, sowohl im Jugendbereich als auch im
Kulturbereich, sagte Bär nach einem Besuch zusammen mit dem
Parlamentarischen Finanzstaatssekretär und Bayreuther Bundestagsabgeordneten
Hartmut Koschyk. Hintergrund des Besuches war die Tatsache, dass die
Förderung durch das Bundesfamilienministerium heuer erstmals von
ursprünglich 120000 Euro auf 80000 Euro heruntergefahren wurde. ...weiterlesen
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22.08.2011
Weltweite Wissenschaftselite
auf den Spuren von Alexander von Humboldt /
Stipendiaten besuchten Humboldt-Informationszentrum Goldkronach
Goldkronach
– Rund 50 Alexander-von-Humboldt-Stipendiaten aus aller Welt haben in diesen
Tagen zum Abschluss ihres Deutschland-Aufenthaltes die einstige
Goldbergbaustadt Goldkronach besucht. Die Stipendiaten statteten dabei nicht
nur dem Bergbaumuseum mit seinen umfangreichen Sammlungen an
Bergbau-Exponaten und Mineralien eine Stippvisite ab, sondern wurden vom
Parlamentarischen Finanzstaatssekretär und Bayreuther Bundestagsabgeordneten
Hartmut Koschyk auch durch das Schloss Goldkronach mit seinem
Humboldt-Informationszentrum geführt. In den Kellergewölben des Schlosses
konnten die jungen Wissenschaftler dabei unter anderem einen Blick auf die
sogenannte Fränkische Linie, eine der geologisch bedeutsamsten Bruchzonen
der Erdkruste werfen. ...weiterlesen
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20.08.2011
Meilenstein der europäischen
Theatergeschichte: Dr. Markus Kiesel über die Architektur des
Festspielhauses
Bayreuth
– Das Bayreuther Festspielhaus ist auch architektonisch ein Meilenstein der
europäischen Theatergeschichte.“ Das sagt Dr. Markus Kiesel, der sich seit
mehr als 35 Jahren mit dem Festspielhaus beschäftigt und seine Ergebnisse
vor wenigen Jahren in einem populären Bildband veröffentlicht hat. Bei einer
Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth nannte Kiesel das
Festspielhaus ein „Modelltheater ohne Gleichen“. Bis heute sei das
Festspielhaus ein weltweites Unikat ohne Nachfolger geblieben. ...weiterlesen
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18.08.2011
Ohne Leitungsnetz kein
Energieumstieg / Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wollen Energiewende
mitgestalten
Bayreuth
– Ohne den Ausbau und die Ertüchtigung der Stromleitungsnetze wird der
Energieumstieg nicht gelingen. Darin waren sich alle Teilnehmer aus Politik,
Wirtschaft und Wissenschaft eines hochkarätigen Fachgesprächs zur
Energiewende am Donnerstagabend in Bayreuth einig. „Wir brauchen auf jeden
Fall eine erhebliche Anzahl neuer Netze, um bereits bestehende
Überkapazitäten aus der Windenergie im Norden Deutschlands in den Süden zu
transportieren“, sagte der Energiepolitiker und stellvertretende Vorsitzende
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Christian Ruck (Bild) aus Augsburg. „Wenn wir
den Netzausbau wie bisher in Zeitlupe betreiben, sind wir in 100 Jahren noch
nicht so weit“, so Ruck weiter. ...weiterlesen
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16.08.2011
„So schlimm war es noch nie“: /
Oberfränkische Schweinehalter leiden unter Preismisere
Gundlitz. „Im Moment leben wir von der Hand in den Mund.“ Martina und
Michael Eckl aus Gundlitz zwischen Marktschorgast und Stammbach produzieren
derzeit unter dem Preis, der eigentlich zur Deckung der Kosten notwendig
wäre. Das Ehepaar betreibt auf seinem landwirtschaftlichen Anwesen eine
Ferkelerzeugung mit rund 175 Zuchtsauen und vermarktet die Tiere an feste
Mäster im den Landkreisen Bayreuth und Hof. Jedes Ferkel, das den Hof
verlässt, müsste rund 15 Euro mehr kosten, damit wenigstens etwas verdient
ist. „So schlimm war es noch nie“, sind sich Martina und Michael Eckl einig.
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14.08.2011
Wagner mit fast 300.000 Watt /
Ring für Kinder, Lohengrin für alle: Siemens Festspielnacht lockte
Zehntausende nach Bayreuth
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Bayreuth. Es ist wie im richtigen Leben: Hat der eine einen neuen I-Pod, möchte ihn
der andere auch haben, und schon geht der Streit los. So erklärt
Festspielleiterin Katharina Wagner den „Ring des Nibelungen“, den ihr
Urgroßvater vor rund 150 Jahren geschrieben hatte. Gezeigt wurde der „Ring“
in einer kind- und jugendgerechten Fassung erstmals Ende Juli auf einer
Probebühne des Festspielhauses. Am Sonntag war die Produktion Teil der 4.
Siemens Festspielnacht. Im Vorprogramm zur Direktübertragung des Lohengrin
vom Grünen Hügel auf den Bayreuther Volksfestplatz waren bereits Tausende
gekommen, um Wagner umsonst und draußen zu erleben. Am Ende waren sich die
mehreren zehntausend Besucher einig: Das spektakuläre Public-Viewing der
Jubiläumsfestspiele war ein einmaliges Erlebnis und für fast alle der
Höhepunkt des diesjährigen Musiksommers. ...weiterlesen
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12.08.2011
Richard Wagners Gedanke lebt
in der Stipendienstiftung / Eva Märtson über die außergewöhnliche Förderung
angehender Künstler
Bayreuth. „Dieser Gedanke hat Festspielgeschichte geschrieben.“ Eva Märtson,
Präsidentin des internationalen Richard-Wagner-Verbandes, konnte gerade
wieder 250 Stipendiaten zu den Bayreuther Festspielen begrüßen. Rund 19000
junge Sänger und Dirigenten waren es seit 1882, viele davon haben auf den
Bühnen der Welt Karriere gemacht. Bei der Veranstaltungsreihe „Freunde
treffen Freunde“ der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth, konnte die
Professorin aus Hannover, die selbst als Sängerin gewirkt und viele Preise
bekommen hatte, nachweisen, dass die Idee der Stipendien für angehende
Künstler direkt auf Richard Wagner und indirekt bis auf Franz Liszt
zurückgeht. Auch bei den 100. Festspielen in Bayreuth habe sie nichts von
ihrer Aktualität verloren: „Richard Wagners Gedanke lebt in der
Stipendienstiftung weiter“, so Eva Märtson. ...weiterlesen
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10.08.2011
Hoher Stellenwert von „Made in Germany“
Initiative „Knowhow-Transfer“: Staatssekretär Koschyk besuchte
Porzellanfabrik Walküre
Bayreuth
– In vielen Bereichen ist der Fachkräftemangel längst nicht mehr nur
Theorie. „Wir spüren das bereits ganz stark“, sagte Geschäftsführer Wolfgang Meyer von der Porzellanfabrik Walküre in Bayreuth bei einem Besuch
des Parlamentarischen Finanzstaatssekretärs Hartmut Koschyk. „Wir versuchen,
dem Thema zu begegnen, indem wir unseren Nachwuchs selbst ausbilden“, so
Meyer, der zusammen mit seinem Bruder Siegmund den in 4. Generation
familiengeführte Mittelständler am Fuße des Festspielhügels leitet. ...weiterlesen
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10.08.2011
„Benno“ ist wieder komplett /
Europaweit einziges vollständige Höhlenbärenskelett in der Sophienhöhle bei
Ahorntal entdeckt
Ahorntal
– Experten sprechen von einer Sensation: In der Sophienhöhle bei Ahorntal im
Landkreis Bayreuth ist das erste und einzige, praktisch vollständige Skelett
eines Höhlenbären gefunden worden. Von einem der weltweit vollständigsten
Höhlenbärenskelette überhaupt, sprach bei der Präsentation des Fundes der
international anerkannte Paläontologen Dr. Cajus Dietrich aus Halle in
Westfalen. ...weiterlesen
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06.08.2011
Fechthelm, Tauchflossen und Gummihandschuhe gehören zum Beruf / Chordirektor
Eberhard Friedrich diskutierte mit den Freunden von Bayreuth
Oper
muss exakt geplant sein, nur so ist es möglich Illusionen beim Publikum zu
wecken. Das gilt ganz besonders für den Chor, sagt Eberhard Friedrich, der
seit dem Jahr 2000 an der Spitze des Bayreuther Festspielchores steht. Bei
einer Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth gestattete
Friedrich, der seit 1998 auch Chordirektor der Staatsoper Unter den Linden
in Berlin ist, einen Blick hinter die Kulissen der Arbeit mit 150
Sängerinnen und Sängern aus 16 Nationen. ...weiterlesen
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04.08.2011
Gläserne Manufaktur für süße
Köstlichkeiten / Henrik Schlemmer hat sich mit eigener Confiserie in
Bayreuth einen Traum erfüllt
Bayreuth. Henrik
Schlemmer beschäftigt sich schon lange mit Pralinen und Schokoladen. Mit der
Eröffnung seiner „gläsernen Manufaktur“ Ende 2009 in der Badstraße gleich
neben der Rosenau hat sich der 24-Jährige seinen Traum erfüllt. Auf 250
Quadratmetern ist der gelernte Koch dort ganz in seinem Metier und wartet
mit diversen süßen Köstlichkeiten in einer großen Auswahl auf. Mit Erfolg:
Allein in der zurückliegenden Vorweihnachtszeit wurde in der Confiserie eine
Tonne Schokolade zu 40000 bis 50000 Pralinen verarbeitet. ...weiterlesen
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03.08.2011
Infrastruktur für die
Energiewende kommt aus Bayreuth / Netzbetreiber TenneT ist für die
Stabilität der Stromversorgung zuständig
Bayreuth. Der Atomausstieg bedeutet eine echte Herausforderung für die Sicherheit
der Versorgung und die Stabilität des Systems. Martin Fuchs, Vorsitzender
der Geschäftsführung bei dem in Bayreuth ansässigen Netzbetreiber TenneT ist
zuversichtlich, dass die Energiewende gelingen kann. Unabdingbar dafür seien
allerdings der Bau von Ersatzkraftwerken im Wesentlichen auf der Basis von
Gas, um ausreichend Energie bei geringer regenerativer Einspeisung
produzieren zu können, und ein Ausbau der Leitungen, um die
Transportkapazität zu erhöhen. „Die Stromleitungen und die Kraftwerke werden
notwendig sein, wenn wir die Energieversorgung schnell umbauen wollen“,
sagte Fuchs bei einem energiepolitischen Gespräch mit dem Parlamentarischen
Finanzstaatssekretär und Bayreuther Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk.
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02.08.2011
Keine Windkraftanlagen in der
Fränkischen Schweiz / Ausschussvorsitzender für Tourismus im Bundestag Klaus
Brähmig besuchte zwei Tage lang die Region
Muggendorf. Die Fränkische Schweiz ist touristisch hervorragend aufgestellt. Diese
Ansicht vertrat der Vorsitzende des Ausschusses für Tourismus im Deutschen
Bundestag Klaus Brähmig. Zwei Tage lang hatte der aus der Sächsischen
Schweiz stammende Abgeordnete zusammen mit dem Parlamentarischen
Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk die Region besucht und war dabei zu dem
Schluss gekommen: „Die Fränkische und die Sächsische Schweiz gehören
touristisch zum Feinsten, was wir in Deutschland zu bieten haben.“ ...weiterlesen
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01.08.2011
Modernste LED-Technik für die
Festspiele
Elfac-Elektrogroßhandel in Bayreuth feierte 25-jähriges Bestehen
Bayreuth. 1,5 Millionen Artikel, die über die elektronische Datenverarbeitung
verwaltet werden und 22000 Artikel im Lager: Die Firma Elfac-Elektrogroßhandlung im Bayreuther Industriegebiet-Ost ist eines der
letzten privat geführten Elektrogroßhandelsunternehmen und gleichzeitig der
größte privat geführte Elektrofachhandel in Nordbayern mit einem
Jahresumsatz von zuletzt rund 23 Millionen Euro. ...weiterlesen
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29.07.2011
Festspiele sind zum festen
Bestandteil der demokratischen Gesellschaft geworden / Wagner-Experte Udo
Bermbach zur Bayreuther Festspielidee
Bayreuth
– Die Bayreuther Festspiele sind mittlerweile ganz normale Festspiele
geworden, gleichwohl mit einem ganz besonderen Flair. Diese Ansicht vertritt
Professor Udo Bermbach, emeritierter Politikwissenschaftler der Universität
Hamburg. Bermbach gilt als die Kompetenz in Sachen Richard Wagner. Bermbach
ist nicht nur Mitbegründer und Mitherausgeber der angesehenen Zeitschrift „wagnerspectrum“,
auch zahlreiche Bücher künden von seiner Jahrzehntelangen Beschäftigung mit
Richard Wagner und seinem Werk. Nicht zuletzt war Bermbach auch im 2000er
„Ring“ von Jürgen Flimm als Dramaturg involviert. ...weiterlesen
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29.07.2011
Wetterkapriolen sorgen für
Ernteeinbußen
Himmelkron.
Extreme Trockenheit und hochsommerliche Temperaturen im Frühjahr gefolgt von
ungewöhnlich heftigen Regenfällen im Juni: Die extreme Witterung in den
vergangenen Monaten ist nicht ohne Auswirkungen auf die Ernte in Oberfranken
geblieben. BBV-Bezirkspräsident Werner Reihl und Direktor Dr. Wilhelm Böhmer
berichteten bei der Vorlage der Erntebilanz in Himmelkron von teilweise
heftigen Ertragsrückgängen. „Die Ernte wird heuer deutlich niedriger
ausfallen“, sagte Reihl. Einziger Lichtblick: Die oberfränkischen Bauern
können heuer im Gegensatz zum Vorjahr mit stabilen Preisen rechnen. „Die
Preise haben sich mittlerweile wieder gefangen“, so der BBV-Präsident. ...weiterlesen
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27.07.2011
„Freunde“ und Festspielleitung
üben den demonstrativen Schulterschluss
Bayreuth
– Die wichtigste Nachricht verkündete Festspielleiterin Katharina Wagner
gleich zu Beginn der mit Spannung erwarteten Mitgliederversammlung der
Gesellschaft der Freunde von Bayreuth: Das Kartenkontingent der weltweit
bedeutenden Mäzenatenvereinigung soll erhalten bleiben. „Sie müssen sich
keine Sorgen machen, dass wir da nicht an einem Strang ziehen“, sagte
Katharina Wagner und weiter: „Leute, die die Festspiele unterstützen haben
auch ein Anrecht auf Karten.“ ...weiterlesen
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25.07.2011
Bundeskanzlerin verließ Premierenfeier vorzeitig /
Staatsempfang in Bayreuth: Promis machen gute Miene zum bösen Spiel
Bayreuth
– Biogasanlage, Tanks, Kessel, Schläuche und Spermakostüme statt Wartburg
und Venusberg: Die Neuinszenierung der Oper „Tannhäuser“ von Richard Wagner
durch den Berliner Regisseur Sebastian Baumgarten (42) zur Eröffnung der
100. Bayreuther Festspiele hat den Geschmack des Premierenpublikums ganz und
gar nicht getroffen. Auch das Bayreuth-Debüt von Lars Clevemann in der
Titelpartie rief nur mäßige Begeisterung hervor. Selten wurde bei der
Premierenfeier am Montagabend im markgräflichen Neuen Schloss so negativ
über eine Inszenierung gesprochen. Deutlichstes Zeichen für die Verärgerung:
Bundeskanzlerin Angela Merkel wartete nicht wie üblich das Eintreffen der
Mitwirkenden ab, um zu gratulieren und Blumen zu überreichen, sie verließ
den Empfang stattdessen schnell wieder, genauso wie viele andere Prominente.
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25.07.2011
Kultur trifft Promis: Wagner
trotz Euro-Krise / Das alljährliche Schaulaufen der Prominenz auf dem Grünen
Hügel
Bayreuth
– Gestern Nachmittag, Punkt 16 Uhr war es soweit: Dirigent Thomas
Hengelbrock (53) hebt den Taktstock zur Ouvertüre von Richard Wagners Oper
„Tannhäuser“. Die 100. Bayreuther Festspiele seit 1876 sind mit der
Neuinszenierung durch den Berliner Sebastian Baumgarten (42) eröffnet
worden. Während sich die Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur für
das (mit Pausen) fast fünfstündige Opernspektakel gemütlich zurücklehnte,
zogen die Zaungäste, Reporter, Kamerateams draußen schon wieder ab. Das
Schaulaufen auf dem Roten Teppich war beendet.
Zuvor hatte ein kleiner Zwischenfall für Aufregung gesorgt: Exakt zehn
Minuten vor 16 Uhr, als Bundeskanzlerin Angela Merkel aus ihrem Wagen
ausgestiegen war, warf ein 47-jähriger Mann aus Offenbach einen Stapel
Flugblätter in die Luft, begann lauthals zu schimpfen und wollte die
Absperrung überspringen. Die Polizei nahm den Mann sofort fest und sammelte
eilig die Flugblätter wieder ein. Kanzlerin Merkel hatte davon wohl kaum
etwas mitbekommen, sie nahm sogar noch das berühmte „Bad in der Menge“ und
schrieb gutgelaunt Autogramme. Für sie sei Bayreuth „keine Pflicht, sondern
eine Freude“, erklärte sie den Zaungästen noch. ...weiterlesen
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24.07.2011
„Früher war nicht unbedingt
alles besser“
Bayreuth-Legenden ließen „alte Zeiten“ aufleben - Gesellschaft der Freunde
von Bayreuth startete neue Spendenaktion
Bayreuth
– Vergangenheit und Zukunft der Festspiele standen im Mittelpunkt des ersten
Sommerfestes, das die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth zum Auftakt der
100. Richard-Wagner-Festspiele im markgräflichen Park der Eremitage gefeiert
hatte. Während langjährige Mitwirkende bei Künstlergesprächen in die
Vergangenheit blickten, startete die renommierte Mäzenatenvereinigung unter
dem Motto „Instrumente von Freunden“ eine Spendenaktion, mit deren Erlös ein
neuer Flügel für den Chorsaal des Festspielhauses finanziert werden soll.
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21.07.2011
Juristische Pionierarbeit für
den Verbraucherschutz / An der Universität Bayreuth wurde eine
Forschungsstelle für Verbraucherrecht eingerichtet
Bayreuth
– Mit dem Ziel, juristische Grundlagenforschung zu betreiben, ist an der
Universität Bayreuth eine Forschungsstelle für Verbraucherrecht eröffnet
worden. „Es gibt sowohl im Zivil-, wie im Strafrecht als auch im
Öffentlichen Recht verbraucherrechtliche Aspekte, die wir erstmals unter dem
Blickwinkel des Verbraucherrechts systematisch zusammenführen wollen“,
erklärte der Leiter der Forschungsstelle Professor Martin Schmidt-Kessel.
Der 43-Jährige ist Inhaber des einzigen deutschen Lehrstuhls für
Verbraucherrecht an der Universität Bayreuth. Offiziell eröffnet wurde die
neue Forschungsstelle von Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner, auf
deren Betreiben hin im Herbst 2010 auch der Lehrstuhl eingerichtet wurde.
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21.07.2011
Mit neuer Energie ins Netz /
Aigner startete kommunales Informationssystem für erneuerbare Energien
Bayreuth.
90 Prozent der Fläche im Landkreis Bayreuth werden land- und
forstwirtschaftliche genutzt. „Damit ist die Bioenergieregion startklar“,
sagte Landrat Hermann Hübner bei der Freischaltung des „Kommunalen
Informationssystems Erneuerbare Energien“ im Bayreuther Landratsamt. Mit dem
Sieg im entsprechenden bundesweiten Projektwettbewerb habe die
Bioenergieregion vor zwei Jahren gewaltig an Fahrt aufgenommen, so Hübner
weiter. Einen weiteren Schub erhält das ehrgeizige Projekt jetzt mit der
offiziellen Online-Schaltung des Informationssystems durch
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner. Auf der Internet-Plattform
www.kommunales-informationssystem.de sollen
künftig alle Verantwortlichen für ähnliche Projekte ihre Erfahrungen
austauschen und einbringen können, um die Energiewende noch schneller
Wirklichkeit werden zu lassen. ...weiterlesen
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16.07.2011
Thurnauer
Schlossweiher trägt ab sofort das Prädikat „Kulturgut Teich“

Thurnau – Der Schlossweiher von Thurnau ist offiziell zu einem überregional
bedeutsamen Kulturgut erklärt worden. Der Weiher präge seit über 300 Jahren
das gesamte Ensemble, er werde bis heute teichwirtschaftlich genutzt und
trage maßgeblich zum Erhalt der Artenvielfalt bei, heißt es auf der Urkunde,
die Landtagsvizepräsident Peter Meyer an Bürgermeister Dietmar Hofmann
überreichte. Vergeben wird die Auszeichnung „Kulturgut Teich“ seit 1998 von
der Teichgenossenschaft Oberfranken. Dokumentiert wird die Auszeichnung
durch eine Informationstafel, die direkt am Ufer in unmittelbarer Nähe zum
Schloss platziert wurde. ...weiterlesen
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15.07.2011
Potenzial für vielfältige
Nutzungen:
Auf dem Gelände des ehemaligen Schoedel-Textilbetriebes in
Münchberg wird derzeit ein Gewerbepark realisiert
Münchberg
– Gewerbeparks gibt es in vielen Kommunen. Eine in vielfacher Hinsicht
einmalige Umnutzung eines riesigen Fabrikgeländes in einen modernen
Gewerbepark wird derzeit in Münchberg realisiert. Auf der rund 80 Hektar
großen Fläche des ehemaligen Textilproduktionsbetriebs Schoedel entsteht an
der südwestlichen Stadtgrenze ein Park, der Flexibilität hinsichtlich allen
nur denkbaren Nutzungsarten bietet und damit für Produktion, Handwerk,
Handel, Logistik, Dienstleistung und Büros geeignet ist. Der Gewerbepark
bietet auch kleinteilige freie Entwicklungsflächen, außerdem sind bis zu
20000 Quadratmeter Produktions- und Logistikfläche ohne große Veränderungen
kurz- und mittelfristig nutzbar. ...weiterlesen
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04.07.2011
Zukunftsweisende Produkte aus
dem Fichtelgebirge
Bad
Berneck - Kurze Umsetzungszeiten, klare Kundenorientierung und in den
unterschiedlichsten Branchen zuhause: der Dichtungsmaterialien-hersteller
Frenzelit mit Hauptsitz in Frankenhammer bei Bad Berneck und einem zweiten
Werk im nahegelegenen Himmelkron ist seit mehr als 125 Jahren ein
zuverlässiges und leistungsfähiges Familienunternehmen.
Neben Dichtungen entwickelt und produziert der Mittelständler, an dessen
Spitze der oberfränkische IHK-Präsident Wolfgang Wagner als
geschäftsführender Gesellschafter steht, auch technische Textilien,
Kompensatoren, Isolationen und neue Materialien. Kunden sind Unternehmen aus
den Bereichen Automotive, Wärme- und Klimatechnik, Energiewirtschaft,
Prozessindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, Schiffbau, Sicherheitstechnik,
Elektrogeräte-Industrie und Medizintechnik. ...weiterlesen
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03.07.2011
Bezirksheimatpfleger Günter
Dippold über Denkfehler im Zukunftsgutachten
Hof-
Scharfe Kritik am Strukturgutachten des Zukunftsrates, die klare Forderung
nach gleichen Lebensverhältnissen in allen Teilen Bayerns und ein
historischer Abriss über 250 Jahre Industriegeschichte in Oberfranken:
Günter Dippold, Leiter des Sachgebiets Kultur- und Heimatpflege beim Bezirk
und Honorarprofessor an der Universität Bamberg nimmt kein Blatt vor den
Mund, wenn es um Oberfranken geht. Als profunder Kenner der hiesigen
Geschichte und scharfzüngiger Beobachter des Geschehens gelang es ihm auch
bei der öffentlichen Vollversammlung am Montagabend im Hofer
IHK-Bildungszentrum, deutliche Forderungen aufzustellen sowie unbequeme
Wahrheiten auszusprechen und dafür auf begeisternde Zustimmung der
oberfränkischen Wirtschaftsvertreter zu stoßen. ...weiterlesen
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03.07.2011
Wagner
hört auf / IHK-Präsident kündigt Rückzug für März 2012 an
Hof
-
An Rande der IHK-Vollversammlung am Montagabend in Hof bestätigte IHK-Präsident
Wolfgang Wagner, dass er nach 17 Jahren an der Spitze der Kammer im Frühjahr
2012 nicht mehr kandidieren werde. Dies habe er bereits Anfang Juni dem
Hauptausschuss so mitgeteilt. „Ich war 17 Jahre lang Präsident, das reicht“,
sagte Wagner. Im Januar 2012 sind die rund 50000 Mitgliedsunternehmen der
Industrie- und Handelskammer für Oberfranken aufgerufen, ihre ehrenamtlichen
Vertreter zu wählen. Wagner ist geschäftsführender Gesellschafter der Frenzelit-Werke in Bad Berneck. Seit 1987 ist er Mitglied der Vollversammlung,
seit 1991 gehört er dem Präsidium an, zwischen 1991 und 1994 war er Vorsitzender
des Industrie- und Handelsgremiums Bayreuth, ehe er ab 1995 als Präsident an der
Spitze der Kammer stand. Seit 1998 ist er außerdem Vorstandsmitglied des
Deutschen Industrie- und Handelskammertages. Vizepräsidenten der IHK für
Oberfranken sind Michael Möschel (geschäftsführender Gesellschafter der VA
Verkehrsakademie Holding GmbH & Co. KG in Kulmbach), Heribert Trunk
(Geschäftsführer der Firma BI-LOG Service Group GmbH in Bamberg), Christian
Waasner (Geschäftsführer der Firma Gebrüder Waasner Elektrotechnische Fabrik
GmbH in Forchheim) sowie August Wagner (geschäftsführender Gesellschafter der
Firma J. G. Knopf´s Sohn GmbH & Co. KG Helmbrechts).
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02.07.2011
Marathon mit einem Bein
Asha Noppeney absolvierte Fichtelgebirgs-Marathon für guten Zweck
Kornbach
– Herausragendste Teilnehmerin des 8. Fichtelgebirgs-Nordic-Walking-Marathon
am Wochenende in Kornbach bei Gefrees war die beinamputierte Asha Noppeney
aus Bayreuth. Gemäß ihrem Lebensmotto „Behindert bin ich nur in den Augen
der anderen“, war Noppeney bereits gegen Mitternacht die 42 Kilometer lange
Strecke gestartet. Flankiert vom Parlamentarischen Finanzstaatssekretär
Hartmut Koschyk, dem Bayreuther Landrat Hermann Hübner und dem Gefreeser
Bürgermeister Harald Schlegel, die einen Teil der Marathonstrecke
mitgelaufen waren, passierte Noppeney am Samstagmittag erschöpft aber
überglücklich die Ziellinie. ...WEITERLESEN
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30.06.2011
Wissenschaftliche Plattform für Fragen des Verbraucherrechts / Prof. Schmidt-Kessel ist Inhaber des bundesweit einzigen Lehrstuhls für
Verbraucherrecht an der Uni Bayreuth
Bayreuth
- Als Mittler zwischen Theorie und Praxis versteht sich Professor Martin
Schmidt-Kessel. Mit dem bislang einzigen Lehrstuhl für Verbraucherrecht in
ganz Deutschland leistet der 43-jährige seit Herbst 2010 Pionierarbeit. Der
an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Hochschule
angesiedelte Lehrstuhl wurde auf Betreiben von
Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner eingerichtet und wird bis
Mitte 2013 mit 900000 vom Bund finanziert. Für zwei weitere Jahre wurde die
Finanzierung bereits in Aussicht gestellt, weil von Bayreuth aus
grundlegende Erkenntnisse des Verbraucherrechts erarbeitet werden. ...weiterlesen
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30.06.2011
Wirtschaft und Wissenschaft
miteinander verbinden / Neue Materialien Bayreuth GmbH feierte zehnjähriges
Bestehen
Bayreuth. Aus den beiden an der Universität Bayreuth angesiedelten
Fraunhofer-Projektgruppen Prozessinnovation und Keramik sollen in den
kommenden Jahren eigenständige Fraunhofer-Institute werden. Das hat der
bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil angekündigt. Bei der
Festveranstaltung zum zehnjährigen Bestehen des Kompetenzzentrums Neue
Materialien Bayreuth erklärte Zeil, dass der Freistaat vorbehaltlich
endgültiger Finanzierungszusagen von Bund und EU insgesamt rund 32 Millionen
Euro in den kommenden Jahren bereitstellen werde, damit die
Fraunhofer-Institute entstehen können. Das Geld soll dabei hauptsächlich in
die Forschungsinfrastruktur fließen, bereits ab dem kommenden Jahr soll
damit begonnen werden, die Projektgruppe Keramik zu einem Zentrum für
Hochtechnologie und Leichtbau weiterzuentwickeln. ...weiterlesen
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29.06.2011
„Die Stimme des Handwerks in der
Region“
HWK verabschiedete Horst Eggers
Bayreuth
– Nach 44 Jahren und exakt sechs Monaten bei der Handwerkskammer ist Horst
Eggers, zuletzt seit 1999 deren Hauptgeschäftsführer, mit einem Festakt in den
Ruhestand verabschiedet worden. Gleichzeitig wurde Thomas Koller, der bisherige
Stellvertreter in sein neues Amt als künftiger Hauptgeschäftsführer in sein Amt
eingeführt. ...weiterlesen
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27.06.2011
Heiße Reifen und kühle Köpfe /
Studenten der Uni Bayreuth konstruierten Rennwagen
Bayreuth
– Das Team Elefant Racing der Universität hat jetzt seinen mittlerweile 6.
Rennwagen präsentiert. Das Besondere daran ist, das die Studenten erstmals
auf Elektroantrieb setzen und einen sogenannten E-Racer konstruiert und
gebaut haben. Auf die Strecke wird das neue Fahrzeug noch im August auf dem
Hockenheimring bei der Internationalen Formula Student Electric gehen. ...weiterlesen
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25.06.2011
„Die Kunst
war mir immer das Größte!“ / Die Malerin und
Bildhauerin Ursula Wolf lebt seit über 50 Jahren in Kulmbach
„Kulmbach
ist so schön, da wollte ich eigentlich nie wieder weg.“ Über 50 Jahre und
damit den Großteil ihres Lebens verbringt die aus Niedersachsen stammende
Malerin und Bildhauerin Ursula Wolf (91) schon hier und hat im Stadtbild
bleibende Spuren hinterlassen: Ihr bekanntestes Werk ist der Bürgerbrunnen,
auch „Waafn-Brunnen“ genannt. Dabei handelt es sich um die große
Granitskulptur an der Ecke Kressenstein/Fritz-Hornschuch-Straße. Auch das
Relief zum Gedenken an den in Kulmbach wirkenden Theologen und Reformator
Johannes Eck am Haus Oberhacken 4 stammt von Ursula Wolf. Jetzt widmet ihr
der Bund Fränkischer Künstler im Rahmen seiner 82. Jahresausstellung auf der
Plassenburg eine eigene Sonderschau. ...weiterlesen
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24.06.2011
Tasche, Taktstock, Tintenfass:
Thüringische Landesausstellung in Weimar dokumentiert Leben und Werk von
Franz Liszt
Im
Stadtbild von Weimar ist Franz Liszt in diesem Sommer allgegenwärtig.
Knallgelb und kreisrund sind die Informationspunkte auf Straßen und
Gehwegen, sie enthalten Zitate von und über Franz Liszt und verbinden das
Schiller-Museum mit dem Schlossmuseum. In beiden Einrichtungen ist bis Ende
Oktober die große Landesausstellung „Ein Europäer in Thüringen“ zu sehen. ...weiterlesen
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01.06.2011
Biergenuss für einen guten Zweck:
Mit der Gaststätte „Mohrenbräu“ lassen Klaus Kopszak und sein Verein „MenschenWürde“
ein Stück fränkischer Wirtshaustradition wieder aufleben
Grünes
Bier am Grünen Hügel, ein sogenannter Portertrunk, den angeblich schon
Richard Wagner seinen Bühnenarbeitern ausgeschenkt hat, und eine
Wirtshauseinrichtung, die seit 100 Jahren unverändert ist und die aus nicht
mehr benötigten Holzteilen des Festspielhauses gezimmert worden sein soll:
Klaus Kopszak, Präsident des Vereins MenschenWürde E.V., der im
„Vereinsheim“, dem ehemaligen Gasthaus Kropf am Fuße des Hügels, als Wirt
fungiert, hat viele solche Geschichten auf Lager. Sicher ist, dass Kopszak
mit seinem Verein ein Kleinod der Bayreuther Wirtshaustradition vor dem
Aussterben bewahrt hat, das einzige fränkische Lokal betreibt, das in drei
Minuten vom Festspielhaus aus zu Fuß zu erreichen ist und dabei noch Geld
für einen sozialen Zweck sammelt. ...weiterlesen
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11.05.2011
Streetworker für die
Landwirtschaft / Martin Flohrschütz engagiert sich seit seiner Jugend für
den bäuerlichen Berufsstand
Tremersdorf. „Andere spielen Fußball oder gehen in die Kneipe.“ Für Martin Flohrschütz
(Bild) aus Tremersdorf, Gemeinde Lautertal im Landkreis Coburg ist das
ehrenamtliche Engagement seit jeher wichtiger. „Man sieht, dass man schon
etwas erreichen kann“, sagte der 38-jährige, der unter anderem als
Ortsobmann, als stellvertretender Kreisobmann, als Mitglied in mehreren
BBV-Ausschüssen und Arbeitskreisen, als CSU-Gemeinderat und in der
Jungbauernschaft seit vielen Jahren aktiv ist. ...weiterlesen
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18.03.2011
Einstiger
Bestsellerautor soll wieder in Bewusstsein gerückt werden / 20 Stationen
zeigen künftig die Spuren Jean Pauls
Bayreuth. Der kommende Sonntag wird in Bayreuth ganz im Zeichen des Dichters Jean
Paul stehen. Der fast 200 Kilometer lange Jean-Paul-Weg mit seinen 134
Aphorismen- und Landschaftstafeln durch die gesamte Region vom Frankenwald
übers Fichtelgebirge hat dann Bayreuth nicht nur erreicht, sondern wird die
Stadt bis hinaus zur Gemeinde Eckersdorf ins markgräfliche Schlösschen Fantaisie auch durchqueren. Sichtbares Zeichen sind 20 neue Stationen von
der Rollwenzelei bis zu Schlosspark Fantaisie, die künftig Wanderern und
Spaziergängern den Zugang zu Jean Paul eröffnen und seine Stationen in der
Wagnerstadt nahe bringen möchten. ...weiterlesen
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09.03.2011
Rückendeckung für
Guttenberg
Politischer Aschermittwoch der CSU in Bayreuth Stadt und Land
Bayreuth. Rückendeckung für Karl-Theodor zu Guttenberg in Bayreuth: Beim politischen
Aschermittwoch der CSU war der bisherige Bundesverteidigungsminister
ursprünglich als Stargast vorgesehen. Nach seinem Rücktritt gut eine Woche zuvor
standen die beiden Kreisverbände Bayreuth Stadt und Land plötzlich ohne
Hauptredner da. Sämtliche Mandatsträger, der Parlamentarische
Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk, die Landtagsabgeordneten Gudrun
Brendel-Fischer und Walter Nadler, Oberbürgermeister Michael Hohl und Landrat
Hermann Hübner machten kurzerhand aus der Not eine Tugend. Demonstrativ stärkten
die CSU-Politiker Guttenberg den Rücken, nicht ohne auch deutlich auf sein
Fehlverhalten zu sprechen zu kommen. ...weiterlesen
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08.03.2011
Weißbiertradition aus der Wagnerstadt
Brauerei Gebrüder Maisel in Bayreuth gilt als Trendsetter in vielen
Bereichen
Bayreuth. Oberfranken hat weltweit die höchste Brauereidichte. In diesem Umfeld hat
auch die Brauerei Gebrüder Maisel in Bayreuth ihren Platz gefunden, indem
sie „höchste Brauereikunst mit regionaler Identität erfolgreich verknüpft“.
Seit nunmehr fast 125 Jahren sind die Weichen der Brauerei auf Zukunft
gestellt. 1887 als kleines Familienunternehmen gegründet gilt das
Unternehmen heute als anerkannte Spezialbrauerei, deren Biere weit über die
Grenzen Deutschlands einen hervorragenden Ruf genießen. Maisel gilt darüber
hinaus als Trendsetter für Weißbier in Deutschland mit einem Ausstoß von
rund 400000 Hektolitern pro Jahr. ...weiterlesen
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04.03.2011
Geistige Heimat in mehreren
Kulturen
Sonderbriefmarke und Gedenkmünze zu Ehren von Franz Liszt vorgestellt
Erfurt/Bayreuth. Mit der Herausgabe einer Gedenkmünze und einer Sonderbriefmarke erinnert das
Bundesfinanzministerium in diesem Jahr an den 200. Geburtstag von Franz Liszt.
Bei der offiziellen Vorstellung am Freitag in Erfurt würdigten die thüringische
Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und der Parlamentarische
Staatssekretär im Bundesfinanzministerium Hartmut Koschyk den Komponisten und
Klaviervirtuosen als großen europäischen Künstler, dessen Lebensstationen
zeigen, dass Kultur nicht an nationalen Grenzen halt macht. ...weiterlesen
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04.03.2011
„Wirtschaftskrise hat nicht
stattgefunden“ / Neumarkt i. d. Oberpfalz: Enges Miteinander von Wirtschaft
und Kommune
Neumarkt
i. d. Opf. Nicht der kurzfristige Erfolg, sondern eine kontinuierliche
Entwicklung mit Augenmaß und Verstand: das ist die oberste Prämisse, mit der
in Neumarkt in der Oberpfalz Politik gemacht wird. Die Große Kreisstadt, die
als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der westlichen Oberpfalz gilt,
hat nicht nur den niedrigstes Gewerbesteuer-Hebesatz (aktuell 315 Prozent)
unter allen großen Kreisstädten in Bayern, sondern auch einen seit drei
Jahrzehnten nahezu unverändert niedrigen Grundsteuersatz (235 Prozent für
Grundsteuer A und 275 Prozent für Grundsteuer B). Nicht nur deshalb, auch
wegen seiner mittelstandsfreundlichen Politik und den daraus resultie |